Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

Blogparade zum mitmachen!

Donnerstag, 29. Dezember 2022

Shopping Queen

Urlaub ist so eine kostbare Zeit! Die darf man eigentlich nicht vertrödeln. Es verlockt sehr, hier drin ist es warm und gemütlich.  Und da steht eine Couch – MIT Fernseher! Aber ich hab das Gefühl, wichtige Urlaubszeit zu vergeuden.

Das geht so nicht!

Gestern Abend lag ich im Bett und hab überlegt, dass ich mir was Gutes tun sollte. Irgendwas gönnen, ein guter Ansatz. Und was? Tjaa was gibt es da für Möglichkeiten?

Ich könnte ins Kino gehen. Da läuft "Einfach mal was schönes". Das will eh keiner außer mir sehen, da kann ich allein rein. Läuft aber nur Abends. Und außerdem ist das nicht das richtige heute. Spazieren gehen fällt flach. In ein Museum? Das geht doch immer, aber heute passt das nicht. Und dann kommt mir der Plattenladen in den Sinn.

Das isses! Ich fahr in die Stadt. Die Musik vom Musical Ku'damm 56 begleitet mich und ich fege fröhlich singend um die Ecken bis in mein Lieblingsparkhaus. Zuerst möcht ich zum ClamottenAugust, nur so mal gucken. Und in meiner Abteilung werde ich erschlagen von diesem vielfältigen, breiten Angebot! Kann mich kaum entscheiden. Dass es für dicke Menschen aber auch immer so viel Auswahl geben muss, das ist anstrengend, mensch!

Eine bunte Auswahl von 8 (!) verschiedenen Shirts bringt mich in Bedrängnis. Am Ende haben zwei davon gewonnen und ich stehe an der Kasse. 

Jürgen: Gönn dir!

Elinor: Schon wieder soviel Geld ausgeben, das muss doch nicht sein!

Jürgen: es geht nicht um müssen sondern um wollen! Du hast es dir verdient

Elinor: aber gleich 2 Teile? Du willst doch auch noch in den Plattenladen

Jürgen: Ja und ??? Spießerin!

Elinor: das hab ich gehört!

Und ich stürze Elinor in noch tiefere Verzweiflung, als ich kurz vorm Ausgang noch bei den Schmuckständen stehenbleib und zwei Kettchen mitnehme. Herrlich! Wann hab ich mir zuletzt Schmuck gekauft? Ohne Anlass? EINFACH SO! 

Dekadenz!

Einmal über die Straße und schon steh ich vor dem Plattenladen. Ich bin tatsächlich schon so oft dran vorbei gelaufen und jedesmal wollte ich gern rein gehen. Stöbern, gucken, so wie früher! Was hab ich Zeit im wom verbracht! 

Immer bin ich nur dran vorbei gelaufen und hab sehnsüchtig durch die Schaufenster geguckt. Und heute ist es soweit!

Ich betrete den laden und werde von einem sehr freundlichen Mann empfangen. "Steppenwolf" läuft, ziemlich viele Leute sind hier und spontan mag ich die Atmosphäre. Da stehen ganz viele Kisten voller LP's, Singles und Büchern. Ich schlender durch die Gänge bis ich die Oldies finde. 8 Kisten ! 50er bis 70er und The Beatles extra! Herrlich!

Ich fange an, mich durch zu wühlen, ziehe ein paar Schätze raus, hab keine Ahnung was ich eigentlich suche. Ich guck nur. Neben mir steht ein kleiner Mann, der sich verpflichtet fühlt, alles, was ich anschaue, zu kommentieren. Er erzählt mir viel über Orginalpressungen und Labels und Daten und Fakten und dieses und jenes und welche Platte er mir empfehlen würde und warum! Nett, aber er hört garnicht mehr auf. Ich bin kein Sammler, worauf ich aus bin ist 'Lied auf Platte' zum hören. 

Dann merke ich, dass mir komisch wird. Nebel zieht auf und der Boden wird wabbelig. Jetzt aber schnell. Schnell zur Kasse, schnell bezahlen und schnell raus hier! Schade eigentlich, wär gern länger geblieben. Der Verkäufer strahlt mich an und wollte bestimmt ein bisschen quatschen, aber ich schau ihn nur an wie bekifft. Gegenüber ist eine Bank, bevor ich hier den sterbenden Schwan mache und umkippe, schnell hinsetzen! Meine Hände zittern. Zum Glück hab ich ein paar TicTacs dabei. Das hilft. Ich zitter immernoch und meine Hände schlafen ein, aber gleich ist es besser. Notfall-TicTac hilft. Nach 5 Min fühl ich mich soweit fit genug, zum Auto zu gehen. Und ich trage meine Beute wie einen Schatz bei mir. 

Wie sehr hat mir das gefehlt? Eine Platte kaufen und sie vorsichtig heim bringen! 


Zu Hause zeige ich dem Bub meine Schätze. Er ist ganz angetan von der Beatles Platte, hab ich doch den größten Beatles-Fan hier zu Hause! Auch er könnte mir einiges erzählen über Erscheinungsjahr, Auflage, Pressung und Label – aber ich bin schon bestens informiert.

Leider kann ich die LP's nicht anhören, die Lautsprecher, die ich für eine AUX Übertragung da hab, mögen die Beatles anscheinend nicht, der Ton ist furchtbar! Ok, sind billige, werbegeschenkte Lautsprecher. Jetzt hab ich mir einen bestellt und muss tatsächlich warten, bis ich mir eindlich meine Platte anhören kann!

Das stinkt mir schon!

Na, das werd ich jetzt auch noch abwarten können! Außerdem kann ich mich über den Rest meiner Beute freuen! Da hab ich mir wirklich was Gutes getan! 

Und Elinor, tatsächlich war alles, was ich gekauft hab, runtergesetzt! Also alles gut.

endlose Weiten bei den großen Größen

die Gewinner sind: links und Mitte

Geschmeide 1

Geschmeide 2





Ku'damm 56 hat das passende Lied für heute!

Dienstag, 27. Dezember 2022

Missi

 


Weil ich ja extra fürs Mausloch bissl umhergeknipst hab, sollt ihr das jetzt auch sehen. 

Hier ist ein bisschen Weihnachten 22! 


Da sind noch mehr Bilder!
Zum Beispiel das hier. Unsere Chefs haben uns alle zu Weihnachten beschenkt. Da waren Gläschen mit ausgefallenen Soßen dabei, Duftkerzen, Schokolade, Tee und Lebkuchen. Auf dem Foto sind eingeflogene Olivenöle mit Kinogutschein! 



Gleichzeitig fand eine Weihnachtsfeier in der Praxis statt. Es gab Lasagne für (fast) alle, noch nie hat die Praxis so gut geduftet!! Von Kollegin Missi wurde noch was Feines beigesteuert, besser gesagt von ihrer Mama. Missi-Mama kann unglaublich gut backen!





Ich hab dran geschnuppert. Muss mich wirklich zusammenreißen! Ich glaub, wenn ich da eins probiert hätte, nur angeknabbert, dann wärs um mich geschehen! Dann gäbe es kein Halten mehr - zügellos! Also hab ich immer nur tief eingeatmet, wenn ich in die Küche kam.
Und die Patienten so:




Harte Zeiten für die, die nicht dürfen. Aber Kollegin Pinky hat uns allen ein ganz süßes Weihnachtsgeschenk gemacht 


Können wir gut gebrauchen! Danke nochmal!
Bei aller Freude auf Weihnachten und den dazugehörigen Urlaub gab es leider auch einen sehr traurigen Moment. Unsere Kollegin Missi hat gekündigt, zum neuen Jahr ist sie garnicht mehr bei uns. 







Ach Missi

Das war ein echter Schlag, dass du gehst.
Obwohl wir es wohl alle erwartet haben. In deinem Alter sollte man nicht an einem Arbeitsplatz kleben bleiben.
Du bist ja noch so jung!
Als du zu uns gekommen bist, warst du erst 16.
Nach etlichen Nieten, die bei uns waren, hast du dich als Glücksgriff erwiesen! 
Hast schnell gelernt und warst voller Neugier. Tausend Fragen!
Und über jeden Erfolg hast du dich gefreut!
Der erste Verband. Die erste Spritze. Das erste EKG.
Du hast soviel Begeisterung gezeigt, das hat auf alle abgefärbt!
Und irgendwann warst du die Seele der Praxis.
Deine Fröhlichkeit, deine Neugier und die Lust auf den Job waren ansteckend.
Du bist ein Aufräumwunder. Wie ein Heinzelmännchen wirbelst du durch die Räume und macht blitzschnell "klar Schiff"! 
Irgendwann haben alle dich gerufen, wenn irgendwas unklar war, oder kaputt, oder verschwunden. 
Du bist unverzichtbar geworden. Alle mögen dich.
Und dann kündigst du.
Du hast Recht, wär ich du, würde ich es genauso machen. 
Große Pläne hast du, andere Praxis, Weiterbildung, Management.
Das ist großartig, ich bin sicher, du rockst das!
Deine neuen Kollegen haben Glück, dass du zu ihnen kommst!
Zieh deine Pläne durch, lass dich nicht beirren, und vor allem
bleib so, wie du bist! 

Stay Gold ! 





Montag, 26. Dezember 2022

postweihnachtliches Mausloch

Dieser Moment - wenn die Anspannung und der Stress der letzen Tage von einem abfällt. Wenn du ansatzweise klar denken kannst, gradeaus gucken kannst und schön atmest, dann weißt du: Weihnachten ist vorbei!


So sehr ich Weihnachten liebe - so froh bin ich, dass es vorbei ist. Dieses Jahr. Warum eigentlich? Schuld sind die Vorbereitungen. Ich bin müde.
Halten wir mal fest, dass Weihnachten eine schöne Zeit und ein schönes Fest ist. Es geht darum, zusammen zu sein und sich gegenseitig eine Freude zu machen.
Schön.
Bloß bis es dazu kommen kann, braucht es viel Planung und Vorbereitung. Wem erzähl ich das, wer das liest weiß eh Bescheid!
Es ist für mich immer bissl schwierig, alles unter einen Hut zu kriegen. Ein Teil der Kinder und der Mann haben meist keine bis wenig Wünsche, erwarten offiziell garnichts, hoffen aber insgeheim auf witzige und originelle Überraschungen. Ich weiß das, ich bin eine Mama. 

Das bedeutet, überlegen und überlegen und überlegen. Diese Phase hält an bis 5 Stunden vor heilig Abend und teilt sich in folgende Abschnitte ein:
Zuversicht - Hektik - Verzweiflung - Ratlosigkeit - Panik - Resignation.
Dieses Jahr kam noch der Jahresrückblick im Mausloch dazu und die Flitterfahrt nach Berlin. Kurz vor Weihnachten! Beides schöne Sachen, aber das Stresslevel steigt und steigt.
Es war diesmal so prall gestiegen, dass ich sogar an heilig Abend am Vormittag ins Einkaufszentrum musste, um vergessene Weihnachtsbestandteile zu besorgen.
An heilig Abend!
Und danach - noch eine Runde Cookies backen. Weil sich die ein Kind gewünscht hat.
Mach ich alles gern - aber hallo? Zwischendrin auch noch arbeiten gehen und der Bauch knurrt und motzt bedrohlich den ganzen Tag!

she's not amused

Also zieh ich die Notbremse. Stoppe den JaRüBli und genieße das Wochenende in Berlin. Und jetzt ist der 2. Feiertag Abends, alle Großeltern sind besucht, Geschenke ausgetauscht und sämtliche Weihnachtslieder weggesungen - jetzt ist Feierabend! Der JaRüBli ist auch online. Check!
Zurück zur Normalität.
Und die Waschmaschine läuft auch schon wieder. Irgendwie beruhigt mich das.
Bin etwas verwundert, wie sehr ich doch den Alltag brauche. Scheinbar bin ich ziemlich Routineabhängig. Wenn alles nach gewohntem Plan geht, gibt das Sicherheit. 
Kleine Kinder brauchen auch Routine, das ändert sich bei manchen wohl bis ins hohe Alter nicht.
Zwischendurch darf ruhig mal ein bisschen Aufregung sein, sonst wärs ja langweilig.
Aber jetzt erstmal wünsch ich mir ein paar ereignislose Tage!
Zum Luftholen.

Früher hätte ich ein bisschen Weihnachtsstress locker weggehändelt, Zeiten ändern sich.

So. Was ist der Plan?
Heute: lecker Abendessen und Pretty Woman angucken
Morgen: lange ins Bad gehen, Mauslochen und lesen.
... to be continued!






Sonntag, 25. Dezember 2022

Jahresrückblick 22



Es heißt ja, alles, was man nach 2 Uhr Nachts tun will, sollte man doch lieber lassen. Das kann nichts 'gscheits werden. Aber ich tu's trotzdem! Nachts im Bett, als mich der Husten sanft in den Schlaf schütteln wollte, kam mir die zündende Idee, am Jahresrückblick von Judith teilzunehmen. 
Ob das jetzt wirklich eine so brillante Idee ist wie gestern Nacht, das wird sich zeigen. Zumindest hab ich mir ihre Anleitung runtergeladen, sogar reingeschaut und beschlossen, mal ganz nach Vorschrift zu agieren. Ganz brav mal. Und jetzt bin ich gespannt. 
Kann ich die Form wahren? Finde ich Themen? Weiß ich noch was 2022 eigentlich so los war? Hab ich überhaupt irgendwas annähernd interessantes zu sagen? Zieh ich das durch?
Man wird sehen ... 

ist das spannend !!!!


 Ziele, Mottos oder irgendwelche Wünsche?

Meine Ziele. Auch nach sehr scharfer Überlegung - ich hatte keine Ziele für dieses Jahr! Weder Ziele noch Motto oder Leitspruch. Noch nicht einmal ein Protestschild. Wünsche vielleicht. Ich wünsch mir jedes Silvester das Gleiche. Immer, wenn wir in der Kälte bibbernd irgendwo auf einem Balkon oder im Garten rumstehen und uns an einem ebenso kalten Glas Sekt festhalten, hör ich den Raketen zu und wünsch mir, dieses Jahr doch endlich mal die Kurve zu kriegen und abzunehmen. Gesund zu werden. Und dass alle meine Lieben gesund und fröhlich bleiben. 
Wer wünscht sich das nicht? 
Gut, das mit dem gesund und fröhlich müssma' noch üben, aber die Abnehmerei, das war dieses Jahr ein Volltreffer!
Und ein bisschen stolz bin ich auch.

Jetzt hat uns Judith liebevoll und unermüdlich Anleitung, Hilfestellung und Anweisung geleistet. Dazu gehört, sich in der Welt sichtbar zu machen. Aber ehrlich, jeden Tag ein Bild in social media zu stellen ist mir ungewohnt.
Mich selber auf diesen Bildern zu sehen, auch. Bin ich doch der Symbolbild-Junkie! Bilder, die meinen geschriebenen Text exakt wiederspiegeln und sanft auf die Thematik hinweisen, sind unverzichtbar. Jedenfalls für mich.
Man soll ja als ordnungsgemäßer Blogger garkeine Symbolbilder verwenden, haben sie gesagt, da würden die Leser die selben Fotos immer und überall wiederfinden. Das schon wieder! Ist nicht nur langweilig sondern auch voll doof.
Aber! Ich bin ja schlau! Meine Fotos haben den nötigen Seltenheitswert und sind so nah an der Grenze zur Einzigartigkeit, dass es garnicht langweilig werden KANN! Ich bin sehr zufrieden.



Dieser Jahresrückblick wird in einzelne Kategorien eingeteilt. Dazu gibt es eine Inhaltsangabe, die auf mysteriöse Weise automatisch mit einem Plugin erstellt werden soll. Da ich aber weder weiß, was ein Plugin ist, noch, wie das hier automatisch gehen soll, mach ich das auf Sabine Art: altmodisch.
Inhaltsangabe: 
-Mein Rückblick auf meine eigenen Ziele für 2022
-Meine Jahrestückblick Themen
-Zusammengefasst


1. Mein Rückblick auf meine eigenen Ziele für 2022

Das klingt super, aber wie gesagt: Keine Ziele da.
Nach ein bisschen Grübeln entsteht hiermit retrospektiv ein Kernknotenpunkt für dieses Jahr: nicht untergehen!



Lass dich nicht kleinkriegen, gib nicht auf, tauch nicht ab und hör nicht auf mit - was auch immer du da tust. Und siehe da, ich bin noch hier und schreibe fröhlich ins Mausloch!

Sie haben Ihr Ziel erreicht!

2. Meine Jahresrückblick Themen
  • Blogparaden
  • Elinor & Jürgen
  • Voll gut!
  • Voll schlecht!
  • Das Drama mit der Abnehmerei
  • Musik
  • Blogbeitrag Ranking
  • Blogreihen
  • Best of jeden Monat
  • Mein Blog-Jahr in Zahlen

3.  zusammengefasst

Ich versuche, all die Themen und Beiträge so kurz wie möglich zusammenzufassen (hahaha)
und 2022 einen Stempel aufzudrücken. Ein Mausloch-Fazit.



So. Jetzt wird nicht mehr lang rumgeeiert, jetzt geht's ans Eingemachte. 
Jahresrückblick Mausloch kann gestartet werden!

* Blogparaden

Ich mag Blogparaden. Das sind Aktionen, die meist schon lange laufen und zum mitmachen auffordern. Blogparaden haben viele Vorteile. Zum einen ist ein Thema vorgegeben, wie beim 12 von 12 von Caro auf "Draußen nur Kännchen". Immer am zwölften des Monats kann man 12 Fotos of the day hochladen und auf Caro's Seite verlinken. 
Mein Highlight ist die Blognacht von Anna auf "Anna Koschinski". Ein abendliches Treffen auf zoom, um gleichzeitig als geschlossene Gesellschaft einen Blogeintrag zu schreiben. Anna gibt einen Impuls vor, den man verwenden kann. Dieser Blognacht liegt irgendeine mystische Kraft inne, ich kanns nicht erklären. Da überkommt einen was, eine Art Inspirations-Dusche. Plötzliche Motivation zum schreiben. It's magic!
Wenn ich dran denke, schreibe ich auch gern  den Freitags Füller von Barbara auf "scrabimpulse". Das ist ein Lückentext zum weiterschreiben, der von jedem anders bearbeitet wird.
Tapfer merke ich an, dass auch ich eine Blogparade am Laufen hab, und zwar ganz exclusiv für mich - weil nämlich keiner mitmacht. Ist zwar schade, aber verkraftbar. Meine Parade heißt High Five am Sonntag von Sabine auf Mausloch. Haha! Die Idee ist, immer Sonntags 5 Dinge zu nennen, die in der vergangenen Woche positiv waren. Macht auch ganz gute Laune beim Schreiben!
Auch Judith auf "Sympatexter" verbreitet Blogparaden unter der Kategorie "Make Blogparaden great again". Eine gute Adresse! 

Noch ein Vorteil ist das verlinken des eigenen Artikels auf er jeweiligen Seite der Blogparade. Dadurch sehen einen andere blogger und man kann Kontakte knüpfen. Außerdem ist es irre interessant, was die anderen so geschrieben haben!

Auch wenn es früher viel mehr Blogparaden gab, sind heute vereinzelt immernoch welche zu finden, wenn man willig genug stöbert. Die ganz Hartnäckigen, die sich etabliert haben. Ich wüsste gern, wie die das angestellt haben, sich so zu etablieren. Ich weiß von Seiten, die Blogparaden auflisten und anregen. Aber die sind auch irgenwie schon recht veraltet. 
Auf jeden Fall aber macht es Spaß und lohnt sich, mitzumachen I like Blogparade!



* Elinor und Jürgen


Ach die beiden! Letzes Jahr hab ich mein Unterbewusstsein unter die Lupe genommen und festgestellt, dass da ziemlich großer Einfluss auf mich besteht. Wie Engelchen und Teufelchen spricht mein Unterbewusstsein mit mir, deswegen hab ich das in eine Art good Cop - bad Cop aufgeteilt und den beiden dann Namen gegeben. Eine Elinor verkörpert die Vernunft, das Gute, Hilfsbereite und Richtige. Jürgen ist einfach nur ein Arschloch! Ein echter Schweinehund. Kaum haben die beiden ihren Namen erhalten, preschen sie los und reden wie wild auf mich ein. Manchmal hör ich auf sie, manchmal gewinnt eine Seite. Und wir wissen alle, welche das sein sollte.
Hier hast du ein paar Mauslochbeiträge, in denen sich Elinor und Jürgen austoben.
Das 1. Mal erwähnt 2021 Elinor vs. Jürgen
Die beiden in action Der Zahnarzt
Kommen mit zur Arbeit Ein Anflug von Pflichtbewusstsein
und geben genaue Vorgaben sommerlicher Freitagsfüller


*voll gut


Im Laufe des Jahres gab es einen Haufen Blogeinträge im Mausloch. Meist bin ich sehr kritisch mit mir, prüfe genau ob der Artikel nicht doch vielleicht einem Schulaufsatz aus der Grundschule gleicht. Wie eine Vorgangsbeschreibung oder, noch schlimmer, ein Aufsatz. "Mein schönstes Ferienerlebnis" oder sowas. Das wäre übel!
Ein paar Einträge sind aber ganz gelungen, hab sie aufgestöbert, herausgepickt und präsentiere hier stolz "meine schönsten Blogeinträge 2022"

Ein Blognacht Beitrag, in dem es um besondere Worte geht Blognacht im März 
Aus der Reihe "Retro Gschicht'n" Der Bock
ein innovativer Beitrag aus dem Alltag Kreative Saugerei
und ein Ausflug in die Welt des medizinischen Olymp Götter in Weiß
als Sahnehäubchen Hochzeit im Mausloch

*voll schlecht


Natürlich sind auch Beiträge dabei, die mir weniger oder so garnicht gefallen. Entweder sind sie irgendwie langweilig oder fallen in oben genannte Schulaufsatz-Kategorie. Na gut, man kann nicht immer genial sein. Ab und zu geht die Fahrt eben rückwärts und ruckelt gewaltig. Hier sind ein paar Zonks aus dem Mausloch

Ein bisschen Gejammer Der Geist ist willig ...
Da fehlt etwas, das passt mir nicht Retro Gschicht'n: Das Schulbuch
Hier bin ich mit der Gesamtsituation unzufrieden Der Geduldsfaden

*das Drama mit der Abnehmerei


Ja das ist wirklich ein Drama! Aber das muss ich den meisten wohl nicht erzählen. 
Seit über 20 Jahren schwebt ein Schwert über mir, das Schwert der Verdammnis! Ich wiege einfach zuviel und muss und soll und will endlich abnehmen. Ich kriegs nicht auf die Reihe und die Jahre ziehen dahin. Ein immenser Gewissenskampf! Bis mir im Februar diesen Jahres die Diagnose Diabetes vor den Latz geknallt wird. Das war wie ein DONG! voll auf die 12!  
Jetzt wird auf Nährwerte geschaut, Zucker und Weißmehl verbannt und ich bin ganz streng zu mir! Muss sein. Ich hab Schiss, vor dem was passiert, wenn ich jetzt nicht in die Eisen steige. Abschied von meinen geliebten Nudeln, von Currywurst, Pizza, Burger und Pommes. Ich könnt heulen! Hab ich auch. Und ich kann kein Gemüse mehr sehen!!!
Wer lesen will, wie ein Elend aussehen kann - hier ist mein Abnehmblog: Frau Gloria 
Das Abnehmdrama steht aktuell bei -62kg. Wovon bestimmt 2 Liter Tränen dabei sindu

*Musik

Sabinchen und die Musik. Das ist nicht nur ein großes Thema, so heißt auch eine äußerst erfolgreiche und geliebte Reihe im Mausloch. 
(Über die Suchfunktion oben links einfach "Sabinchen und die Musik" eingeben, es gibt Teil 1 bis 20) (stolzbin!!)
Ich kann keine Autofahrt machen ohne Radio, kein Bad betreten ohne Musikbeschallung und kein Mausloch schreiben ohne Melodien im Ohr. Musik beflügelt mich, beruhigt mich, macht mich streichelzart.
Ich bin bei Spotify angemeldet und die Jungs und Mädels dort machen sich die Mühe, jedem Nutzer eine persönliche Jahresplaylist zu erstellen. Das muss ein irre Aufwand sein, aber gut für mich! Ich bin immer ganz neugierig auf diesen musikalischen Jahresrückblick.
 
Mein Spotify Jahresrückblick
 
Das sind meine Top-Songs 2022: 




Das hab ich also am meisten gehört. Nachvollziehbar, sind ja auch klasse Lieder! Die Ärzte begleiten mich seit ich 14 bin, das scheint wohl die Liebe meines Lebens zu sein. Angefangen hat es mit "Paul" und hält bis heute an. Hab ich schonmal erwähnt, dass ich nach einem Konzert 1988 hinter der Halle von Bela B. einen kleinen Kuss bekommen hab? 
(Thi-hiii)

Spotify sagt, meine meistgeliebten Künstler 2022 waren diese hier:



Ok, die Ärzte ist klar! REO Speedwagon machte tolle songs, ich mag In my dreams, Keep on loving you, Take it on the run oder Keep the fire burning. Und natürlich  Can't fight this feelings. Herrlich! Laut-hör-Musik! 
Und Madonna steht auf der Liste. Aber nur das alte Zeug. Die ersten drei LP's von ihr mag ich sehr. Zu "Into the groove" hab ich eine süße Erinnerung: der 1. Kuss! Heimlich, hinter der Jugenddisco, versteckt. Unvergesslich!
David Bowie ist ein Phänomen! Ein genialer Künstler. "Star man" und "Major Tom", "Space Oddity","Heroes" und "Ashes to Ashes" könnt ich wirklich immer und immer wieder hören.
Zu Depeche Mode muss man nichts sagen , oder? Es ist Depeche Mode. Selbstredend!


Long live Rock'n'Roll !

* Blogbeitrag Ranking

Im Mausloch gibt es ganz unten auf der rechten Seite eine Auflistung der beliebtesten Beiträge. Es ist schön zu sehen, erstmal DASS meine Texte überhaupt gelesen werden, was wirklich erfreulich ist. Manchmal schau ich ganz verträumt auf diese Liste und bin froh!
Dann kann ich auchnoch sehen, wie oft die einzelnen Geschichten angeklickt wurden.
Im Schnitt sind das immer so um die 18 mal, das ist super! Früher waren es nur so 3 - einer davon ist die Oma. 
Bussi an die Oma an dieser Stelle!



Jetzt hab ich aber auch die Möglichkeit zu sehen, welcher meiner Beiträge die meisten Klicks bekommen hat. Ein VIP der Blogbeiträge quasi. Ich fange, wie bei der Musik, bei Platz 5 an.
Here we go!

Blogbeitragsranking

Platz 5: Die Funfacts über mich vom September mit 40 Besuchern. Ein sehr informativer Beitrag! Und hat echt Spaß gemacht zu schreiben - angeleitet von Judith Peters!

Platz 4: Ein Blogparaden Gegrübel vom November mit 45 Besuchern. Rene Poepperl hat aufgerufen, sich mal ordentlich Gedanken zu machen. Hab ich.

Platz 3: Die Hochzeit im Mausloch vom Oktober mit 67 Besuchern. Ein äußerst einzigartiger Mauslocheintrag.

Platz 2: Die Blognacht ! Besser gesagt die Blognächte! Alle Blognacht-Beiträge sind hoch dotiert worden, sehr zu meiner persönlichen Freude! Hier der Beitrags-Anführer vom Juli mit 115 Besuchern!

und jeeeeeeetzt ...

Platz 1: Das 12 von 12 ! Hier vom November mit (jetzt bitte Donnerhall und Fanfaren einsetzen) sage und schreibe 279 Besuchern !! Fast alle 12 von 12's sind sehr erfolgreich. Weil die auf der Seite von Caro geteilt werden und so für viele Leute anklickbar sind. 
Und die tun das dann auch! Hurra!


2022*2022*2022*2022*2022*2022*2022*2022*2022*2022*2022*2022*2022*2022*2022*2022

* Blogreihen

Ja ich hab ein paar Blogreihen im Mausloch verbraten. Genauso wie die Blogparaden finde ich Reihen sehr angenehm zu schreiben. Sie ähneln sich und es ist so herrlich einfach, MIT einem Thema zu schreiben! Wenn mir nicht grade ein Licht mit einem "Pling" aufgeht und mich die Schreibwut packt. 
Da war zum Beispiel die Reihe Fragen 0-100, die tatsächlich nie beendet wurde.
Sabine's Unvollendete. Aber mit Stil! Da waren Fragenkataloge im online, die ich mir geschnappt und beantwortet hab. Mehr oder weniger unverändert. Interessant!
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Eine Reihe, die zwar nicht dieses Jahr gestartet wurde, sondern schon im Juli 2020. Trotzdem darf die Reihe hier erwähnt werden - weil ich so furchtbar stolz drauf bin!
Wenn jemand Lust hat, zu lesen, warum ich die Musikreihe selber so mag, dann freu ich mich! Sabinchen und die Musik 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 4 1/2 Teil 5 Teil 6 Teil 7  Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 ich war fleißig, gell ? Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 und Teil 20 
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So, weiter geht's. Die nächste Reihe sind meine Retro Gschicht'n. Mein Waldfeger hat mich auf die Idee gebracht, immer wieder mal ein Gutzi aus vergangenen Zeiten zu schreiben. Da ich gedanklich sowieso ständig im "damals" rumhänge und selber zu 70% aus Nostalgie bestehe, kommt das sehr authentisch. 


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Im Juli diesen Jahres habe ich in einer grenzenlosen Naivität versucht, andere Schreiber zu animieren, bei einer Blog Challenge mitzumachen. Ja ich weiß. Und so kam es auch, ein sauberer Schuss in den Ofen. So wie mein High Five am Sonntag hab ich dann zähneknirschend meine Blog Challenge alleine geschrieben. Aber tapfer! 
10-Tage-Blog-Challenge , hoffnungsfroh gestartet, jämmerlich verkümmert und eingegangen wie eine Primel. Aber ich hab's durchgezogen! 
Komm mit mir auf eine phantastische Reise in der 10-Tage-Blog-Challenge #6


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(wer bis hierhin gelesen hat, der schafft den Rest auch noch! Jetzt flutscht's!)

* Best of jeden Monat


Das Jahr beginnt mit einer Dose Paragraphenkekse und Gedanken, was bestimmte Lieder in einem auslösen können. Gedanken, die man sich eigentlich nur in kleinen, seltenen Tagträumen gestattet. Schlüsselsongs, die gezielt Gefühle auslösen. An diesen Moment, an diesen Ort. Und wenn es nur eine Fahrt in der Straßenbahn ist. Im Regen. Nach Hause. Mit Rosanna von Toto
Der Januar geht weiter mit einer neuen, lila Computerbrille, mit der Schwierigkeit, Essen für alle zu kochen und den Fragen 85 bis 89. Zum Beispiel , wo ich geboren bin. Sag ich nicht – kannste nachlesen! link




Am 6. Februar startet meine Blogparade High Five am Sonntag, und zwar mit Pauken und Trompeten! 5 Dinge, die in der vergangenen Woche positiv waren. Abends im Auto zu sitzen und sich auf seine Pizza zu freuen gehört definitiv dazu!
Einen Tag später bekam ich die Diagnose Diabetes und ein Jahr voller Spaß und Abenteuer beginnt!
Im Februar gibt es eine fiese Spritze ins Knie, eine neue Art staubzusaugen, und eine Frage in der Blognacht, die mich nach genialen Ideen graben lässt. Ich hab meine Ernährung umgestellt, Bridgerton geguckt und Bugs Bunny zitiert. Außerdem hatte ich einen aufregenden Traum mit Sascha. Und ich ärger mich, dass ich jetzt nicht mehr weiß, was ich da genau geträumt hab! Mist!





Im März hab ich mir gedanken gemacht, wie ich mich eigentlich belohnen könnte, wenn ich mein Abnehmziel erreicht habe. In der Blognacht habe ich überlegt, welches Wort eine besondere Bedeutung für mich hat – und ich hab herausgefunden, es sind zwei: Schönen und Urlaub!
Am Parkdeck an der Praxis ereignete sich ein Taubendrama mit hoffentlich gutem Ausgang. Ich hab mich da fürchterlich aufgeregt! Schön war, mit der Feenfamilie mexikanisch essen zu gehen und ich startete meinen Zweitblog Frau Gloria, in dem ich herumjammern kann und hemmungslos Hunger hab. Ich bekomme mein Blutzuckermessgerät an den Oberarm getackert. Jetzt muss ich mich nicht mehr in den Finger pieksen!





In der April-Blognacht suche ich nach der Antwort, ob und warum ich großartig bin. Ob ich zu einem Ergebnis gelangt bin? Der April schenkt mir den ersten Urlaub des Jahres und da hab ich Zeit zum überlegen. Ich erwäge ernsthaft, mir als Belohnung für zuverlässiges Abnehmen einen VW Käfer zu mieten! 
Ich erinnere mich, wie ich damals in meiner Partywohnung den AB besungen hab und freue mich über die hübsche Kirschblüte im Garten! Zu Ostern wurden geheimnisvolle Päckchen in die Mitte geworfen und jeder durfte sich eins nehmen! Spannend! Rebellisch verwandelte ich das 12 von 12 in ein 17 von 17! 
Im April war ich bei 20 kg minus! Außerdem hab ich mich an alte Reklame erinnert. Kennst du Clementine?





In der Blognacht im Mai wurde es lustig und ich erinnere an "Das Wunder des Ärgerns". Wir sind durch den alten Schulgarten spaziert, ein Park, den ich schon fast vergessen hatte. Und eine Fahrt nach Oberasbach, um den Bub vom Chor abzuholen, hat mir alles abverlangt! Da hatte ich richtig Schiss! 
Im April gabs einen schönen Abend unter Kollegen mit asiatischem Buffet, einem Festsitzen im Kino bei Sturm und Regen, einem gedanklichen Ausflug in alte Zeiten, als die Sabine noch in die Tanzschule ging und einem äußerst geglückten Tag zum Tanzschuhkaufen für den Bub! 





Im Juni überlege ich in der Blognacht, was meine liebste Frage ist. Und nach einem weitem, gedanklichen Ausholen bin ich zu einem Ergebnis gekommen! In den Retro Gschicht'n miste ich den Schrank aus und wie das so ist – beim aufräumen spielt man irgendwann nur noch mit den Sachen, die man da findet! Pumuckl im Mausloch!
Eine starke Sehnsucht nach der Kälte des Winters überschwappt mich, der (äußerst anstrengende) Flohmarkt findet statt, ich entdecke auf dem Weg zur Arbeit ein fieses Folterwerkzeug, überdenke die Mode der 80er Jahre und leide sehr unter der Hitze!





Der Juli beginnt mit einer Corona Infektion, die ich voll unterschätzt hab. Ich war in Quarantäne und hatte einen Hüttenkoller. Da bin ich nachts um halb zwei rausgeschlichen, als die Straße völlig leer war und bin auf und ab spaziert. Freiheit!
Der Bub fährt nach Wacken und ich vergehe vor Sorge! Zum Glück hab ich mich daran erinnert, dass man mit 20 losgehen muss um Spaß zu haben. So wie ich früher! Da war doch was ... 
Ich beginne eine einsame 10-Tage-Challenge, die mir ganz gut gelungen ist, finde ich. Und mein Tagebuch aus alten Zeiten krame ich auch wieder raus. Ich kann White Lion, Sarah Kay, Dr. Strange und June's Journey in 1 Beitrag packen!
Und der Juli war der schlimme Monat mit der Galle ...





Ich beschreibe einen typischen Tag aus meinem Leben, zu meiner großen Freude passt eine geballte Faust zwischen Lenkrad und Sabinebauch (wo vorher garnichts passte), in den Retro Gschicht'n geh ich zurück auf Kindererholung und träume ein bisschen von MOFL-Zeiten. Wir freuen uns alle über den Regen, der endlich mal da ist. Die Wiesen waren braun und verbrannt. Unser Dach und das Oberlicht wurden repariert, was dem Mann etliche Nerven gekostet hat, ich fange an, nach Hochzeitslokalen zu suchen und oute mich in der Blognacht als introvertierte Schreiberin mit Hingabe!
Im August startet der Sommerurlaub und wir fahren nach Dahme an die Ostsee! Herrlich! Und Tochter hat Geburtstag. Wir grüßen aus der Ferne – über die Ostseewebcam





Der September beginnt mit dem Rest vom Urlaub, mit Strandkorb und Fischbrötchen. Leider auch mit einem abgebrochenem Zahn. Ich erkläre den Sommer als offiziell beendet und freu mich wie Bolle darüber! 
Mitte September geh ich ins Krankenhaus und verabschiede mich von meiner Gallenblase. Sehr willig, weil ich auf keinen Fall nochmal eine Kolik haben will! Nein danke. 
Ich bin in einer Privatklinik und eigentlich genieße ich den Luxus, der dort herrscht. Es gibt sogar eine Chill out lounge! Ein dreifaches Hoch auf die private Zusatzversicherung!
Die Fee zieht von zu Hause aus und ich fühle mit der armen Feenmama! Weiß ich doch noch zu gut, wie sich das anfühlt. Judith Peters startet ein Blogprojekt, an dem ich teilnehme. Bin aber nicht so happy dabei, ich bekomm eher das Gefühl, alt und dumm zu sein. Das kratzt am Ego. Aber am Ende hab ich eine Menge Fun Facts gesammelt!





Der Oktober hat ein echtes Highlight – meine Hochzeit! Nach 27 Jahren wilden Zusammenlebens wird jetzt endlich geheiratet! Mein Hochzeitslied war Irgendwie Irgendwo Irgendwann von Nena!
Der Bub hat Geburtstag, die Fee hat Geburtstag, der Waldfeger hat Geburtstag und ich hab auch noch Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch!
Tochter hat mir mein logo für das High Five am Sonntag gebaut. Mein eigenes logo !!
Elinor und Jürgen liefern sich wieder Wortgefechte. Diesmal geht es um inoffizielle Verhaltensregeln während der Krankschreibung. Und wie war das eigentlich mit den ersten Computer-Kontakten?




Nach gefühlten Jahrzehnten gehen wir mal wieder ins Kino, der Mann und ich, und sehen einen altersgerechten Film. Die vielen Geburtstage vom Oktober werden jetzt nachgefeiert, diesmal im Literatur Cafe bei Apfelkuchen und Kaiserschmarrn.
Ich fange an zu frieren. Und das ist tatsächlich spektakulärer, als man meinen möchte. Ich friere nie! Aber es brechen andere Zeiten an. Gewichtsstand November: -60kg. In der Blognacht kam die Erkenntnis, dass ich ein grundguter Mensch bin, lieb und brav. Also meistens. Mein Chef erfreut uns alle, indem er mir jetzt Weihnachtsgeld zahlen will, nach nur 22 Jahren Wartezeit! 
Die Weihnachtspanik beginnt.





Zum Jahresende begebe ich mich erneut vertrauensvoll in die Hände von Judith Peters, diesmal ruft sie zum allgemeinen Jahresrückblog auf. Gemeinsam das Jahr beenden. 
("Gemeinsam" ist mein Hasswort des Jahres 2022!)
Aber ich will mitmachen, merke schnell, dass ich nicht mitkomme und zweifle wieder an meinem Intellekt. Trotzdem will ich dabei bleiben und tapfer sein! Der Mann überrascht mich mit einem romantischen Christkindles Markt Besuch und chinesischem Essen.  A Träumsche!! Vorbereitungen für Weihnachten laufen auf Hochtouren, das bloggen stresst mich, zum ersten Mal übrigens, und die Arbeit nagt auch an den Nerven, vor allem, weil die Lieblingskollegin gekündigt hat. Mitten in all diesen negativen Umfeld fahren der Mann und ich nach Berlin. Wir flittern! Und ich hab jetzt ein neues Lieblingsmusical: Ku'damm 56! 
 

 
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* mein Blogjahr in Zahlen

~ 13.558 Leute haben sich ins Mausloch geklickt 

~ dieses Jahr hab ich 138 Blogartikel zustande gebracht 

~ es gab 98 Kommentare (ich freu mich über jeden einzelnen!)

~ 123 Dänen, 193 Iren, 1102 Franzosen, 3314 Amerikaner, 105 Schweden und 12 Tschechen haben ins Mausloch geguckt

~ ich hab 12 Follower (danke Leute!), insgesamt 1300 posts und 666 Kommentare

noch mehr Zahlen!

~ beste Kolleginnen: 5

~ morgens verschlafen: 6x

~ Kleidergrößen minus: 4

~ Bücher gelesen: 8

~ Spaghetti gegessen: 48x

~ Organe weniger: 1

~ geheiratet: 1x

~ Essen gegangen: 21x

~ Gedanken für's Mausloch gemacht: 865.971.254

Zusammengefasst

Es war ein ereignisreiches Jahr. Ziemlich viel action und Aufregung. Vieles, was einen runterzieht und anstrengend war. Den Flohmarkt zum  Beispiel, da mach ich mal langsamer. Die Gallenkoliken waren jetzt auch nicht soo schön. Kaputte Dächer mögen auch die wenigsten. Aber es gab auch ganz tolle Momente! Allen voran natürlich die Hochzeit im Oktober. Dann der Urlaub in Dahme mit den Kindern. Endlich war die Muddi im Strandkorb! Oder grade erst, die Flitterfahrt nach Berlin. Wunderschöne Momente, und das ist es doch, worauf es ankommt. Sich an die schönen und angenehme Dinge erinnern. Auch wenn es um einen herum tobt und wütet. Meine kleine Mauslochwelt soll mir ein Refugium sein. Es klappt ganz prima! 

Und in 2023?

Es gibt wieder kein Motto oder eine Richtlinie. Nur einen Wunsch.

Die Sehnsucht ist groß nach einem freundlichen, friedlichen, ruhigen, ereignislosen, gesünderen und gut gelaunten neuen Jahr. Mehr nicht, das reicht schon!

Vielen Dank für die Geduld! Der JaRüBli hat sich verspätet, nervlich bedingt.

Aber ich finde, die Wartetei hat sich gelohnt! 

Mein JaRüBli ist romanartig ausgeufert, so ausführlich wollte ich eigentlich garnicht sein. Aber wat willste machen? Nüscht! Mich kurz zu fassen fällt  mir schwer. 

Da bin ich zügellos!

Danke fürs Lesen! Ich wünsch allen ein angenehmes, kuscheliges und friedliches

2023



 



#jahresrückblog22 #sympatexter


 

 

Cute Rat