Mausloch

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Montag, 26. Dezember 2022

postweihnachtliches Mausloch

Dieser Moment - wenn die Anspannung und der Stress der letzen Tage von einem abfällt. Wenn du ansatzweise klar denken kannst, gradeaus gucken kannst und schön atmest, dann weißt du: Weihnachten ist vorbei!


So sehr ich Weihnachten liebe - so froh bin ich, dass es vorbei ist. Dieses Jahr. Warum eigentlich? Schuld sind die Vorbereitungen. Ich bin müde.
Halten wir mal fest, dass Weihnachten eine schöne Zeit und ein schönes Fest ist. Es geht darum, zusammen zu sein und sich gegenseitig eine Freude zu machen.
Schön.
Bloß bis es dazu kommen kann, braucht es viel Planung und Vorbereitung. Wem erzähl ich das, wer das liest weiß eh Bescheid!
Es ist für mich immer bissl schwierig, alles unter einen Hut zu kriegen. Ein Teil der Kinder und der Mann haben meist keine bis wenig Wünsche, erwarten offiziell garnichts, hoffen aber insgeheim auf witzige und originelle Überraschungen. Ich weiß das, ich bin eine Mama. 

Das bedeutet, überlegen und überlegen und überlegen. Diese Phase hält an bis 5 Stunden vor heilig Abend und teilt sich in folgende Abschnitte ein:
Zuversicht - Hektik - Verzweiflung - Ratlosigkeit - Panik - Resignation.
Dieses Jahr kam noch der Jahresrückblick im Mausloch dazu und die Flitterfahrt nach Berlin. Kurz vor Weihnachten! Beides schöne Sachen, aber das Stresslevel steigt und steigt.
Es war diesmal so prall gestiegen, dass ich sogar an heilig Abend am Vormittag ins Einkaufszentrum musste, um vergessene Weihnachtsbestandteile zu besorgen.
An heilig Abend!
Und danach - noch eine Runde Cookies backen. Weil sich die ein Kind gewünscht hat.
Mach ich alles gern - aber hallo? Zwischendrin auch noch arbeiten gehen und der Bauch knurrt und motzt bedrohlich den ganzen Tag!

she's not amused

Also zieh ich die Notbremse. Stoppe den JaRüBli und genieße das Wochenende in Berlin. Und jetzt ist der 2. Feiertag Abends, alle Großeltern sind besucht, Geschenke ausgetauscht und sämtliche Weihnachtslieder weggesungen - jetzt ist Feierabend! Der JaRüBli ist auch online. Check!
Zurück zur Normalität.
Und die Waschmaschine läuft auch schon wieder. Irgendwie beruhigt mich das.
Bin etwas verwundert, wie sehr ich doch den Alltag brauche. Scheinbar bin ich ziemlich Routineabhängig. Wenn alles nach gewohntem Plan geht, gibt das Sicherheit. 
Kleine Kinder brauchen auch Routine, das ändert sich bei manchen wohl bis ins hohe Alter nicht.
Zwischendurch darf ruhig mal ein bisschen Aufregung sein, sonst wärs ja langweilig.
Aber jetzt erstmal wünsch ich mir ein paar ereignislose Tage!
Zum Luftholen.

Früher hätte ich ein bisschen Weihnachtsstress locker weggehändelt, Zeiten ändern sich.

So. Was ist der Plan?
Heute: lecker Abendessen und Pretty Woman angucken
Morgen: lange ins Bad gehen, Mauslochen und lesen.
... to be continued!






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