Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

Blogparade zum mitmachen!

Mittwoch, 22. Januar 2025

Projekt 52, Januar, die dritte

Da ich immernoch verzweifelt auf der Suche nach meinem einen Comicheft bin, schreib ich erstmal das andere Thema. Das verschafft mir Zeit, obwohl die Hoffnung bereits schwindet.

Es geht um das tolle Projekt 52! Eine Aktion über das ganze Jahr von und mit

Sari vom Blog Heldenhaushalt

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos





Zwei Themen sind für Januar noch übrig. Eins davon heißt Verbindung.
Zuerst hab ich daran gedacht, was zusammen gehört. Zum Beispiel Nudeln & Tomatensoße, Sabine & Apfelkuchen, Couch & Kuscheldecke, Auto & Musik. 
Dann hab ich überlegt, was eine starke Verbindung ausmacht. Ein Gefühl von Zuneigung, Teamgeist oder einfach ein gutes feeling in der Nähe des Gegenstücks.
Und dann bin ich auf den Kicker gekommen! Ja, Gedankensprünge kann ich!

Es war einmal, vor langer Zeit, da gab es in Nürnberg jede Menge guter Kneipen. Meist in einem Keller, gemütlich, urig, mit Rockmusik und Billardtischen, Darts oder Kickern.
Letzteres meist mit viel Geschrei und Gejubel. Ein Kickerspiel löst viele Knoten, man sollte viel öfter ein bisschen kickern! Die Stimmung wird aufgelockert, Kontakte entstehen und alle haben Spaß. In meiner zweitliebsten Stammkneipe, dem Brown Sugar, gab es auch einen Kicker, und der hat mich damals mit sehr vielen Leuten "verbunden". Man hat sich kennengelernt, zusammen gespielt und viele lustige Abende erlebt. Irgendwann hatte ich das Gefühl, Teil einer einzigen, großen "Kneipenclique" zu sein. War schön!

Und neulich, in einem herrlich alten, altmodischen Lokal hab ich einen Kicker entdeckt. So einen von früher, mit Holzfiguren und - kostenlos! Da kannste einfach eine Runde kickern, bis das Essen da ist. Voll lustig, der Mann und der Bub haben sich ein lautstarkes Duell geliefert und die Laune war super, den ganzen Abend.

Jemand sollte eine Pedition starten für mehr Kicker in Kneipen - und mehr Kneipen in der Stadt. So wie vor langer, langer Zeit. Weil es einfach Spaß macht - und jede Menge Verbindung entstehen lässt!







Dienstag, 21. Januar 2025

Oje!

Heute muss das Mausloch wieder als Kummerkasten herhalten.

Es gibt Ärger. Wir sind 4 1/2 Kolleginnen und 1 1/2 Lehrlinge. Kollegin Elfe steckt grade in der Grauzone. Im Prinzip sind wir ein gutes Team, ich mag sie alle. Manchmal nervt die eine oder andere, aber ich arbeite gern mit denen zusammen.

Jetzt ist da aber ein schwarz gewordenes Schaf dabei, das uns Kummer macht. Kollegin X verhält sich unkollegial, bespricht nichts mit uns, maßregelt ganz gerne und das am liebsten lautstark vor den Patienten. Und wir finden, das geht so nicht.
Kollegin Y zieht tatsächlich in Erwägung, die Praxis zu wechseln, weil sie keine Lust mehr auf ständige Schimpfe hat. Ist verständlich, aber niemand will Kollegin Y irgendwo anders hingehen lassen! Wir brauchen sie und wir mögen sie!
Zeitgleich überlegt Kollegin Z genau das gleiche. Wenn sich das Kollegenklima nicht ändert, geht sie auch. Sie ist ziemlich fertig.

Der Super GAU!

Ich selber hab keine Probleme mit Kollegin X, ich bin aber auch geübt im Umgang mit nicht so einfachen Menschen.

Was tun? Während unsere externe Personalfrau für Kollegin Y quasi hinterrücks einen anderen Arbeitsplatz in Aussicht gestellt hat, fallen wir hier aus allen Wolken!
Falsche Richtung!

Wir müssen reden. Es wird bald eine Krisensitzung stattfinden. Das Problem ist:
Wie sprechen wir das an?
X und Z sind starke Persönlichkeiten. Stark und lautstark! Y ist leise und genauso empfindsam wie ich. 
Wie sagt man jemand, den man gern behalten würde, dass er sich falsch verhält und freundlicher sein soll? Zu uns und zu den Patienten. Aber hauptsächlich zu uns.
Unser Team soll nicht auseinanderbröckeln, zumal wir sowieso schon oft unterbesetzt sind.
Dann können wir auch gleich zumachen. Wir arbeiten oft schon auf'm Zahnfleisch, wenn jetzt noch eine fehlt, oder sogar zwei - Ersatz gibt's nicht - dann werfen wir das Handtuch.

So ein Scheiß! Ich bin ratlos. Wenn das Thema konkret angesprochen wird, gibt es entweder Geschrei (weil niemand den anderen ausreden lässt) oder Tränen. Oder beides.

Als ich mich heute Abend von der Chefin verabschiedet hab, sah sie echt fertig aus. Und mir geht das auch ständig im Kopf rum.

Irgend jemand eine Idee, wie man das behutsam auf den Tisch bringen kann?







Samstag, 18. Januar 2025

Das High Five der Gemüsewoche

Ich hab mir angewöhnt, das High Five der Woche immer Samstags zu schreiben, dann muss ich am Sonntag nur noch auf veröffentlichen klicken. Das ist sehr effektiv, Samstags hab ich mehr Zeit, jedenfalls meistens.
So wie heute. Wir haben einen sehr entspannten Samstag. Als ich aufgewacht bin, hab ich als erstes realisiert, dass die Sonne scheint. Und zwar direkt auf meine aufgeblasene 5, die seit Jahren im Schlafzimmer steht und Realismus verbreitet. Sie war viel fülliger als noch gestern Abend, somit ist die Theorie von Sari wohl bestätigt: Die Sonne plustert meine 5 auf!
Wieder ein Rätsel gelöst!
Beim Kaffee erstmal ausgiebig geguckt, was mir von wem geschrieben wurde, ein paar Kommentare beantwortet, ein paar Baby- und Katzenvideos geguckt. Bis ich mich aufgerafft habe und kopfüber im Haushalt versunken bin. Aufräumen, waschen, saugen, putzen.
Wenn ich schonmal bei unangenehmen Sachen bin, hab ich auch gleich die Post erledigt, vor allem die Anfrage der Krankenkasse ausgefüllt, das schieb ich schon eine ganze Woche vor mir her. 
Endlich erledigt!

Jetzt ist Zeit für das Schöne, für's Mausloch! 
Bin ja grade sehr stolz auf mich. Ich übe Enthaltsamkeit - das heißt, nur essen, wenn ich Hunger hab. Nicht, wenn sich der Hunger als Appetit tarnt oder gar als Langeweile. Und bis jetzt lieg ich ganz gut im Rennen! Es gab ein kleines Mittagessen (Gemüse) und in einer Stunde mach ich Abendessen (Gemüse). Überhaupt gibt es ständig Gemüse bei uns, ich befürchte, der Mann beginnt langsam zu leiden. Aber ich bin wild entschlossen, mich optisch zu reduzieren! Ich will NICHT die dicke Frau auf den Hochzeitsfotos der Tochter sein!!




Soweit meine Motivation. Der Erfolg sei dahingestellt.

So, und jetzt gibt es das High Five der Woche! Wir wissen: Das High Five beschreibt 5 positive Momente, die aus der vergangenen Woche herausgepickt werden. Jeder kann beim High Five mitmachen - als externen Beitrag im eigenen Blog, oder als Kommentar unter meinem Beitrag. Mit einem kleinen Hinweis für mich, dass mitgeschrieben wurde.

very positive!



* In der Praxis war es diese Woche so ruhig, dass ich am Donnerstag Nachmittag sogar offiziell heim geschickt wurde, Überstunden abbauen. Nach nur 1 Stunde Arbeit! Klasse!

* Keine Schokolade für Sabine! Es ist so schwer! In der Praxis liegt überall Schokolade rum, weil wir liebe Patienten haben, die uns damit bewerfen. Wenn ich also in die Küche geh, um mir Kaffee zu holen, liegt da auf dem Tisch immer Schoki rum, müsst nur hingreifen! Dann denk ich an meine Minitomaten, die ich für den Notfall immer dabei hab und muss mich echt zusammenreißen! 2x hab ich es nicht geschafft, 2x war ich standhaft! 

* Ich bin ganz im Outlander-Fieber! Diese Serie ist klasse, ich schau sie schon zum dritten mal! Das geht bei mir ganz easy, weil ich so viel vergesse. Im Prinzip könnte ich diese eine Serie immer und immer wieder von vorne anschauen, ich bin jedesmal wieder von Hochspannung ergriffen! Ich bin so genügsam, wow!

* Meine Flamingoblume, die zwar verbissen überleben will, aber schon etwas ramponiert aussieht, bekommt ein Baby! Ich bin mir noch nicht sicher, ob es ein Blatt wird oder eine Blüte. Sie ist klein und rot. Egal, was es wird, ich werde es lieb haben! Hauptsache gesund

* Heute hab ich den Mausloch-September für Oma ausgedruckt. Dabei lese ich natürlich nochmal, was ich da so geschrieben hab. Und im September sind die Urlaubsberichte dabei. Wie schön, all das nochmal zu erleben! Der Urlaub am Bodensee ist noch einmal richtig nah gewesen! Ein Hoch auf Tagebuch Blogs !!









Mittwoch, 15. Januar 2025

Mein Lebens ABC - J

 Mein Lebens ABC

Wörter, die in meinem Leben wichtig sind
von Sven auf aquarium.teufel100


J
J wie Jammern. Nach langem Suchen nach einem guten Wort mit J bin ich aufs Jammern gestoßen. Einfach weil die Jammerei allgegenwärtig ist. Jeder jammert, der eine mal zwischendurch, andere gefühlt ständig.
Weil wir finden, dass es andauernd was zu jammern gibt! Was auch normal ist, ich kenne niemanden, der die aktuelle Situation total prima findet und mit allem einverstanden und zufrieden ist. Das wäre fast schon unnatürlich.
Wir jammern, dass die Preise zu hoch sind, dass es zu wenig Parkplätze gibt, dass gegendert wird, dass nicht gegendert wird, dass die aktuelle Musik blöd ist, es ist zu kalt, zu warm, zu nass, zu trocken und der Nachbar hat seit Tagen das Laub nicht weggefegt. Die Alten jammern über die aktuelle Jugend, die Jugendlichen über die spießigen Alten.

Ich glaube, zu jammern ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen. Ich jammere auch ganz gern. Mir ist das Aufstehen um halb sieben viel zu früh, die Arbeit in der Praxis oft zu viel, die Leute sind mir zu aggressiv, das Stück Kuchen setzt sich schon bei mir an, wenn ich in einer Bäckerei nur 1x tief einatme und den Kuchen zu lange anschau. 
Und jetzt jammere ich gerade, dass so viel gejammert wird! Im Prinzip sind wir eine Gesellschaft aus lauter Jammerlappen!

Dabei ist die ganze Rumheulerei manchmal ganz sinnvoll. Es ist auf jeden Fall besser, sich den Frust von der Seele zu reden (oder zu schreiben), als den ganzen Ärger für sich zu behalten und irgendwann die Last nicht mehr tragbar ist. 

Bloß sind all die Gründe zu jammern es wirklich wert? Sind da nicht ab und zu reine Luxusprobleme dabei? Wenn ich mir einen historischen Film anschau, und sehe, wie hat der Alltag damals war, dann komm ich ins Grübeln. Oder diese nostalgischen Bilder und Filmchen in den sozialen Medien, die uns schwärmen lassen, dass früher alles besser war?!
Zweifellos ist heute der Alltag viel komfortabler als früher. Ob das im Mittelalter, vor 100 Jahren oder in den 1970ern war - einfacher ist es jetzt auf jeden Fall! 
Selbstfahrende Staubsauger, mitdenkende Kühlschränke, Netflix, und komplett durchdigitalisierte Haushalte. Man kann mit seiner Armbanduhr bezahlen! Die Qualität im Kino ist super, Autos fahren elektrisch und der Fortschritt im Gesundheitswesen ist enorm. 

Technik erleichtert uns das Leben sehr. Wir haben allen Komfort, den wir uns denken können. Und trotzdem wird gejammert auf Teufel komm raus!
Weil wir nicht genug kriegen können? Weil wir nie zufrieden sind? Oder sind wir einfach gierig und mega bequem?

In so vielen Ländern herrscht Not und Armut, ist fließendes Wasser keine Selbstverständlichkeit. Oder der Gang zur Schule. Oder Freizeit. Oder die Möglichkeit, ein eigenständiges Leben zu führen mit einem angemessenem Gehalt. Und so vieles mehr!

Man sollte sich ab und an mal bewusst machen, wie gut wir es eigentlich haben. Im Vergleich leben wir doch grade in Saus und Braus - und Sicherheit. Wir haben alles, was wir  brauchen und weit darüber hinaus. Es ist nur alles viel zu selbstverständlich geworden, viel zu normal, um all die gewohnten Umstände des Alltags zu schätzen und zu würdigen.

Gäbe es dann weniger zu jammern? Mir ist bewusst, dass einiges schief läuft derzeit. Richtig rund ist es noch nie gelaufen. Aber kann man nicht einfach mal zu schätzen wissen, was wir alles haben? An Besitz und Möglichkeiten. 

Ich glaub, wenn man sich mal bewusst umschaut in seinem warmen Zuhause, den vollen Kühlschrank, all die Geräte und das bequeme Bett bewusst sieht, dann könnte man doch auch mal ein bisschen zufrieden sein. Ich finde das wichtig. Oft vergesse ich das, aber immer mal wieder mache ich mir klar, wie gut ich es eigentlich habe.

Und dann wird wenigstens in meiner kleinen Welt weitaus weniger gejammert!


Shortys:

J wie Jogurette. Da besteht derzeit schlimmes Suchtverhalten meinerseits. Es ist schrecklich! Und so schrecklich lecker!

J wie J.K. Rowling. Sieh hat mit ihrem Meisterwerk Millionen Leute + mich unfassbar bereichert! Wingardium Leviosa - wutschen und wedeln!

J wie Joan Jett - I love Rock'n'Roll war lange zeit mein liebstes Lied zum tanzen. Tanzen und dabei laut mitsingen - und die Jungs mit ihrer Luftgitarre !!

J wie Jugendliebe - MOFL bleibt unvergessen! Die erste große Liebe ist immer etwas besonderes und bleibt im Gedächtnis. Vor allem, wenn es eine schöne war. (lächelt verträumt)












Montag, 13. Januar 2025

Projekt 52, Januar die zweite


erdacht von Sari auf Heldenhaushalt
52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos





 Weiter geht's beim Projekt 52! Diese Woche ist das zweite Thema dran, für mich ist das diesmal: 

klein aber oho!

Da ich älter als dieses Projekt bin und mental noch an einigen Dingen hänge, die eigentlich schon längst nicht mehr gesellschaftsfähig sind, hab ich mich heute für meinen kleinen Freund, den mp3 player entschieden. 
Wahrscheinlich gibt es mittlerweile Kiddies, die schon gar nicht mehr wissen, was ein mp3 player ist. Es sind ja viele Dinge, die ich für völlig alltagstauglich halte, komplett weg vom Fenster. ZB  ein Festnetz Telefon. Ich wüsste keinen Grund, das abzuschaffen, obwohl meine Kinder längst nur noch über Handy zu erreichen sind. Ich würde sogar so weit gehen, zu einem Telefon mit Hörer nicht nein zu sagen - völlig oldschool!
Oder DVD's. Braucht kein Mensch mehr, aber ich mag sie! Es ist für mich nach wie vor völlig in Ordnung, eine DVD in den Recorder zu schieben und meinen Film zu schauen! 
Als wir unser neues Auto gekauft haben, war ich bitter enttäuscht, dass da kein CD Player integriert ist - das wäre nicht mehr zeitgemäß, sagt der Autoverkäufer. So ein Blödi! 

Also hänge ich auch an meinem mp3 player. So wie zuvor am Discman. Und noch weiter zurück der Walkman. Der war allerdings eine absolute Revolution und von mir heißgeliebt!
Auf meinem mp3 player hab ich die Liste mit den Lieblings Weihnachtsliedern, alle meine liebsten Oldies, eine laaange Die Ärzte Playlist und viele geniale Mixe wie die "Lieblinge 2020 oder 2021" die "Landstraßenmusik", die "Tiefen 80er" oder die "Wartezeitverschönerungsmusik"
Gerne im Auto, über ein Kabel in den AUX Anschluss und ab geht die Luzi!
Ich mag meinen kleinen mp3 player und werde es auch weiterhin tun!





Sonntag, 12. Januar 2025

12 von 12 im neuen Jahr

Ich mach mit beim 12 von 12, "sponsored by" Caro auf Draußen nur Kännchen !

Ohne großes Blabla geht's gleich los!

12. Januar - 12 Fotos


Aufwachen bei schönstem blauen Himmel und Sonne - sehr ungewohnt. Ich freu mich drüber!


Und der Sonntag startet für mich mit dem Sonntagsmärchen auf Kika. Muss! Rätst du das Märchen?


Nach dem Frühstück wird gedoped


Und dann räum ich den Wäschestapel endlich weg, der wartet da schon länger drauf


Da ich zu faul war, mir die Haare zu waschen, werden die einfach hochgezwirbelt. Super Notlösung!


Heute besuchen wir Oma. Wie jeden Sonntag Nachmittag. Oma besuchen mag ich sehr!


Zusammen mit Waldfeger. Das schöne Wetter macht gute Laune, auch wenn's arschkalt ist. Oma gibt uns heißen Kaffee! Ich liebe dieses Geschirr, das haben wir, seit ich denken kann


Der Ausblick aus Oma's Wohnung ist phänomenal! Sie wohnt im 10. Stock mit Blick auf den Reichswald und den Tiergarten. Manchmal kann man Seehunde blöken oder Löwen brüllen hören! Hier mit wunderschönem Vollmond - bereits um drei Uhr Nachmittags


Oma's Job im Wohnstift ist u.a., immer wieder mal den Buchbestand in der Stiftsbücherei auszudünnen. Wir helfen ihr dabei, da geht das fix!


Immer wenn ich nach Hause komme und die Treppe rauf geh, seh ich das dunkle Zimmer der Kinder. Wären sie noch da, würde da Licht brennen. Aber alle Zimmer sind verlassen. 

Und dann mach ich Abendessen. Seit der Magerquark-Wochen gibt es ständig Gemüse bei uns. Heute ein wilder Gemüseauflauf. Da kommt noch bissi Käse drüber, für die Seele. Aber so sieht es auf dem Foto viel gesünder aus!


Ich hab eine magische 5 in meinem Schlafzimmer! Vor 4 Jahren hab ich die geschenkt bekommen, seitdem steht sie da und ermahnt mich, wie alt ich bin. Das magische daran ist, dass sie immer wieder ihre Form ändert. Erst sackt sie in sich zusammen und ich bereite mich darauf vor, sie zu entsorgen - am nächsten Tag steht die Fünf auf einmal wieder stramm! spooky ...



Meine unheimliche Zauberfünf und ich wünschen eine schöne Woche! 








Samstag, 11. Januar 2025

Das fröhliche High Five der Woche

Während ich hier schreibe, läuft Mr. Bean im TV. Faszinierend, ich kann immer und immer wieder Mr. Bean schauen, ohne jemals müde zu werden! Der Bub liebte ihn, als er noch ganz ganz klein war. Damit konnte man ihn nach Hause locken, wenn garnichts anderes mehr half: "Magst du Bean anschau'n?" Zack läuft das Kind in die richtige Richtung!

Grade kommt die Szene, als er versucht, sich am Strand die Badehose anzuziehen

Aber jetzt richte ich meinen Fokus auf den Blog, ich kann Multi Tasking, Bean gucken UND schreiben! 

Hier sind die High Five der Woche

5 positive Momente 
aus der vergangenen Woche herausgefiltert


* Als ich auf der Suche nach einem Comicheft war, hab ich mich ziemlich verzettelt. Ich hab die Schubladen ausgeräumt und dabei wahre Schätze gefunden! Alte Gemälde der Kinder, Wunschzettel, Liebesbriefe, Fotos, mein altes Scheckheft, die Kinderuhr von 1975. Das Heft hab ich nicht gefunden, aber in alten Erinnerungen geschwelgt. Schöööön!!

* Gestern wurde mein neues Schlafshirt geliefert. Eins in Frottee, weil mir immer so kalt ist. Ein Frotteeshirt! Frottee hatte ich zuletzt in der Grundschule, mit 9! Und da war Pinocchio drauf. Jetzt hab ich keinen Pinocchio mehr, aber ich hoffe auf hohen Kuschelfaktor! Manchmal verblüffen mich meine eigenen Entscheidungen

* Die erste Diätwoche und ich hab schon 400g abgenommen! Jetzt fehlen nur noch 29 kg und 600g. Es geht steil bergauf!

* Auf die letzten Mauslochbeiträge hab ich so liebe Kommentare und Reaktionen bekommen, ich bin ganz von den Socken! Eben hab ich sie mir nochmal durchgelesen, so schön, echt!!! Außerdem entdecke ich immer wieder in anderen Blogs das High Five der Woche! JUBEL !!

* Ich hatte am Freitag einen wunderschönen Abend! Allein mit Spotify, einem Glas Heidelbeerwein und meinem Mausloch. Es war nämlich Blognacht und das ist äußerst positiv! Ich hab den Abend zelebriert!


Habt eine schöne, angenehme Woche!




Freitag, 10. Januar 2025

2025 - erste Blognacht

Guten Abend liebe Leserschaft! Heute ist es wieder soweit, die legendäre Blognacht von und mit Anna Koschinski startet JETZT! 



Ich hab mich den ganzen Tag drauf gefreut, zumal der Tag echt eine Herausforderung war! Viel Arbeit, viel Hektik, viel Stress, viel - zuviel! Eigentlich müsste ich mit meinem Glas Heidelbeerwein döselig auf der Couch sitzen und Bambi gucken. Aber das kann ich auch morgen tun - ohne Bambi, aber mit Heidelbeerwein.

Heute sind wir 21 Teilnehmer und Anna hat uns einen Impuls gegeben. Einen kleinen.

Wenn ich eine Botschaft an die ganze Welt senden könnte, wäre es ..

Das ist meine Chance! Ich wollte schon immer mal mit der Welt reden, das ist bitter nötig. Jetzt darf ich es endlich tun! Meine Gedanken überschlagen sich grade, wo fang ich nur an? Die Moralkeule will ich eigentlich nicht schwingen, den erhobenen Zeigefinger lasse ich auch lieber unterm Tisch, aber eine klare Botschaft will ich schon loslassen!
Und auch etwas hochwertigeres als Esst mehr Salat! oder Geht wählen!
Obwohl das auch wichtig ist, ganz klar.


In der letzten Zeit hab ich viele Eindrücke von außen gesammelt. Da ich viel mit Menschen zu tun hab, kann man da nicht ausweichen. Ich sitze in meinem fensterlosen Labor und höre, wie und was die Leute vorne an der Anmeldung so reden, wie sie uns begegnen und wie sie sich benehmen. Oft bin ich entsetzt, manchmal amüsiert und ab und zu ganz gerührt! Ich höre, wie eine kleine Oma mit ihrem Wägelchen, die kaum über den Tresen schauen kann, meine Kollegin schüchtern fragt, ob sie denn einen Termin zum Arzt ausmachen darf. Nachdem Kollegin Nachtigall es großzügig und lachend erlaubt hat, freut sich die Oma. "O wie schön, wann darf ich denn kommen?"
Ist richtig niedlich!
Ich seh aber auch Wüteriche, die an die Anmeldung poltern. Ich bin jetzt hier und ich will jetzt zum Arzt. Und ich will nicht warten. Ich will, ich will, ich will! Weil ich bin der große Zampano!
Da sind sehr freundliche Patienten, wütende, unverschämte, genervte, fröhliche. Und alle müssen sich den Regeln beugen, die in der Praxis herrschen. Sonst kriegen sie es mit Kollegin Nachtigall und Kollegin Pinky zu tun, das kann sehr unerfreulich werden. Wenn du zum Arzt willst, mach einen Termin aus. Wenn es dauert, musst du warten. Wenn du ansteckend bist, trag eine Maske. Wenn du kein deutsch verstehst, bring einen Dolmetscher mit. Lauter so Regeln, die einfach wichtig sind. Und wie ich finde, durchaus einhaltbar. Damit wird der Praxisalltag für alle erträglich und niemand muss sich ärgern.

Sich an Regeln zu halten scheint für viele so unfassbar schwer, dabei sind die meisten absolut sinnvoll. Hier ein paar meiner Lieblingsregeln für die allgemeine Gesellschaft:

  • Regel Nr. 1: Sei höflich
  • Regel Nr. 2: Nimm Rücksicht
  • Regel Nr. 3: Sei hilfsbereit
  • Regel Nr. 4: denke!
  • Regel Nr. 5: Hass ist doof

Höflichkeit mag ich sehr. Stell dir mal vor, jeder wäre einfach mal höflich zum anderen! Kein Gedrängel mehr, kein Anschreien, kein Ignorieren. Nachbarn könnten sich zum Beispiel einfach mal freundlich grüßen. Sich die Tür aufhalten oder den Vortritt lassen. Das wäre so viel netter, findest du nicht auch?

Was wäre, wenn sich jeder einfach mal benehmen würde. Zum Beispiel in der U-Bahn. Ich fahr ja nicht oft, deswegen bin ich noch ganz erstaunt, wie sich manche im Wagon aufführen. Ich fühl mich sehr unwohl, bin froh, wenn ich aussteigen kann. Wäre jeder Fahrgast einfach mal rücksichtsvoll, würde niemand seine Schuhe auf den Sitz stellen. Oder dem anderen den Platz wegschnappen. Keine einzige Oma müsste mehr stehen, während junges Gemüse auf den Sitzen herumfläzt. Und es gäbe kein Geschrei mehr, ganz zu schweigen von Leuten, die der Werbung glauben und denken, dass ihr Deo tagelang hält ohne duschen zu müssen.

Ich bin vor einiger Zeit mit Krücke und schwerer Tasche den Weg zum Haus entlang gehumpelt, als mich der Nachbarsbub überholt hat. Noch bin ich keine Oma, aber die Tasche hätte er mir schon bis zur Tür tragen können. Ich hätte mich gefreut! Wie würde die Welt aussehen, wenn die Leute einfach mal hilfsbereit wären? So Kleinigkeiten wie Tür aufhalten, Tasche tragen, über die Straße helfen oder verwirrten Senioren / Touristen mit dem Weg helfen würden? Oder noch verschärfter - mal fragen, ob man helfen kann!!

Das mit dem Denken ist so eine Sache. Würde es jeder tun, gäbe es viel, viel, viel weniger Leid in der Welt! Für meinen kleinen Umkreis bedeutet das zum Beispiel, keinen Abfall auf die Straße zu werfen. Kannst du dir die Straßen ohne Dreck vorstellen? So ne einfache Sache mit so viel Auswirkung! Straßen, Wälder, Meere ohne Müll .. Wahnsinn! 
Eltern könnten merken, dass eine Erziehung tatsächlich was bringt - viel mehr, als dem Lütten im Kinderwagen das Handy in die Hand zu drücken, damit man seine Ruhe hat. Denkend könnte man erkennen, dass man vielleicht doch nicht so viel kaufen muss, einfach weil es unnötig ist und weil man vielleicht einfach schon genug hat. Dass der Bäcker im Familienbetrieb mehr ums Überleben kämpft als die Bäckerkette, die überall Filialen hat. Dass die Gier nach Geld im Endeffekt niemand glücklich macht. Ach es gäbe so viele Beispiele! Was das Mitdenken alles erleichtern und verbessern würde, das geht sehr in die Tiefe! Ich bin selber auch kein Engel, schade eigentlich, aber ich denke schon ganz gern mit!

Es ist fast schon egal, was ich im Internet lese. In den Kommentaren wird geschimpft, beleidigt und ausgeteilt, als gäb's kein Morgen! Ich versteh's einfach nicht. Was gibt einem ein böser Kommentar? Was bringt das? Ich bin ja grundsätzlich ein naives Harmoniehörnchen, das ist mir bewusst. Vielleicht sehe ich deswegen voller Entsetzen auf manche Kommentare! Da schreibt einer, er fände es schade, dass von den jungen Leuten fast niemand mehr Jimi Hendrix kennt. Und es regnet sofort böse Worte: so ein alter Sack, der soll mal die Klappe halten, der Dinosaurier sollte aussterben, wen interessiert's, ein ewig Gestriger, ein Nazi, es gibt bessere als Hendrix, der ist voll hässlich, ... hört nicht auf die Liste. Warum??? Macht giftig sein so viel Spaß? 
Ich lese mittlerweile schon fast keine Kommentare mehr, das zieht mich echt runter. Alternativ könnte man doch einfach weiter scrollen, wenn was nicht interessiert, oder wie? Und freundlich sein ist out? Könnt heulen manchmal .. 



aber jetzt heul ich lieber nicht, mir wird grade bewusst, dass ich entgegen meiner Sprüche, dass ich keine Moralkeule schwingen möchte, hier kräftig herumschwinge! Alles voller Moral hier, meine Güte! 

Aber, aber, wer wird denn gleich in die Luft gehen? Greif doch lieber zu deinem Blog, mein Freund! In meinem Mausloch kann ich meine Meinung hemmungslos raushauen, ohne dumm von der Seite angemacht zu werden. Selbst WENN jemand mal was böses in die Kommentare schreiben würde - ich könnte es einfach löschen. Mit einem eiskalten Lächeln! Zack, Friede wieder hergestellt. Das beruhigt mich ungemein.



Aber vielleicht sollte ich jetzt mal endlich zum Thema kommen? Nachdem ich ewig Romane schreibe, was mich stört und was ich gut fände. Das Thema ist, was ich der Welt mitteilen will.
Also?

Eigentlich ganz einfach. Kurz und knapp, da ist alles drin und hätte riesige Auswirkungen.




Ich bin auch nett und sag artig danke fürs Lesen, doppeldanke fürs nicht verurteilen und Danke in Gold für ein kleines Kommentar! Hab einen schönen Abend!



wieder mal ein Freitagsfüller

Dass ich heute nochmal irgendwas zustande bringe, hab ich Vormittags stark bezweifelt! In der Praxis haben sich die Tore der Hölle geöffnet, ich bin quasi völlig überrollt worden. Von Arbeit, Überstunden inclusive. Aber ich habs geschafft, ununterbrochen total freundlich zu bleiben, das war vielleicht 'ne Leistung, das ist ähnlich schwierig wie Sekt trinken in der Achterbahn! Nichts konnte mein Profilächeln erschüttern!

Jetzt bin ich ziemlich platt, aber nicht platt genug, um nicht mal wieder den Freitags Füller mit zu schreiben!


die fröhliche Mitmachaktion
von Barbara auf scrapimpulse


1. Im neuen Jahr fehlt mir noch der gewünschte Idealismus. Und ein wenig Energie. Und die Lust was zu tun. Perspektive. Kraft. Optimismus. Aber sonst geht's.

2. Heute war Feueralarm. Mitten im größten Vormittags-Stress ging das Signal los, wir haben alle Patienten raus gescheucht und uns mit den übrigen Leuten des Ärztehauses auf dem Vorplatz versammelt. Da standen wir nun und haben neugierig geguckt, was denn jetzt passiert. In der Hektik hab ich mir nur schnell die Jacke übers T-Shirt geworfen um dann zu  frieren wie ein Schneider. Es war elend kalt. Nach 20 Min bibbern durften wir übrigens wieder rein - Fehlalarm.

3. Das Gute ist manchmal näher, als man denkt. Nach einem fiesen Arbeitstag hab ich jetzt einen entspannten Abend - mit sturmfreier Bude, Glühwein und der Blognacht mit Anna. Hurra!

4. Gestern Abend im Bett wollte ich in meinem super spannenden Buch lesen. Decke hoch, Sabine rein, Decke mit den Füßen zurecht strampeln, Buch greifen, entspannt ausatmen und freuen - und nach 3 Zeilen einschlafen. Ein Fall von totaler Erschöpfung!

5. Zwischen Tüll & Tränen hab ich grad nebenbei geguckt und wirklich kein einziges Brautkleid hat mir gefallen! Nichts toppt das Kleid meiner Tochter, da beißt die Maus keinen Faden ab!

6. Man kann durchaus Gyrosgewürz in einen Salat tun! Zusammen mit Salz, Pfeffer und Oregano gibt es dem ganzen einen gewissen griechischen Touch , das funktioniert! 

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die Blognacht mit Disney im Hintergrund (heute kommt Aristocats UND Bambi!) morgen habe ich geplant, mich in den Haushalt zu stürzen und mein einziges Comicheft zu suchen, ich brauch das! Und Sonntag möchte ich die Oma besuchen und ein bissle ratschen :-)


Das war's, dankeschön fürs besuchen! 





Mittwoch, 8. Januar 2025

Projekt 52, Januar die Erste

 Nachdem ich meinen Jammerpost losgelassen hab und mir gleich mehrere liebe Bloggerkollegen sehr geduldig die Sachlage erklärt haben, versuche ich mich heute und mach mit! Danke, HanneloreAnne und Sari !! Ich schließe euch in mein Nachtgebet mit ein.

Also, dann starte ich jetzt mal meine Teilnahme am:



Sari schreibt: Die Idee  entstand vor längerer Zeit in ihrem Blog mit der Vorgabe, jeden Tag ein Foto zu schießen. Das Projekt 52 reduziert die Fotoflut auf 1 Foto pro Woche, so dass am Jahresende 52 Fotos zusammenkommen. Aber nicht irgendwelche Bilder, sondern immer zu einem bestimmten Thema. Anfang des Monats werden 4 Themen vorgegeben, die man im Laufe der nächsten 4 Wochen "abarbeiten" kann. 
Dann kommt der Teil mit dem verlinken. Backlink & Linkparty - ich übe noch.

Hier geht's zur offiziellen Projekt 52 Seite von Sari 


Thema 1 im Januar: Sportlich

Genau mein Ding, ich bin so sportlich, das muss man erlebt haben!
NICHT.
Aber in meinem jugendlichen Leichtsinn zusammen mit guten Jahresvorsätzen hab ich mir ein Spielzeug gekauft. Schon letzten Sommer, aber es ist immernoch da!
Das ist eine Art Hoolahoop Reifen - ohne Reifen. Man schnallt sich das um die Mitte und schwingt die pinke Kugel um sich. 
Im Idealfall mit lauter Musik und etwas länger als 5 Minuten. Und allein im Raum!! Ich will nicht wissen, wie das aussieht!
Mehr Sportlichkeit ist nicht drin. Aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist!







Montag, 6. Januar 2025

Dumm wie Brot

Diesen Beitrag schreibe ich in der Hoffnung, damit nicht allein zu sein.
Kennst du das, wenn du den Eindruck hast, alle wüssten Bescheid - bloß du hast überhaupt keinen Plan? Das ist wie damals in Mathe ..

Vor einiger Zeit hatte ich dieses Gefühl schon einmal, damals hatte Judith ein Projekt laufen und gab dazu live Videos und schriftliche Anleitung. An sich echt gut, bloß hat sie nicht mit mir gerechnet - ich lese das, gerne auch 3 oder 4 mal, ich höre zu und bleibe  vollkommen ratlos vor dem Bildschirm sitzen.
Erster Gedanke: "Was wollen dir von mir?" 
Zweiter Gedanke: "Hä??"
Und dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder das Handtuch werfen und aufgeben, oder mutig versuchen, hinter das Geheimnis der Bloggersprache zu kommen.
In solchen Anleitungen wird mit Fachbegriffen nur so um sich geworfen. Da ich dem etwas hilflos gegenüberstehe, muss ich jeden einzelnen googeln. Das ist anstrengend und hilft mir kein Stück! 
Was nun? Um Hilfe rufen. Geduldige Mitblogger versuchen dann, mir alles mögliche zu erklären - erfolglos. 
Ich stelle fest: die alte Frau ist lernresistent.
Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was das Wort "Content" bedeutet. 
Content bedeutet Inhalt. Warum zum Geier sagt man dann nicht Inhalt?? 

Ein Plotter - ich weiß bis heute nicht was ein Plotter ist. 
Wikipedia sagt: 
Ein Plotter (von englisch to plot = ‚zeichnen‘), im Deutschen auch als Kurvenschreiber und Digitalplotter bezeichnet, ist ein Ausgabegerät, das digital gespeicherte Funktionsgraphen (Kurven und Einzelpunkte), technische Zeichnungen und andere Vektorgrafiken auf verschiedenen Materialien zeichnend darstellt. 

Ich sage: wtf ???

Heute hab ich verzweifelt versucht herauszukriegen, wie das Projekt 52 funktioniert
Sari von Heldenhaushalt ruft zu einer Jahresaktion auf, die ich eigentlich gerne mitmachen würde. Sie heißt "Projekt 52" und hört sich super an. Ich will mitspielen, aber ich kapier mal wieder die Vorgänge nicht. 
Ich ahne, dass ich Fotos machen soll (oder kann) und dann gehe ich zu einer Linkparty.
???
Google sagt: 
Eine Linkparty ist wie eine Blogparade, nur einfacher. Sie kommt ohne Online-Marketing-Tralala aus. Auf einer Linkparty kannst du dich mit anderen vernetzen, über gemeinsame Themen und Interessen austauschen

Ok, eine Sammelstelle für all die Blog links also. Aber Sari schreibt, die wird auch geschlossen. Warum? Wann? Und bin ich dann weg? 

Vielleicht sollte ich mich lieber da raushalten und ganz normal weiterbloggen. Aber hab ich mir nicht mehr Ehrgeiz vom neuen Jahr gewünscht? Das wär die Gelegenheit.
Ich hab wiedermal um Hilfe gerufen und Sari angeschrieben mit der Bitte um eine
idiotensichere Vorgehensweise. Der Depp im Projekt 52.

Also. Wenn hier im Mausloch demnächst Beiträge unter dem Namen erscheinen, dann hat's geschnackelt und mir ging ein Licht auf. 
Ich bin gespannt!








Sonntag, 5. Januar 2025

Neues Jahr, neuer Name: Das High Five der Woche!

Ssssst - die ganze Woche ist schon wiede rum! Und das, obwohl ich relativ wenig Übersicht über die Wochentage hatte. Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr verschwimmt immer irgendwie! Ich hoffe, dieses High Five kommt auch wirklich am Sonntag an!

Überhaupt hab ich mir überlegt, diese Reihe ab 2025 umzubenennen. Viele schreckt vielleicht der Sonntag ab, am Sonntag hat man anderes im Kopf als zu schreiben. 

Deswegen heißt das High Five am Sonntag ab jetzt High Five der Woche!

Jeder kann mitmachen, jeder kann seine 5 Höhepunkte der Woche schreiben, wann immer er oder sie möchte! Der Sonntag ist nicht in Stein gemeißelt.

Du kannst zum Beispiel an einem Samstag veröffentlichen, oder gar an einem Mittwoch!
Ich bleibe bei Sonntag, weil da die Woche endet. 

Du kannst mit Blog deine High Five schreiben oder ohne, dann einfach in die Kommentare damit! 

Wichtig wäre nur, dass du mich wissen lässt, dass du mitgemacht hast - per mail, per Kommentar, in den sozialen medien oder per Verlinkung hier im Mausloch. 

Du kannst unter dem aktuellen High Five der Woche im Mausloch verlinken - oder auf der offiziellen High Five Seite

So viele Möglichkeiten, klasse, was?


via GIFER


Und jetzt geht's los! 

5 positive Punkte 
aus der vergangenen Woche herausgepickt


  • das neue Jahr hat für uns ohne größere Katastrophe begonnen. Wir sind quasi so reingeschlittert. Mit viel Feuerzangenbowle!
  • da die Reservierung im Lokal geplatzt ist, hab ich ein Bratwurstbrötchen (sorry, Broodwoschdweggla) bekommen! Ich war voll glücklich damit, war es doch das erste Broodwoschdweggla seit Jahren! Und das mitten in Nürnberg ...
  • die ersten beiden Arbeitstage in diesem Jahr waren durchaus erträglich
  • gestern hab ich entdeckt, dass Gemüse mit Couscous richtig gut schmeckt
  • am Freitag Abend wurde ich mit dem Watzmann konfroniert. Kennt das noch jemand? Ein "Rusikcal" von Ambros, Tauchen und noch irgendwem.
"Wie schallts von der Hööh? - Hollereiduliööh! Mei Subbm will i ham, Großknecht gib mir sofort mein' Löffl - Löffl hollereiduliööh!"

Nein mir hat's nicht eben eine Sicherung durchgeschossen, ich erinnere mich bloß grade sehr intensiv. Das war so lustig! Ein Schmarrn, aber ein lustiger! (1974)



"Die Gailtalerin ist wieder da ... des duad koa guat, nit! Naa, des duad a koa guad nit!"

(hihihi)

Samstag, 4. Januar 2025

Mein Lebens ABC - I

 Mein Lebens ABC

Wörter, die in meinem Leben wichtig sind
von Sven auf aquarium.teufel.100


I
I wie ideal. Meistens ist es doch so, dass die Situation nicht ideal ist. Ideal bedeutet, alles ist genau so, wie ich es mag. Genau richtig, alles passt. Wann ist das? Verdammt selten, weil irgendwas is immer. Deswegen male ich mir jetzt ein paar Momente meines persönlichen Idealismus.

Fakten: Der Idealismus stammt ursprünglich aus einer Theorie, der Ideenlehre von Platon, der daraus den Ursprung der Wirklichkeit in Ideen sieht. [...]Das bedeutet, dass die Wirklichkeit dadurch entsteht, wie wir sie wahrnehmen und nicht dadurch, wie die Umwelt auf uns wirkt. - values academy

kurz gesagt (gesungen) "ich mach mir die Welt, wie-de-wie-de-wie sie mir gefällt"

Was wäre ideal für mich? In meinem Alltag?
Da fang ich mal früh morgens an. Aufzustehen, wenn ich richtig ausgeschlafen bin und nicht, wenn mein Wecker es mir befiehlt, das wäre schonmal ein idealer Start in den Tag.

Ich geh an sich eigentlich ganz gern in meine Praxis. Ich mag ja meinen Job, so grundsätzlich. Der ideale Zeitpunkt zur Praxisöffnung wäre irgendwann am Vormittag, fließend, so gegen zehn oder halb elf und NICHT um 8 Uhr! Das ist definitiv zu früh. Weiterhin wäre es schön, wenn nur die Patienten zu mir kommen, die auch tatsächlich in meiner Laborliste eingetragen sind und NICHT 30 zusätzliche Überraschungspatienten, nur weil sie grade schonmal anwesend sind. Würde den Stressfaktor erheblich senken. 
Ich fände es weiterhin gut, wenn ich einen konkreten Arbeitsauftrag pro Patient erhielte und NICHT erst aufwändig nachforschen müsste, was ich mit Herrn Müller oder Frau Huber im Labor anstellen soll. Auch auf Nachfrage, warum der Patient denn da ist, wäre eine logische Antwort prima und NICHT ja weiß ich auch nicht, meine Frau hat gesagt, ich soll kommen.
Das ist nicht förderlich.
Idealerweise wäre Feierabend, wenn offiziell Feierabend ist und wenn du krank bist, ZU HAUSE krank sein kannst. Ein reibungsloser Ablauf im Praxisalltag würde ich als unheimlich ideal empfinden! Von der angemessenen Bezahlung fang ich lieber nicht an. Dafür wäre ein konsequenter, geschenkter freier Tag am Geburtstag und hl. Abend sehr angenehm.

Ideal wäre für mich, wenn wir in der Straße Anwohnerparkplätze hätten, damit ich nicht ewig Kreise durch die Siedlung ziehen muss in der Angst, dass ein emsiger Ordnungshüter um die Ecke kommt mit seinem Block und den hart erkämpften Parkplatz als nicht ordnungsgemäß abstraft.

Ein idealer Feierabend beinhaltet ein entspanntes Heimkommen in ein intaktes Haus, in dem gute Stimmung herrscht. Ich meine keine Party, ich meine gute oder zumindest gelassene Atmosphäre. Mit Gesprächen und einem Lächeln.

Ganz toll fände ich, wenn die Dinge, die man sich anschafft, einfach funktionieren würden. Dauerhaft. Eine neue Heizungsanlage, die tut was sie soll - einfach nur heizen.
Eine Wand, die nicht schimmeln möchte.
Ein Wasserhahn, der niemals tropfen würde.
Ein Router, der konstant und zuverlässig mit wlan versorgt.
Ein Keller, der von sich aus lieber trocken bleibt.
Ein Dach, das dicht hält. Komme was wolle!

Einmal, nur einen Tag, quer durch die Stadt zu fahren ohne eine einzige Baustelle zu sehen - ich wüsste es zu schätzen!

Der ideale Urlaub beinhaltet neben der staufreien Fahrt und den moderaten Benzinpreisen ein angenehmes Urlaubsdomizil, bequeme Betten, nette bis gar keine Nachbarn. Ein Meer, vorzugsweise ein nördliches. Günstige Strandkörbe und Eis, das nicht dick macht. 
Keine Warteschlangen an irgendwelchen Kassen oder Achterbahnen und kostenlose Sondertickets für die, die nur mitgehen um auf die Taschen aufzupassen.
Urlaubswetter bitte ausschließlich trocken, mit Sonne, die einen nicht verbrennt und sternenklarer Nacht.

Mein persönlicher Idealismus malt Jugendliche, die ihren Müll anständig entsorgen und zügig den Zebrastreifen überqueren. Die schlendern ja gern extra langsam uns schauen einen herausfordernd an. Uralte Tugenden wie Höflichkeit und Anständigkeit alten Leuten gegenüber würde ich extrem gern zur Selbstverständlichkeit ernennen. 

Ein grundsaniertes Schulsystem wäre mehr als ideal. Neue Lehrpläne und neue Fächer, z.B. ein Fach, das ich Lebenskunde nennen würde, 5. - 13. Klasse Pflicht. Lebenskunde enthält Themen wie "Steuererklärung leicht gemacht", "Was bedeutet private Vorsorge", "Wie repariere ich ein Fahrrad", "Wie erkenne ich das richtige Werkzeug", "Beamtisch-Deutsch / Deutsch-Beamitsch", "Selbstversorgung/Haushalt/Grundwissen Kindererziehung" .. solche Dinge. Und Sportnoten sollten nach Motivation und Einsatz vergeben werden - nicht nach erbrachter Leistung!

Für die Anzahl von Klicks im Internet sollte es keine Belohnung geben (außer einem Gefühl von Stolz) und jemand, der sich Influenzer nennt, darf gern in seiner Freizeit heruminfluenzen, wenn er von seiner ehrlichen Arbeit nach Hause gekommen ist.
Wie ideal wäre eine angemessene Entlohnung von sozialen und handwerklichen Berufen? Da wär die Belohnung absolut angebracht!
Und nicht zuletzt idealisiere ich ein Fernsehprogramm, das sich aus interessanten, niveauvollen Beiträgen und guten Formaten zusammensetzt, die man tatsächlich ansehen kann und nicht zu 80% aus dümmlicher Werbung bestehen. Oder noch dümmlicheren Darstellern. Werbung in Form von Reklame bis zu den 20 Uhr Nachrichten reicht doch völlig! 

Ach ja.

Es wäre auch durchaus ideal, wenn mir jetzt jemand eine Lasagne hinstellen würde und nachher ein oder zwei Stücke lecker Apfelkuchen. Einfach so, weil heute Samstag ist! 
Haha, wie genial!


Shortys

I wie Intelligenz. Ich finde Intelligenz voll sexy!

I wie Impressionismus. Maler wie Claude Monet oder Pierre-Auguste Renoir verzaubern mich mit ihren Gemälden! Romantische Malerei ist genau meins!

I wie Industriemuseum. Dafür kriegste mich immer! Egal, ob alte verlassene Fabrikhallen, Haushaltsgeräte, Autos, nachgebaute Arbeiterwohnungen oder Werkstätten - das find ich furchtbar interessant (!) mein Hirn bastelt auf der Stelle irgendwelche Geschichten oder Szenerien, als die alten Sachen im Einsatz waren. Dann erstarre ich für gewöhnlich in Ehrfurcht & Entsetzen / Schwärmerei.

I wie Inside out - alles steht Kopf. Ich liebe diesen Film - alle beide sogar. Was für eine geniale Idee und super umgesetzt. Könnt ich immer und immer wieder angucken!



idealer  Benzinpreis




Cute Rat