Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

Blogparade zum mitmachen!

Montag, 30. August 2021

jetzt lächelt sie wieder

 Man nehme: 1 Montag, 1 Platzregen, 1 Urlaub. Was mach ich damit? Ich fahr zum Zahnarzt!

Das klingt fies, aber im Grunde bin ich überaus dankbar. Bei meinen Beisserchen hat sich ein Hütchen gelöst, das wieder monitert werden muss. Sofort schreibe ich meine Freundin an, die praktischerwerise auch Angestellte bei meinem Zahnarzt ist, und frage, wie lange der Urlaub noch dauert.
Ihrer länger als der des Chefs, wie sich herausstellt. Von ihrem Urlaub in Venedig aus arrangiert sie mir einen Termin für heute morgen, das nenn ich Einsatz! Pfiffer, wenn du das liest - tausend Dank nochmal, du bist echt ne Wucht!

Damit die Fahrt durch den Regen quer durch die Stadt wenigstens etwas positives hat, nehme ich mir meine neueste Playlist mit ins Auto. John Meyers begleitet mich mit sanfter Stimme durch den Stau am Plärrer, ich bin relativ entspannt. Beim Zahnarzt angekommen muss ich auch nur 8x um den Block fahren, um endlich einen Parkplatz zu ergattern. Wie immer komme ich völlig außer Atem in der Praxis an, wo mich ein neues Gesicht empfängt. Ein neuer Lehrling steht mit Desinfektions-Sprüher und Fieberthermometer bewaffnet vor mir, lässt mir keine Chance, erstmal Hallo zu sagen. Sie will sofort sprühen und messen, ein sehr eifriges Helferlein. Ich darf mich auf den Behandlungsstuhl setzen und der Azubi drückt mir sofort einen Becher Desinfektionslösung in die Hand und bevor ich etwas sagen kann, muss ich erstmal spülen. Vorsichtshalber, quasi. Ich bekomme meinen Latz, den die Chefhelferin erstmal richtet und den Lehrling ins andere Zimmer scheucht. Vielleicht war heute ihr erster Tag?

Die Behandlung geht schnell und problemlos vorbei, es war ja auch nichts schlimmes. Trotzdem bin ich heilfroh, als ich aus dem Stuhl wieder raus war - nicht nur, weil das so ein Schalensitz ist, aus dem man sich rauswurschteln muss. Das sieht etwas unästhetisch aus. 
Aber ich habs geschafft, ich bin raus aus Stuhl und Praxis und begebe mich auf den Heimweg. 
Diesmal ohne Regen, dafür mit "The Rythm boys"! 

Wenn man erleichtert ist und einen niemand hören kann, dann eignet sich Rock'n'Roll am besten!



Sonntag, 29. August 2021

Ein Aufräumerchen

Elinor hat heute haushoch gewonnen.
Nachdem mich Jürgen gestern vehement an der Couch festgehalten hat, konnte mich Elinor heute in die Knie und anschließend nach oben ins Schlafzimmer zwingen.

Ein Regal wollte aufgeräumt werden, schon lange eigentlich. Immer, wenn ich es im vorbeigehen angeschaut hab, hat es mich vorwurfsvoll angeschrien “Räum mich auf” schrie es, “Räum mich auf und wisch mich sauber. Ich bin ein Dekoregal!” Und jedesmal dachte ich jaa, das sollte ich mal machen.
Meist ging ich dann gleich schlafen. So müde. 
Aber heute hab ich es angepackt! Mit viel Ärzte und Pogues hören ging das. Einiges wandert in den Müll, vieles in eigens dafür gekaufte und fix aufgebaute Dekoboxen, Papierkram nach unten. Jetzt gehts wieder, jetzt kann man es wieder anschauen. Und weil ich grade so im Schwung war, gab es auch gleich das neue Bild an die Wand, das seit Anfang des Sommers eingerollt und geduldig auf seinen großen Moment auf dem Fenstersims wartete. Zum Schluss nochmal durchgesaugt und das reicht dann auch für einen Sonntag. Schließlich hab ich all meine ungelesenen Bücher zu einem SUB gestapelt und aufgrund dessen kam mir der Gedanke, mich mal ein bisschen mehr drum zu kümmern. Das muss alles weggelesen werden, im anderen Buchregal warten noch die ganz großen Schinken. Bald hab ich Geburtstag, da stehen schon neue Bücher auf der Wunschliste.

Viel zu tun. 

Legen wir die Füße hoch und nehmen uns ein Buch!

ein vorher - nachher

mein neues Wandbild


Samstag, 28. August 2021

blognacht, die erste !

 Ich bin ja so aufgeregt!! Hab mich mit Nüssen und FuzeTea versorgt und mir extra ein frisches T-Shirt angezogen. Warum, weiß ich jetzt auch nicht so genau. In ein paar Minuten gehts los:

Meine 1. Blognacht !

Für die anderen ist es schon das 8. mal, aber ich bin hier ein Ersti. Es läuft über Zoom, das musste ich auch erstmal installieren. Danke, Sohn! Noch 4 Minuten. Es heißt, wir lernen entspannt, effektiv und besser zu schreiben. Und wir erhalten einen Impuls für den heutigen Artikel. Na dann ..

Eine kleine Einführung in das Thema und den Impuls der heutigen Schreibnacht:

“Das mache ich anders als alle anderen”

So, ich würd mal sagen Volltreffer! Klasse Thema, da gibts einiges dazu zu schreiben. ich möcht auch gleich loslegen, aber es irritiert mich etwas, dass ich über zoom gefilmt werde beim schreiben. Kann zwar bloß die Blognacht-Initiatorin Anna Koschinski sehen, aber es ist trotzdem ein komisches Gefühl. Ein bisschen big brother für daheim rum.

Das mache ich anders als alle anderen - zum Beispiel das aufeinandertreffen mit anderen, der soziale Kontakt. Die meisten Leute möchte sich in Szene setzen. Wirken. Beeindrucken. Und oft auch ein bisschen angeben. Meiner Erfahrung nach hören viele sich selber am liebsten reden. Wenn ich in die Erzählung etwas einwerfen möchte, wird es oft übergangen oder abgetan oder gar nicht erst gehört. Also halte ich den Mund und höre zu. Ich nicke und staune an den richtigen Stellen, werfe ab und zu ein “wow” oder ein “ach was” in den Raum, das kommt ganz gut. Solange ich keinen gesteigerten Wert drauf lege, meine eigene Geschichte zu erzählen. Lasse reden. Meine Mom hat gesagt - und meine Mom hat echt Ahnung - sie hat gesagt, nie ungefragt einen Rat geben. Erst wenn man dich darum bittet. Hat sie Recht.

Das mache ich anders als alle anderen - Natürlich will ich mich nicht mit den Lorbeeren schmücken, die nicht mir allein gehöre, ich hab nur immer wieder das Gefühl, dass ich gegen den Strom schwimme. Ich versuche, hinter die Fassade zu blicken.

Wenn mir jemand was erzählt, egal um was es geht, dann geb ich mir größte Mühe, hinter diese Erzählung zu blicken. Oder  zwischen den Zeilen zu lesen. Warum möchte mir mein Gegenüber sagen, dass er oder sie neulich diese Serie gesehen hat oder warum gerade jetzt diese Musik gehört werden will. Ich überlege mir auch, woher der Impuls der anderen kommt, mir gerade jetzt genau das erzählen zu müssen.
Oft meine ich zu spüren, dass mein Gegenüber vielleicht Anerkennung braucht, Trost oder Bestätigung. Vielleicht ist er oder sie einsam? Oder fühlt sich unverstanden? Ist er oder sie vielleicht einfach nur stolz auf irgendwas? Mir geht das alles immer ziemlich nah. Zumal ich auch gerne in Dinge irgendwas reininterpretiere, was vielleicht garnicht da ist. Wieso schaut die mich so an? Warum gehen die, wenn ich gerade komme? Bin ich der Grund, warum auf einmal alle schweigen? Himmel! Das kann echt schwierig sein. Vor allem. wenn einen das dann nicht mehr loslässt.

Das mache ich anders als alle anderen - es mag daran liegen, dass ich ziemlich naiv bin. Also schon ziemlich arg naiv. Ok in Wahrheit bin ich die Königin der Naiven. Im Tal der Hoffnungsvollen. Ich beobachte die Leute, sehe was sie tun und wie sie miteinander umgehen. Das gefällt mir nicht, dieser ganze Hass und Missgunst. Und dann wünsche ich mich weg. In meinen Tagträumen beame ich mich gern an einen imaginären Ort. 


Ähnlich wie Kerrybrook, das ist einer der Orte in dem Buch Cryptos von Ursula Poznanski (der besten !) Eine alternative Realität in einer Zukunft, in der die Menschen in einem zerstörten Klima leben müssen. Kerrybrook ist wie ein ruhiges, irisches Fischerdorf mit Schafen, Pubs und netten Leuten. Da möcht ich dann sein. Und  mit mir all die anderen netten freundlichen Menschen, die noch übrig sind. Eine friedliche Dorfgemeinschaft, die niemanden was böses will. Ganz anders als in der Realität mit Nachbarn, die sich anbrüllen. Leute, die sich gegenseitig anzeigen, wenn das Auto an der falschen Stelle geparkt ist oder der Hund zu laut bellt. Ich will in meiner Naivität daran glauben, dass es gute Menschen gibt. Die höflich miteinander umgehen und die eigene Gier drosseln können. Dieses rosarote Kerrybrook ist meine persönliche Rettungsinsel, ich kann mir nicht vorstellen, dass viele andere genauso hoffnungslose Träume haben wie ich und sich in ein Dorf der guten Menschen wünschen.

Das mache ich anders als alle anderen - noch ein Punkt, der mich von der Masse unterscheidet. Ich liebe den Herbst und freue mich wie Bolle, wenn der Sommer vorbei ist. Dieses Jahr ist es nicht ganz so schlimm und unerträglich wie sonst, aber ich freu mich trotzdem.

Der allgemeine Sommertraum von Urlaub am Strand und Freibad und grillen und dieses ewige abends länger draußen sitzen, das lässt mich kalt. Was will ich am Strand? Ich hab eine Sonnenallergie und hasse es, zu schwitzen. Freibad oder ein See ist für mich genauso weg vom Schuss, ich bin eine echte Gloria und ich setze mich nicht auf den Boden. Ganz einfach, weil ich nicht mehr hoch kommen würde. Das hat etwas erbärmliches. Grillen an sich ist schon ok, wenns ein anderer macht. Und wenn ich irgendwo eingeladen werde, hab ich immer Bedenken, dass ich mit meinem glorreichen Gloriahintern nicht in die Normbestuhlung passe. Und abends mag ich nicht draußen sitzen, da fressen mich die Mücken auf. Ich besitze weder Sommerkleidchen noch kurze Hosen. Alles doof.

 Aber dann kommt der Herbst. Mit kühlem Wind, mit Licht, das nicht so grell ist, mit seinen Farben und ganz neuen Möglichkeiten. Wenn der Herbst ab September, Oktober beginnt, ist das für mich wie ein Neuanfang. Viel mehr als Neujahr! Die Ferien sind vorbei, Schule geht in die nächste Runde (gut, in unserem Fall beginnt Sohnemanns Studium) . Neue Lehrlinge kommen, meist auch neue Klamotten und die allgemeine Sommerpause endet. Ich kann wieder atmen, bleibe immer länger trocken und unverschwitzt und bin nicht gezwungen, ständig raus zu gehen. Für mich schwierig, weil ich nicht unbeschwert laufen kann. Danke Arthrose! Vielmehr kann ich mich endlich nachts wieder ganz zudecken, dem Regen zuhören, mich in Decken kuscheln und Mausloch schreiben oder lesen. Und für Weihnachten planen. Ist das nicht herrlich?



Das mache ich anders als alle anderen - Das Thema Musik fällt mir ein. Allmächt! Da bin ich wirklich anders als die anderen. Wie ich in meinen vielen “Sabinchen und die Musik”-Beiträgen geschrieben hab, bin ich Anfang der neunziger immer weiter von den aktuellen Hitlisten abgerutscht. Hatte immer weniger Lust auf ‘music for the masses’. Aktuell hat sich da nicht viel geändert, die meisten Hits mag ich nicht, sind mir einfach zu seelenlos und .. weiß auch nicht, einfach zu blöd.
Auf Sat1 um 19 Uhr kommt jetzt immer eine Musikrateschow, die heißt “Let the music play”. Die älteren Titel erkenn ich super, die neueren - keine Ahnung! Ich mag “Herr Mannelig”  ich mag Lieder, gesungen von Doris Day und Nina Simone, “J’attendrai “, Swing und Oldies. Aber genauso David Bowie, Elton John, Cat Stevens, und die Musik der 80er. Ich heule sofort los bei ABBA’s “Slipping through my fingers” und “I loved her first” von Heartland. Und ganz toll find ich Lane Navachi von Lunascape ! Kennt das jemand überhaupt?

Wenn ich das meinen Kolleginnen erzählen würde, würden sie verwirrt den Kopf schütteln. Dafür kann ich mit Rea Garvey oder Mark Forster nix anfangen.

Ähnlich ist es mit TV Shows. Die meisten Formate stoßen mich eher ab. Big Brother zum Beispiel oder Kampf der Realitystars oder sowas. Von wegen stars - einmal kurz durchs Bild gehuscht und schon ein Star. O mei … Dafür schau ich Sachen, die wohl wenig andere mögen. Mein Seelen Film ist Anne auf Green Gables. Ich mag Downton Abbey, Bridgerton und oft auch Kinderfilme: Michel, Bullerbü, Die wilden Hühner oder Victorious. Aber auch Breaking bad oder Shameless. Ich liebe Disney  und Harry Potter - dabei bin ich schon bald Ü50 !!

***

Klar ist das alles Geschmackssache. Ich hab nur die starke Vermutung, dass mein Geschmack sich stark von den Geschmäckern der meisten Leute abweicht. Ich mag die nordischen Länder viel lieber als den Süden, möchte schwedisch lernen und am liebsten in Ruhe in meinem Lesesessel sitzen und schmökern. Bei Wind und Regen. Ich hasse smalltalk und drücke mich um jedes anschließende “gemütliche Beisammensein”. Das ist nicht die Norm.

Früher hab ich mich oft gefragt, warum ich nicht das mag, was alle mögen. Und aus Angst, nicht dazuzugehören, hab ich oft vorgegeben, mitzulaufen. Einer Meinung mit allen anderen zu sein. Das war in der Schulzeit so. Mittlerweile bin ich schon groß und steh zu meinen Vorlieben und meinem Geschmack.

Neulich hat mich jemand gefragt, warum ich mich nicht aufrege, wenn mich einer blöd anmacht oder mir jemand ans Bein bieselt, (pisst wollte ich nicht schreiben). Also wenn mir einer so richtig blöd kommt, zieh ich innerlich die Reißleine und imagisiere mich in mein Refugium. Das ist ein einsamer Strandkorb an der Ostsee. Er hat rote Stoffsitze, ein rot-weißes Verdeck und steht dem Meer zugewandt. Während der andere schimpft und bellt, spür ich bewusst den warmen Sand unter meinen Füßen, während ich auf meinen Strandkorb zugehe. Ich spüre, wie ich den Sand von der Sitzfläche wische. Dann setze ich mich und atme tief die Seeluft ein. Eine Möwe landet vor mir und begrüßt mich mit lautem Geschrei. Meine Zehen graben sich in den Sand. Das beruhigt ungemein. 
Wenn der Motzknoten dann immernoch rum blafft und mich nicht in Ruhe lassen will, packe ich aus meiner Strandtasche einen Becher heißen Kaffee aus und einen oder zwei Kekse, je nachdem wie laut der andere schreit. Manchmal schmecke ich das sogar. Spüre, wie der warme Kaffee in den Magen läuft und wie sich der Keks im Mund anfühlt. (Ist ein Softkeks, übrigens) So lässt sich jede Anfeindung prima aushalten. Verträumt mit einem schiefen Lächeln am Brüllaffen vorbei ins Leere schauen. Dass ich nicht antworte, ärgert den Wütenden übrigens am meisten!

Ich mag einfach nicht drauf einsteigen. Bringt ja auch gar nichts.

Wenn ein Introvertierter nicht antwortet, heißt das nicht, dass er nichts zu sagen hat.
Er hat nur keine Lust, sich mit Idioten zu unterhalten!

So! Vieles, was ich anders mache, als die anderen. Obwohl ich nicht selten das Gefühl hab, nicht ganz in die Norm zu passen, bin ich ganz froh, dass ich mein eigenes Ding mache. Dass ich mich abhebe von der Norm. Wenigstens ein bisschen. Für mich ganz allein - die anderen merken das eh nicht. Weil keiner zuhören mag. Oder kann.


War ein tolles Thema! Ob ich dem gerecht geworden bin, sei dahingestellt. Ich bin sehr neugierig auf die Texte der anderen Teilnehmer der Blognacht. 7 oder 8 Leute waren da glaub ich. Es wurde mir gesagt, dass ich diesen Beitrag mit einem #blognacht versehen soll, damit wir uns finden können, da draußen. Ist schon interessant, was die andern mit diesem Impuls angefangen haben! Vielleicht war ich ja auf dem komplett falschen Weg und bin meilenweit am Thema vorbei geschlittert! Themaverfehlung, setzen, 6.

Wir werden sehen. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht! 

Danke, Anna Koschinski, für die Inspiration!

https://annakoschinski.de/




Freitag, 27. August 2021

Freitagsfüller von Barbara - ausnahmsweise mal pünktlich!

 Servus!

 Hörst du den fröhlichen Nachklang von diesem Servus? Es schallt die gute Laune durchs Wohnzimmer, weil es jetzt nämlich endlich soweit ist - ich hab Urlaub! 

Die letzte Woche war ein Wind-, Wellen- und Knochenbrecher, hat mir alles abverlangt. Aber jetzt beginnt das schöne Leben, ihr Partypeople! 

Und los geht's mit Barbara's Freitagsfüller aus dem scrapimpulse-blog


1. Bei meinem ersten Besuch im Schauspielhaus, um die Rocky Horror Picture Show zu sehen, hat es mich dermaßen aus den Socken gehaut, dass ich am Ende völlig sprachlos war. Wenn du noch nie erlebt hast, zwischen "boooring!" - schreienden, Konfetti werfenden - mit Wasserpistolen bewaffneten Menschen zu sitzen, während auf der Bühne sexy junge Männer in Strapsen tanzen - dann haste definitiv was verpasst!

2. Wiedermal hab ich es knallhart zu spüren bekommen, dass man auf sich selber achten soll. Sich selbst zu beschützen ist so wichtig!

3. Wenn man trotz kühlem Regenwetter seiner gute Laune nicht verliert, dann macht man alles richtig

4. Nachdem eine der beiden KOSI's in der Arbeit tatsächlich unsere notierten Werte kontrollieren wollte, ist mir wirklich der Kragen gaplatzt!

5. In unserem Land stellt sich derzeit tatsächlich die Frage, ob man einfach einen Weg entlang läuft - oder doch [das] Bürgersteig:Innen nimmt (Original Sat1 Frühstücksfernsehen) 

6. Zu meiner großen Freude und der Wiederherstellung des inneren Seelenfriedens, sehe ich derzeit erstes buntes Laub, erste beschlagene Autoscheiben und erste Herbstblumen

7. Was das Wochenende angeht, heute freue ich mich auf meine erste Blognacht, morgen habe ich geplant, ein bisschen schöne Sachen in meinen Urlaub zu planen und Sonntag möchte ich gern mal wieder meine liebe Tochter sehen! Hab schon Entzug!






Montag, 23. August 2021

100 Fragen 72-78

 Zeit für neue Fragen!

Viele hab ich ja nicht mehr, macht aber Spaß! Also, auf geht's!
 
#72 Berlin oder München? Naja also München kenn ich schon. In Müchen war ich schon oft und da fühl ich mich auch ziemlich wohl. Die Leopoldstrasse mit ihren vielen Restaurants, der Stachus, der Viktualienmarkt, das feine Essen, das Volkstheater, der Eingang zur "Löwengrube" (ich mag die Serie sehr!) und die ganzen Biergärten und früher die Clubs!! In Berlin dagegen war ich noch nie, neugierig wär ich aber schon
 
#73 setze fort wie du willst: In München ... war ich zuletzt mit den Kindern, um die Blue man group zu sehen. Das war ein Erlebnis! Außerdem war ich im selben Theater, um die "Rocky Horror Picture Show" zu sehen, zweimal sogar schon und 1993 das musical Tabaluga und Lilli. 
 
#74 Würdest du gern ins Ausland auswandern? och nö. Es gäbe zwar gute Gründe, nach Schweden zu gehen, aber das wär mir alles viel zu anstrengend und zu unsicher. Schweden an sich ist ja schon toll. Die Leute sind entspannt, höflich, maßvoll und singen viel. Es gibt ein Mitsommarfest und das Lied zur hl. Lucia geht dir monatelang nicht mehr aus dem Kopf. Ein bisschen schwingt auch Michel und Bullerbü-Romantik in meinen Gedanken mit. Aber das Schulsystem ist viel besser als in Deutschland, Süßigkeiten gibts nur am Wochenende und die Sprache klingt herrlich! Ich stell mir das schön entspannt vor, in Schweden zu wohnen. Aber ich trau mich nicht. Zumindest sollte man da schwedisch können, gell?!
 
#75 Was macht einen Menschen reich? Meiner Meinung nach ist einer dann reich, wenn er geliebt wird, wenn er zurfrieden sein kann, wenn er zu schätzen weiß, was er hat, was andere für ihn tun und wenn er für andere da sein will. Das macht reich! Und ein sehr gutes Gefühl!
 
#76 Was bedeutet für dich die Natur? Wir wissen natürlich, wie wichtig die Natur ist und dass man sie schützen muss. Is klar. Für mich bedeutet Natur Entspannung, Erholung und Leben. Wenn man zum Beispiel in den Wald geht (zB der Druidenhain) umfängt einen unheimlich viel Energie! Man muss sich nur die Zeit nehmen, den Wald zu spüren. Klingt etwas abgehoben, aber da ist schon was dran. Natur streichelt die Seele und die Augen. Ich werd jedesmal stinksauer, wenn unnötig Bäume gefällt werden. 
Mein persönlicher Nachteil der Natur sind die vielen Viecher, die Insekten und Spinnen, die in ihr leben. Ja ich weiß, ist wichtig. Aber für mich persönlich - voll fies!
 
#77 deine Träume sind wahre Romane. Oft träume ich richtig lange Geschichten, die tolle skurile Kunstfilme werden könnten, würde sie denn einer verfilmen. Ich hab ja schonmal einen meiner Träume im Mausloch gepostet ( "der Traum"), der war ganz besonders besonders! Normalerweise träume ich von der Arbeit, wo ich meist planlos in der Gegend rumsteh weil sich alles geändert hat, der Pc nicht funktioniert oder ich einfach nichts auf die Reihe krieg. Oder ich träume von meinem Elternhaus, wo schlimmes passiert. Zb ist es niedergebrannt und Leichenteile liegen rum oder ich bin im Keller eingesperrt (ein uralter Tropfsteinhöhlenkeller). Mindestens einmal pro Traum gibt es eine Überschwemmung. Manchmal ein See, der weit über die Ufer getreten ist, aber klar und total still da vor sich hin steht, oder aber eine rieseige Flutwelle, die bedrohlich nahe kommt und alles mit sich reisst. Meistens werde ich verfolgt, suche etwas oder bin sonstwie hektisch unterwegs. Es gibt seltsame Ponys, angeleinte Schweine, die mir den Weg durch ein labyrintartiges Bahnhofsgebäude zeigen sollen, Raben, die in Kinderwägen schauen oder Rennmäuse, die sich mit Meerschweinchen, Hasen und sonstigem Getier einen Käfig teilen, der dunkel und viel zu voll ist und die Mäuse deswegen ausbüchsen. Ich war auch schonmal eine Fliege und bin meinem Sohn dauernd ins Ohr geflogen.
Sehr selten hab ich auch mal lustige Träume oder sogar erotische. Aber das erzähl ich hier nicht! 
 
#78 dein Lieblingsauto grundsätzlich mag ich alte Autos. Ich mag ja eh alles, was alt ist. Außer Essen vielleicht. So einen Oldtimer zu fahren, das wär schon mal ein Erlebnis! Einen Maybach Zeppelin DS 8, einen Ford A Tudor oder einen Mustang ! Aber mein absoluter Liebling ist und bleibt und war schon immer der VW Käfer! Da beißt die Maus keinen Faden ab!
Ich liebte meinen Bugily so sehr! Einen Käfer zu fahren ist wie wennste fliechst! 

 


 
 

Samstag, 21. August 2021

Freitags-Füller von Barbara - am Samstag

 Eigentlich sollte ich den Freitags-Füller in Samstags-Füller umbenennen. Ich werds wahrscheinlich nie schaffen, das Ding fristgerecht und ordentlich verpackt am Freitag abzuliefern. 

Trotzdem hab ich Lust drauf und präsentiere hiermit stolz:
 
Den Freitags-Füller am Samstag von Barbara aus dem scrapimpulse.com blog.
 
Viel Spaß!
 
Eigentlich müsste ich ... jetzt mal was im Haushalt tun. Das Bad putzen zum Beispiel oder aufräumen oder was man halt so tun sollte am Samstag - aber ich schreib lieber meine Freitagsfüller!
 
Gerade eben haben wir Besuch von der Nachbarskatze bekommen. Seit langem mal wieder. Und sie hat es sich bequem gemacht, auf meinem Bett in der Mitte eingerollt
 
Unter dem Tisch liegen so viele Kabel, dass man mit dem Staubsauger garnicht durchkommt. Ich habs gestern probiert - und resigniert aufgegeben.
 
Zum Mauslochschreiben brauche ich unbedingt Musik. Meist das, worauf ich gerade Lust hab. Queer durch die Playlisten. Heute hör ich Ghibli Studio Musik, wunderschön und zum schreiben mindestens genauso gut!
 
Solange noch Sommer ist ... muss ich damit rechnen, dass es elend warm ist und ich weiter schwitzen muss. Ich freu mich auf den Herbst!
 
Ganz klar! Ich liebe Kuchen. Und zwei Sorten mag ich am liebsten. Apfelkuchen, gedeckt mit Mandeln, Rosinen und Zuckerguss oben drauf, sodass man schon vom schreiben einen Diabetes-Schub kriegt. Und dann Zitronenkuchen, locker und saftig - wie im Cafe Beer. Das ist mein Lieblingskuchen!
 
Was das Wochenende angeht, heute freue ich mich auf den Biergarten und mein Schnitzel, morgen habe ich geplant meine Gelenke zu schonen und Sonntag möchte ich meine Mama besuchen!
 
Schönes Wochenende!!

Mira, die Nachbarskatze


 
 

Mittwoch, 18. August 2021

wie bunt ist deine Aura ?

 Die Erkenntnis, dass die persönliche Einstellung zum Leben starken Einfluss auf den Alltag hat, kam jetzt auch nicht plötzlich. Das war mir schon lange klar. Aber wie wichtig das ist und auch wie intensiv, das hab ich mir erst kürzlich wieder überlegt.

Letzte Woche war ich nicht gut drauf. Meine Laune war mies, ich war genervt und alles ging mir auf den Zeiger. Die Patienten haben auch extrem bei der Arbeit gestört. Und als ich wiedermal fassungslos registriert hab, wieviel Pech manche Leute mit dem denken haben, hat sich Elinor bei mir gemeldet.
Sie meinte, ich fände die Leute heute nur so bescheuert, weil ich selber mies drauf bin.

Und ich könne das ändern. (Und ich soll nicht so eine Pussi sein, sagte sie, fast schon beiläufig). Hab ich ja schon oft gemerkt, dass ich mit viel Fröhlichkeit - sei's gespielt oder nicht - mein Unterbewusstsein dazu bringen kann, mir eine gute Laune anzuhängen. Woraufhin ich dann wirklich fröhlich sein kann und die Leute garnicht mehr so blöd sind.

Verstehste?

Also wollte Elinor, dass ich scheissfreundlich bin. Erstmal gespielt. Aber ich fürchte, ich habs nicht so hinbekommen. Erschwerend kommt dazu, dass ich jetzt Hitzewallungen hab. Seit letzter Woche. Herzlichen Dank auch. Da kannste einfach nicht grinsen und nicken und winken. Als die Woche rum war, war ich heilfroh und wollte mich bloß noch verkriechen.

Am folgenen Wochenende haben Elinor und ich mich dazu gezwungen, freundlich zu sein. Freundlich und großzügig, damit ich über die schlechte Laune der anderen hinweg sehen kann.

Jemand hat mir mal gesagt, dass die Aura der Menschen verschiedene Farben hat und je glücklicher und zufriedener einer ist, desto mehr Farbe um einen rum. Der Normalsterbliche kann das natürlich nicht sehen, aber ich könnte mir vorstellen, dass da was dran ist. Vielleicht wechselt die Aurafarbe auch. Wenn das so ist, könnte meine im Moment so ein Schilfgrün haben, unauffällig und ein bisschen schlammig. Aber ein freundliches Schilfschlammgrün. 

Ich glaube, jemand, der immer negativ ist, immer vom schlechtesten und vom Super-GAU ausgeht, der hat eine grau-schwarze Aura. Oder so ein Nordsee-bei-Gewitter-grau. Wenn sich so eine Farbe erstmal in die Aura eingefressen hat, kann man sie vielleicht nichtmehr ändern und man muss sein ganzes Leben lang ein Grantelhuber bleiben. 

Wenn das so ist, kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass einen die eigenen negativen Gedanken und Vermutungen einholen und tatsächlich eintreffen.

Beispiel:

Sonntag mittag im Wohngebiet. O nein, überall riecht es nach gutem Essen aus den Fenstern. Hmm Schweinebraten, Sauerbraten, Kuchen, .... aber bei uns riecht es bestimmt nach nix oder schlimmerem, sagt der Gewitterauramensch. Und dann gibt es bei ihm zu Hause tatsächlich Mehlkloß mit Brokkoli ohne was.

Weil er sich schon so drauf eingeschossen hat, dass es für ihn sowieso nur schlecht ausgehen kann.
Als würde das Universum sagen, na gut, hast es ja nicht anders gewollt!

Ein Mensch mit rosafarbener Aura kriegt bestimmt eine Lasagne zu Hause. 

Und da ich da ziemlich sicher bin, dass es so abläuft, sollte ich ab sofort grinsend weiterschreiben. Oder zumindest auf den nächsten Menschen, den ich treffe, mit einem begeisterten Lächeln reagieren.





http://www.aura-reading.at/2018/02/06/die-aura-richtig-lesen-konnen/


Freitag, 13. August 2021

12 von 12 im Mausloch

 Servus! 

So und auch ich mach jetzt mit! Es gibt Aktionen da draußen im Bloggeruniversum, von denen ich keine Ahnung hab. Zum Glück bin ich da auf eine gestoßen, die ich gleich in meine Schreiberei aufnehmen will: 12 von 12. 


Immer am 12. des Monats mit 12 Fotos den Tag dokumentieren. Au ja! 
Leider war der 12. August ein langer Arbeitstag, so dass es vielleicht nicht allzu aufregend ausfallen könnte, aber immerhin hab ich wie wild fotografiert. 

Angefangen hat der 12. wie jeder Tag - mit einem Pott Kaffee! Ohne Kaffee kann ich nicht sein, ich funktioniere nicht und alle müssen mit mir leiden.


Ich zwinge mich, wie jeden Tag, in die Arbeit. Obwohl ich alles andere als fit bin. In Wahrheit bin ich - trotz Kaffee - hundemüde und k.o. 
Ich arbeite als Profilächlerin in einer Arztpraxis in einem fensterlosen Labor. Da wird es schön heiß drin. Schon um 9 hatte ich kuschelige 27 Grad. Wer braucht schon eine Sauna?


Dieser Donnerstag zieht sich hin. Elend viel zu tun, elend viele Leute und der tägliche Stress hat mich nach 5 Min Anwesenheit sofort im Griff. Ich mach den Job gerne aber dass man sich immer und ständig beeilen muss und irgendwie nie richtig fertig wird, das schlaucht. 



Kaum haste die Blutabnahmen geschafft, klopfen schon die ersten Impfungen an. Die Patienten überfallen die Praxis wie Heuschrecken. Da hilft nur, den Humor nicht zu verlieren. Und den Überlebenswillen!



Abstriche wollen auch vorbereitet werden. Was für ein Schreibaufwand! Niemand sieht das. Jeder denkt, Stäbchen in den Hals und ferddich - neheeee so ist es nicht. Alles will vorbereitet, registriert, beklebt, beschriftet, notiert, gespeichert, erfasst und abgerechnet werden. Zum Glück ändert sich alle1-2 Wochen die Regelung, da wird es nicht langweilig und bleibt immer spannend.
Um 13 Uhr ist offiziell Mittagspause und ich fahr heim. Da ruft mich mein Sofa und ich kann es nicht erwarten, mich endlich auszusruhen!




Ich bin fix und alle. 
Ich lasse mich vom TV berieseln, das Mittagsmagazin und Unsere kleine Farm für die Seele. Aber meistens penn ich sofort ein, sobald der Kopf das Kissen berührt. 
Um halb vier muss ich wieder drin sein. Impfen wie am Fließband. Zack-zack!
Es ist heiß, ich muss ständig aufspringen, spritzen, impfen, EKG schreiben, Blutdruck messen und ständig irgendwelche Fehler beheben.
Eine meiner Chefinnen hat uns einen Kuchen spendiert! Das tröstet.


Wenn dann endlich Feierabend ist, bin ich völlig platt. Und ich hab Hunger. Im Idealfall war jemand anders aus der Familie schon einkaufen, ansonsten fahr ich einen Umweg übern Supermarkt. Heute nicht, heute hab ich Glück weil der Donnerstag unser Pizzatag ist! Der Bub bestellt und wenn ich heimkomm, dauerts nicht mehr lang bis die Pizza geliefert wird. Heute: Lachs-Rukola-Gouda!


Vollgefressen wie ich bin, schau ich mal in meine Lieblingswebseite und schalte die Glotze an.
Mehr geht nicht mehr. Früher, als ich jung, schön und fit war, hab ich nach dem Essen noch Haushalt gemacht, gewaschen, mit den Kindern gespielt, gebacken, gelesen, Gitarre gespielt ... heute bin ich nur noch schön und walle mich auf dem Sofa dahin. Das reicht


Bridget Johnes Baby :-))

Und schwupp ist es dunkel, meine Augen brennen und ich denke an mein Bett und mein Buch. Ich hab ein Wasserbett und ich liebe es ! Es gluckert auch nicht viel und man schläft ganz ruhig auf hoher See.
Aber nicht ohne Buch! Nie!


Ich mags, wenn ich nachts beim Lesen laut lachen muss! Nach dem lustigen Buch kommt wieder ein spannendes. Meine Lieblingsautorin heißt Ursula Poznanski <3

Das war mein erstes 12 von 12 und ich hoffe, es war nicht zu langweilig!




Ach ... nachdem ich einem gehörlosen Patienten vorgetanzt hab, dass er keine Zeckenimpfung sondern eine Pneumokokkenimpfung bekommt, gerät er ins grübeln. Etwas belastet ihn und bevor er geht, schreibt er mir auf, was ihn so bewegt:

Bonusbild








Montag, 9. August 2021

der Duft


Neulich Abend komm ich vom Bad ins Schlafzimmer. Der Mann liegt da
mit Pulli an und schläft, und ich bemerke, dass irgendwas anders riecht. Dann leg ich mich ins Bett und hol mir mein Buch. Aber ich kann mich nicht konzentrieren, weil dieser Geruch da ist. 

Was ist das? Die Wäsche kanns nicht sein und der Bettbezug auch nicht, der riecht anders.

(Schnupperprobe - bestätigt)

Ich lese. 

Aber was ist es dann? Der Mann vielleicht? Es kommt aus der Richtung. Hm.

Warum sollte der Mann so riechen?

Ich lese weiter. 

Irgendwie wie Seife. Aber dann doch nicht. Eine Mischung aus irgendwas. Mit Seife.

Ich lese den Satz erneut.

Verflixt!

Seife und Duschgel? Parfum? Wo war der Mann heute? Er hat nur seinen Kumpel besucht.

Schnuppertest in des Mannes Richtung und ja, da kommt der Duft her.

Der Kumpel riecht auch nicht nach Blümchen.

Oder er hat ihm einen Pulli ausgeliehen, weil es kalt wurde. Und das fremde Waschmittel riecht vielleicht so.

So wird es sein.

Ich lese weiter.

Nee das ist kein Waschmittel. Was ist das? Es ist ziemlich aufdringlich. Wie ein fieses Parfum.

Alter - wo war der Mann?

Das wird ein ernstes Gespräch morgen. Und wenn er meint, mich verarschen zu müssen .. ich bin doch nicht blöd! Nee das lass ich mir nicht gefallen, da ... (schluckt)

---

(Hitzewallung)

Komm, red dir nix ein. Du wirst ja noch paranoid. Schlaf jetzt.

Ich leg das Buch weg und mach das Licht aus. Dieser Geruch nervt. Wie soll ich da einschlafen?

Ich schlafe ein.


Am nächsten Morgen ist der Mann schon unten und ich schäle mich aus der Decke, schlurfe um das Bett rum und mein Blick fällt auf den Nachttisch vom Mann.

Wo ein achtlos hingeworfener Einkauf vom Vortag darauf wartet, endlich aufgeräumt zu werden.

Und duftet fröhlich vor sich hin


Ich Lämmchen.





Samstag, 7. August 2021

Freitags - Füller von Barbara

 .. wiedermal am Samstag - gestern war ich nicht in der Lage, irgendwas anderes zu tun als zu pennen. Dafür gibts den Freitagsfüller heute voller Enthusiasmus!

Bitteschön, von Barbara auf scrapimpulse.com für Sie frisch verbloggt:


1. Bei diesem Wetter ... fühl ich mich viel wohler als bei Hitze! Zwar ist es elend schwül und ich hasse ein Dasein unter schwülen Bedingungen abgrundtief, aber es ist nicht heiß und das ist doch auch schonmal was!

2. Im Mittelpunkt zu stehen ... verursacht mir Unbehagen. Wenn alle Augen auf mich gerichtet sind und alle erwartungsvoll hoffen, dass ich was geistreiches oder wenigstens was lustiges sage, dann würd ich gern verschwinden. Puff !

3. Ich habe gehört ... dass mein Nachbar ein bestimmtes Lied gespielt hat, das mir nicht mehr aus dem Kopf ging. Ich war auf dem Miniklo und durch das gekippte Fenster hörte ich dem Krach in Nachbars Partykeller zu. Ich hab versucht, dem Wortlaut zu folgen und hatte eine vage Ahnung. Gleich auf youtube gesucht und tatsächlich gefunden:


Danke, lieber Nachbar für die Inspiration!

4. (da fällt mir nix ein ..) Ich hoffe, es erfindet jemand was 100% wirksames ... gegen Mückenstiche

5. Eiskalte Gedanken mach ich mir, wenn ich zu sehr schwitze. Gerne stell ich mir das Geräusch vor, wenn man Schritte durch den Schnee macht. Oder wenn ich abends aus dem Fenster sehen und es schneit in dicken Flocken und die Welt ist ganz still. 

6. Ich freu mich jeden Tag auf den Urlaub, ich habs soo nötig! Kann es nicht erwarten, bis die letzen 3 Wochen vergehen. Aber dann, wenn der Urlaub endlich da ist, fürchte ich, ist er auch ... schon wieder vorbei!

7. Was das Wochenende angeht, heute (Freitag) freue ich mich auf mein Bett !!! Nix anderes geht mehr! Rien ne va plus! morgen habe ich geplant mit meinem Waldfeger einen Kaffee zu trinken und Sonntag wünsche ich mir dass mich meine Tochter besucht! Zitronenkuchen ist schon im Ofen ;-) 





Mittwoch, 4. August 2021

Neue Fragen 65 - 71

Wenn einem nix einfällt, was man schreiben könnte, dann kommen gestellte Fragen grade recht!

 #65 Trinkst du Alkohol? Sehr sehr selten. Ich brauchs nicht und vermisse nichts. Würde anders aussehen, wenn ich abends ausgehen würde und unter Leuten wäre, so wie früher. Dann würde ich zum Spaß schon was trinken. Damals mochte ich eher bittere Sachen, eher Jever statt Hefeweizen, eher Caipirinha statt Tequila sunrise. Aber auch Kilkenny, Jacky-Cola, braunen Tequila, Prosecco und Hugo. Es gab mal in Nbg ein Cafe in Wöhrd, das hatte eine lange Liste an Cafes mit Schuss - mit Baileys oder Wodka oder Amaretto .. das mochte ich! Namen vergessen.

 
#66 Gibt es Wunder? Aber hallo! Schon mal gesehen, wie neues Leben entsteht? Jedes Baby ist ein Wunder! Oder dass aus einem Kern eine Pflanze entsteht. Oder dass so eine zarte Pflanze eine Asphaltdecke aufbrechen kann. Winzig kleine Lebenwesen haben ein funktionierendes Verdauungssystem! Wunder finde ich in Freundschaften, in Familien, in der Fähigkeit, mit anderen mitzufühlen. Dein Hund spürt, wenn es dir schlecht geht und verspürt den Drang, dich zu trösten. Ist das nicht ein Wunder? Dieses gute Gefühl, wenn man selbstlos gehandelt und damit jemandem geholfen hat! Und das immense Glücksgefühl in der Brust, das einen fast zerspringen lässt, wenn man glücklich ist. Das ist ein Wunder! 


 
#67 Gibt es Geister? Da bin ich überzeugt. Es gibt soviel mehr als wir ahnen. Ich denke da jetzt nicht an einen Geist wie Hui Buh oder das kleine Gespenst. Ich glaub eher an Seelen, die unter uns sind. Ein bisschen wie in Paranorman, dessen Oma weiterhin im Wohnzimmer saß und strickte, auch nachdem sie gestorben war. Vielleicht können manche sie spüren oder zufällige Zufälle erahnen, wenn man sehr feine Antennen hat und aufgeschlossen genug ist. 
 
#68 der Sinn des Lebens? Das Resultat endloser Diskussionen - Glücklich sein! Verbreite Liebe, hilf so, wie du nur helfen kannst und nimm dich selber nicht so wichtig. Dann passts! Sinn erfasst. 
 
#69 deine aktuellen Gefühle sind: gemischt. Ich möchte entspannt glücklich sein, muss aber jeden Tag wieder mit Schlägen mitten in die Fresse rechnen. Ein bisschen wie Sisyphus, der sich immer wieder aufrappelt und einfach nicht aufgibt. 
Gefühle: Schmerz - Fröhlichkeit - Enttäuschung - Liebe - Ausgelassenheit - Müdigkeit - Neid - Sehnsucht und Hunger. Der aktuelle Stand der Dinge ;-) 
 
#70 Was sagst du zum aktuellen TV-Programm? Ha, zum Glück sind die Fragen nicht wechselhaft !!  Das Fernsehprogramm ist echt Mist, manchmal nicht aushaltbar. Was ich gut find, sind Quizshows mit Niveau wie Gefragt-Gejagt, dann mag ich aktuell den "Top Dog" und die Endloswiederholung von "Unsere kleine Farm". Ich mag Rosins Restaurants und Wissen macht Ah! Die Sendung mit der Maus und das Sonntagsmärchen. Das wars eigentlich. 
Was ich nicht eine Sekunde ertrage sind Formate wie Sommerhaus-beach-bachelor-star-promi-Familien-Brennpunkt-Dschungel-Schwachsinn. Ich pack diese "Reality-Seifenopern" nicht, die vielen Krimiserien und auf phoenix läuft immer was über Hitler. Gähn. Da wünscht man sich das Testbild zurück
 
#71 Hast du zur Zeit ein Vorbild? Also so ein Idol wie in Teenie-Zeiten zum anschmachten hab ich nicht. Aber ich bewundere einige Menschen. Ich wär gern so fleißig wie der Mann, so schlau und witzig wie der Bub, so konsequent und  charmant wie Tochter, so geduldig wie Waldfeger, so herzensgut wie Oma ... und so begabt wie Hermine Granger! 



 
 

Dienstag, 3. August 2021

1111

 Ist es zu fassen? Wir feiern ein Jubiläum!

 Das Mausloch gibt es seit 2011 , das bedeutet, wir haben mal 

locker 10 Jahre geschafft !

und das ist noch nicht alles, mit diesem Beitrag starte ich nämlich den

1111. Mauslocheintrag !!


ist das nicht phantastisch?


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Ich bin ganz stolz! Vor allem, dass es sich so lange hält. Und es hat sich verändert, d.h. ich hab meine Schreiberei verändert. Wenn ich mir ein paar Beiträge von damals durchlese, schäm ich mich schon ein bisschen. Und ich kann nichtmal behaupten, dass ich damals halt noch jung war ... *hust

Ich zehre immernoch vom Wochenende. Freitags ist es mir gelungen, ein paar aus der Familie zusammen zu trommeln, an den heimischen Gartentisch, um ein feines Eis zu essen. Das war schön, sowas mag ich: alle beieinander und was feines zu essen! *lach 



Tochter hat gefehlt, aber die treibt sich ja währenddessen in Italien umeinander. Sie hat schöne Bilder geschickt, ich glaube, es ging ihr voll gut da unten! Jetzt geht's ihr auf jeden Fall gut, sie ist zurück und hat sich ihren Lebenstraum erfüllt! Zwei kleine Kätzchen wohnen jetzt bei ihr. Katzengeschwister, Luna und ihr Bruder. Das kleine Kerlchen hat noch keinen Namen. Die sind wirklich unfassbar süß!
Tochter im Glück!

Und ich bin auch im Glück, denn ich schreibe gerade am 

1111. Mauslocheintrag !


    

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Mein Wochenende war nicht schlecht, fängt es doch mit einem Eisbecher an! Neben dem üblichen Gewerkel im Haus kam dann noch am Samstag Abend ein Ausflug ins Restaurant dazu! Ein Lokal, neben dem wir seit über 20 jahren wohnen, aber noch nie drin waren! Wie das kommt, weiß der Geier. Auf jeden Fall haben die ein extrem gutes Knoblauchbrot! Im Saal nebenan fand eine türkische Hochzeit statt und wir wurden mit viel Musik beschallt. Mütter in hautengen, langen Kleidern mit viel BlingBling und Schminke und noch mehr Parfüm rannten rein und raus und schleiften dabei ihre Babys mit sich. Kleine Mädchen in Prinzessinnen Kleidern flatterten um uns herum und Jungs im Anzug schrien umeinander. War echt Stimmung da!

Hier ist auch Stimmung, weil, ich schreibe grad meinen

1111. Mauslocheintrag !!


                                    

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Sonntags wars ruhig, ein feines Frühstück, vom Mann serviert, Die Sendung mit der Maus, das Sonntagsmärchen, einen Einblick in die Abizeitung vom Bub, nachher "Mein Nachbar Totoro" und am Schluss noch feinen Lachs mit Nudeln!

War willste mehr? 

Da kann ich mich entspannt zurücklehnen und die Tatsache genießen, dass ich hiermit den

1111. Mauslocheintrag geschrieben hab!!

tröööööööööööööööööööööööt ! 

Heute hau'n wir auf die Pauke und wir machen durch bis morgen früh!


           

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Cute Rat