Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

Blogparade zum mitmachen!

Sonntag, 29. Dezember 2024

das schmählich vergessene High Five

 Allmächt, ich hab das High Five vergessen!!!



Ich bin mir nicht sicher, ob ich die einzige bin, die grade keinen blassen Schimmer hat, welcher Wochentag ist! Alles verschwimmt irgendwie .. jetzt ist Sonntag Abend und ich habs garnicht gemerkt!

Pfui!

Es sei mir verziehen, bin ü50 und im Feiertagstaumel - aber ich hole das High Five gleich nach


5 postivive Punkte 
aus der vergangenen Woche



 1 - heilig Abend war sehr schön. Vor allem, weil die Kinder da waren! Feines Fischfilet, schöner Baum (mit neuer, cooler Lichterkette) massig Geschenke, lachende Gesichter. Und Lebkuchen! Und ich durfte offiziell meine Weihnachtsplayliste spielen!

2 - Neue Bücher! Ich bin ganz happy! Eben hab ich Scandor von Ursula Poznanski angefangen, jetzt stehen schon drei neue in der Warteschleife: Ken Follett, HaPe Kerkeling und Moritz Netenjakob. Ich freu mich!

3 - Heute Oma besucht und einen richtig schönen Nachmittag gehabt! Bei Oma ist es immer schön!

4 - Ich hab Rahmfladen gemacht. So wie im Mittelaltermarkt, voll lecker! Bloß der Hefeteig, der wird wohl nicht mein Freund werden. Der zickt!

5 - die Familie hat viel Zeit miteinander verbracht über Weihnachten. Und morgen mittag auch wieder. Das find ich wunderbar, wenn wir uns alle sehen. So viel Kinderkontakt tut mir gut! Das muss dann auch eine Weile halten






sorry nochmal ... High Five vergessen ... tsss ...

Freitag, 27. Dezember 2024

Nach Weihnachten wird's auch nicht ruhiger

Tagelange Blog-Abstinenz! Hat irgendwie auch gut getan, ob

wohl ich ja sehr gerne schreibe. Aber es war WEIHNACHTEN, da ist keine Zeit zum tippen! Wiedermal hab ich gemerkt, dass Weihnachten mein Jahreshighlight ist und zumindest am hl. Abend soll alles so sein, wie ich es mir wünsche. 

Und schön wars! Obwohl sehr anders als sonst, sind ja keine Kinder mehr im Haus. Die kommen dann erst zum Abendessen, weil alle anderswo verpflichtet sind. Das war wohl der entspannteste 24. Dezember aller Zeiten! 

Am Schluss jag ich noch ein paar Bilder hoch, da kommt keiner dran vorbei.

Heute musste ich wieder in der Praxis antreten, nach so schönen freien Tagen ein wahres Elend. Außerdem kommt erschwerend hinzu, dass wir Vertretung für gefühlt ganz Nürnberg machen dürfen. Open-Door-Event kombiniert mit Open-End-Event. Bedeutet, alle Kranken der Stadt kommen zu uns, weil alle anderen Praxen Urlaub feiern. 

Super.

Schlag 8 Uhr ging die Türe auf und ein Schwall Kranke ergoss sich über uns. Dieser Strom wollte einfach nicht versiegen und spülte immer neue Leute herein. Immer mehr, immer mehr. Die Patienten standen in den Gängen und saßen auf dem Boden, weil alles voll war.
Aus jeder Ecke hustete und schniefte es. Als Bonbon arbeiteten nur zwei Ärztinnen, was den Leuten eine Wartezeit von 2-3 Stunden bescherte und uns massiv Spaß. Ich konnte um 14 Uhr abhauen, die Kollegen mussten bleiben bis halb vier. Da brauchst nix mehr an dem Tag!

so war's ! Ehrlich! 

Aber schließlich ist das unser Job - hätt ich was Gscheid's gelernt, wär das nicht passiert.
Und es gab 3 freie Tage, das ist doch auch schön.
Am 25.12. war ich platt. Es gab so viel zu tun für Weihnachten, da war am nächsten Tag voll die Luft raus. Ich hab mich nach dem Frühstück direkt wieder hingelegt. 
Nichts geht mehr.

Am 2. Feiertag wurden die Schwiegereltern besucht. Ich hab sie diesmal massiv verwirrt, indem ich ihnen ein Geschenk mitgebracht hab. Es gibt Leute, die freuen sich, wenn ihnen jemand was schenkt. Vor allem, wenn man sich Gedanken gemacht hat.
Und es gibt Leute, die können mit Geschenken absolut nichts anfangen. Man muss sich dessen vorher bewusst sein, damit man damit umgehen kann! Wichtig!
Aber ich denke, das kleine Nostalgieradio, das der Opa letztes Mal bei uns so bewundert hat, findet bei den Schwiegereltern ein gutes, neues Zuhause.
Das wäre also auch geschafft.

Jetzt steht noch ein Essen beim Italiener an, da trifft sich die ganze Familie - die Kinder, Waldfeger, Oma - da freu ich mich drauf! Das wird entspannt und lustig.

Ein schöner Jahresabschluss!


Apropos Jahresabschluss .. ab morgen wird am Jahresrückblick 24 gearbeitet! Freut euch! 





Gustav hat jetzt eine Freundin! Luise!







Samstag, 21. Dezember 2024

Das vorletze High Five des Jahres

 The Weihnachtszeit 

When the snow falls wunderbar
and the children happy are,
when is Glatteis on the street,
and wie all a Glühwein need,
then you know, es ist soweit:
She ist here, the Weihnachtszeit



Kling, Glöckchen, klingeling! Bald ist showdown, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! Es wird geplant, rumort und verpackt im Hause Sabine! Den ersten Schwung Geschenke hab ich schon eingewickelt, dann hat mich spontan die Lust verlassen. Es reicht für heute.

Jetzt ist Zeit für das High Five am Sonntag! Ho Ho Ho!

5 positive Momente 
aus der vergangenen Woche herausgepickt




Kollegin Nachtigall hat am letzten Arbeitstag Butterbrezen und Glühwein springen lassen. Das war fein! Und so nett, ich denke, das ist nicht selbstverständlich! Ich hab mich gefreut!
Außerdem ein schöner Abschluss vor Weihnachten. Urlaub haben wir leider nicht, aber zumindest die Feiertage, die dürfen wir ganz allein für uns haben.


Das Ringen um geniale Weihnachtsideen hat ein Ende gefunden! Ich muss mir nicht mehr den Kopf zerbrechen, was ich wem schenken könnte. Allerdings kommt der vertraute Zweifel kurz vor hl. Abend, ob ich alles richtig entschieden hab. Ich kenn das schon.


Lustiger Zufall: Letzten Montag fahr ich in einen Laden, um ein bestimmtes Ding zu kaufen. Da geht die Tür auf, der Mann kommt rein und wollte genau das gleiche Ding holen. Gleicher Laden, gleiche Zeit, gleicher Gedanke! Fand ich witzig!



Ich hatte in der vergangenen Woche eine Nacht dabei, wo ich richtig gut geschlafen hab! Gut, ich hab mit einer Tablette nachgeholfen, aber das ist wurscht - ich konnte mal so richtig schlafen! Hurra! War gleich viel besser drauf am Tag danach

Ich hab für den 30. einen Tisch beim Italiener reserviert. Das ist jetzt an sich nicht umwerfend postitiv - aber es bedeutet, dass sich die ganze Familie in der After-Weihnachtszeit treffen wird! Auf eine Rauhnacht-Pizza.
Nach Jahren der Aufteilung, diverse Schwieger- und Großeltern mussten ordnungsgemäß besucht werden und Nichten zurück ins andere Bundesland fahren, können wir uns dieses Jahr endlich alle sehen! 
Oma sei dank, sie hat das gewuppt und lädt alle ein.
Danke Oma!!




dieses war der 1. Streich ...





Ich wünsche euch allen von ganzem Herzen
eine friedliche, lustige und fröhliche
Weihnacht! 















Mittwoch, 18. Dezember 2024

Mein Lebens ABC - H

 Mein Lebens ABC

Wörter, die in meinem Leben wichtig sind
von Sven auf aquarium.teufel.100



H
H wie Harmonie. Es ist offiziell bestätigt, wie wichtig mir Harmonie ist. Ein richtiges, echtes Harmoniehörnchen bin ich! Jeden Tag bestätige ich mir das selber. 
Mit zunehmendem Alter verstärkt sich das sogar noch, Tag für Tag. Manchmal kann das auch eine Bürde sein, wenn sich der Wunsch nach Frieden und Harmonie so gewaltig ausdehnt.
Ich merke das zum Beispiel in der Praxis. Was da geschimpft und gewettert wird! Meine armen Kolleginnen am Empfang stecken jeden Tag Beleidigungen und Beschimpfungen ein als gäb's kein Morgen. Wütende Patienten, unzufriedene Kolleginnen, überlastete Ärzte. Und alle geben zu verstehen, wie schief die Lage ist. 10 Minuten Wartezeit und schon ergießt sich ein Schwall von Anschuldigung und Wut über uns. Der grantige Patient schaut mich anklagend an. Aber ich hab mir einen Abwehrmechanismus gebastelt! Statt den Unmut an mich ran zu lassen, schmettere ich das mit einem mitfühlenden "Ja das ist schon ärgerlich" ab. Verständnis statt Entschuldigung. Nicht die erwartete oder eher erhoffte Reaktion, aber der Wind ist erstmal aus dem Segel. Wenn es ganz schlimm wird, flüchte ich mental in meinen Strandkorb und wühle verträumt mit den Zehen im warmen Sand. Das wirkt super! Während man sich anschnauzen lässt, in Gedanken die Wellen rauschen und die Möwen schreien hören, das entspannt meine Lage enorm. Der Patient ist immernoch wütend, aber ich eben nicht! Bääm!
Und ich denk mir, kann man das nicht anständig sagen? Muss gleich geschimpft werden? "Trinken Sie nur Kaffee und ratschen?" " Können Sie das überhaupt?" " Haben Sie überhaupt eine Ahnung?" "Haben Sie das gelernt?" "Spritze geht doch schnell, Sie haben doch grad nichts zu tun!" - nein Schnegge, ich bin eigentlich Kassiererin bei Netto und mach das heute nur wegen der Abwechslung. Himmel!
Waren die Leute früher höflicher? Oder bilde ich mir das in meiner grenzenlosen Nostalgie nur ein? Oder ist das ein Franken-Ding? Der Franke an sich ist ja von Natur aus eher grantig. Hält das, was er nicht hören will, für ein reines "Gschmarri", steigerbar bis zum vernichtenden "Arschgschmarri" (wie Anette Röckl so treffend bemerkt hat) 

Von den Nachrichten will ich garnicht erst anfangen. Mord und Totschlag überall. Der Hass der Menschen knallt einem da ins Gesicht! Genauso wie in den sozialen Medien. Alles und jeder wird da verrissen, bis nichts mehr übrig bleibt und jeder regt sich auf. Das darf man nicht sagen, das darf man nicht denken, das ist nicht zeitgemäß, schau dich doch selber an, du bist hässlich und dick. Vernichtend. Wenn man es zulässt.

Auf der Straße herrscht Krieg. Wenn du da mit deinem Auto nicht absolut korrektes Verhalten zeigst, wirst du angehupt oder angeblafft. Oder aber du verhältst dich zu korrekt, dann ebenfalls. Drängeln, motzen, aufregen. Ab und zu bekomm ich doch ein Lächeln, wenn ich jemand vorlasse oder mich jemand reinlässt, das ist dann meistens eine Frau am Steuer, in meinem Alter. 

Auch in meinem eigenen Umfeld, so hab ich das Gefühl, wird viel geschimpft, ist irgendwer beleidigt oder mit der Gesamtsituation unzufrieden. Lautstark. Oder heimlich leise. Grade während ich diesen Beitrag schreibe, tobt ein emotionales Gewitter um mich, mit Grummeln, Platzregen und Donnerhall! Unzufrieden, genervt, angepisst.
Und das, obwohl es doch grade wunderschön ist draußen!
Der Herbst lacht heute, (es ist Mitte Oktober) blauer Himmel & Sonnenschein. Bunte Bäume, Eichhörnchen im Garten und angenehme 17 Grad. 

Ich will dieses Negative nicht! Ich will Harmonie! Am besten überall. Ehrlich, ich kann es nicht verstehen, warum die Leute so giftig sind. Manchmal tut mir das echt in der Seele weh.
Die Seele, meine ist einen Ticken zu rosa, fürchte ich.
Manchmal wünsch ich mir einen Ort, nur für so Leute wie mich, die einfach nur friedlich und freundlich zusammen leben. So ein Dorf, wo man keine Angst haben muss, wenn man sein Auto nicht abgesperrt hat. Wo niemand was böses im Sinn hat, jeder seinen Müll in den Mülleimer wirft und man einfach höflich miteinander umgeht. Jeder kümmert sich um sich selber und um die anderen.
Dieses Dorf könnte Utopia heißen oder Traumhausen. Schönreding am Wünschelsee.
Ich versuche wirklich, mich an Kleinigkeiten zu freuen. Das Schöne zu sehen. Den Vorteil aus jedem Schlamassel zu ziehen und einfach positiv zu bleiben. 
Reiner Selbstschutz.
Würde ich mir alles Übel um mich herum zu Herzen nehmen, würde ich eingehen wir eine Primel. Also aktiviere ich meinen Schutzmechanismus und mache mir bewusst, dass nicht alles schlecht ist, nicht alle Menschen böse und jeder Tag irgendwo auch was Gutes in sich hat!
Positive vibes only.


Shortys

H wie Hallig. Das wäre eine echte Alternative für mich. Nur Meer, Gras und Friede um mich herum. Dann würd ich sogar wieder zur Gitarre greifen

H wie Humor. Janz wichtich! Wer die Dinge nicht so eng sieht und sogar über sich selbst lachen kann, der ist fein raus

H wie Haselnusseis. Mein Liebling, so fein! Stell dir einen Eisbecher vor mit Halselnuss-, Schoko- und Malagaeis - mit Sahne! Boah!! Schon bin ich verfallen

H wie Hits (des Jahres 1982) Dieses Jahr hat unfassbar gute Musik rausgebracht! 










Sonntag, 15. Dezember 2024

Irgendwas weihnachtliches

Überall wird gefeiert. Jede Firma veranstaltet eine Weihnachtsfeier, bei der es eher weniger besinnlich als feuchtfröhlich zugeht, jede Praxis lädt zum Weihnachtsessen ein und so gut wie jeder Blogger schreibt irgendwas zu Weihnachten. 

So auch ich.

Mein Lieblings-Forum bloghexe.de veranstaltet auch eine Art Weihnachtsfeier - natürlich über den Blog. Am 15.12. werden lauter weihnachtliche Geschichten, Gedanken und Gedichte veröffentlicht. Ich will auch mitspielen, obwohl ich mir nicht sicher bin, was ich da schreiben soll.

O du fröhliche!

Mein eigenes Weihnachten hat sich stark verändert. Wenn ich so überlege, gibt es 4 verschiedene Versionen meiner eigenen "besinnlichen Zeit".

Die vier Varianten der Sabine-Weihnacht



I

Als Kind war Weihnachten für mich pures Abenteuer. Ich hatte eine sehr schöne Kindheit, eine intakte Familie und Mama hat es geschafft, auch mit wenig Geld einen Zauber über Weihnachten zu legen. Vormittags wurde der Baum geschmückt und die Krippe aufgestellt. Dabei lief das Radio und dudelte "Ihr Kinderlein kommet". Ich war aufgeregt und ging meiner großen Schwester tierisch auf die Nerven.
Mittags gabs immer Bratwürstl. Weihnachtswürstl! Danach folgte der jährliche Gang zum Kino, das war unheimlich aufregend für mich! Für Mama eine gute Methode, uns bis Abends zu beschäftigen.
Das Wohnzimmer wurde zur verbotenen Zone erklärt, letzte Verbesserungen an den selbst gemalten Bildern für Mutti und Vati, die beide geheimnisvoll in der Wohnung rumort haben. Immer wieder zum Wohnzimmer geschlichen und versucht, etwas zu verstehen oder - Unfassbar! - sogar das Christkind durchs Schlüsselloch zu sehen! Seltsamerweise konnte ich es nie finden, obwohl Vati es doch einmal lautstark durchs Fenster verabschiedet hat! 
Spooky!
Das kleine Weihnachtsglöckchen mit dem Engel klingelt, wir laufen feierlich herausgeputzt mit den Geschenken auf dem Arm zum dunklen Wohnzimmer. Die Kerzen am Baum brannten, die Platte lief und mein Herz klopfte wie wild!
Wir stehen da und singen Stille Nacht, heilige Nacht und lassen Weihnachten ankommen!
Wunderschön war das!




II

Sabine ist jung und wild. Das Aufstehen am Weihnachtsmorgen ist nicht so leicht, wie Mama sich das vorstellt. Wahrscheinlich wurde in der Nacht zuvor heftig gefeiert! Trotzdem hab ich Bock auf Weihnachten und schmücke mit meiner Schwester den Baum. Das Radio spiel Wham und Band Aid und USA for Africa. Nach dem Mittagessen leg ich mich noch ein bisschen hin, bevor ich mich traditionell mit meinen Freunden im Brown Sugar treffe, einem Rock Cafè. Ich hab Spaß und werde endlich richtig wach! Wieder zu Hause gibt es Abendessen, wie immer Forelle blau mit zerlassener Butter und Kartoffeln. Nachdem wir uns durch die Gräten gekämpft haben, wir der heilige Abend eingeläutet - natürlich mit dem Engelglöckchen! Und dann singen wir, staunen und würfeln! Manchmal zieht sich unser Weihnachtsspektakel so lange hin, dass wir zur Christmette um 22 Uhr unterbrechen und danach weiterwürfeln! Herrlich!



III

Ich bin selber Mama, die Kinder sind klein und seit Wochen schallt uns Rolf Zuckowski um die Ohren. Der Kindergarten veranstaltet ein Weihnachtsfest in der Kirche mit viel Tanz und Gesang und stolzen Eltern. Es wird wild gebastelt und Weihnachtsfilme geguckt. Am liebsten Der Polarexpress, Eine Weihnachtsgeschichte mit Ebenezer Scrooge und natürlich Kevin allein zu Haus. Die Zeit vor Heilig Abend ist vollgepackt mit Feierlichkeiten!
Wieder wird der Baum mit den Kindern am Vormittag geschmückt, diesmal mit Rolf im Ohr und am Nachmittag um vier ist es Zeit für das Krippenspiel und die Kindermette. Meine beiden waren schon Maria, Engel, Hirte und Wirt. Soo süß!! 
Ich hab die beiden nach oben in ihre Zimmer geschickt, sie dürfen erst runter kommen, wenn das kleine Glöckchen bimmelt. Derweil verteilen der Mann und ich die Geschenke unterm Baum. 
Dann klingeln wir, der Baum wird erleuchtet und die Kinder kommen runter. Staunend, lachend und hüpfend vor Aufregung! Wir singen Stille Nacht, heilige Nacht, lassen alles auf uns wirken. Dann wird gewürfelt! Wer eine 6 hat, darf ein Geschenk nehmen - Mama und Papa inspizieren es und teilen es dem Empfänger zu. Macht Spaß! Lustiges Weihnachten!



IV

Heute - die Kinder sind längst erwachsen und ausgezogen. Die Vorweihnachtszeit hat ihren Glanz verloren. Es wird weder gebastelt noch gebacken, weil alle auf  ihr Gewicht aufpassen wollen. Die Adventskalender sind schon noch gern gesehen, der Nikolaus kam dieses Jahr zum letzten Mal. Wegen eines Schokonikolaus  kommt kein Kind extra vorbei. Die Wunschzettel werden online geschrieben, es fällt allen schwer - keiner hat so recht Wünsche, weil alle alles haben. Und ich zerbreche mir den Kopf, womit ich meinen Lieben  eine Freude machen könnte. Mama verweigert Weihnachten komplett, mit meine Schwester treffe ich mich zum Kaffee am zweiten Feiertag.
An hl. Abend werden aber ein paar der Traditionen am Leben erhalten! Auch wenn der Mann und ich dieses Jahr zum ersten mal den Baum ganz alleine schmücken müssen, am Nachmittag gehen wir mit allen, die Lust haben, einen Kaffee trinken - wahrscheinlich bei Oma im Wohnstift. Da muss sie durch. Oder ich geh ins Kino, mal sehen.
Zum Kochen am Abend treffen wir uns alle, essen zusammen unser eigenes, typisches  Weihnachtsessen und dann schicke ich die Kinder tatsächlich wieder nach oben. Bis das Glöckchen klingelt und "The baseballs" Silent Night singen. 
Wir halten uns alle im Arm, schauen auf den Baum, die Geschenke, das Kaminfeuerambiente im TV und hören zu. Dann umarmen wir uns, das ist eigentlich der schönste Moment seit vielen Wochen! DAS ist Weihnachten für mich, wir sind ganz eng zusammen und haben Zeit für uns! Beim Würfeln kommt Stimmung auf, es gibt Wein und die Hoffnung, dass alle mit ihren Geschenken zufrieden sind.
Und danach, wenn die Kinder gegangen sind und der Tag zu Ende geht, dann fällt ein unglaublicher Druck von mir ab. Hab's wieder geschafft! All der Stress ist vorbei, der Druck und das Grübeln - weg! Was jetzt noch kommt, schaff ich auch noch: der erste Feiertag bei den Schwiegereltern! 




Auch wenn Weihnachten für mich ziemlich anstrengend ist und ich mir selber immensen Stress mache - trotzdem möchte ich nicht drauf verzichten! Weihnachten ausfallen zu lassen, das kommt nicht in Frage. Tochter steht mir da bei. Und wer weiß, vielleicht sind irgendwann Enkel da, dann wird wieder gebastelt, gebacken und gesungen mit Rolf Zuckowski und Weihachten wird wieder geheimnisvoll und glizernd!



wer spielt alles mit? Hier gibt's die Weihnachtsbeiträge 
der anderen "Bloghexen und Hexeriche" 







ein Blitz-High Five am Sonntag

 Weil ich diesen Sonntag gleich zwei Beiträge veröffentliche, gibt es diesmal ein irre schnelles

5 positive Momente
aus der vergangenen Woche herausgefiltert



1  Der Fürther Weihnachtsmarkt. Er ist kleiner als der Nürnberger, hat aber ein Mittelalterdorf und ist ein bisschen schöner, finde ich. Wir haben Schwerter und Dolche gesehen, schöne Weinflaschen, Schmuck, Felle, Oskar den Gaukler, einen Badezuber und tolle Stände mit Essen und Alkohol! Der Glühwein schmeckt immer, der Rumpunsch war eine Offenbarung! Schöner Abend!

2  Noch einmal das feine Thai Whiskey Hühnchen im Duck & Curry genießen. Freitag Abend

3  Ebenfalls Freitag Abend fand die 50. Blognacht statt. Zum Glück nicht die letzte, Anna Koschinski macht weiter!

4  Ich hab fast alle Weihnachtsgeschenke beieinander, grade eben noch einen Geistesblitz gehabt - bestellt und in 5 Tagen da!

5  Ich liebe es, Abends mit dem Mann eine oder zwei Folgen Misfits anzuschauen. Diese Serie geht immer!


Ich wünsch euch einen entspannten 3. Advent und macht euch nicht soviel Stress!






Freitag, 13. Dezember 2024

The Blognacht, me, myself and I

 Da wären wir wieder! Herzlich willkommen 

zur 50. Blognacht

Bloggen in guter Gesellschaft mit Anna Koschinski. Per Zoom treffen sich Schreibwillige Menschen und bloggen gemeinsam in die Nacht. Und ich bin auch dabei.

Eigentlich bin ich grade in ziemlich schwermütiger Stimmung. Wir kommen grade vom Duck & Curry, meinem Lieblingsasiaten. Das wäre ja klasse, aber das Lokal schließt übermorgen. Nach 11 Jahren. Deswegen mussten wir heute unbedingt nochmal hin. Da gibt es das Hühnchen in Thai Whiskey Soße - zum niederknien!!

Jetzt bin ich traurig. Satt, aber traurig. Echt schade um das Duck & Curry!

Trotzdem ist dieser Freitag ein guter Tag, weil, jetzt läuft ja gerade die Blognacht. In der Befürchtung, dies sei die letzte Ausgabe, hab ich den Mann ziemlich nach Hause gedrängelt. Aber so wie es scheint geht das Spektakel weiter! Hurra! Anna hat den Januar schon ins Auge gefasst. Sehr schön! Die Blognacht ist mir lieb geworden. (Sagt man das so?)


Der Impulse lautet: Eine starke Verbindung

Als allererstes kam mir da Waldfeger in den Sinn. Mit meiner Schwester verbindet mich so vieles! Dabei war das mal ganz anders. Als wir Kinder waren, herrschte Geschwisterkrieg in unserem Haus! Wir hatten miteinander nicht viel am Hut, außer, dass Mama Waldfeger oft "überredet" hat, ihre kleine Schwester doch bitte mitzunehmen. Ins Kino zum Beispiel. Das hat unser Verhältnis nicht gerade gefördert. Ich hing ihr am Bein und sie war genervt. Ich befürchte, ich hab meinen Nesthäkchenstatus ziemlich ausgereizt. Und wir haben ständig gestritten. Wie Mama das ausgehalten hat weiß ich nicht.



Dann kam eine Zeit der Funkstille. Waldfeger zog von zu Hause aus und wir hatten echt wenig Kontakt. Bis die Kinder kamen - das hat uns wieder näher gebracht. 
Und heute ist sie meine beste Freundin! Mit Waldfeger kann ich wirklich alles bequatschen, das ist herrlich! Und so entspannt! Ich kann mich immer auf sie verlassen, sie versetzt mich nicht für was aufregenderes, sie schwindelt mich nicht an, sie sagt, wie ich tatsächlich in dieser Klamotte aussehe und fängt mich sehr oft auf, wenn ich jammern will.
Außerdem haben wir den selben Geschmack und die selben Interessen, es ist wirklich schön, eine Waldfeger zu haben! Ich fühle mich ihr sehr nah, wie eine Seelenverwandte.
Hoffentlich erfahren sowas meine Kinder auch mal, die sind nämlich momentan recht weit voneinander entfernt - also mental. Wäre schön, wenn sie mal zusammenfinden können! Als kleine Kiddies mochten sie sich sehr. Tochter hat den Bub sofort als kleinen Bruder ins Herz geschlossen und der Bub hat sie angehimmelt. Eine zeitlang.
Ist aber glaub ich normal, dass man sich irgendwann voneinander entfernt.

Eine starke Verbindung.

Mir fällt eigentlich recht viel ein - ich hab eine starke Verbindung zu meiner Mom. Sie ist die liebste Mama, die man sich vorstellen kann! Ihr ganzes Leben hat sie der Familie gewidmet, sich gekümmert, sich gesorgt. Ich besuche sie echt gern  und wenn ich bei ihr bin, fühl ich mich richtig wohl. 

Der Mann und ich, wir sind ein gutes Team. Es ist nicht immer eitel Sonnenschein, aber wir verstehen uns gut und ticken oft gleich. Es ist super, wenn ich mal allein zu Haus bin, aber wenn er dann heim kommt, bin ich schon froh, dass er da ist. Ein Gefühl von komplett sein.

Die Verbindung zu meinen Kindern war mal superstark! Als sie noch zu Hause gewohnt haben, waren wir sehr eng miteinander. Leider bröckelt das etwas, seit sie ausgezogen sind. Aber nur ein bisschen. Ist ja logisch, jeder lebt sein eigenes Leben, und wenn mal ein Kind da ist, dann ist es "zu Besuch". Da ist die Verbindung natürlich nicht mehr so intensiv. Das ist aber auch genau das, wovor ich mich gefürchtet hab. Ja ich knabber immernoch dran.

Natürlich hab ich eine sehr starke Verbindung zur Musik. Hab ich glaub ich schon ein oder zweimal erwähnt. Musik unterstützt mich, richtet mich auf, tröstet, lässt mich schwelgen  und feuert mich an.
Vorzugsweise Oldies. Rock, 80er. Da fühl ich mich sofort gut aufgehoben.


Eine echt starke Verbindung hatte ich mit Andreas. Auf einer Internetplattform "Nachbarn.de" kennengelernt und sofort gemerkt, dass wir parallel ticken. Dann gab es Treffen und Besuche und auf einmal war er mein bester Freund. Einer, mit dem man genauso Blödsinn machen kann wie schweigend den Moment genießen. Andreas zu besuchen war wie eine kleine Auszeit für mich, wie ein Miniurlaub. Sogar jetzt noch, wenn ich ihn zu seinem Geburtstag auf dem Friedhof besuche, ist diese starke Verbindung spürbar. Da sitze ich dann auf der Bank vor seinem Kirschbäumchen und erzähle, was mich bewegt. Das Gefühl, er würde mir zuhören und seinen Kommentar abgeben, ist unheimlich stark.



Aber wenn ich so nachdenke, hab ich eigentlich die stärkste Verbindung zu mir selber. Wie klingt denn das? Weiß nicht so recht, wie ich es ausdrücken soll. Ich komm gut mit mir klar. Vielleicht hab ich deswegen Elinor und Jürgen ins Leben gerufen, mein Unterbewusstsein personalisiert. Alter Egos geschaffen. 
Immer wieder gibt es Momente, in denen ich mehr oder weniger zu mir selber spreche. Also in Gedanken. Wenn ich mich vor dem Tag mit seinen vielen, blöden Terminen fürchte, kommt Elinor und sagt sowas wie "komm, das schaffst du schon! Was du schon alles geschafft hast - da packst du das auch!" "Wenn du heute Abend ins Bett gehst und zu deinem Buch greifst, hast du alles geschafft und überstanden! Freu dich auf den Moment!"
Oder sie erinnert mich daran, gelassen zu bleiben. "Lass den doch drängeln, fahr wie du es für richtig hältst!" "Ach schau, ein Depp! Armer Mensch, den darfst du ignorieren"
Und Jürgen unterstützt mich beim ärgern. "Das musst du dir nicht gefallen lassen!" "Wenn dich keiner hört und niemand reagiert, dann sagst' halt nichts mehr. Bitte. Du musst nicht um Gehör betteln!" Das sagt er gerne, wenn ich wie so oft ungehört und blöd danebenstehe. Entweder bin ich zu leise, oder das, was ich sage, ist einfach doof. Wer weiß? Und Elinor richtet mich wieder auf.
Es hilft mir, zu akzeptieren, wenn sich einer daneben benimmt. "Denk an die Hintergründe! Der macht das nicht aus Bosheit, sondern weil er es nicht besser weiß. "
Gerne legen mir Elinor und Jürgen auch Pläne bereit, was mir unheimlich hilft! Klingt ein bisschen bescheuert, ich weiß das, aber es tut mir gut!
Da ist eine Situation, die wenig erfreulich ist. Ich fühle mich unwohl. Dann kommt Elinor  und plant voraus: "So, Schätzchen. Jetzt räumst du den Trockner aus, dann liest du noch diesen einen Blogbeitrag zu ende, dann nimmst du deine Tabletten und ab mit dir nach oben ins Bett!" Jürgen erlaubt mir auch noch einen Keks. Das nehme ich dankbar an und hab das Gefühl, mich selber an die Hand zu nehmen. 
Ich hoffe, ich generiere damit nicht das Bild einer verrückten Alten.
Meine Gedanken gehören mir und ich kann sie hemmungslos aufploppen lassen. Das ist ein gutes Gefühl! Manchmal habe ich es bis zur Perfektion gebracht, ich kann interessiert gucken und gleichzeitig denken, was für ein Schwachsinn das ist. Sehr hilfreich bei blöden Chefs oder Patienten, die mich belehren wollen. Dann fühle ich mich, als würde ich mich selbst abklatschen, high five auf meine Gedanken.
Oft verurteile ich mich auch, wenn ich Dinge tu, die man eigentlich nicht nachvollziehen kann. Aber das gehört dazu. Meistens bin ich eins mit mir selber. Ob das so ein Introvertierten-Ding ist weiß ich nicht, kann durchaus sein. 


Ich hab mir diesen Text jetzt 3x durchgelesen und bin ziemlich zufrieden damit. Ich lass das jetzt so. Gleich ruft uns Anna mit ihrem liebevollen "Dumdumdumdum" zur nächsten Wasserstandsmeldung. Dann werde ich mich verabschieden. Elinor hat mir dann noch ein Bratapfeljoghurt erlaubt und die Aussicht auf mein lustiges Buch und das warme Bett ist zu verlockend!

Bis zum nächsten mal!


Donnerstag, 12. Dezember 2024

das Dezember 12 von12

 Eigentlich wollte ich den Tag gestern als den 12. verkaufen. Weil ich gestern frei hatte und dieser Tag um einiges interessanter war als heute. Ich war in der Stadt, Geschenke besorgen. Viele schöne Motive in der geschmückten Altstadt. Außerdem fand Abends das Weihnachtsessen der Praxis statt, beim Edelitaliener. 

Und was mach ich? Morgens denk ich mir noch, aah, heute fotografierst du alles. Und Abends - rate was ich vergessen hab. Hirnsieb!

Also dann doch der Donnerstag, der richtige 12. Schade, weil das wiedermal ein stinknormaler Arbeitstag ist. Aber einige von euch haben mich drauf aufmerksam gemacht, dass es genau darum geht - den Tag mit all seinen Langweiligkeiten festzuhalten. Und hier kommt er, der stino Donnerstag!

eine großartige Blogparade 
von Caro auf draussen nur Kännchen




Ich starte diesen Tag mit Kaffee. Das muss! Außerdem bin ich hundemüde,
weil fast nix geschlafen



Es ist alles bereit, sobald sich die Türen öffnen, kommt die Flut.
Die Patienten Flut


Ich steche wie wild. Eine Menge Blutröhrchen krieg ich am Vormittag voll



Noch mehr Kaffee!



Die vielen Patienten lassen aber auch schöne Dinge da


ein älterer Herr macht sich jedes Jahr die Mühe, für uns alle so niedliche Tüten zu packen



Mittagspause. Ich bin immer noch hundemüde. So müde, dass ich sogar zu schwach bin, die Suppe in einen Teller zu füllen. Ich ess direkt aus dem Topf. Und dann ein Nickerchen! Halleluja!


Beinah hätte ich verpennt. Ich zwinge mich aus der Kuscheldecke hinaus ins feindliche, eiskalte Leben. Und ich muss mich beeilen! Immer dann, wenn man es eilig hat, fahren die anderen wie Blödis. Und der Aufzug kommt und kommt nicht


Zur Coronaimpfung kommt auch niemand mehr. Kein Vergleich zum Massenansturm von vor 2 Jahren. Dieses Jahr verkümmern die Impfdosen im Kühlschrank



Im Gegensatz zum Vormittag ist der Nachmittag auffallend ruhig. Ich versuche, ein neues Warteschild zu basteln



Ich schlafe fast ein. So ruhig. Nur Kollegin Nachtigall singt sich lautstark durch die Arbeitszeit!
Dann ist endlich Feierabend



Zu Hause spitze ich in meine Tüte. Lauter Süßigkeiten. 
Ist schon lieb, gell? Manche Patienten sind niedlich!



Jetzt bestellen wir was vom Chinesen. Dann gibt's eine Folge Misfits und dann ab ins Bett!
Der nächste 12. ist ein Sonntag. Endlich mal kein Arbeits-Beitrag!

Tschüs ihr Hübschen, und fröhliche Weihnachten! 









Sonntag, 8. Dezember 2024

ein vorweihnachtliches High Five

Also. Dieser Tisch hier ist aufgeräumt. Da ist nur noch die Teebeutelbox, eine Kerze und ein Notizbuch. Und der Laptop. Und ich. 
Das Wohnzimmer ist auch aufgeräumt. Im Fenster leuchtet ein Weihnachtsstern, goldene und rote Kugeln liegen dekorativ drumherum. Alles ist dunkel. Und es läuft der Soundtrack von 3 Nüsse für Aschenbrödel. Ich bin allein zu Haus.
Kannst du dir vorstellen, wie schön das grade ist? Sehr entspannte, kuschelige Stimmung hier! Der Mann ist ausgeflogen, zu seinen Mannen am Stammtisch. Die Tochter feiert eine Rockerparty mit den Arbeitskollegen. Der Bub - macht bestimmt auch was aufregendes.
Und ich bin froh, dass ich diese herrliche Ruhe um mich hab!

Gestern war das anders. Stress und Pflicht überall. Und am Abend eine kleine Panikattacke, die ich aber wieder in den Griff gekriegt hab. Trotzdem ein blöder Tag.

Aber heute ist gut. 

Manchmal denke ich, dass meine Welt etwas arg beschränkt ist. Ich bin zwar auch oft unterwegs und erlebe schöne Sachen (zuletzt die Fahrt mit Waldfeger in der alten Straßenbahn) aber grade heute hab ich mir gedacht, wie klein mein Muttiuniversum doch geworden ist!
Tochter war da und hat sich ein passendes Shirt für ihre Weihnachtsfeier ausgeliehen. Sie erzählt, dass sie heute schon massiv unterwegs war. Power von früh bis spät. Auch sonst ist sie viel auf Achse, alle Kinder! Die fliegen in Urlaub, gerne auch nur ein paar Tage, gehen auf Deichkind Konzerte, treffen sich mit Freunden, gehen Sushi essen und was nicht alles. 
Mir wär das zuviel. Grade in der Vorweihnachtszeit häufen sich die Termine und der Druck, was man noch alles tun und machen und besorgen muss.
Da fühl ich mich ziemlich erbärmlich, wenn ich Tochter schnell den obligatorischen Nikolaus und den (mit Liebe polierten) Apfel gebe - schnell, weil sie weiter muss. Nikolaus war früher für die Kinder wichtig und für mich natürlich dann auch. Ich sollte das einstellen. Die sind erwachsen und haben keine Zeit mehr für Mutti und ihren Schokonikolaus. 

Zurück zur schönen Stimmung! youtube versorgt mich inzwischen mit Dean Martin, ich komm runter und entspanne mich.
Jetzt bin ich soweit und kann das High Five für morgen schreiben.

5 schöne Momente 
aus der vergangenen Woche
herausgepickt





1  Der schöne, terminfreie Samstag hat mir gut getan. Ich konnte einiges in Ordnung bringen (vor allem das Bad) (und die Weihnachtsliste) und alles in Ruhe tun. Weihnachten vorzubereiten ist anstrengend

2  Weil ich eine Menge Überstunden hab, darf ich am Mittwoch arbeitsfrei haben! Das kommt mir so gelegen, weil ich dann die restlichen Geschenke besorgen kann! Und eine große Sorge weniger hab.

Vor ein paar Tagen war ich in der Stadt und konnte nicht anders, als meinen Lieblingsladen zu betreten. Nur ein paar Weihnachtskarten! Aber kaum war ich drin, wurden imaginäre Sternchen und Glitzer über mir ausgeschüttet! Auszeit von 0-100 in einer Sekunde!


Ich kann endlich wieder offiziell mein Lieblingsweihnachtslied hören! Ohne, dass mich jemand schief anschaut. Im Dezember darf ich noch sentimentaler werden, als ich es eh schon bin! 

Meine Kollegin hat mir einen kleinen Nikolaus geschenkt! Ist das nicht süß? Eine liebe Geste, so kann ein Arbeitstag starten!



Ich wünsche allen eine schöne Vorweihnachtszeit - mit nicht allzu viel Stress!



Cute Rat