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52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos powered by Sari von heldenhaushalt.de |
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52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos eine Mitmachaktion von Sari auf heldenhaushalt.de |
Das dritte Thema im September heißt: Regen
Der wahrscheinlich schönste Moment des Tages: ich liege endlich im Bett! Frisch gewaschen, geputzt und gepflegt schlüpfe ich unter die Decke. Das Wasserbett ist vorgewärmt, meine kalten Füße kribbeln beim aufwärmen. Ich spüre, wie sich mein Rücken entspannt. Dann greife ich zu meinem Buch und tauche ein in die Geschichte. Es dauert nicht lange, bis mir die Augen zufallen. Ich könnte soo viel lesen, wenn ich nicht dauernd einpennen würde!
Was soll's, ist eh schon spät. Buch weg, Wecker an, Licht aus. Ich kuschel mich tief in die Decke ein und rutsche so lange hin und her, bis ich perfekt liege. Alles fährt runter, die Geräusche, der Puls, die Gedanken, das Haus ist still und dunkel.
Ich höre, wie es zu regnen anfängt. Einzelne Tropfen landen auf dem Blechdach, das der Mann als Taubenschutz an die Mauer montiert hat. Die Bäume rauschen im Wind, die Regentropfen werden mehr. Jetzt regnet es gleichmäßig und ruhig. Ich döse langsam weg.
Durch die geschlossenen Augen nehme ich einen Blitz wahr, kurz darauf donnert es weit entfernt. Ich überlege, ob ich den Roller abgedeckt hab, ob irgendwas im Garten liegengelassen wurde, ob die Autofenster zu sind oder ob noch Wäsche draußen hängt. Das wär jetzt sowieso zu spät, ich verlasse dieses warme, weiche, gemütliche Bett auf keinen Fall mehr!
Der Regen wird stärker. Ich stell mir vor, wie die Tropfen auf den Rasen fallen, auf die Blätter des Kirschbaums. Wie sich alle möglichen Tiere ein Versteck gesucht haben. Ich denke an all die Leute, die jetzt draußen sind, unterwegs nach Hause, mit dem Schirm oder auf der Autobahn. Ich denke an all die Obdachlosen, die die Kälte und den Regen aushalten müssen.
Es blitzt erneut. Aber das Gewitter ist noch weit weg. Die Tropfen auf dem Blechdach sind laut, trotzdem beruhigt mich dieses Geräusch. Immer mehr. Meine Gedanken verschwimmen, driften weg, der Regen trommelt gleichmäßig auf das Dach, den Tisch, die Gartenstühle, auf die Blätter und die Vogeltränke. Ruhig und beständig. Das Gewitter zieht fort. Immer weiter weg.
Bis ich den Donner nicht mehr höre. Bis ich gar nichts mehr höre. Eingeschlummert.
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auch wenn das Bild nicht so ganz zum Text passt - es hat seit dem Schreiben einfach nicht mehr geregnet .. |
Hurra Wochenende!
Die erste Arbeitswoche ist geschafft, Gottseidank. Ich hab mich tapfer geschlagen und nicht geweint! Muss man auch mal loben.
Hier sind die Highlights dieser Woche
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5 positive Momente aus der vergangenen Woche herausgepickt |
2. Eine russische Omi hat mir Blümchen geschenkt - BEVOR ich sie gestochen hab! Die Dame hat ein Gottvertrauen
3. Eine kleine Erinnerung hat im Wohnzimmer Einzug gefunden. Hübsch, gell?
4. Der Mann war glücklich, nachdem er endlich nach soo vielen Jahren ein Wammerl auf Sauerkraut zu essen bekommen hat. Hat er selbst gekocht! Ich gebe zu, es riecht echt gut. Ich hab mein Sushi gegessen und ihm dabei zugesehen.
5. Die Geburtstagsgeschenke für Oktober mehren sich. Es sind 3 Leute zu beschenken und ich liege ganz gut in der Zeit. Montag noch ein Abstecher in die Stadt und dann wird nur noch eingepackt. Ein beruhigendes Gefühl.
Das Thema ist zwar im Rahmen des Projekt 52 schon verbraten worden, aber ich hab hier in meinem jugendlichen Übermut tatsächlich noch einen Text über die liebe Arbeit geschrieben.
Ich schenke ihn euch
Arbeit
Die leidige, immerwährende Arbeit. Zu tun gibt es immer was. Der Haushalt ist Arbeit, am Computer gibt's Arbeit, Kinder versorgen ist Arbeit, Abnehmen ist Arbeit und aufpassen und lernen ist Arbeit. Ich finde es sogar ziemlich schwierig, alle Arbeit mal sein zu lassen und nichts zu tun. Meist werde ich dann nervös, mein Hirn arbeitet für mich weiter und geht die lange Liste der to do's durch. Es hört einfach nicht auf.
Aber wir sind es gewohnt. Mein Hirn und ich - die meisten Leute wohl auch.
Meine erste Arbeitsstelle war im Hotel, ich wollte Hotelfachfrau werden. Was sich aber nach 2 Jahren als falsche Entscheidung herausgestellt hat. Nachdem in der Weinstube ein Gast umgekippt ist und einen Herzinfarkt hatte, war ich Feuer und Flamme! Also nicht, weil der arme Mann seinen Herzinfarkt hatte, sondern weil ich unbedingt helfen wollte. Lagern, Kragen lösen, Puls fühlen (warum auch immer, was fang ich damit an?!) und Notarzt rufen. Ich war wohl in meinem Element. Also hab ich das Hotel mit fliegenden Fahnen verlassen, bin zu einem Arzt in die Praxis und hab mich verpflichtet.
Die Lehrzeit wurde beim Internisten verbracht. Hab röntgen gelernt, Blutabnehmen, Impfen, EKG schreiben und hatte den ersten Kontakt mit einem Computer. Im Nachhinein war das eine meiner besten Arbeitsstellen, aber das war mir damals nicht klar. Ich war unzufrieden, ordnungsgemäß nach den Richtlinien einer pubertierenden Göre. Aber die Ausbildung hab ich beendet.
Es folgen alle möglichen Stilrichtungen - ein Neurologe, Gynäkologe, Augenarzt, Chirurg. Gelandet bin ich beim Hausarzt, 1998. Da bin ich nun und hab das Labor für mich erobert. Ich bin die Labortante und zwar mit Hingabe und Leidenschaft.
Mal mehr und mal weniger.
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52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos eine Mitmachaktion von Sari auf heldenhaushalt.de |
Das zweite Thema für September heißt: Arbeit
Die Patientin betritt das Labor und erfüllt es augenblicklich mit dem etwas fragwürdigen Duft ihres Parfums. Sie ist stark geschminkt und scheint es bunt zu mögen, das verrät mir ihr Kleiderstil. Mächtig aufgerüscht.
Aber sie ist freundlich, das ist die Hauptsache. Wir besprechen kurz den Hintergrund der Blutabnahme. Ich finde es angenehm, wenn ich als Patient zum Pieksen komme und die Helferin mit mit bespricht, was ich brauche. Find ich schon wichtig.
Wir sind uns einig und ich freu mich über die schöne, dicke Vene. Ein Kinderspiel.
Labor.
Blut.
Ach, die Röhrchen sind voll!
Nahezu unverzeihlich! Die legendäre Blognacht von Anna Koschinski fand am Freitag statt. Ein Grund zum freuen! Und was mach ich? Ich lass mich nur kurz auf zoom bei den teilnehmenden Bloggerkollegen blicken, schnapp mir den Impuls für diese Nacht und hau wieder ab.
ALSO SOWAS!!
Ach herrje, wiedermal bin ich gewaltig im Rückstand mit dem Projekt 52! Das kommt davon, wenn man so viele Urlaubsberichte schreibt. Selber schuld.
Aber jetzt wird aufgeholt! Auf geht's
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52 Themen - 52 Wochen - 52 Fotos |
Es ist schon Donnerstag, das heißt, wir haben noch 1 schönen Tag vor uns. Schon beim Aufwachen bin ich gut gelaunt! Weisst, es ist so klasse, wenn du von selber aufwachst und dir überlegst, was wir denn heute schönes unternehmen! Keine Termine, kein Druck, kein Muss!
Nach dem Kaffee auf der Terrasse starten wir Richtung Fehmarn. Wir mögen die Insel sehr, auch den Weg dorthin. Diese herrlich romantischen Alleen, wenn man über die Landstraßen im Norden fährt, ich liebe das! Und dann kommt diese Brücke! Fehmarn ist ja eine Insel, also gibt es eine gigantische Brücke. Letztes Mal hat mir ein Betonmischer die Aussicht getrübt, dieses mal ist es eine riesen Baustelle. Aber was soll's, ich bin entspannt und nichts kann mich heute ärgern.
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der Seifenladen |
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tschüs Strandkorb |
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tschüs, coole Bar |
Moin!
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5 positive Momente aus der vergangenen Woche herausgepickt |
Moin.
Mein 12 von 12 im September ist ein ganz besonderes. Der schöne Ostsee Urlaub neigt sich dem Ende zu, heute geht's nach Hause zurück.
Schade eigentlich, war ein echt schöner Urlaub! Wunderschöne Ferienwohnung, hübscher Ort, lange Strandpromenade und eine Lieblings-Bar. Ein Seelenurlaub. Aber irgendwann muss man sich verabschieden und in die raue Realität zurück kehren. Das ist heute.
Begleite mich auf meiner Heimfahrt von Grömitz nach Nürnberg.
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eine Mitmachaktion von Caro auf draussennurkaennchen.blogspot.com |
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Back to the Autobahn. Und Zack - Stau. Viele Staus. Von einem Stau in den nächsten. Die A1, die A7, alles Stau. Quer durch Schleswig Holstein, Niedersachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen. Besser wurde es erst auf der A9 in Bayern. Dann aber richtig, da konnte ich teilweise mit 190 auf der rechten Spur fahren! Hui ! Dann mit Three Days Grace !
Geschafft! 10 Stunden Fahrspaß. (Stehspaß). Daheim haben wir in Windeseile den ganzen Krusch verräumt und beachtliche Wäscheberge kreiert. Für den Mann gab es zur Erdung die Zusammenfassung des Basketball Spiels und für mich eine Folge "Lost in Austen". Geschlafen hab ich wie ein Baby.
Tschüss Urlaub. Da freut man sich monatelang und plopp - isser vorbei.
Ich will zurück!
Bonus-Bild: