Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

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Freitag, 11. Juli 2025

die verpasste Blognacht

Ich werde nachlässig, das merk ich schon. Da hilft es auch nichts, sich Termine oder wichtige Sachen in den Kalender zu schreiben. Wenn man dann vergisst, drauf zu schauen, bringt das auch nicht so viel. 

die Blognacht

Die Blognacht fiel einem Treffen im Biergarten zum Opfer. Ja da setzt die Sabine Prioritäten. Schon im Mai war ich nachlässig, wo soll das eigentlich hinführen? 2 verpasste Blognächte!

Herrje!

Ich hab Anna angeschrieben und eine unheimlich liebe Antwort bekommen. Sie schreibt, dass die Blognacht ein Raum zum Schreiben ist und es sind immer die Richtigen da. Die anderen, die es nicht schaffen, sind beim nächsten mal die Richtigen!
Ist das nicht eine schöne Antwort? Das hat so was tröstliches und mein schlechtes Gewissen wird drastisch minimiert.

Also, hier hab ich die Chance, wenigstens den Impuls nach zu schreiben. Danke Anna!

Der Impuls heißt: Schön, dass es dich gibt




Jetzt muss ich überlegen. Natürlich könnte ich mir jetzt jemand herauspicken, dem ich hier eine kleine Laudatio widme. Aber das ist schwierig, weil ich für viele Menschen dankbar bin, dass sie da sind. Da könnte jemand grummelig werden und sich missverstanden fühlen. 

Das wollen wir nicht.

Also mach ich das anders. Ich distribuiere. Im Austeilen bin ich ganz gut. (haha)

Meine Mama hat mir die schönste Kindheit geschenkt. War mir immer ein gutes Vorbild, hat mir Werte vermittelt und mich mit all meinen Launen ertragen. Sie fängt mich auf, hilft mir unentwegt und gibt mir absolut das Gefühl, geliebt und verstanden zu werden. Schön, dass es dich gibt!


Die liebe Waldfeger ist nicht nur meine Schwester, sondern auch mein bester Freund. Mit ihr kann ich so frei reden wie sonst mit keinem! Wir ticken ziemlich gleich und ihr Humor ist fabelhaft! Ich fühl mich so wohl bei dir, schön dass du da bist!

Über den Mann schreib ich nur einen Satz. Du machst mich komplett! Schön, dass du da bist!

Meine Kinder sind phantastisch! Bringen mich zum lachen, haben immer neue Ideen, meistern ihren Alltag, sind schlau und fleißig und haben echt gute Einstellungen! Ich freu mich immer, meine Kinder zu sehen. Ist ja mittlerweile schon ein Highlight geworden. Auch wenn ich sie zu Hause immer noch sehr vermisse, ich freu mich, wie sie zurecht kommen und ihr Leben meistern. Mein Leben ohne euch wäre nicht nur sinnlos, sondern auch unvorstellbar! So schön, dass ihr da seid! 

Alle meine Freunde! Helfen, sind da, bringen mich auf Ideen, schaffen es, dass ich mich nicht seltsam fühle mit den Dingen, wie ich sie mache. Ich bin nicht allein, es gibt noch andere wie  mich. Das ist sehr beruhigend, haha! Schön, dass ihr da seid!

Meine Kolleginnen hab ich mir nicht ausgesucht, hätte es aber nicht besser treffen können. Auf die Mädels ist Verlass, die wissen so viel! Das ist beachtlich. Und helfen mir, wenn ich nicht mehr kann. Oder was nicht weiß, was oft genug vorkommt. Wir sind ein team und das ist klasse! Schön, dass ihr da seid!

Dann wären da noch all die Blogger Kollegen, vor allem im Bloghexen Forum. Da ist eine richtig schöne, kleine Gemeinschaft entstanden und alle sind nett zu mir. Ich fühl mich gut aufgehoben, so als Schreiberling. Ich finds auch schön, dass so jemand wie Anna da ist. Anna organisiert die Blognacht, hat einen phantastischen Schreibstil und kann so reden, wie ich es gerne könnte. Schön, dass ihr alle da seid!


Andreas - du warst mein bester Freund. Die Zeit mit dir war lustig, wie eine kleine Auszeit vom Alltag. Ich bin so dankbar, dass ich dich kennenlernen durfte.  Bei dir hatte ich immer das Gefühl, was besonderes zu sein. Wir waren echt albern, das war super! Tanzen in der Tiefgarage, das Taubertal - Festival heimlich mit Proviant und Klappstuhl bewaffnet durch ein Loch in der Mauer gucken, gegenseitig mit der Gitarre in Grund und Boden singen oder Kartenspielen mit viel Whiskey und Geschrei - so schön, dass du da warst!

Und Stefan, genau wie Andreas bist du viel zu früh gegangen. Wir waren eine coole Gruppe und du warst ein toller Freund! Der einzige Mann, mit dem auch problemlos Frauengespräche möglich waren. Freundschaften waren dir so wichtig, du wolltest immer für andere da sein und hast und so viel gegeben! Schön, dass du da warst!



Hach ja. Viele Menschen, für die ich dankbar bin. Dass ich sie kennenlernen durfte und dass sie einfach so sind, wie sie sind. 

Ich find's schön, dass ihr da seid. Im Herzen und in Echt.






Sonntag, 6. Juli 2025

Wochen-Tagebuch-High-Five-Dings

Flucht vor der Wärme - bloggen im kühlen Wohnzimmer! Kommt gut.

Komisch, dass man sich selbst immer gezwungen sieht, nach draußen zu gehen, sobald das Wetter schön ist. Ich fühl mich aber hier drin  ganz wohl. Was für ein Glück, dass mir von der schlauen Waldfeger offiziell erlaubt wurde, einfach innen zu bleiben, auch wenn da draußen die Sonne scheint.

Danke!


Heute kommen die High Five der Woche
5 positive Momente aus der vergangenen Woche herausgepickt

wieder in Tagebuchform, angelehnt an die Idee von 
Herrn Tommi von jansens-pott.de



Sonntag

Endlich wieder zu Oma! Ist zwar erst eine Woche her, aber ich bin trotzdem froh und fröhlich, wieder mit Oma und Waldfeger zu quatschen. Ich merke, ich brauch das. Ist ja logisch, eine entspannte Frauenrunde tut immer gut!

Montag

Der letzte freie Tag. Diese Urlaubswoche war schön, wenn auch verdammt kurz. Eine Hälfte in Heidelberg verbracht, die andere Hälfte im Garten und auf'm Sofa. Aber ich hab auch was getan, zum Beispiel den Ranger zu seiner ersten Inspektion angemeldet und in der Sparkasse Kohle von einem Konto aufs andere schieben lassen. Bisschen einkaufen, bisschen waschen, das übliche. Und nochmal ein etwas Ruhe genießen inclusive Urlaub nachweinen.

Dienstag

Der erste Tag von 70 bis zum nächsten Urlaub. Ein schwerer Gang. Es ist heiß, ich hab nicht gut geschlafen, ich hab keine Lust. Trotzdem prügel ich mich hin und bin bereits um 5 nach 8 massiv genervt. Aber, ich hab mich im Lauf des Tages aufgerappelt, ich hab NICHT geweint und mich sogar zum lächeln gezwungen. Erfolgreich! Am Abend war ich platt.
Das Highlight des Tages: wunderschöne Fotos und Videos von Tochter aus den Flitterwochen bekommen! Ich glaub, ihr und ihrem Mann (höhö) geht's richtig gut!

Mittwoch

Ich bin im EKG-Raum eingeteilt. Das kommt mir sehr gelegen, weil es der kühlste Raum in der Praxis ist und es an diesem Tag relativ wenig zu tun gab. Ich war nicht mehr ganz so genervt, die Laune hielt sich stabil. Aber am Nachmittag muss ich durch heißen Höllenwüstenwind zur Schulung fahren, last lap. Die dann gar nicht so schlimm war, wie befürchtet! Jemand hat mir ein Minieis in die Hand gedrückt, es gab einen Ventilator und die Zeit verging relativ zügig. Das Gefühl, diese Schulung endlich geschafft und erledigt zu haben, war mächtig. Und abends bestellen wir uns Pizza und Salat.

Donnerstag

Ein langer Tag. Eigentlich. Aber nicht für mich, ich hatte Nachmittag Überstundenfrei!  Nachts hab ich endlich schlafen können. Schon war ich gut drauf! Es lief, die Patienten waren nett, die Venen auch, der Kaffee tat seine Pflicht. Und Mittags war Feierabend!

Freitag

Ein ruhiger Praxistag, so mag ich das. Die Kollegen und ich freuen uns über mein neues Kühl-Tuch. Das ist der Knaller, das Ding macht man nass, wringt es aus und schüttelt es. Dann wird das Tuch kalt und bleibt kalt. Genial! Rettung im Backofenlabor! Und für geplagte Kollegen, wenn man sich von hinten anschleicht und ihnen das kalte Tuch um den Hals legt! Huuuu!
Abends kam der Bub zu uns! Ist mittlerweile ein echtes Highlight, wenn eins der Kinder zu Besuch kommt. Er erzählt ganz viel und kocht für uns feine Spaghetti. Ich genieße es, dass er da ist. Auch die Fahrt nach Hause. Der Bub spielt mir seine Musik vor und wir fahren entspannt in den Sonnenuntergang - bis nach Fürth.
Nach erfolgreicher Ablieferung des Sohnes fahr ich, etwas rasanter, zurück. Ramones ganz laut! Ich fühl mich gut, war ein schöner Abend!

Samstag

Kaffee im Garten und ein Besuch der Schwiegereltern mit dem Ranger. Durch kurvenreiche Wohngebiete rollern macht Laune! Der Nachmittag besteht aus Wäsche, Mausloch und Kartoffelsalat vorbereiten. Wir grillen heute.
Anschließend werden ein paar Plakate für den Flohmarkt an Laternen geklebt. Auf dem Rückweg ruft mich jemand - da war eine Schulfreundin von früher! So schön, sie mal wieder zu sehen!! Kam runtergerannt, auf Socken, und fällt mir um den Hals! Ich hab mich echt gefreut, hoffentlich können wir uns bald mal verabreden :)
Als kleines Bonbon kam ein Paket an. Das Zombie-Buch, das mir von Sky im Bloghexen-Forum empfohlen wurde. Anno Initium, Teil 1: Die Gestrandeten. Bin gespannt! 




weitere High Five's der Woche:

Mira auf besinnlich.de





Samstag, 5. Juli 2025

Mein Lebens ABC - N

 Mein Lebens ABC

  
Wörter, die in meinem Leben wichtig sind
von Sven auf aquarium.teufel100
  

N

N wie Neptunschule. So hieß die letzte Bastion vor dem Arbeitsleben. Dort bin ich nur gelandet, weil ich im zarten Alter von 16 Jahren stinkefaul war und nur mein Vergnügen im Sinn hatte. Ein richtig fieser, pubertierender Teenager voller Blödsinn im Kopf. (Liebe Grüße gehen raus an meine arme Mama!)

Die Schulkarriere nahm nie so richtig Fahrt auf, gegen 9. Klasse Realschule kam ich so ins Holpern, dass ich wiederholen musste und schließlich die Quittung für  mein ständiges  Desinteresse bekam - ab auf die Hauptschule! Jetzt heiß das ja Mittelschule, warum auch immer, aber damals hieß es Hauptschule. Mit dem Wort allein schwingt schon eine Ahnung von "Unterschicht der Schüler" mit. Die Guten ins Gymnasium, die anderen Guten auf die Realschule, der Rest auf die Hauptschule. Jedenfalls empfand ich das damals so.

Und ich war erstmal leicht geschockt. Trotzdem machte ich mich am ersten Schultag auf zur neuen Schule. Das war aufregend, nicht nur weil ein Schulwechsel immer aufregend ist, sondern auch weil ich aus einer Mädchenschule komme und auf dem Weg in eine gemischte Klasse war.

Zum Glück war ich nicht die einzige Neue, da fand sich noch ein gescheiterter Newcomer, wir wurden beste Freundinnen. Und hatten eine Menge Spaß! Sie war ein echtes Showgirl, keinerlei Berührungsängste, sehr offen und ein richtiges Tanztalent. 

Wir haben ein Referat mit Musikuntermalung von Madonna gehalten, unterm Tisch mit winzig kleinen Karten MauMau gespielt, mit den anwesenden Jungs geflirtet, viel mit den Lehrern diskutiert, Schuhplattler getanzt und auf der Abschlussfeier eine echte Show hingelegt! 

Nebenbei den Abschluss mit 1,9 gemacht, nachdem der Druck raus war und der Stoff doch etwas einfacher, da flutschte es endlich! Manchmal kommt die Erkenntnis reichlich spät.
Der Stoff war auch interessanter. In Geschichte zum Beispiel bin ich beim Thema Industialisierung und 2. Weltkrieg gelandet - das motiviert viel mehr zum Aufpassen, als ewig nur die Lebens- und Krönungsdaten der ganzen Heinrichs und Friedrichts und Ottokars auswendig zu lernen. 
Auch das Klassenklima war anders. Während in der Realschule überwiegend brave Mädels saßen, die schweigend mehr oder weniger interessiert zuhörten ging im Hauptschulzimmer ziemlich die Post ab! Das war aktiver Mitmach-Unterricht. Viel lustiger!

Die Mädels in der Klasse waren prima, wir haben uns alle gut verstanden. Wir waren zu fünft, 5 verschiedene Persönlichkeiten aber alle total in Ordnung! Eine davon, SaSo, hab ich später auch noch ab und zu getroffen, leider hab ich mit meinem Hirnsieb ganz, ganz viel wieder vergessen. Neulich haben wir uns zufällig getroffen und gleich beschlossen, uns mal zu verabreden. Ist schön, alte Schulfreundinnen wieder zu sehen! Vielleicht kann sie meine Gedächtnislücken wieder auffüllen.
 
Mit Showgirl auf Klassenfahrt war ein Erlebnis! Wir haben lautstark die Jugendherberge  von Augsburg bevölkert. 6-Bett-Zimmer für einen Haufen 16jährige, das schreit ja nach Stimmung in der Bude! Abends, nach einem heimlichen Abstecher in die Bar an der Ecke, sah man überall in den Gängen und Ecken Schüler herumschleichen. Das war verboten, weil Nachtruhe, und was verboten ist, macht Spaß! Überall Gekicher und Herumgehusche, wenn ein Angestellter zum Kontrollgang kam, fix ins nächste Zimmer geschlüpft und unter diversen Bettdecken versteckt.
Kichern! Showgirl und ich sind dem Hausmeister fast in die Arme gelaufen und versteckten uns mutig hinter dem Vorhang am Fenster. Ohne zu atmen, der arme Hausmeister ging direkt an uns vorbei. Glück gehabt! Bis sich der Ameisenhaufen von Schülern beruhigt hatte und endlich müde wurde, war es schon fast wieder hell. Beim Frühstück wurde sich wissend angegrinst - mal heimlich, mal mit hochroten Ohren.

Im Endeffekt war dieses letzte Jahr in der Neptunschule ein sehr lehrreiches. Nicht unbedingt, was den Lehrstoff angeht, davon hab ich komplett alles vergessen.
Mehr war den Umgang mit anderen betrifft. Wie man sich gegen lautstarke Jungs durchsetzt, dass Lehrer auch nur Menschen sind, mit denen man diskutieren kann, die spürbare Nähe zur Realität. Diese hat in der Realschule gänzlich gefehlt, dort war alles mehr oder weniger theoretisch. Fakt ist, aus der Neptunschule bin ich viel selbstbewusster rausspaziert, als aus der Realschule.

Wenn ich eine Chance zur Wiederholung hätte, würde ich trotzdem besser lernen. Disziplinierter und mit Blick auf meine Zukunft.
Aber dieses letzte Schuljahr hat schon echt Spaß gemacht!




Shortys:

N wie Nebel. Nebel find ich ganz toll. Sofern ich nicht gerade auf eine einsamen Landstraße unterwegs bin. Nebel hat so was geheimnisvolles!

N wie Nüsse. Ich liebe Nüsse! Erdnüsse, Macadamia, Cashew, Nusshörnchen, Nusskuchen, Nusseis, die Erdnuss-Soße beim Asiaten.

N wie die Nacht der Abenteuer, ein toller Film mit Elisabeth Shue von 1987

N wie nachts unterwegs. Ich glaube, ich bin ein Nacht-Kind. Früher schon und jetzt immernoch. Ich mag es, nachts unterwegs zu sein. Wird nur immer seltener. Mein Yang ist stärker als mein Yin


Freitag, 4. Juli 2025

FFF - Fröhlicher Freitags Füller

Wochenende in Sicht, klingeling!!

Dieser Tag heute geht ok. Ich bin viel besser drauf, weil ich endlich mal wieder schlafen konnte. Trotz dicker, schwarzer Spinne am Fenster! Fenster muss offen sein des nachts, deswegen hab ich mit Thekla ein ernstes Wort gewechselt. Wenn sie draußen bleibt, mach ich ihr Netz nicht kaputt. deal!


Hier sind die Freitags Fragen von Barbara auf scrapimpulse.com



1. Wenn ich richtig schwitze krieg ich ab und zu besorgte Blicke von allen Seiten

2. Als Ehrenmitglied Team Herbst + Winter erlaube ich mir bei 36 Grad den Gedanken an eine leuchtend bunte Allee mit Herbstlaub, Raureif und einer malerisch passenden Krähe dazu. Wenn dieser Sommer doch nur schon vorbei wäre, das fände ich zu schön.
Noch 80 Tage bis Herbstanfang!
 
3. Ich könnte eigentlich mal wieder Urlaub machen. Also so richtig. So wie früher, mehrere Wochen am Stück mit Ortswechsel und Cocktails am Abend, entspannt und jenseits von Gut & Böse!

4. Ohne dem eisernen Willen, positiv zu bleiben, würde ich mindestens 4x die Woche kläglich untergehen! Das mögen wir nicht. Wir halten den Kopf hoch, straffen die Schultern und lächeln alle in Grund und Boden! Think pink!

5. Im Übrigen möchte ich alle informieren, dass ich beschlossen habe, mir ein paar neue Playlisten anzulegen. Top 20 of Sabine's Lieblingen 1982, 1983, 1984, 1985. Und wenn ich ganz wild drauf bin, eine 90er Playlist. In den Jahren 90 - 99 war die Anzahl der guten Lieder übersichtlich, deswegen reicht eine Playlist für das ganze Jahrzehnt.

6. Wir machen bald eine Bustour mit VR-Brille durchs Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. Das finde ich super interessant, da kannst du mit dieser Brille sehen, wie es früher ausgeschaut hat. Das Kolosseum, die Zeppelintribüne, das alte Stadion, .. wir sind zu viert, schön dass wir das gemeinsam erleben

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Bub, der uns besucht und für uns kocht, morgen habe ich geplant, ein Paket mit meinem neuen Buch zu erhalten und Sonntag möchte ich den Nachmittag mit Oma und Waldfeger verbringen!



Festmahl vom Bub gekocht
Spaghetti mit Hühnchen, Lauch, Karotten, Ei, Sojasoße und 87 Gewürzen
feiiiin!!


Mittwoch, 2. Juli 2025

Die unfreiwillige Schulung - letzter Akt

Wenn ich mich langsam auf meinem Laborstuhl drehe, kann ich Grillhändel spielen!

32,3 Grad in diesem Winz-Kabuff, der Ventilator verleiht dem ganzen Elend einen Hauch von Umluft-Backofen. Ich freu mich voll, endlich wieder arbeiten zu dürfen!

Yey.

Es beginnt die schlimmste Zeit des Jahres, die Arbeitszeit zwischen Pfingsten und Sommerurlaub, das bedeutet 10 Wochen Laborgrill, 10 Wochen Umluftbackofen, 10 Wochen ackern bis zur abendlichen Erschöpfung. Hurra.

Heute haben wir den bislang fiesesten Hitzetag, heute sind 38 Grad gemeldet. Ich bin schlapp, aufgeweicht und überlege, Blasen zu werfen. Da hab ich mir gedacht, fahr ich doch für den Nachmittag in den Schulungsraum und hör mir stundenlang intelligente Theorien über den Umgang mit Patienten an. Hoffentlich ohne Klimaanlage, das wär ja langweilig. 
Gefahren wird mit dem Ranger, es herrscht absolute Parkplatznot und mit dem Roller kommste überall hin. Ein Gefühl, wie gegen einen überdimensionalen Heißluftfön aus der Wüste neben der Hölle zu fahren. 
Sabine in der Heißluftfritteuse. Vielleicht gibt's Kruste!

Kollegin Pinky lässt mich eine halbe Stunde früher Feierabend machen, das find ich äußerst nett von ihr. So hab ich etwas mehr zeitlichen Spielraum. Heimsausen, umziehen, Helm auf, los! Weil meine Arme immer röter werden und tatsächlich schon kleine Bläschen gebildet haben, zieh ich kühlende Armschoner an. Sowas gibts! Sieht aus wie ein Strumpf, ist aber angenehm und kühlt ein bisschen. Praktisch beim Rollerfahren! Wie es aussieht, ist mir piepegal.

So. Jetzt ist Abend. Es hat nur noch 31 Grad, was ich nach diesem Tag schon als erträglich empfinde. Verrückte Welt.
Es ist vollbracht! Der letzte Akt des Vierteilers Diabetesfritzen-Schulung ging zu Ende.




Ich hab es hinter mir! Ich erwarte Trommeln, Konfetti und Applaus!
Tatsächlich war heute trotz Hitze der angenehmste Teil dieser Schulung. Der Raum liegt im Souterrain, also relativ erträgliche Temperaturen. Es gab einen leistungsstarken Ventilator und  Mitmach-Belohnungseis vom Redner. Außerdem ließ die Firma Pizza springen, das fand ich angebracht. Fein!
Das Hauptthema war "Der Umgang mit dem schwierigen Patient". Allerdings könnte ich jetzt beim besten Willen nicht mehr genau wiederholen, was wir gelernt haben.
Das liegt an mehreren Faktoren:
- Eis und Pizza haben abgelenkt
- zwei Streber im Raum erzählten unablässig, was ihnen schonmal in der Praxis passiert ist
- es hat zweieinhalb Stunden gedauert
- vor mir, neben mir und hinter mir wurde ununterbrochen getuschelt
- mein Handy lag da

Aber ich bin durchaus tröstlich, ich kann das wegstecken. Fakt ist, als professionelle Arzthelferin soll dich nichts, aber auch garnichts aus der Ruhe bringen, Stänkerer sollen mit einem Lächeln (!) und Gegenfragen ausgebremst werden und Diskussionen sollen auf Augenhöhe UND mit bodenlosem Verständnis für den Patienten im Keim erstickt werden.

Jetzt mach mal.

Das sind alles nette Tipps, leider nur theoretisch anwendbar. Das wusste ich aber vorher. Besonders hat mir das mit dem Lächeln gefallen. Nichts ist einfacher, als einen 2 Meter großen, wütenden 50jährigen anzulächeln, der sich vor dir aufbaut und dich gerade als unfähiges Miststück ohne Ahnung von irgendwas und Tendenzen zur faulen Sau bezeichnet. 
Laut Redner könnte der arme, verwirrte Mensch auch einfach nur Hunger haben. Passend dazu wurde uns der Werbespot "Du bist nicht du, wenn du Hunger hast" gezeigt. Ja manchmal ist es relativ einfach und so schnell kann einem ein Licht aufgehen! Wenn das nächste mal ein Patient brüllt "kannst du überhaupt irgendwas? Ich warte seit 2 Stunden (was in Wahrheit 15 Minuten ohne Termin sind) und du hockst bloß blöd da, säufst deinen Kaffee und schafft deine Arbeit nicht! Wenn du zu dumm dafür bist, dann geh halt zum Aldi oder bleib gleich daheim! "
Dann lächle ich und frage "Haben Sie vielleicht Hunger?" Und halte ihm ein Snickers hin.
Wär einen Versuch wert. Schon allein wegen der Verwirrung.

Aber in Wahrheit bin ich sehr dankbar für diese Schulung. Doch, ja, das war sehr informativ und die Verwaltung hat sich echt Mühe gegeben. Muss man sagen. 
Da ich aber in der Arbeit so gar keinen Kontakt zu Diabetesfragen habe, war das ganze Theater leider ziemlich umsonst bei mir. Aber, ich weiß zumindest, wie ich den nächsten Wüterich in Grund und Boden lächeln kann! Ist doch auch schön.

Und es gibt Überstunden. Und ein Eis.







Ich will nicht undankbar erscheinen, obwohl die Schulungs-Beiträge ziemlich gemein und leicht bösartig geschrieben wurden. Das war wirklich informativ und aufwändig gestaltet, mit viel Mühe und Liebe. Das ist mir bewusst. Ich war nur leider der falsche Kandidat. Deswegen auch unfreiwillig. Danke für den Aufwand! Ja ich hab schon was mitgenommen!


Montag, 30. Juni 2025

Projekt 52, Juni die fünfte

Und auf dem letzten Drücker noch der Projekt-Schluss für den Juni.

Ich schwöre feierlich, ab Juli wird es die Projekt 52 Beiträge in vernünftigen, angenehmen Abständen geben. Ganz ehrlich. 
Aber jetzt setz ich noch einen drauf!

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos






Thema heute: Ruhe

Seine Ruhe zu haben ist was feines. Je älter ich werde, desto mehr weiß ich Ruhe zu schätzen. Ruhe heißt für mich nicht unbedingt Stille, es bedeutet eher Ungestörtheit. Premium-Zeit. Me-time. 

Nach einem lauten, stressigen Arbeitstag brauche ich diese Ruhe ganz dringend! In der Praxis wird ja ununterbrochen geredet. Die Patienten, die Kollegen, die Ärzte, ich - alle quasseln und quatschen ohne Unterlass. Am schwierigsten sind die Kolleginnen, die jeden ihrer Handgriffe und Arbeitsschritte kommentieren, da blutet dir nach einer gewissen Zeit das Ohr.
Die erste Flucht in ein bisschen Ruhe finde ich bei der Heimfahrt mit dem Ranger. Ideal ist es, in ein leeres Haus zu kommen. Nicht, weil ich niemand sehen will, sondern einfach weil es herrlich entspannt ist, wenn man nicht zuhören oder erzählen muss. Zumindest so ein Stündchen lang.

Ich genieße die Zeit allein. 

Alleine in die Stadt fahren, alleine im Buchladen stöbern, alleine einen Disney angucken, alleine meine Musik hören, bloggen oder weitere Strecken fahren. Sehr wertvoll! Ich komm mit mir selbst gut zurecht, es gibt keinerlei negative Einflüsse von irgendwoher und ich kann total entspannen. Und immer wieder spüre ich, wie sehr ich so kleine Ruhe-Inseln brauche. Ich liebe meine Familie und mag es, wenn "Full house" ist. Aber genauso brauche ich Ruhe Phasen. Früher war das nicht so intensiv, ist wohl ein Alters-Ding.

In Franken würde man sagen, lou mer doch mei Rouh!

hahaha



der Blick von Omas Balkon


Das Projekt 52 wurde erdacht und betreut von Sari auf heldenhaushalt.de

Sonntag, 29. Juni 2025

High Five der Woche zeigt Flagge

 Good morning in the morning an diesem schönen Sonntag!

Auch heute gibt es wieder ein High Five der Woche und ich freu mich über jeden, der sie lesen mag, kommentieren und eventuell sogar selbst mitschreiben will. Willkommen!

5 positive Momente 
aus der vergangenen Woche herausgefischt




Nr. 1
Ein toller Wochenstart in Form eines Kurzurlaubs nach Heidelberg. Wir haben viel gesehen und waren überwältigt von der Kneipenvielfalt dieser Stadt! Ist man als Nürnberger gar nicht mehr gewohnt

Nr. 2
Der Mann hat Geburtstag und zur Feier des Tages wurde unsere familieninterne Geburtstagsflagge wieder aus dem Keller geholt. Ich mag die, die ist unfassbar positiv!

Nr. 3
Eine Orchidee, die ich vor Jahren geschenkt bekommen hab, wurde von mir schon als totgeglaubt abgestempelt. Da hat sich nichts geregt, verändert oder sonst ein Lebenszeichen gegeben und plötzlich ploppen da drei hübsche Blüten auf! Sie lebt!

Nr. 4
Ein Suchauftrag von Tochter aus der Ferne verlief erfolgreich. Wenn man ein winzig kleines Teilchen in einer fremden Wohnung suchen muss, kann das spannend werden. Nachdem wir das Ding hatten, war die Freude groß!

Nr. 5
Ja der Urlaub geht zu Ende, die Furcht vor der Arbeitswoche wächst minütlich. Aber es war ein schöner Urlaub, halb Abenteuer, halb Entspannung. Ich war viel im Garten. Also gesessen. Gartenarbeit ist nicht so mein Ding. Und am Samstag Abend wurde gegrillt!

Nr. 5 1/2 - die High Five der letzten Woche wurden doch tatsächlich 375x angeklickt, wow !!! Ich bin begeistert!



Weitere High Five's der Woche:
Mira auf besinnlich.de

Samstag, 28. Juni 2025

Projekt 52, Juni - die vierte

 Heute nehme ich mir das nächste Thema des Projekt 52 vor. Zur Auswahl stehen für Juni

~ Haus ~

~ Event ~

~ Konfetti ~

~ auf dem Weg ~

~ Ruhe ~


52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
erdacht und betreut von Sari auf heldenhaushalt.de



                                                          




Mein Thema heute: Konfetti

Da ich wirklich wenig  mit Konfetti in Berührung komme, muss ich mir was einfallen lassen. Ein Faschingsfreund bin ich nicht, die Kindergeburtstage sind Vergangenheit, in der Praxis wird eher weniger mit Konfetti geschmissen. 
Allerdings könnte es durchaus ab und zu Konfetti für mich regnen. Wenn schon keine roten Rosen. Es gibt so kleine, versteckte Leistungen, die es verdient hätten.

Ich kann über das nervige Verhalten anderer in meinem Umfeld hinwegsehen und es wegatmen. Dann lenke ich mich ab, träume mich in meinen Strandkorb, geh eine Runde spazieren oder tauche ins Mausloch ab. Und ich lasse mich nicht unterkriegen und bin konsequent nachsichtig!


Auch wenn ich manchmal schluderig bin, die Diät ziehe ich durch. Seit Januar arbeite ich an mir, die deadline war am 14. Juni - aber ich mach trotzdem weiter! Durchhalten!


Ich verleihe oder verschenke gern Sachen. Wenn ich merke, dass jemand anders das besser brauchen kann als ich, dann kriegt er es. Mir macht das Freude, anderen was zu überlassen.


Da hab ich echt tolle Kollegen! Wenn es mir mal wieder zu viel wird im Labor, weil der Ansturm zu groß ist und die Arbeit mich zu erschlagen droht, brauch ich das nur zu erwähnen und schon eilen mir alle zu Hilfe! Das ist großartig!


Meine liebe Schwester Waldfeger und die Oma fangen mich regelmäßig auf, wenn ich mal wieder ordentlich herumjammere. Die beiden erden mich und bringen mich wieder auf Spur.


Ich hab so fleißige Kinder! Tochter und die Lieblingsnichte wuppen Arbeit & Haushalt, der Bub und die Fee studieren noch dazu. Die machen das wirklich gut, alle vier! 


Irgendwie schaffe ich es, positiv zu bleiben. Das Mausloch hilft mir sehr dabei


So ein Konfetti-Regen ab und zu würde uns ganz gut tun. Ich hätte auch nichts gegen Einlauf-Musik, wenn ich in die Arbeit komme oder Applaus, wenn ich den Tag geschafft hab und das Labor noch steht. Aber man soll ja bescheiden bleiben.




ich hab lang gesucht.
Das ist, was in meinem Haus Konfetti am nächsten kommt





Freitag, 27. Juni 2025

Projekt 52, Juni - die dritte

Die Zeit rennt mir davon, es ist schon Ende Juni und ich hab beim Projekt 52 voll getrödelt! Ich reiß mich jetzt mal zusammen und schick mich, dass ich das Ding noch rechtzeitig zu Ende bringe. Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder erst dann schreibt, wenn er Lust dazu hat?

(Platz für allgemeines Gelächter)

Hier ist mein dritter Beitrag, diesmal zum Thema "Auf dem Weg"


52 Themen - 52 Wochen - 52 Fotos

Das Projekt 52 wurde erdacht und unterstützt von Sari auf heldenhaushalt.de 






Auf dem Weg also. Ist bei mir naheliegend, weil ich ja grade zurück komme. Ich war eben erst auf dem Weg, einem schönen Weg - in den Kurzurlaub nämlich!

Kurzurlaube sind was schönes. Eine kleine Auszeit vom Alltag, ein Tapetenwechsel, den ich meistens dringend brauche. Ich mag Ausflüge in andere Städte. Kulturlaub quasi. Museen, Burgen, Schlösser, Altstadt, Kirchen, Parks - es gibt so viel zu sehen!  Auch wenn ich ein Autofahrer mit Herz und Seele bin, diese Reisen machen wir mit dem Zug und das ist Abenteuer pur! Der Weg zur U-Bahn ist nicht weit, die Fahrt mit der U-Bahn selber ist spannend, weil ich sonst nie U-Bahn fahre. Dann der Bahnhof! Viele Leute, die alle irgendwohin wollen, ein Gewusel aus Reisenden. Ein kleines Gefühl von Wandertag überkommt mich, so wie früher, da war ich auch immer ganz hibbelig vor Aufregung! Regensburg, Heidelberg, Bamberg, Berlin, Bayreuth, Wien .. und jedes mal freu ich mich auf die Reise.
Und wir machen einen kleinen Abstecher in den tollen Buchladen, extra nur wenn wir verreisen. Sonst geh ich da nicht rein, ist also auch was Besonderes.
Ich mag das Warten auf dem Bahnsteig (wenn es nicht zu lange dauert) und sehen, wenn der Zug einfährt. Früher, als ich klein war, wollte ich immer die Durchsagen am Bahnsteig machen 

"Achtung auf Gleis 8 fährt ein der Inter City Express von München über Ingolstadt, Nürnberg und Hannover nach Hamburg Altona. Bitte Vorsicht am Zug!" 

Die Anspannung und Erleichterung, wenn wir einen Platz finden. Oft sitzen wir im Zugbistro und holen uns Kaffee. Zugegeben, das Rattern auf den Gleisen fehlt mir heute etwas, dieses Du-dumm, du-dumm, du-dumm. Heute fahren die Züge leiser und bequemer. Trotzdem mag ich es, die Landschaft, die vorbeirauscht, die Vorfreude auf die nächsten Tage, die Pläne, die man macht. Ich bin gern unterwegs!
Wenn sich die Aufregung etwas gelegt hat, lese ich in meinem Minibuch. Die gibt es auch nur im Zug für mich. 

Genauso gern wie wegfahren komm ich auch wieder heim, geh im Zug in Gedanken die letzten Tage nochmal durch, erinnere mich und freu mich auf mein eigenes Bett!





Sonntag, 22. Juni 2025

Wochen-Tagebuch-High-Five-Dings

Willkommen im Mausloch! Hier gibt es neben viel unsinnigem Kram und Einblicken in die Welt einer mittelalten Mutti auch ganz große Versuche, stets positiv zu bleiben.

So auch heute. Hier hab ich das wöchentliche High Five, 5 schöne Momente werden aus der vergangenen Woche herausgefieselt und aufgeschrieben. Nicht spannend, aber schön.

Und der Clou: jeder kann da mitmachen! Als blogger, als nicht-blogger, als Beitrag, als Kommentar - unfassbar viele Möglichkeiten! Wenn du Lust hast, würd mich freuen.

der fröhliche Wochenrückblick




In Anlehnung an die wunderbare Reihe "Wochen-Tagebuch-Dings" von Herrn Tommi auf jansens-pott.de werden die High Five der Woche heute wieder ein bisschen umgestaltet.


Sonntag

Heute schwänze ich Oma. Weil wir von der Hochzeit noch stark in den Seilen hängen, ist heute Ruhetag. Oma ist deswegen nicht grantig, sie hat es schon geahnt und lacht. Heute bewege ich mich nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt und schau mit alles mögliche im TV an. Totale Berieselung, eine Dusche und Salzstangen knabbern.

Montag 

Da ich von Natur aus eher gemütlich bin, freu ich mich über den freien Montag. Ich schlafe lang, sitze im Garten herum, lese und freu mich. Am Nachmittag gehen der Mann und ich ins Kino. Mir zuliebe schaut er sich "Drachenzähmen leicht gemacht" an, die Realverfilmung. Ich steh voll auf die Drachen-Filme, diese Version ist sehr gelungen und macht sogar dem Mann Spaß! Außerdem sind wir fast allein im Kino und das Admiral hat verstellbare Liegesessel, da kann man es aushalten. War richtig schön!

Dienstag

Ein Arbeitstag, und was für einer. Außer Stress, Hektik, einer überfüllten Praxis und bewundernswerter Engelsgeduld meiner Kollegen ist nicht viel aufregendes passiert. Allerdings bin ich mit dem Ranger unterwegs! Das erdet nicht nur, das macht auch voll Spaß! In Gedanken hör ich Musik während der Fahrt. Heute: Heal the World von Michael Jackson

Mittwoch

Hurra halber Arbeitstag! Ich war so schei..freundlich, das kann man sich nicht ausdenken! Und die Patienten haben reagiert - so lieb manche! Geben mir Geld und Schokolade (die ich den Kollegen weiterreiche) freuen sich, dass ich da bin und drücken mir die Hand. Ich find's schön, wenn da so viel zurück kommt! 
Kollegin Pinky hatte Geburtstag und hat belegte Brezen für uns springen lassen. Fein !!

Donnerstag

Herrlicher Feiertag! Der Mann und ich sind Abends in den Biergarten. Er mit dem Rad, ich mit dem Ranger. Die Steigung zum Zollhaus Park ist steil, der Ranger hat es mit Müh & Not und Rückenwind bei 27 kmh grade noch geschafft! hahaha
Ein angenehmer, entspannter Abend. Weil mal kein Auftritt von irgendwem stattfand, war es ziemlich leer und ruhig. Kinder rennen herum, halten Marshmallows an Stöcken in eine Feuerschale, der Mann schenkt mir Pizzastücke zu meinem Beilagensalat und irgendwie ist alles friedlich.

Freitag

Letzter Arbeitstag vor dem Urlaub, die Laune ist bestens! Wieder fahr ich mit dem Roller in die Arbeit, mein Hirn spielt mir heute Leaving on a Jet Plane von John Denver während der Fahrt vor. Dann beginnt der Urlaub, auf den ich mich Wochen und Monate gefreut hab! Zur Feier des Tages gehen wir einkaufen und kochen am Abend Spaghetti mit Frischkäsesoße. Weil noch so viel Frischkäse da ist. Wir sitzen so lange draußen, bis uns die Mücken vertreiben. Dann wird gelesen, bald ist das Buch zu Ende.

Samstag

Haushalt, Wäsche und Garten. Der Mann draußen, ich drinnen. Und nach jeder Arbeit mach ich ein Päuschen, lese alle Freitags Füller, kommentiere, bastel am Mausloch herum. Ich hab heute genau 100 Beiträge in diesem Jahr geschrieben! Die Wäsche trocknet in der Sonne und die Pfirsiche für Oma morgen stehen da und duften zu mir herüber. Heute Abend fahren wir zu einem anderen Biergarten, dem "Steinbrüchla". Der ist mitten im Wald und hoffentlich kühl. Ich hab den ganzen Tag nichts gegessen, da gibt es später mal "was G'scheids"



ob ich die 200 dieses Jahr knacken kann?

sieht aus wie ein Familienausflug - Mama und Papa haben den Kleinen dabei

Idylle im Garten mit entspannter Amsel

Frischkäsesoße ist feiner als es klingt

danke, Pinky !!

Wohlfühl - Kino



Weitere High Five's:
Mira auf besinnlich.de
Cute Rat