Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
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Freitag, 24. Oktober 2025

der Freitags Füller mit Spaghetti Vorfreude

Gott zum Gruße, edle Leserschaft!

Endlich kann ich mal wieder den Freitagsfüller mitschreiben! Normalerweise bin ich Freitags am frühen Abend platt - von der Woche, dem Wochenendeinkauf und dem ganzen Arbeitselend. Aber heute nicht, ich hab eine sehr relaxte Woche hinter mir.


eine Aktion von Barbara
auf scrapimpulse.com



1. Ach du je, nur noch 8 Freitage bis Weihnachten! Kannst du dir das vorstellen? Ich hab gestern erst meine Sommerklamotten eingemottet, meine Ostseeurlaub-Deko steht hier noch und meine Forsythie hat eine verwirrte Blüte! Und dann klopft schon Weihnachten an. Da stimmt was nicht

2. Ich bremse am Zebrastreifen, eine Dame sieht mich, beschleunigt ihren Schritt, bedankt sich bei mir und lächelt sogar. Die Lady hat Niveau. 

3. Halloween ist für manche ein richtiges Event. Da wird das Haus geschmückt, Kürbisse bearbeitet und der Phantasie freien Lauf gelassen. Find ich gut! Mein Ideenreichtum beschränkt sich auf eine leuchtende Kürbiskette im Fenster und einem Haufen Süßigkeiten für die Kinder.

4. Meinen Drang, den Kindern Adventskalender und Nikoläuse schenken zu wollen, zu drosseln ist vielleicht doch möglich. Schließlich sind die Kinder längst erwachsen und aus dem Alter sowas von raus - auch, wenn's schwer fällt. Also mir. 

5, Aufpassen, wenn jemand einen Vortrag hält, ist für mich eine Herausforderung. Davon ausgehend, dass mich das Thema nicht absolut fasziniert und aus den Socken haut, fällt mir konzentriertes Zuhören verflixt schwer. Nur sitzen und zuhören, das ist echt nicht leicht. Chapeau an alle Schüler!

6. Langsam kribbelt es schon. Ich nenne es noch nicht Panik, aber ausgehend von Punkt 1 dieser Liste spüre ich bereits einen Anflug von Nervosität. Ich erhoffe mir Ideen und Geistesblitze für gut überlegte Weihnachtsgeschenke

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Spaghetti und eine Folge Downton Abbey, morgen habe ich geplant, in Ken Folletts Roman abzutauchen und Sonntag möchte ich die Oma besuchen. Das wäre der perfekte Abschluss einer herrlichen, freien Woche!





Dienstag, 21. Oktober 2025

Projekt 52, Oktober - die dritte

 Die Aktion, die packt mich schon und sogleich, folgt der dritte Streich!


52 Themen - 52 Wochen - 52 Fotos
eine Aktion von Sari auf heldenhaushalt.de






Das dritte Thema im Projekt 52 heißt: ACTION! 

Die Fürther Kärwa. Ein Phänomen, dass wir beide vor kurzem zum ersten Mal erlebt haben. Bislang sind wir jedes Jahr durch das Nürnberger Volksfest spaziert, wo es von Action natürlich auch nur so wimmelt. Aber diese Kärwa ist was besonderes! Ist so eine Flair-Sache.
Wir laufen durch die Straßen und kommen aus dem gucken gar nicht mehr raus. Dicht an dicht drängeln sich hier die Buden, die Stände und die Fahrgeschäfte, dazwischen Massen von Menschen. Zum Glück ist es nicht soo voll, dass ich Zustände krieg. Das kann leicht passieren, wenn zuviele Leute um mich herum sind. Aber es war ok, ich entspannt und der Mann gut drauf!
Hier gibt es viele Fahrgeschäfte von früher, eine kleine Reise in vergangene Zeiten und Erinnerungen. So stehen wir vor dem Disco Express. Natürlich heißt das Ding jetzt anders, es ist aber für uns immer der Disco Express geblieben. Herrliche Erinnerung an zusammengequetscht werden bei rasantem Tempo. Wer innen sitzt, hat's gut. Der ganz außen muss einiges aushalten. Aber es macht Spaß! Und der Typ im Kassenhäuschen erledigt seinen Job richtig gut, an den Ansagen übers Micro ändert sich wohl niemals. 
Wir schauen zu und grinsen. Wäre ich nicht so ein elender Schisser, würd ich wieder mitfahren, nach 40 Jahren nur gucken. Ich trau mich aber nicht. Blöd. Jetzt bereue ich es, aber die Kärwa kommt zum Glück jedes Jahr nach Fürth, da ist also noch eine zweite Chance drin.
Dann geht es wieder los und Fürth haut uns die Action um die Ohren!
Hui!








Montag, 20. Oktober 2025

Projekt 52, Oktober - die zweite

 

52 Themen - 52 Wochen - 52 Fotos
eine Aktion von Sari auf heldenhaushalt.de






Schon wieder hinke ich  mit dem Projekt 52 hinterher. Meine Organisation hinkt auch. Gewaltig!

Hier ist das Thema Nr. 2: Zug

Ich sitze relativ selten in einem Zug. Nur, wenn der Mann und ich einen Ausflug machen und das ist dann jedes mal aufregend für mich! Wir haben uns angewöhnt, mit der U-Bahn zum Bahnhof zu fahren und dann erstmal im Buchladen zu stöbern. Wo ich mir immer eins dieser Minibücher hole. Die kann man prima mitnehmen, weil leicht und klein.

Ich mag es, auf dem Bahnhof zu stehen und die Atmosphäre zu spüren. Jeder hier will irgendwohin oder erwartet jemand zurück. Wenn der Zug einfährt werde ich ganz hibbelig. Meist prescht der Mann vor und ergattert Sitzplätze für uns. Sobald wir sitzen, entspanne ich mich ein wenig. Zugfahren gefällt mir. Ich sehe gern die Landschaft an mir vorbeisausen. Oder ich lese im Minibuch und trinke Kaffee mit dem Mann. 
Nervig ist es bloß, wenn andere Passagiere in unserer Umgebung lautstark irgendwelche Geschichten erzählen. Auf unserem Weg von Nürnberg nach Berlin hatten wir die gesamte Strecke (!) zwei Damen hinter uns sitzen, die sehr private Familienprobleme diskutiert haben. Zweimal war ich versucht, nachzufragen, weil ich was nicht verstanden hab. Als dann noch lautstark irgendein bescheuerter Ballermann-Song abgespielt wurde, wollten wir uns herzlich für die fragwürdige Unterhaltung bedanken. Da stiegen die beiden Grazien gottseidank aus. Eine Station Ruhe!
Ansonsten ist Zugfahren klasse! Vorausgesetzt, alles klappt.
Der Bahnhof in Berlin hat uns total erschlagen. Das sind wir nicht gewohnt. Sehr, sehr beeindruckend! Die Ankunft in Nürnberg war dagegen ernüchternd - Nürnberg ist ein Dorf.

In Ermangelung einer aktuellen Fahrt hab ich die Lieblingsnichte gebeten, auf ihrer Heimreise nach Stuttgart ein paar Bilder zu machen.





Samstag, 18. Oktober 2025

ich schreib die Blognacht trotzdem!

 Guten Abend! Hier sind wir in kleiner, feiner Runde 

und feiern die 61. Blognacht von Anna Koschinski



Heute Mittag schießt mir der Gedanke an die Blognacht in den Sinn. Wann ist die eigentlich wieder? Überraschung - heute! Das war Intuition, ganz sicher!
Da ich gerne dazu neige, Termine und Blognächte zu verpassen, hab ich mich in einen elektronischen Reminder von Anna eingetragen. Dann bin ich immer gut informiert.

So.

Jetzt sitze ich also hier. Die Blognacht läuft, die Teilnehmer schauen konzentriert auf ihren Bildschirm und ich hab mal wieder keinen Plan, was ich schreiben könnte. Letztes Mal kam mir sofort ein Gedanke in den Sinn, der den Impuls aufgreift. Das war schön. Aber heute geht es mir so, wie fast jedes Mal: KEINEN BLASSEN SCHIMMER!



Der Impuls lautet:  Trotzdem! 

Jürgen: Ich weiß was - trotzdem du keine Ahnung von irgendwas hast, meinst du, bloggen zu müssen! Zack, die Blognacht in einem Satz. Danke mir später.

Na herzlichen Dank auch!

Elinor: Also weißt du, manchmal könnt ich .. also da bist du unerträglich! Bitte benimm dich, Jürgen!

Jürgen: Was denn, ich wollte nur helfen! Sie findet ja schon wieder mal keinen Anfang

Ja ich weiß! Das wird schon noch. Drängel nicht! 
Ich könnte mich ja auch erstmal warm schreiben. Die kommende Woche hab ich mir sowieso fürs Schreiben reserviert. Nächste Woche hab ich Überstundenfrei! Hurra! Da wäre viel Zeit zum Schreiben. Und zum Lesen, ich hab da ein echt dickes Buch von Ken Follett, "Stonehenge". Da kommt mir so eine freie Woche grade recht!

Elinor: Das ist doch schön, eine Woche ganz für dich! Hast du dir hart erarbeitet, Kind!

Hab ich. Und ich will schreiben, lesen, zum Friseur und in die Stadt gehen. Nur so. Das reicht auch als Plan. Obwohl im Haus viel zu tun wäre. Aber ich will es mir gut gehen lassen - trotzdem! Ha, das erste "trotzdem" !!

Jürgen: Ui, toll.

Elinor: Mach doch mal eine Bestandsaufnahme, so wie schon mal. Vielleicht bringt dich das in Schwung!

Bestandsaufnahme - also ich sitze heute im Schlafzimmer und hab mir für zoom einen echt coolen Hintergrund gewählt - der Blick auf Paris bei Nacht, aus dem Film Ratatuille. Sieht gut aus! Auf dem Tisch stehen zwei Hochzeitsfotos von Tochter. Sie sieht so glücklich aus! Ich mag diese Fotos. Dann hab ich hier noch den Plattenspieler, einen Retro Lautsprecher und einen Kalender von Carl Spitzweg. Draußen ist es finster. Früher kam der Bub ab und zu zu mir rüber und hat mir beim Schreiben über die Schulter geschaut. Das macht er jetzt nicht mehr, er wohnt ja nicht mehr hier. Eigentlich hab ich mich schon dran gewöhnt, so nach eineinhalb Jahren. Aber immer wieder gibt es Momente, da vermiss ich ihn sehr. Wär schon schön, wenn er plötzlich reinkommen würde .. dass es so schwer ist, seine Kinder loszulassen, das sagt einem vorher auch niemand!

Elinor: Ist das nicht ein guter Inhalt? Der Bub wird selbständig und ist erwachsen, aber trotzdem vermisst ihn die Mama jeden Tag !?

Jürgen: Boh nicht schon wieder diese alte Leier, das hat sie jetzt oft genug im Mausloch verbraten. Sie vermisst ihre Kinder, wir wissen es! Laaangweilig!!

Elinor: Halte dich gefälligst zurück, Sportsfreund! 

Jürgen: haha, Sportsfreund .. wo hast du das Wort denn ausgegraben?

Ruhe jetzt! Das ist ja nicht zum aushalten! Nein, ich werde das nicht zum Thema des Abends machen! Ich bin ja nicht die einzige, die ihre Kinder vermisst. Außerdem ist es immer wieder schön, sie zu treffen!
So wie letzten Montag. Essen gehen mit den Kindern, herrlich! Ich hab Fee ihr verspätetes Geburtstagsgeschenk gegeben - einen dieser kitschigen Weihnachtspullis! Personalisiert mit einem Aufdruck von ihr und ihren Katzen. Allein dieses Gelächter war's wert! Und sie hat ihn tatsächlich gleich angezogen 

Und morgen am Samstag treff ich die Familie gleich wieder, zum Kaffee. Ich mag Familientreffen! 




Jürgen: Ja vor allem, wenn dein historisches Alter gefeiert wird! Hahaha

Danke für den Hinweis! Historisches Alter .. sehr charmant!

Elinor: Ach hör nicht auf den, Kleines! Der ist heute wieder extrem fies drauf. Vielleicht weil er realisiert hat, dass er ja mit dir älter wird! Bald nenn ich ihn stattlich .. (kicher)

Jürgen: Wen nennst du hier stattlich? Ich geb dir gleich stattlich! Unverschämtheit!

Haha, Jürgen der Stattliche! Merk ich mir!
Ich fühl mich nicht alt, zumindest nicht innerlich. Auch wenn ich von außen tatsächlich so aussehe, wie ich alt bin - gefühlt bin ich 26 geblieben!  Oder sagen wir 36. Früher waren Leute über 50 für mich eigentlich schon Senioren. Aber früher hat man mit 50 auch viel älter ausgesehen als heute, stimmt's? Da gab es für die Muttis diese schicken Kittelschürzen! Wahrscheinlich hat man sich einfach so alt gefühlt, wie man eben ist. Aber ich fühl mich nicht wie ü50! Ich höre weiterhin die Ärzte, schau das Sonntagsmärchen und die Sendung mit der Maus, mag alte, verranzte Kneipen und meinen Plattenspieler! 
Aber ich hab auch Charakterzüge an mir entdeckt, die ziemlich vehement auf mein Alter hinweisen! Zum Beispiel fasziniert es mich, wenn in der U-Bahn alle auf ihr Handy gucken. Oder wie sich Jugendliche unterhalten. Ich ärgere mich heute viel mehr über liegengelassenen Müll als früher, da war mir das herzlich egal. Und ich kann Menschenmassen nicht mehr ertragen. Weisst, früher war ich überall mittendrin, auf Konzerten, im Bierzelt, in einer Disco. Und heute brauch ich dringendst meinen Freiraum.

Das ist mein Tanzbereich - und das ist dein Tanzbereich!

Aber ich fühl mich trotzdem nicht so alt wie ich bin. Das ist sehr verzwickt.




Jürgen: Das ist sehr umständlich und ein bisschen hirnrissig. Meinste nicht auch?

Elinor: Nein.

Nein.
Ich glaub eher, dass es vielen so geht. Man wird immer älter und kann das eigentlich garnicht begreifen. Aber plötzlich sind die Kinder erwachsen und leben ihr eigenes Leben. Eben kaufst du noch Wachsmalstifte für die 2. Klasse und im nächsten Moment heiraten sie und fliegen in Urlaub.
Man hat abends auf einmal gar keine Lust mehr, auszugehen. Ich freu mich auf meinen Feierabend, meine Serien und mein Strickzeug. Gleichzeitig will ich laut im Auto die neue deutsche Welle mitsingen! Oder mir eine David Bowie Jacke kaufen. 
Wenn der Mann und ich unterwegs sind und in eine Kneipe einkehren, dann fühl ich mich spontan wieder wie 20! Das war erst vor kurzem so, als wir in Heidelberg eine Rockkneipe entdeckt haben. Sowas findet man in Nürnberg ja gar nicht mehr. Ich hab mich gefreut wie ein Schneekönig, es war genauso wie früher! Dunkle Bar, Hardrock, etwas klebrige Tische, Bier. Zack - 20! Ich wollte lange nicht nach Hause gehen! 
An der Strandpromenade in Grömitz gab es ein Lokal, das 80er Musik gespielt hat. Wir haben uns jeden Tag dort wiedergefunden. Das war "unsere Bar". War schön, das Gefühl von damals wieder zu spüren, wenn das Ambiente passt. Dann merke ich erst wieder, wie alt ich bin, wenn ich noch vor Mitternacht hundemüde bin! Ab ins Bett, schön war's!

Jürgen: Du weißt einfach nicht, was du willst. Du bist kompliziert und anstrengend, so schaut's aus!

Findest du? Weißt du, Jürgen, manches muss man nicht kommentieren, das darf man einfach so stehen lassen! 

Hab ich jetzt eigentlich schon irgendwie das Thema des Abends trotzdem gestreift? Eben war Halbzeit im zoom meeting, da werden von den Teilnehmern kleine Geschichten zum Impuls verfasst. Die Kindheit mit ihren vielen trotzigen Aktionen! Könnte ich auch, aber das wäre dann doch einfach nur nachgemacht, oder? 
Darf sie das?

Elinor: Klar darfst du das, du kannst schreiben, was du willst!

Jürgen: Schon, aber das hat so etwas armseliges .. Nachmachen gilt nicht! Höhö!

Nein ich grab jetzt keine Kindertrotzgeschichten aus. Das würde irgendwie nicht passen. Wenn ich mir den Blognacht Beitrag so durchlese, hab ich eigentlich diesen seltsamen Widerspruch von alt und jung beschrieben. 
Die Oma zum Beispiel, sie ist jetzt ü80, aber für mich wird sie immer 40 Jahre alt bleiben!

Jürgen: Verzerrte Wahrnehmung? 

Irgendwie schon. Vielleicht bin ich ja auch nur nicht ganz sauber.

Jürgen: Ähm ..

Elinor: Verkneif's dir, Kollege!

Es könnte ja sein, dass ich es irgendwann einfach lerne. Altersgemäß zu sein. Oder es passiert nie und ich bleibe immer so! Eine Freundin hat mal sinniert, wenn unsere Generation mal in ein Altersheim kommt, dann laufen da Omas mit Tattoos rum und streiten sich, KISS oder AC/DC !
Ich hoffe, ich werde mal eine coole Oma! So wie unsere Oma, obwohl ich das niemals so gut hinkriegen werde wie sie. Aber annähern könnte ich mich. Ob ich schon dazu bereit bin, weiß ich garnicht. Aber da wird man nicht gefragt. Für Kinder war ich auch nicht bereit, es hat trotzdem funktioniert. Als Oma hat man ja viel mehr Freiheiten, weil der Erziehungsauftrag fehlt! Da kannst du verwöhnen und Quatsch machen, bis die Mama das Enkelkind wieder abholt und du Feierabend hast! Cool!!

Elinor: Das stimmt! Das wird eine tolle Zeit!

Jürgen: Das wird anstrengend! Nur gut, dass der Schreihals wieder abgeholt wird!

Na du wärst vielleicht ein Opa! Mürrischer, alter Mann!

Ich schließe jetzt diese Blognacht, es beschleicht mich das Gefühl, dass da nix G'scheids mehr bei rumkommt!

Jürgen: Besser ist das. Mach dem Drama ein Ende!

Elinor: Du hast dein Bestes gegeben

Nicht mein Bestes, aber das, was geht. 

Gute Nacht, ihr alle!

Elinor: Gute Nacht, Schatz. War doch ganz ok!

Jürgen: Joah, für so ne alte Frau ist der Beitrag fast erträglich geworden. Nacht.

Der nun wieder ..












Dienstag, 14. Oktober 2025

13 von 13

Guten Tag. Dieser Eintrag widersetzt sich allen Regeln und Vorgaben. Ein Hauch von Revolution schwingt mit, ein Skandal kann hoffentlich noch vermieden werden.

Die legendäre Aktion 12 von 12 von Caro auf draussennurkaennchen.blogspot.com/ 
wird hiermit kurzerhand in ein 13 von 13 verwandelt! 
Mit Hintergrund! 
Am 12. hatte ich absolut keine Lust, Fotos zu machen UND
am 13 war der Tag viel interessanter, da hatte ich Geburtstag.
Grund genug, oder? Einmal darf man das.

Here we go!


Es war Montag. Montags hab ich frei. Als ich morgens ins Wohnzimmer kam, hat der Mann mich mit Luftballons, Luftschlangen und Blümchen empfangen. So fängt ein Tag gut an!




Nachdem ich mich beruhigt hatte und den Kaffee inhaliert, sind wir einkaufen gefahren. Ich brauch Zeugs für den Kuchen. Kuchen für die Praxis. Und Sekt brauchen wir auch.
In diesem Laden gibt es bunte Einkaufswägen. Ich bin begeistert!






Wieder zu Hause wird der Praxiskuchen gebacken. Cookie-Brownies. Das duftet!! Blöd, wenn man nur backen darf, nicht probieren. Aber meine Phantasie unterstützt mich.




Mitten in der Geburtstagsbäckerei klingelt die liebe Waldfeger und überreicht mir wunderschöne Sonnenblumen
Von Oma, Bub und Fee bekomm ich per Telefon ein Ständchen gesunden.
Soo lieb!!!




Es klingelt wieder, diesmal ist es der Paketbote. Er singt nicht. Aber er gibt mir ein Päckchen. Der bestellte Pulli ist da! Ich mag Päckchen




Es ist Nachmittag. Ich geh ins Bad und hab eine Erlebnis-Dusche! Diesmal nämlich nicht mit dem Duschgel, sondern ganz verwegen mit der Ostsee-Seife. Hab ich die schonmal erwähnt? Ein Stück blau-grünes Glück! Das Bad und die Sabine duften nach der Energie der Ostsee!





Frisch geduscht und gut gelaunt geht es zur Finca Bar Celona. Dort treffen wir die Kinder und es gibt lecker Essen. Was für ein schöner Abend! Gute Stimmung am Tisch. Und schau, was wir alles bestellt haben!




Die Kinder haben Geschenke für mich. Und der Mann auch. Ich hab jetzt hübsche Blumen, ein phantastisches Buch von Ken Follett, Marzipan, ein Parfum, das nach Magnolien riecht (dann dufte ich wie die Tochter!) und einen Knaller gibt es auch noch






Tochter und Looli lassen es krachen und haben Karten für DICK BRAVE !!! Nächstes Jahr im Mai, drei Stück - Tochter, Mann und Sabine. DICK BRAVE!! Ist das zu fassen??

ich geh zu DICK BRAVE !!!!!


Ich bin happy!

Das Buch wird zu Hause sofort in Beschlag genommen. Abenteuer!
Und so viele Glückwünsche kamen von allen Seiten - was für ein wundervoller Tag!

Und außerdem - "Es ist doch egal, wann man geboren wird - Hauptsache man ist da!" 



Nächstes Mal gibt es wieder ein braves 12 von 12. Versprochen.




Mittwoch, 8. Oktober 2025

Projekt 52, Oktober - die erste

 

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
erdacht von Sari auf heldenhaushalt.de




 

Mit Schwung in den Oktober! Das erste Thema des Projekt 52 heißt:

Gönn ich mir!

Ich fang von hinten an. 
Man fühlt sich ja gezwungen, sich selbst immer wieder alles mögliche zu verbieten und zu verkneifen, auch wenns noch so schön wäre. Weil die Gesellschaft und die Gesetze es so diktieren. 
Laut BGB in Deutschland darf man zum Beispiel mit seinen Schafen die Straße nur dann überqueren, wenn sich die Tiere an die StVo halten! 
An stillen Feiertagen wie zB Karfreitag darf nicht nur nicht getanzt werden, es dürfen auch keine Filme wie "Das Leben des Brian" geguckt werden! Werft den Purchen zu Phoden!
Nichtmal in einem Abwasserkanal darf man fröhlich herumschwimmen - zumindest nicht ohne offizielle Erlaubnis. Also, raus aus der Jauche, aber schnell!
 gesehen auf energy.de
 
Dabei würde man so oft und so gern Sachen machen oder ganz anders reagieren als man soll!
Das darfst du nicht sagen, das darfst du nicht tun, das darfst du überhaupt nicht!
Von Verboten umzingelt.
Frustrierend ist das, wenn man nicht ab und zu die Reißleine ziehen würde und sich selbst etwas Gutes tut.
Und es ist so wichtig, sich um sich selbst zu kümmern. Wer könnte das besser als ich selber? Ich weiß genau, was mir gut tut.
Zum Beispiel neulich, als ich meinen geplagten Körper in einen Strandkorb gesetzt hab, mit Kaffee und Buch und Blick aufs Meer.
Oder die Ausschlaferei, die ich an freien Tagen zelebriere. Einfach mal erst aufstehen, wenn man das auch von selber will.
Der Disneyfilm, den ich gebraucht hab, nachdem mir der Mann 28 weeks later gezeigt hat.
 
Ich habe beschlossen, mir immer wieder was zu gönnen, was mir gut tut. Im Rahmen meiner Möglichkeiten. So schenke ich mir jeden Morgen im Auto laute Musik zum wach werden und mitgröhlen. Ich verwöhne mich selber mit Serien wie Downton Abbey oder Bridgerton. Für die Seele.
Die tolle Seife, die ich grade hab, versetzt mich für Minuten in einen Duftrausch.
Egal wie spät ich wieder im Bett gelandet bin, ein paar Seiten lesen muss sein. Weil ich es kann!
Alle paar Wochen stibitze ich mir in der Praxis ein Stückchen Schokolade, die uns die Patienten immer mitbringen. Dieses Stück Glück wird nicht nur gegessen, es wird zelebriert!
Und Sonntags, da lass ich es krachen! Ausschlafen, Sonntagsmärchen, Oma besuchen und ein feines, kleines Stück Kuchen abstauben! Einmal in der Woche Kuchenglück! 
Augen schließen, schnuppern, Mund öffnen, Kuchen schmecken, Streusel zerbeißen, atmen. Hmmmmm! 
Gönn ich mir!




( die farbig unterlegten Wörter wurden übrigens automatisch von google auserwählt, um in Suchmaschinen aufzutauchen. Nett von google. Denke ich)

Montag, 6. Oktober 2025

Ein Montagsstarter wiedermal

 Servus!

Nachdem ich grade Zeit hab und sichtlich entspannt in Strickjäckchen und Kuscheldecke eingewickelt auf dem Sofa sitze, werde ich mal wieder den Montagsstarter mitschreiben!

Zur Auswahl standen noch stricken in Kombination mit den Zombie-Hörbuch oder einen ersten Entwurf für den Blog-Adventskalender der Bloghexen erdenken. Das Montags-Mausloch hat gesiegt!

Hier, bitte sehr


eine Mitmachaktion
powered by Anita von antetanni.com


1. Ohne Computer wär ich aufgeschmissen! Nicht nur wäre die Arbeit ziemlich aufwändig - ich erinnere mich an Karteikarten und unleserliche Arztschriften. Ich könnte auch kein Mausloch schreiben! Stell dir das nur mal vor! Das würde eine entsetzliche Lücke in mein Leben reißen. Aua.

2. Auf Werbung könnte ich verzichten. Speziell auf Radiowerbung. So penetrant! Meine aktuelle Hass -Werbung ist der "Espressone" Spot. Espressone, Frankens beste Bohne. So schnell schaust du gar nicht, hab ich das Radio ausgemacht! Gruselig!

3. Fünf Wäschekörbe hab ich am Wochenende leergewaschen. Da kann man ruhig mal klatschen!

4. Die Vorstellung, meine Lieblingsautorin Ursula Poznanski könnte eines Tages beschließen, nichts mehr zu schreiben, finde ich erschreckend. Zum Glück ist die Gefahr gering, die Dame schreibt schneller, als ich lesen kann!

5. Das tägliche Händewaschen, wenn ich nach Hause komme, ist bei mir routinemäßig eingeplant. Weil ich nämlich eine phantastische Seife da hab! Ein Mitbringsel aus dem Urlaub in Fehmarn. Die Seife ist blau, durchsichtig und riecht unglaublich gut! Energie des Ozeans. Krieg ich jeden Tag (Ich bin leicht zu begeistern)

6. Passend zu meinem nostalgischen Ich stehen lauter Fotos von Tochter's Hochzeit auf der Kommode. Von meinem Platz auf dem Sofa aus kann ich sie jeden Tag sehen und lächle sie an

7. Ich freue mich diese Woche auf eine ganz normale Arbeitswoche ohne besondere Termine oder Aktionen, habe absolut nichts aufregendes geplant und am Wochenende möchte ich wieder die Oma besuchen, zusammen mit Waldfeger. Außerdem gibt es am Sonntag wieder 12 Fotos!


schau nur die tolle Seife!!
Macht weiche Haut und gute Laune




Dienstag, 30. September 2025

Projekt 52, September - die vierte

 

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
powered by Sari von heldenhaushalt.de






Und schon sind wir beim letzten Thema für September angelangt. Das Thema heißt:
Wahnsinn

Hier musste ich am längsten überlegen. Aber ich hab was gefunden, was gut zu mir passt.
Ich musste mich nur mal bewusst in meiner Wohnung umschauen, in jeder Ecke, auf jeder Fläche, in jedem Raum, überall - Zeug! Es liegt herum, gehört gar nicht dorthin, wo es liegt, will endlich verräumt werden. Oder aussortiert. Oder entsorgt.
Zeug, überall Zeug!
Ein bisschen mehr Sinn für Minimalismus täte mir gut. Oder zumindest Ordnungssinn. Mit der dazugehörigen Energie. Mein Arbeitsplatz ist blitzsauber und geordnet, da geht das ganz einfach. Aber zu Hause, das ist echt der Wahnsinn, was ich alles nicht schaffe
Du liebes Lieschen!

Klamotten, Bügelwäsche, Schachteln, Papier, Tabletten, Geschenktüten, Bilderrahmen, Cremes, Kataloge, ... ALLES!
Und dann noch der Haufen mit dem unerledigten Sachen, die "oh, das muss ich aber noch tun" Sachen. Dieser Haufen will einfach nicht verschwinden. Es ist ein Jammertal!

Was hilft?

Nicht umschauen.



Chaos-Impression






Montag, 29. September 2025

Projekt 52, September - die dritte

 

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
eine Mitmachaktion von Sari auf heldenhaushalt.de

 


 

Das dritte Thema im September heißt: Regen 

Der wahrscheinlich schönste Moment des Tages: ich liege endlich im Bett! Frisch gewaschen, geputzt und gepflegt schlüpfe ich unter die Decke. Das Wasserbett ist vorgewärmt, meine kalten Füße kribbeln beim aufwärmen. Ich spüre, wie sich mein Rücken entspannt. Dann greife ich zu meinem Buch und tauche ein in die Geschichte. Es dauert nicht lange, bis mir die Augen zufallen. Ich könnte soo viel lesen, wenn ich nicht dauernd einpennen würde!

Was soll's, ist eh schon spät. Buch weg, Wecker an, Licht aus. Ich kuschel mich tief in die Decke ein und rutsche so lange hin und her, bis ich perfekt liege. Alles fährt runter, die Geräusche, der Puls, die Gedanken, das Haus ist still und dunkel. 

Ich höre, wie es zu regnen anfängt. Einzelne Tropfen landen auf dem Blechdach, das der Mann als Taubenschutz an die Mauer montiert hat. Die Bäume rauschen im Wind, die Regentropfen werden mehr. Jetzt regnet es gleichmäßig und ruhig. Ich döse langsam weg.

Durch die geschlossenen Augen nehme ich einen Blitz wahr, kurz darauf donnert es weit entfernt. Ich überlege, ob ich den Roller abgedeckt hab, ob irgendwas im Garten liegengelassen wurde, ob die Autofenster zu sind oder ob noch Wäsche draußen hängt. Das wär jetzt sowieso zu spät, ich verlasse dieses warme, weiche, gemütliche Bett auf keinen Fall mehr!

Der Regen wird stärker. Ich stell mir vor, wie die Tropfen auf den Rasen fallen, auf die Blätter des Kirschbaums. Wie sich alle möglichen Tiere ein Versteck gesucht haben. Ich denke an all die Leute, die jetzt draußen sind, unterwegs nach Hause, mit dem Schirm oder auf der Autobahn. Ich denke an all die Obdachlosen, die die Kälte und den Regen aushalten müssen.

Es blitzt erneut. Aber das Gewitter ist noch weit weg. Die Tropfen auf dem Blechdach sind laut, trotzdem beruhigt mich dieses Geräusch. Immer mehr. Meine Gedanken verschwimmen, driften weg, der Regen trommelt gleichmäßig auf das Dach, den Tisch, die Gartenstühle, auf die Blätter und die Vogeltränke. Ruhig und beständig. Das Gewitter zieht fort. Immer weiter weg.

Bis ich den Donner nicht mehr höre. Bis ich gar nichts mehr höre. Eingeschlummert.


auch wenn das Bild nicht so ganz zum Text passt - 
es hat seit dem Schreiben einfach nicht mehr geregnet ..


Donnerstag, 25. September 2025

Projekt 52, September - die zweite

 

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
eine Mitmachaktion von Sari auf heldenhaushalt.de




Das zweite Thema für September heißt: Arbeit 

Die Patientin betritt das Labor und erfüllt es augenblicklich mit dem etwas fragwürdigen Duft ihres Parfums. Sie ist stark geschminkt und scheint es bunt zu mögen, das verrät mir ihr Kleiderstil. Mächtig aufgerüscht.

Aber sie ist freundlich, das ist die Hauptsache. Wir besprechen kurz den Hintergrund der Blutabnahme. Ich finde es angenehm, wenn  ich als Patient zum Pieksen komme und die Helferin mit mit bespricht, was ich brauche. Find ich schon wichtig.

Wir sind uns einig und ich freu mich über die schöne, dicke Vene. Ein Kinderspiel. 

Während das Blut in die Röhrchen fließt, betrachte ich die neonfarbenen Fingernägel der Dame. Schreiendes Orange. Ich hatte auch mal orangene Nägel, als ich 14 war. Neon war Mitte der 80er schwer angesagt und ich liebte diesen orangenen Schrei auf den Fingern! Ich hab das Fläschchen mal auf dem Bett verschüttet, Mama war mächtig sauer deswegen. Verständlich. Meine Bettwäsche muss ich am Wochenende wechseln. Obwohl die Wäschekörbe voll sind. Ungewöhnlich, seit die Kinder ausgezogen sind. Die waschen jetzt ganz alleine bei sich. Eigentlich machen die Kinder jetzt alles ganz alleine. Oh, ist das nicht ein Lied von Rolf Zuckowski? -
"Ich schaff das schon ich schaff das ganz alleine!" 
Jetzt hab ich einen Ohrwurm. Das Lied ist von 1986, damals hatte ich nur Glitzer im Kopf wusste ich noch gar nicht, was Sache ist oder was ich mal werden will. Dass ich beim Arzt gelandet bin, hätte mich damals überrascht. Ich hätte mich wohl eher als taffe Business-Lady gesehen oder sonst was voll cooles. Aber dann war ich Arzthelferin und mach meinen Job gerne! Vor allem Laborarbeit, ich bin gern die Labortante hier! 

Labor. 

Blut. 

Ach, die Röhrchen sind voll! 




 

Montag, 22. September 2025

Projekt 52, September - die erste

 Ach herrje, wiedermal bin ich gewaltig im Rückstand mit dem Projekt 52! Das kommt davon, wenn man so viele Urlaubsberichte schreibt. Selber schuld.

Aber jetzt wird aufgeholt! Auf geht's

52 Themen - 52 Wochen - 52 Fotos





Das erste der 4 September-Themen heißt: Haustiere

Ooh wir hatten schon viele Haustiere! Als ich Kind war, teilten wir unsere Wohnung mit den Schildkröten Liese & Lotte, den Wellensittichen Bazi, Peterle, Odysseus, der uns zugeflogen ist und etlichen anderen Piepmatzen, deren Namen ich vergessen hab. Es gab die Kanninchen Stupsi und Bunny, einen Hamster, die Goldfische Portos, D'Artagnan, Aramis, und Athos, den Hund Nicki, und unseren Terry, der 14 Jahre alt wurde und unser sehr geliebter Familienhund war.

Als ich ausgezogen bin, war meine Wohnung direkt über einer Zoohandlung. Jeden Tag maunzten mich durch die Fliegengittertür ganz viele Katzenbabys an, da konnte ich natürlich nicht widerstehen und hab direkt eine kleine Perserkatze adoptiert - Tinchen.
Tinchen war eine Diva. Irgendwie wurden wir nie nichtig warm mit ihr. Wegen Allergie in der Familie vertrauten wir Tinchen unserem Freund Stefan an und das war ein Volltreffer! Die beiden haben sich gesucht und gefunden. Das hat getröstet.

Dann gab es lange keine Tiere mehr bei uns. Als die Kinder klein waren, zog eine Rennmaus-WG bei uns ein. Die sind so niedlich! Lotta, Hermine, Lilly, Wilma und Ginny. Man hört vielleicht den Harry Potter Einfluss.
Die Kinder waren begeistert, wir waren gern Mäuseeltern. Es folgten einige Mäuschen, bis die Kinder ausgezogen sind und uns die Arbeit mit dem Käfig zuviel wurde. Ein riesiges Terrarium zum klettern, verstecken und wühlen.

Aber süß waren sie, hier hab ich einen Schnappschuss, den ich "Hausbesetzer" nenne.



Vielleicht wohnt irgendwann wieder ein kleiner Freund bei uns. Mal gucken.
Cute Rat