Mausloch
Blogparade zum mitmachen!
Sonntag, 4. Juli 2021
100 Fragen 47 - 56
Samstag, 3. Juli 2021
Kinder wissen's besser
Es ist Samstag. Samstags haben wir ein festes Programm. Morgens, manchmal eher später als früher, gibts erstmal lecker Frühstück für mich. Der Papa ist da schon wieder am machen und tun, er kann einfach nicht unfleißig sein. Dann, nach meinem Frühstück und einer Folge Lieblingsserie, überlege ich, was wir am Wochenende zu Abend essen möchten, das schreib ich dann auf und hol mir das “OK” vom Papa. Danach mach ich mich fertig und wir fahren zusammen zum einkaufen.
Eigentlich würden wir dann alles verstauen und uns dann die Spaghetti von gestern schmecken lassen mit anschließendem Mittagsschläfchen auf der Couch. Also ich.
Aber heute nicht. Als wir ankommen meint die Fee, dass es dem Bub nicht gut geht. Wieder das Ohr, wieder Schwindel und wieder Übelkeit. Der arme. Es würde ihm besser gehen, wenn er seine Tabletten hätte. Die hat er aber nicht.
Was tun? Das Kind liegt wie ein krummes Elend auf dem Sofa und leidet.
Unser erster Gedanke, Notfallnummer anrufen. 116 117. Es wird uns der diensthabende Notfall-HNO genannt, ich spreche ihm auf die mailbox und bitte um Rückruf. Dann telefoniere ich mit der Bereitschaftsstelle am Busbahnhof, mit dem Klinikum Süd, Klinikum Nord und mit der Notdienst Telefonzentrale. Es heißt, wir müssen kommen und den sich windenden Burschen mitbringen.
“er ist aber nicht transportfähig!”
"das ist ungünstig. Bringen Sie ihn mit"
(welchen Teil von "er ist nicht transportfähig" hat die nicht verstanden?)
“Ja klar, wir melden uns, wenn es da ist”
10 Min
Ach - ca 2 Stunden später hat der Norfall-HNO zurückgerufen, grummelnd und offensichtlich sehr gelangweilt.Nein danke, kein Bedarf mehr. So a Doldie!
Sonntag, 27. Juni 2021
Cocktails und Lapislazuli
Am Freitag waren wir nach langer Zeit mal wieder zusammen essen! Ist ja immernoch nicht einfach, ein Lokal zu finden, das problemlos einen Tisch für 8 Personen vereben kann. Oder will. Gelandet sind wir dann schlussendlich im Burgerheart in der Königstraße.
Das Gute ist, dass man jederzeit aus irgendeinem Grund aufspringen und das Lokal verlassen kann - mit U-Bahn Anschluss. Natürlich sollte man vor der Flucht die Bezahlung sicherstellen, ist einfach besser so. Und das Essen! Wir mögen Burger! Auch wenn die ziemlich tricky zu essen sind. Ich hab mir ein Fryan Gosling bestellt, das sind Pommes mit meinem geliebten Pulled Pork obendrauf. Und Melonen-Eistee. Und einen Ibanema zum Schluss, das ist ein Cocktail. Ein ganz feiner! Ich mag Cocktails, die eher säuerlich und ein bisschen bitter sind. So wie ein Caipirinha. Das Ambiente und die Angestellten mag ich auch. Das eine sehr stylisch und gemütlich, das andere freundlich und gut drauf.
Sonntag, 20. Juni 2021
100 Fragen 38 - 46
Folgende Optionen standen zur Verfügung:
● Wäsche wegräumen
● Waschmaschine ausräumen
● Haare waschen
● Staubsaugen
ich hab mich dann fürs Mausloch entschieden. Hier hab ich meinen Ventilator und die Chance, etwas anzutrocknen. Obwohl es heute früh viel Regen gab, ist es jetzt am Nachmittag wieder elend heiß und somit bin ich knocked out. Das ganze Wochenende ist ein einziges Schweißbad. Voll eklig. Aber so vorm Pc bewege ich nur meine Finger und das geht
. #38 Hast du einen Spitznamen? Oh, mehrere. Meistens bin ich die Bine. Manche, die es gut mit mir meinen, sagen auch Binchen. Doris (Sabinchen und die Musik 4 1/2) nannte mich Binerle. Woraus schnell ein Binerle-Wienerle wurde. Haha. Ein Freund nannte mich Bini. Ein anderer Mäusezähnchen. Ich war schonmal ein Germknödel (ich hab dich gern - knuddel) und manchmal hieß ich Sabinchen. Ganz viel früher hieß ich Sabse und Mama nannte mich als Kind Bibi.
#39 Herr der Ringe oder Harry Potter? ganz klar Team Harry Potter! Ich bin ein Potterhead! Als ich 1999 im KH lag wegen der Schilddrüse hat mir meine Schwester den 1. Band geschenkt. Und ich hab sofort Feuer gefangen! Ich liebe Harry Potter! Sobald einer der Filme läuft, kommt die Begeisterung zusammen mit der Gänsehaut spontan! Egal, wie oft ich es schon gesehen hab! Wir waren im Odysseum in Köln (Harry Potter in Köln ) und haben 4 Livekonzerte erlebt. Ich bin übrigens Haus Hufflepuff!
#40 Setze fort wie du willst: “lost in …” … Nostalgie! Ich bin hoffnungslos nostalgisch! Hat man vielleicht an der einen oder anderen Stelle schon bemerkt. Ich liebe alles, was alt ist. Außer Lebensmittel und manche Menschen. Aber Gebäude zB., was haben alte Gebäude für einen Charme!! Und was für Geschichten könnte so ein altes Gutshaus aus dem 19. Jahrhundert erzählen?! Ich find alte Autos toll, da ist der Komfort nicht so wichtig wie die Ausstrahlung, die so ein Oldtimer hat. Oldies but Goldies! Die Musik der 40er - 80er hat Seele! Alte Schwarz-weiß Filme schau ich mir sehr gerne an oder so richtig alte Schinken wie “Vom Winde verweht”, “Sissi”, “Das Fenster zum Hof” oder “Die Karawane der Frauen”, gerne auch als Buch. Es ist nicht so, dass nichts neues nachkommen würde - außer bei Neubauten, das ist echt übel - aber altes, vergangenes, ausgemustertes hat einfach mehr Seele als Neues.
#41 erstes Wort, das dir mit “S” am Anfang einfällt zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es der Schweinebraten ist. Hätt ich gern mal wieder. Mit Klöß’! Oder mit Semmelknödel, das fängt auch mit S an. Dazu einen schönen Salat und hernach ein schönes Eis mit Sahne! Und dann ein Sofa
#42 Lieblingswebseite na logisch - Mausloch!!
#43 Film oder Buch BUUUUCH natürlich !! Bücher sind intensiver, tiefer, kuscheliger, langatmiger, spannender und man kann sie sammeln und liebhaben! Filme sind auch schön, Bücher sind aber die klaren Sieger
#44 Lieblingsfach in der Schule (...) ich überlege noch . . . englisch vielleicht, weil ich da ganz gut war. Und Deutsch. vielleicht. naja … obwohl ….
#45 Welches instrument bist du? Ich bin die Bassgitarre. Meist im Abseits oder im Hintergrund, komplettiert die Band, ist unaufdringlich und gibt dem Stück Tiefe! Ohne Bass fehlt dir was!
Hier ein Auszug aus dem Beitrag “Abenteuer Gartenparty”, als ich von Landsberg am Lech nach Hause fahren wollte:
Die Heimfahrt war sehr angenehm. Wenig los auf der Straße und endlich gute Musik! (lach) allerdings hat sich Bärbel, das Navi, gleich nach dem Start verabschiedet. Die Batterie wäre leer. Natürlich hab ich kein Ladekabel dabei und so wage ich das Abenteuer "Heimfahrt ohne Anleitung". Ging auch erst ganz gut, aber dann taucht in der Nähe von Augsburg wie aus dem Nichts eine Nebelwand auf. So dicht, dass ich auf der Bundesstraße nur noch 50 fahren kann. So plötzlich wie sie aufgetaucht ist, verschwindet sie wieder, die Nebelwand und just in dem Moment, als ich wieder klar sehen kann, sehe ich, dass ich fröhlich an der Abfahrt Richtung Nürnberg vorbeirausche! UAH! So, ich bin schon groß und schaffe das. An der nächsten Ausfahrt fahr ich raus und befinde mich in einem Industriegebiet. Ich fahre und fahre in der Hoffnung, ein Hinweisschild zu finden. Ich fahre weiter und fahre durch einen Wald, durch Feld und Wiese und wieder durch einen Wald, alleine in der Finsternis. Dann endlich eine Ortschaft, die beiden Schilder die ich sehe lenken mich nach "Schnarchtal" links oder "Schlafmützhausen" rechts. Entscheiden Sie sich jetzt! Ich fahre noch ca 30 Minuten über Äcker und durch die Wälder bis ich endlich einen Hinweis auf die B2 sehe. Himmel sei Dank! Und dann rausche ich entspannt auf der richtigen Straße Richtung Heimat, höre vor lauter Freude "Zombie" von Bad Wolves in Dauerschleife - was sehr intensiv kommt - und bin um halb zwei daheim! Hat sich gelohnt
Mittwoch, 16. Juni 2021
Oida, is des hoass
Ich liebe es ja, nassgeschwitzt in langen Hosen von der Praxissauna zum Auto zu schlurfen, das den ganzen Tag in der Sonne stand und sich auf hartgekocht hochgeheizt hat. Die Luft im Auto ist quasi weggeätzt, das Lenkrad kannste nicht anfassen und die ersten 4 Sekunden, die das Gebläse der Klimaanlage braucht, scheinen unerträglich. Ja, ich liebe es! Wenn mir noch einmal einer kommt mit “Sommer sooo schön, da kannste an’ See gehn!” , den hau ich glaub ich spontan zum Teufel. Da isses auch schön warm, da kannste den See suchen gehn.
Meine innere Elinor hat derzeit viel zu tun. Sie redet ununterbrochen auf mich ein, manchmal auch auf Knien. Ich soll durchhalten, meint sie, ich würde das schaffen. Ich hätte es letztes Jahr auch geschafft, sagt sie. Und ich hätte ja einen Ventilator. Jürgen schießen kleine Flammen aus den Ohren. Der macht sich voll lustig über mich. Elinor meint, ich soll an das Buch denken, das ich gerade lese.
Herbstmilch von Anna Wimschneider
Den Film kenn ich, und ich finde ihn super. Jetzt lese ich das Buch, natürlich ist es viel ausführlicher! Und beschreibt, wie Anna mit 8 Jahren für ihren Vater und die 7 Geschwister die verstorbene Mutter ersetzen musste. Sie hat ihr ganzes Leben lang nur gearbeitet, auf einem Bauernhof in Niederbayern, damals in den 20ern. DIE hätte Grund zum jammern gehabt, DIE hat gelitten und das ohne jeden Komfort. Und ohne Ventilator.
Dann wär das ja geklärt.
Außerdem hab ichs ja gut, ich hab einen Mann hier, der für mich einkaufen geht und oft auch das Essen richtet. Das find ich so genial!! Wenn man sich mit letzter Kraft zum Haus schleppt und mit allerletzter Kraft die Treppe hoch um dann tot aufs Sofa zu sinken, dann ist es gut, so einen Mann im Haus zu haben!
Sonntag, 13. Juni 2021
Kleinigkeiten
Einen wunderschönen Sonntagmorgen! Wir haben gerade 21 Grad, es weht ein leichter Wind und im Garten riecht es nach Blumen. Der perfekte Sonntag! Und ein Märchen gibts auch, weil eben heute Sonntag ist! Seit Jahren und Jahrhunderten brauche ich am Sonntag in der Früh ein Märchen. Für meine Seele. Wenn das Sonntagsmärchen auf KiKa nix 'gscheits ist, such ich mir eins aus der Mediathek aus. Heute gibt es für mich Die Schöne und das Biest.
Samstag, 12. Juni 2021
Pfiffer Bilder
Mittwoch, 9. Juni 2021
die alte Schachtel, der Mann und ganz mieses Kharma
Wenn man wie ich schon etwas in die Jahre gekommen und an der einen oder anderen Stelle schon leicht angegammelt ist, gibt es dreiTypen Mensch, die unterschiedlich mit dieser Tatsache umgehen.
Typ 1 will das nicht wahrhaben und überspielt den Zahn der Zeit mit affigem Getue, versuchter Jugendsprache (nichts ist peinlicher) oder allzu modischem Schnickschnack, den er sich demonstrativ zulegt. Diese Menschen sind - oder spielen - so fit und jugendlich, strotzen vor Energie und Tatendrang, dass man gern ein bisschen kotzen möchte. Da wird jeden Tag Sport getrieben im neuesten atmungsaktiven Supergarnleibchen um danach ein Quinoa-Hanf-Müsli mit einer halben Banane zu essen und anschließend Alexa aufzufordern, die aktuellen Trends Songs zu spielen. Ha-haa seht alle her wie jung ich noch bin! Das werden mal ganz fidele Rentner. Sehr sympathisch.
Typ 2 steht mit beiden Beinen fest im Leben, weiß genau, wie alt er ist und findet das einfach ok. Er nimmt es so, wie es kommt und bleibt überwiegend entspannt. Er macht das Beste aus dem vorhandenen Material. Sehr cool.
Und es gibt dann noch
Typ 3 - mich. Ich weiß wie alt ich bin und fühle mich auch so. Ich lege keinen Wert auf Trends und laufe keiner dummen Modeidee hinterher, nicht ein bisschen. Nicht einmal, wenn ich laufen könnt! Ich hab meinen Stil gefunden und meinen Geschmack. Ich kann keine Nächte mehr durchmachen oder schlafen bis mittag ohne dabei nachts 2x raus zu müssen. Und mir tut einfach alles weh! Das ist furchtbar! Wenn ich mich an früher erinnere, als ich so um die 30 war oder noch heftiger - 24, könnt ich nur noch Rotz und Wasser heulen! War so schön damals! Was hatte ich denn für Sorgen? Wo geh ich heute Abend hin und was zieh ich an? Heute grübel ich über der Frage: Schaff ich den Weg nach Hause oder muss ich einen Mamaheimtransport anrufen? Wenn ich jetzt durch das ganze Einkaufszentrum laufe, bin ich dann morgen ausser Betrieb? Wird diese Müdigkeit je vergehen? Wer trägt mich ins Bett? Wieso haben wir eine Treppe im Haus, wiesooo??
Und in dieser Stimmung sehe ich den Mann. Dieser ist ein Jahr älter als ich und geht jeden Tag stundenlang laufen, um danach eine Banane zu essen und sich auf sein Radl zu schwingen. Er steht morgens gegen halb fünf auf, räumt das Chaos in der Küche auf, geht arbeiten. Er besucht jede Woche seine Eltern und ist lieb zu ihnen. Ziemlich oft geht er dann noch einkaufen und kocht auch noch, oder hilft mir, wenn ich mit meiner Krücke überall im Weg stehe. Er räumt und saugt und wischt und trägt und holt und macht und tut. Und Abends lacht er mit mir über unsere Serie (Doc Martin aktuell).
Ich bin verblüfft.
Typ Papa. Find ich gut
Sonntag, 6. Juni 2021
100 Fragen 27-37
Aber jetzt ist noch nicht Dienstag, ich leide noch kein bisschen und deswegen mach ich mit den Fragen weiter. "Die Ärzte" begleiten mich :-)
#27 Wann und wo hast du zuletzt Urlaub gemacht Das weiß ich, das war 2019 mit den Jungs in Köln. Bisschen die Stadt anschauen, ins Schokolandenmuseum gehen, auf dem Rhein rumschippern, in Bonn das beste Museum ever entdecken und bisschen ins Phantasialand - sehr bunt war die Woche!
Nachzulesen - und es lohnt sich - unter August 2019 hier ganz unten auf der Seite
#28 dein Schulabschluss war zwar tränenreich, aber dennoch lang ersehnt! Meine Freundin hat auf der Abschlussfeier getanzt und ich hab ein bisschen gestrippt - als Schatten hinter einem Tuch zu “Geschwisterliebe” *lach
#30 nenne eine Lebensweisheit O-Ton meine Mama: “In der Ruhe liegt die Kraft” ! Mit dem Kopf durch die Wand bringt nur Kopfweh und erzwingen kannst du nur Zitronensaft. Bleib lieber ruhig und lass die Leute motzen wie sie wollen! Auf neudeutsch: Chill mal dein Leben! Ist gut für die Nerven
#31 Drei Dinge für die Insel 1. eine Reisetasche voller Medikamente (Kopfweh, Sonnenbrand, Aspirin, und sowas) 2. Werkzeug wie Messer und Feuerzeug und 3. eine Schiffsladung Bücher!
Es sei denn, man ist ein Vollpfosten!
#34 Was braucht man für einen perfekten Urlaub pffft … erstmal gute Nerven! Vor allem, wenn du Kind & Mann dabei hast! Nicht schlecht wäre auch ein unerschütterlicher Optimismus und a bissl Kohle vielleicht..
Und gutes Wetter!
#37 deine Augenfarbe dunkelbraun. Hab ich vom Vati geerbt. Ich erinner mich an eine Situation, da wollte ich (13) einem Jungen unbedingt gefallen. Seine Exfreundin stand mit ihm an der Haltestelle und die beiden redeten über mich. Meine Ohren waren riesengroß, damit ich alles hör.
Da hatte der Typ bei mir verschissen, und seine Extrulla sowieso. Kuhaugen! Klar haben Kühe schöne große Augen, aber das will man mit 13 nicht von seinem Schwarm hören!
Ich hab gerade ein bisschen gespitzt, was da noch für Fragen kommen. Und ich bin etwas entsetzt! Frage 48 hast du grade Licht brennen oder Frage 49 wie spät ist es bei dir!
Ich weigere mich, so einen Schmarrn zu beantworten. Ich werd mir da Ersatzfragen suchen. Da gibts bestimmt was intelligenteres!
Jetzt mach ich Schluss und geh runter ins Wohnzimmer. Ich hab Hunger!
Freitag, 4. Juni 2021
Back in time
Dieser Urlaub ist so herrlich faul und entspannt!! Ich genieße es! Leider wird die Stimmung etwas getrübt, weil seit zwei Wochen die Bauarbeiter im Haus sind und Unruhe mitbringen, die Anwohner wütend machen und uns die Parkplätze sperren. Es zieht sich ganz schön in die Länge. Deswegen ist es gut, wenn man mal rauskommt. Heute Abend gehen wir mit Sohn und Tochter Essen, endlich mal wieder! Ich hoffe, die Stimmung wird dann etwas besser.
Um uns zu beschäftigen haben wir angefangen, alte Fotos zu sortieren. Wir haben 2 große Kartons im Keller, die sind voll mit Fototüten von 1999 bis ca 2010. Wenn wir die schönsten Bilder aussortieren, könnte man neue Fotobücher draus machen. Ist an sich eine prima Idee, ich hab nur nicht bedacht, dass ich hoffnungslos nostalgisch bin und beim Anblick der alten Kinderbilder in Verzückung und Wehmut verfalle! Gleichzeitig!
Der Satz “Die gute alte Zeit” drängt sich in meine Gedanken.
Warum ist das eigentlich so, dass man Vergangenes in einem verklärten Licht sieht und überzeugt ist, dass damals alles besser war als heute!? Oder besser gewesen sein muss! Weil es heute so schlimm ist? Oder weil man das "Heute" im Vergleich zu dem "Damals" als schlimmer empfindet?
Also ich bin überzeugt, dass das Jahr 2021 für mich um einiges schlechter und anstrengender ist, als zum Beispiel 2004.
2004 waren die Kinder 8 und 3, ich war 33. Mit 33 war ich viel gesünder als heute, beweglicher, fitter und belastbarer. Das ist sicher.
1 Punkt für 2004
Wir haben damals in der Wohnung im Hochhaus gewohnt. Die war zwar klein, aber dafür gemütlich und alle Zimmer waren schnell erreichbar. Eine Kuschelwohnung. Die Waschmaschine im Bad, die Tiefkühltruhe in der Kammer. Toller Blick über Nürnberg. Wir waren glücklich da.
2 Punkte für 2004
Heute wohnen wir in einem Haus mit Garten und Terrasse. Es ist größer und hat mehr Platz. Die Waschmaschine und die TK-Truhe stehen im Keller, die Schlafzimmer sind im 1. Stock. Das ist anstrengend. Aber jeder hat seinen Rückzugsort. Man muss nicht leise sein. Und die Terrasse ist schon genial!
1 Punkt für 2021
Die Kinder waren noch klein. Und süß. Und anstrengend. Die beiden haben sich gut vertragen, teilten sich ein Zimmer und der ganze Tag war auf Kinder eingestellt. Jeden Tag spielen, Kinderfernsehen, Spielplatz, mit dem Buggy unterwegs, tausend Sachen mitschleppen, versautes Auto, Rolf Zuckowsky allgegenwärtig.
1 Punkt für 2004
Heute sind die beiden erwachsen. Die Tochter ist schon ausgezogen, es ist ein highlight, wenn sie uns besucht. Der Bub steckt mitten im Abitur und wir sehen ihn selten. Beide sind verliebt. Beide haben ihr eigenes Leben und brauchen keine Bespaßung mehr von Mama. Das Auto ist sauber. Ich muss auf keinen Spielplatz mehr. Kann im TV gucken was ich will. Ruhig ist es.
2 Punkte für 2021
Wir stecken 2004 mitten im Kindergarten und in der Grundschule. Ständige Infoabende, Elternabende, Mitmachaktionen, Feste, Vorstellungen, Gespräche und gerne auch Zurechtweisungen von der Kiga-Leitung, wenn ich den Bub abhole. Irgendwie hab ich wohl oft was falsch gemacht. War zwar lästig, aber auch schön, unter all den Knirpsen.
½ Punkt für 2004
Die Tochter arbeitet und der Sohn macht, wie gesagt, gerade sein Abi. Spannende Zeit. Ich brauche nichts tun - außer mir Gedanken machen.
2 Punkte für 2021
Der Humor der Kinder ist genial! Und voll entwickelt, ich kann mit beiden super albern sein und wir begreifen unseren Humor gegenseitig sofort. Damals waren die beiden auch voll gut drauf, Kinderhumor eben. Aber zuckersüß!
1 Punkt für 2004 und 2021
Geschenke für Geburtstag und Weihnachten waren 2004 relativ einfach. Aber wie viele Stunden hab ich vor den Spieleregalen im Müller verbracht, um das Richtige zu finden!! Mit einer Schachtel Playmobil waren die Kiddies allerdings schon glücklich. Heute schreiben beide einen online-Wunschzettel und ich weiß Bescheid. Überraschungen sind aber auch heute noch eine Herausforderung. Die Preise sind gestiegen
½ Punkt für 2004
Damals hatten wir keinen Computer, kein Smartphone, keinen smart-TV, dafür mehr Zeit für Bücher und das “real life”
1 Punkt für 2004, 3 Punkte für 2021
Ich bilde mir ein, damals glücklicher gewesen zu sein. Aber beweisen kann ich es nicht.
So! Wie schaut’s aus?
7 Punkte für 2004 - 9 Punkte für 2021
Vielleicht ist das “Heute” doch nicht so schlecht, wie man denkt. 2004 dachte ich vielleicht, dass 1990 viel besser war als jetzt - wer weiß? Allgemein sieht man das “Damals” in einem rosa Licht und ich glaube, das Unterbewusstsein hat da die Finger mit im Spiel.
Meine Schulzeit zB war bestimmt nicht so lustig, wie ich heute dran denke. Oder die Sorgen, die man auch als 10jährige hat, die sind jetzt einfach vergessen. Weil man sie heute nicht ernst nimmt, aber damals hat es uns belastet.
Fazit
man sollte sich Mühe geben, das Heute zu genießen. Auch, wenn es unmöglich oder schwierig scheint. Irgendwas positives ist da. Und das sollte man sich schnappen!
Montag, 31. Mai 2021
100 Fragen 15-26
Freitag, 28. Mai 2021
100 Fragen 9-14
Wenn die Stimmung schlecht ist, verkrümel ich mich gern in mein Schlafzimmer. Da hab ich meine Musik, den alten Pc und was zum knabbern. Ich komm gerade aus dem Bad und dufte nach Nivea Diamonds. Voll cool! Und ich hab jetzt Lust, weitere Fragen zu beantworten!
der Zahnarzt
Mein Unterbewusstsein ist ja ziemlich tiefgründig, da findet allerlei Unsinn Platz. Es hat eine gute Abteilung - die Elinor, und eine böse - den Jürgen. Manchmal sind die beiden ganz hilfreich, manchmal gehen die mir gehörig auf die Nerven und manchmal schreien die beiden einfach nur dumm rum.
Ich spüre ein leichtes Stechen im Kiefer und ein Zahn hat eine sehr scharfe Kante. Ich weiß, ich muss den Zahnarzt anrufen.
Elinor: Ja das mein ich auch, mach das am besten gleich!
Jürgen: Zahnarzt! Wann hast denn du Zeit für Zahnarzt?
Elinor: wenn man sich Mühe gibt, findet man immer Zeit!
Jürgen: Du musst doch immer arbeiten und zu Hause musst du dich hinlegen. Wichtig!
Elinor: Stell dich nicht so an, du bist alt genug zu wissen, wie wichtig es ist, rechtzeit ..
Jürgen: bla bla bla bla bla!
Ich: vergeht schon wieder
Jürgen: genau! Konzentrier dich auf die Arbeit, ist schwer genug grade.
Elinor: Du wirst schon sehen, was du davon hast. Und es wird nicht wieder vergehen, das weißt du ganz genau! Los jetzt, anrufen!
Ich: Ich glaub, ich muss da jetzt mal anrufen.
Mann: Zahnarzt? Ouhh!
Jürgen: Warte halt wenigstens, bis zum Urlaub. Dann kannste danach entspannen!
Ich: Gute Idee!
Elinor: Maaaan. Aber dann wirklich!
Ich: Urlaub!
Jürgen: gönn dir die ersten Tage Freizeit
Elinor: es ist Donnerstag, jetzt reiß dich zusammen und ruf den Zahnarzt an!
Tochter: Mama, rauszögern bringt überhaupt nichts und macht es nur schlimmer!
Elinor: Hört Hört!
Jürgen: Oder - du wäscht dir heute die Haare und schreibst dann ein bisschen, heut wär super
Elinor: SABINE!
Ich: hole kurzentschlossen das Telefon und rufe den Zahnarzt an.
AB: Wir haben Urlaub und sind am 7. Juni wieder für Sie da
Ich: Oh schade, tja, Pech, ich habs probiert! Kamma nix machen
Jürgen: genau, da kannste nichts machen!
Elinor: Aber bitte - gleich am 7. anrufen, ja?
Ich: klar!
.
.
.
Ich: .... aua!
Mittwoch, 26. Mai 2021
100 Fragen 1-8
(eigenhändig aus dem Internet heruntergeladen!von dasinternet.net)
#1 Dein Name: Ich bin Sabine
#2 Wann hast du Geburtstag: im Oktober 1970, das passt super, weil ich den Herbst sehr mag
#3 Wo bist du geboren: im schönen Regensburg
#4 Wo bist du gerade: ich sitze auf dem Sofa im Wohnzimmer zu Hause im Süden Nürnbergs
#5 Was hast du gerade an: Huu - ich hoffe, die Frage ist nicht so gemeint, wie ich grade denke! Ich trage ein rosa T-Shirt aus dem Hause Ulla Popken, kombiniert mit einer schwarzen Jogginghose (die noch nie im Leben zum joggen getragen wurde), schwarzen Socken und dunkelblauen Gummischuhen
#6 Dein schönster Moment heute: als die Tochter kurz vorbeigeschaut hat, um uns Spargel zu bringen. Jetzt finde ich Spargel generell sehr gut, aber dass Tochter da war, hat dieses stark getoppt!
#7 Was liest du derzeit: mein Buch heißt "Launen der Zeit" von Anne Tyler. Eigentlich passiert garnichts in dem Buch aber die Art, wie es geschrieben ist, wie die Kleinigkeiten ausgedrückt werden, das gibt mir ein wunderbares Lesegefühl! Zuvor hatte ich Cryptos von Ursula Poznanski. Das war der Hammer! Sie ist meine Lieblingsautorin und schafft es immer wieder, mich umzuhauen! Vor Begeisterung!
#8 Hast du einen Lieblingsfilm: Allmächt, das ist ein Fass ohne Boden! Einen Einzelnen Lieblingsfilm hab ich nicht, da könnte ich mich garnicht entscheiden. Aber ein paar Filme befinden sich in meinem Lieblingsfilmolymp:
- Ku'damm 56/59/63
- Harry Potter (alle)
- Pitch Perfect 1+2
- Disney / Pixar / Dreamworks / Ghibli Studio
- Die Verurteilten
- Grease, Dirty Dancing,
- Zurück in die Zukunft (alle)
- Avatar
- Bridget Jones (alle)
- The green mile
- 12 Years a slave
- Deadpool
- die MARVEL Filme
- Tribute von Panem (alle)
- Forrest Gump
- Die Farbe Lila
- Herbstmilch
- alle Astrid Lindgren Geschichten
- Bohemian Rhapsody
- Die Nacht der Abenteuer
- Fröhliche Weihnachten
- Der Schuh des Manitu
- Rocket Man
- Django Unchained
- Der bewegte Mann
- Die Feuerzangenbowle
- Reise ins Labyrinth
- Manche mögens heiß
- Stand by me
- Sydtemfehler - Wenn Inge tanzt
- The Breakfast Club
- Die Goonies
- Der Marsianer
- Vom Winde verweht
- Titanic
- Who am I
- 21 Jump street
- Fuck ju Göthe
- Gregs Tagebuch Reihe
- Nachts im Museum
- die Doris Day Filme ...
langt erstmal
Samstag, 22. Mai 2021
der Traum
Eigentlich nervt es eher, wenn einem jemand seine Träume erzählt. Weil man es sich nicht so vorstellen kann und vor allem, weil man nie weiß, was man drauf sagen soll! Versuchen, die Symbolik zu deuten oder einfach nur staundend "na sowas" sagen. Ich versuche, nur die Träume zu erzählen, die mich bewegen oder die besonders originell waren. Und da fasse ich so gut wie möglich zusammen. Ich spüre dann den Drang, mich mitzuteilen. So wie jetzt. Dieser Traum ist dermaßen skurril und bizarr, dass ich ihn der Welt mitteilen muss!