Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

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Mittwoch, 23. Juli 2025

Projekt 52, Juli - die dritte

 

52 Themen - 52 Beiträge - 52 Fotos
eine Mitmachaktion von Sari auf heldenhaushalt.de




Thema Fundstück

Als ich einen Auftrag aus der Ferne erhalten hatte, eine Sim Karte zu suchen und diese in ein Handy einzulegen, damit ich einen Code weitergeben kann, bin ich auf die Suche nach einem Alten Handy gegangen. Mein aktuelles Handy krieg ich nicht auf und will es eigentlich auch gar nicht probieren, also muss das alte her. Das liegt ja noch irgendwo rum. Es ist ein Wiko mit Leder-Aufklapp-Mutti-Hülle, das ich sehr mochte. War dann allerdings irgendwann zu langsam - die Ansprüche steigen. 
Ich finde es auch tatsächlich in einer Schachtel - daneben liegt aber auch noch ein viel älteres Modell versteckt! So ein kleines Tastentelefon, niedlich und unschuldig, weil kein Zugang zum Internet. Es hat ein winzig kleines Display ohne irgendwelche Funktionen. Du kannst telefonieren und Bilder machen. Bildchen. Minikleine Dinger in miserabler Qualität. Aber es war meins und ich war damals stolz wie Oskar!
Eigentlich ein hübsches kleines Ding, liegt super in der Hand und ist irgendwie goldig.
Weil ich es total vergessen hatte, freu ich mich über diesen Zufallsfund. Es lässt sich tatsächlich aufladen, das alte Kabel finde ich dank meiner allumfassenden Aufheberei.
(Wäre es ein Nokia gewesen, wäre bestimmt noch Rest-Akku drauf, haha)

Da sind Fotos gespeichert, von den Kindern! Wohl aus 2008. Zahnlückenbilder, Einschulung und Kinderfußball. Hach! Schöne, unerwartete Erinnerungen!

Für die Sim Karte war es zu simpel, da musste das Wiko ran. Aber ich werde das kleine Telefönchen aufheben für alle Zeit!







Dienstag, 22. Juli 2025

Leb wohl, Birk

Ich mag Bäume. Schon immer mag ich Bäume. Ich hab sogar schon Bäume umarmt (und bin von unwissenden, simplen Mitmenschen verpönt worden). Bäume haben so viel Kraft und Leben in sich! Wichtig sind sie, für alle, unersetzlich und wichtig. Und außerdem wunderschön.

In unserer Straße wurden bei Entstehung in den 60ern eine Reihe Birken gepflanzt. Ob das so eine gute Entscheidung des Bauherrn war, sei dahingestellt. Birken sind zwar hübsch anzusehen, machen aber eine Menge Dreck. Trotzdem mag ich sie, können sie ja nix dafür.

Eine der Birken, direkt vor unserem Haus, war etwas schmächtiger als ihre Kumpels links und rechts neben ihm. Diese Birke ist meine Lieblingsbirke, grade weil er nicht so prächtig ist. Und ja, er ist männlich, auch wenn es die Birke heißt und nicht der Birke. Aber er hier hat so eine maskuline Ausstrahlung. Im Stamm sehe ich ein Gesicht, mit skeptischem Ausdruck. Jeden Tag grinse ich diesem Gesicht zu. 

Und gestern war Sturm. Ein echt starker, heftiger Wind. Da die Wiese, die Büsche und die Bäume alle ziemlich ausgetrocknet sind vom vielen dahin dürsten, sind sie fragil. 

Dieser Wind hat meine Lieblingsbirke zerstört!

Er konnte sich nicht wehren und ist auf halber Höhe umgeknickt. Abgebrochen. Völlig hilflos!

Ich bin wirklich traurig, er stand da so tapfer und dann das. Bestimmt kommt SÖR gleich um die Ecke und nimmt mir Birk weg. Komplett. Die sind da knallhart und fegen weg, was nicht passt. Dann muss ich mich von Birk verabschieden und an seiner Stelle wird ein Loch sein.

Es ist so niederschmetternd! 

Birk, mein Freund, mach's gut! Ich hab dich gern vor meinem Haus gehabt! 






Montag, 21. Juli 2025

Projekt 52 - Juli, die zweite

 

52 Themen - 52 Beiträge - 52 Fotos
eine Mitmachaktion von Sari auf heldenhaushalt.de







ich brauch es schwarz - schwarz wie die Nacht 
ich brauch das Dunkel - Hell ist nicht für mich gemacht"

So singt Bela B. im Song Dunkel auf dem Album Dunkel. Und ich kann dieses Lied fühlen!
Auch ich mag die Dunkelheit. Dämmerung, Abend, Nacht. Meine liebste Tageszeit ist die blaue Stunde, wenn der Tag in die Nacht übergeht.
Nachts war ich lange Zeit und sehr oft unterwegs. Wilde Zeiten, lang vorbei. In der Nacht fühlte ich mich viel freier als am Tag, viel beschützter irgendwie und versteckter. 
Im Dunkeln bin ich nicht dem grellen Tageslicht ausgesetzt, das fies und unbarmherzig sein kann. Bei Licht ist alles offensichtlich, bei Nacht eher geheimnisvoll. Nachts unterwegs zu sein, auf den Straßen oder im Sommer an einem See schafft eine ganz besondere Stimmung, eine andere Atmosphäre als am Tag. Im Dunkeln ist es leiser, intensiver, zauberhafter. Und aufregender.



Natürlich mag ich auch den Tag. Den blauen Himmel, weiße Wattewölkchen und die Farben überall. Aber im Vergleich hat der Tag verloren, mir ist die Nacht mit ihren Schatten, den Geheimnissen und der Dunkelheit viel lieber!
Finsternis dagegen macht mir Angst. Keine Chance, dass ich freiwillig in einen finsteren Keller gehe oder in einen fremden, schwarzen Raum. Da bin ich zu sehr Mimi.

Aber um Mitternacht durch die Altstadt schlendern, an einem Strand entlang, auf einen Weihnachtsmarkt gehen oder in eine Kneipe, da bin ich sofort dabei! Dunkle Discotheken damals fand ich super und schafften die richtige Stimmung zum tanzen und flirten. Nachts Autofahren find ich genial, wenig Verkehr, keine Staus, freie Fahrt!

In der Dunkelheit der Nacht wird die Welt viel leiser. Man hört Kleinigkeiten deutlicher, die einem am Tag entgehen. Eine Grille zum Beispiel, das Rascheln im Gebüsch, wenn ein Igel oder eine Maus herumläuft. Gerne auch den Nachbarn mit seiner speziellen Musik. 
Vielleicht wird das Gehör automatisch intensiver, wenn man visuell nicht so viel sehen kann. Dunkelheit schärft die Sinne. 

Helligkeit fordert, Dunkelheit umarmt mich






Sonntag, 20. Juli 2025

ein ziemlich zuckerhaltiges High Five der Woche

Fröhlichen Sonntag!

Es ist wieder soweit, Sonntags gibt es die unfassbar positiven High Five der Woche! 
Samstag Abend, 21 Uhr. Ich sitze im Garten und schreibe. Ein Wind kommt auf. Das ist an sich echt gut, weil es dann schön erträglich wird hier draußen. Allerdings bläst mir der Wind auch die aktuelle Veranstaltung vom Volksfestplatz herüber, heute ist da ein Paul Kalkbrenner. Kennt den jemand? Fürchterlich! Utzutzutzutz ...
Ich mach mal echte Musik an. Schon besser!

5 positive Momente 
aus der vergangenen Woche herausgefiltert


* Am Mittwoch hatte ich 5 Umarmungen! Der neue Schwiegersohn, die Lieblingsnichte, die Oma, der Bub und die Fee! Klasse, was? Ich war den ganzen Nachmittag unterwegs, hab Kuchen und Oma's hin und her gefahren und dafür lauter Umarmungen kassiert. Und das Schnurren von Nacho und Pumpkin, die beiden Katzen vom Bub und der Fee.

* Den immensen Stress der letzten Woche hab ich ohne größere Pannen oder Fehler gemeistert. Zeitweise hab ich echt gedacht, ich pack das jetzt nicht mehr. Wollte am liebsten verschwinden und irgendwo schaukeln gehen. Aber ich hab es durchgezogen und geschafft!

* Samstag gab es ein Familientreffen in der Eisdiele am Hauptmarkt. Die Lieblingsnichte hat Geburtstag und kam zu Besuch nach Nürnberg, das schreit nach Eisbecher, Blumen und Geschenken! Sie hat sich gefreut, das war richtig schön. Sie hat eine Tasche bekommen, die von der Firma aus Müll gemacht wurde. Faszinierend! Eine schöne Tasche ist das. Und so nachhaltig

* Ich hab einen Eisbecher bekommen. EINEN EISBECHER! Ich !! Einen Erdbeerbecher. MIT SAHNE! Ich wiederhole: Ich hatte einen EISBECHER!!! Glücksgefühle inclusive :)

* und weil ich unersättlich und maßlos bin, hat man mir am Dienstag ein Stück Superkuchen gegeben. Wieder ein Geburtstag, der neue Schwiegerpapa der Tochter feiert beim Griechen und hatte einen ganzen Kuchen dabei. Der Wirt war einverstanden, solange er auch ein Stückchen bekommt, haha! Dieser Kuchen ist der Wahnsinn, heißt russischer Honig-Schicht-Kuchen und ist allein für sich schon ein Event. Hab ihn in Zeitlupe gegessen, mit geschlossenen Augen und wahrscheinlich seltsamen Gesichtsausdruck.
So fein!
Montag ist Wiegetag. Das wird nix.

die schöne nachhaltige Tasche

mein Erdbeereis <3

der Superkuchen

zum niederknien gut!

das Geschenk für den Schwiegerpapa.
Zwei 4er mit lustigen Namen. Ich weiß nicht, was ich da gekauft hab


Weitere High Fives:
Mira auf besinnlich.de

Samstag, 19. Juli 2025

T.I.L. - mein Tag in Liedern

 Ich hätte mal wieder Lust auf einen Tagesbegleitungsbeitrag. So ähnlich wie das 12 von 12 oder ein W.I.B, bloß anstelle der Fotos gibt es Lieder. Und dann hätten wir mal wieder ein T.I.L., einen Tag in Liedern! Viel Spaß


Ich hasse es, wenn ich eine halbe Stunden vor dem Wecker aufwache und ins Bad muss. Dann muss ich mich im Halbschlaf entscheiden, ob sich 30 Min herumdösen noch lohnen oder ob ich lieber gleich aufstehe. Nachdem ich die Augen gar nicht richtig aufkriege, entscheide ich mich fürs dösen.

Völlig lustlos und hundemüde mach ich mich auf den Weg zur Arbeit. Die Freitage sind irgendwie sinnlos. Das ist nur so ein Vormittag zum rumkriegen, die letzte Hürde vor dem Wochenende. So viel Arbeit wartet auf mich, Stress und Druck. Die Freitag Vormittage müssten echt nicht sein. Da bin ich mit mir einig. 
Wenigstens das Radio kann ich aufdrehen

Heute geht's. Die letzten Tage war mein Labor kurz vorm Explodieren und ich am rennen und beeilen und koordinieren und organisieren und hoffen dass ich nicht umkippe. Aber heute kann ich fast schon gemächlich vor mich hin arbeiten. Das freut mich.

Die letzte Stunde zieht sich wie Kaugummi. Ich bin müde! Und erschöpft. Und es ist zu warm. Und überhaupt .. ich will Feierabend! Nach dieser Woche brauch ich Erholung. Das war vielleicht ein Gerenne! 

Aber dann war es endlich soweit, das Wochenende ist da! Halleluja! Todmüde schleppe ich mich zum Auto und bin gleichzeitig total fertig und voller Erleichterung. Jetzt nach Hause, dann zum Wochenendeinkauf und dann wartet ein Sushi auf mich. Und ein Sofa! 

Schlafen kann ich nicht, aber ausruhen. Das Sushi war fein, Ura Maki mit Frischkäse, Avocado und Gurke. Ist eigentlich ein Notkauf, damit der Mindestbestellwert erreicht wird. 
Ich lümmel auf dem Sofa rum, bis mir mein Gewissen sagt, dass es jetzt aber mal reicht. Und folgsam, wie ich bin, schleich ich mich mit lautem Gestöhne und Geseufze ins Bad. Die Haare haben es nötig!

Dann war ich endlich wach. Ein ungeahnter Energieschub überkommt mich und den nutze ich aus, indem ich draußen am Gartentisch die Geburtstagskarte für die Lieblingsnichte schreibe. Ich bin zufrieden mit meinem Werk. Und jetzt wird gekocht, heute gibt es Spaghetti - weil Freitag ist. Freitag ist Spaghetti-Tag. Mit den songs von 1982 tobe ich mich in der Küche aus

Der Mann ist noch immer unterwegs, Zeit, die Geschenke einzupacken. Ich denke, die Lieblingsnichte wird sich freuen! Morgen treffen wir uns in der Eisdiele. Schön, dass sie zu Besuch ist. Aber für mich wird sie immer 10 bleiben, für immer das kleine Mädchen. Auch wenn sie schon leicht über 20 ist. (Die Realität stimmt nicht). Tochter bleibt für mich auch für immer und ewig 14, der Bub bleibt 9, meine Mom 40. Keine Ahnung, warum das so ist. Ich selber fühl mich auch nicht wie 54, eher wie 29 oder so. Wenigstens innerlich, das Außenrum ist schon um die 60. Irgendwie ist da ein Knick in der Matrix

Die Haare sind gewaschen, die Karte geschrieben, die Spaghetti gekocht, die Geschenke verpackt. Und jetzt? Jetzt entspanne ich und spiel sinnlose Spielchen am Handy. Macht Spaß! Bis der Mann nach Hause kommt, hab ich Zeit für Unsinn

Der Abend wird ruhig. Beim herumzappen im TV entdecke ich Bambi. Wir überlegen, wie alt der Film ist und stellen gleich ein Ranking der alten Disney Klassiker auf. Schneewittchen war der erste, abendfüllende Disneyfilm, 1937. Bambi kam 1942, als fünfter Film. Ganz schön alt. Ich mag die Klassiker, die meisten kann ich mitsprechen. Der liebste ist mir, glaub ich, Robin Hood. 
Und Susi und Strolch. Und die Hexe und der Zauberer. Und das Dschungelbuch. Und ... ach ja.

Ich merke grade selber, wie vielseitig meine Liederauswahl ist! Sieht nach einem bunten Tag aus! Jetzt geht dieser Freitag zu Ende und ich darf endlich wieder in mein Bett, zu meinen Kissen, der kuscheligen Decke und dem Zombie-Buch. 







Mittwoch, 16. Juli 2025

Projekt 52, Juli - die erste

Es ist Juli, und im Juli haben wir wieder neue Themen für das Projekt 52 bekommen.

Eins davon heißt Regelmäßig.  Und regelmäßig bin ich von der Themenauswahl erstmal überfordert und schleiche suchend durchs Haus. Was könnte ich schreiben, was lohnt sich für ein Foto? Ist gar nicht so leicht.

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
Projekt 52 powered by Sari auf heldenhaushalt.de






Regelmäßig leere ich die Münzen in meinem Geldbeutel aus. Der ist sowieso schon so dick und passt grade mal noch so in die Tasche. Also müssen die kleinen Münzen raus. Die wandern dann hoffnungsfroh in Gusti, das Sparschwein.
Mir fällt auf, dass ich immer weniger mit Bargeld bezahle. Selbst beim Bäcker zücke ich die Karte. Einfach weil's einfacher ist. Angst, den Überblick zu verlieren hab ich nicht.
Trotzdem möchte ich auf Bargeld nicht verzichten. Wär doch schade, wenn es keine Münzen und Scheine mehr gäbe!
Gesammelt wird schon lange, im Schrank stapeln sich Gläser, Flaschen und diese Bailey Dosen voller Münzen und warten, was passiert. Momentan nix, irgendwann sollte ich die mal zur Bank bringen und einzahlen. Das gehört aber eher zu den Dingen, die ich mal sollte und nie tu.
Außerdem - die alten DM Münzen und Scheine sind viel schöner als der Euro. Ich freu mich immer, wenn ich in irgendwelchen Schubladen oder Taschen noch ein "Fuchzgerla" oder eine Mark finde! Sowas muss man aufheben.
Als Kind hatte ich so eine kleine Maus aus Leder, in die ein paar 10 Pfennig Münzen passten. War viel Geld damals, es gab diese Schaum-Mäuse für 2 Pf das Stück, die Brauseoblaten für 1 Pf oder dieses unsägliche Wassereis für 10 Pf. Was in der Kindheit halt wichtig ist. Mit 40 Pfennig konnte man da schon einiges reißen! 20 Pfennig zum telefonieren oder 30 Pfennig für eine Kugel Eis. Hat mir Waldfeger immer nach dem Klavierunterricht spendiert. Ich hab diese kleine rote Ledermaus geliebt, schade, dass ich sie nicht mehr hab. Aber ich hab Gusti, das Sparschwein. Da geht noch was!








Sonntag, 13. Juli 2025

Die High Five der Woche - I'm fine!

Auf Instagram hat Vera F. Birkenbihl, eine sehr kluge Frau die leider schon gestorben ist, die Sicht der Dinge erklärt. Sehr plausibel und logisch, wie ich finde.
Für eine positive Perspektive braucht es nur die richtigen Filter. Ihr Vortrag klingt für mich wie die große, allumfassende Erklärung!

Der positive Blick auf das große Ganze ist der richtigen Linse geschuldet!
Da kannste mal sehen.

ein lohnenswerter link: instagram.com

Also polier ich meine Linse und pack die passenden Filter aus - hier ist mein Blick auf die vergangene Woche. Hier sind die High Five der Woche

5 positive Momente 
aus der letzten Woche herausgepickt



1  Keine Affenhitze! Ich bin so dankbar für diese herrlich kühle Woche!

2  Kollegin Elfe hatte Geburtstag und hat ein feines Törtchen springen lassen. Sooo fein! Mal für 5 Minuten die Diabetes ausblenden und Augen schließen! Hmm!

3  Der Samstag Morgen mit Waldfeger war ungewöhnlich, entspannt und ich freu mich, dass wir diese Führung mitgemacht haben. Nürnberg entdecken für Einheimische

4  Hab ziemlich viele Komplimente im Labor gehört. Das ist mir zwar immer ein bisschen peinlich, aber gefallen tut's mir schon. Hauptsache erst nach dem Pieks loben, sonst werd ich nervös und das wird dann nix mehr

5  Meine 1982 - Playliste ist fertig! Sind ziemlich viele Lieder drauf. In dem Jahr ist auch viel schönes rausgekommen. Macht Spaß, das alte Zeug zu hören!
Wenn du reinhören magst: 1982 auf Spotify




weitere High Five's der Woche:

Mira von besinnlich.de

Samstag, 12. Juli 2025

das 12 von 12 im Juli

Good morning in the morning!

Heute ist Samstag, der 12. Juli und ich bin kräftig am fotografieren. Ich hab es nämlich nicht vergessen, ich Fuchs! Heute findet das legendäre 12 von 12 statt!

Ha-haa!

powered by Caro auf draussennurkaennchen.blogspot.com


Der Samstag beginnt ungewöhnlich. Nix mit ausschlafen, der Wecker bimmelt um 7 Uhr! Das hat auch einen Grund, Waldfeger und ich haben gestern beschlossen, aus irgendeinem Grund, früh morgens eine Führung mit zu machen. Der Verein Geschichte für alle führt interessierte Bürger zum Luitpoldhain und erklärt interessante Sachen. Da wollten wir dabei sein! 
Der Luitpoldhain in Nürnbergs Süden hat Geschichte! Nicht nur, weil wir damals in den 70ern und 80ern ständig mit unserem Hund Terry dort herumgehüpft sind. 1906 angelegt und nach Prinzregent Luitpold benannt fand dort die bay. Landesausstellung statt, sowie diverse Aufmärsche und Reichsparteitage statt mit viel Geschrei, Feuer und Tamtam. Geblieben ist die Ehrenhalle zum Gedenken an die Kriegsopfer, das Klassik Open Air und viel Grün.
Und das hat dich jetzt bestimmt brennend interessiert. Ich weiß.

Also stehen wir in aller Herrgottsfrüh auf und fahren zum Treffpunkt

Kaffee im Garten. Meine Blümchen wachsen verhalten, aber hübsch



Zusammen mit einem älteren Herrn sind wir die einzigen Interessierten. Wir laufen los und erfahren sehr interessante Fakten. Ich bereue das frühe Aufstehen nicht.




Hier zeigt uns unser Informant, was früher auf dem Platz des Luitpoldhain los war



Anschließend gibt es einen Kaffee bei Hildes Backwut. Nur Kaffee. Weil wir brav sind. Dabei waren da so tolle Sachen in der Auslage .. (tiefer Seufzer an dieser Stelle)


Beinah hätt ich den mitgenommen, wär er nicht so teuer.
Bisserl Odl für dahoam 


Wieder daheim räume ich wild umher, sortiere und rumore. Ein bisschen Wäsche, weil Samstag Waschtag ist.

seit dem Auszug der Kinder werden die Wäscheberge merklich kleiner

die Garderobe ist wieder schön


Die Tüte von Wolkenseifen hab ich aus Heidelberg, aus dem schönen Seifenladen. Jeder bekommt eine Souvenir-Seife. Jasmin, gemähtes Gras, Orange, Citrus. Morgen kriegt Tochter ihre Seife, zum nicht vergessen steht die Tüte im Weg.




Dann gibt es die restlichen 4 Maki Röllchen von gestern, die ich aus reiner Gier vergessen habe zu Fotografieren und ein anschließendes Nickerchen.
Jetzt sitze ich im Garten und schreibe schon mal den ersten Teil der 12 von 12. Mit einem lecker Blasen- und Nierentee. Hmm!

was mutt, dat mutt

Das sind meine neuen Hausschuhe. Die heißen Schlappy und es fühlt sich an, als würdest du auf Watte laufen. Mein geplagtes Fußgelenk freut sich, der hin und her Wechsel der Schuhe tut dem Arthrosegelenk gut. Ich laufe viel besser, seit ich auf grünen Wolken geh!


Wolkenschuh

Zum Abendessen mach ich eine "Leichte Bauernpfanne". Da sind lauter feine Sachen drin.


mein Hühnchen mag mich



Das war's. Vielen Dank fürs Lesen! Bis August dann



Freitag, 11. Juli 2025

die verpasste Blognacht

Ich werde nachlässig, das merk ich schon. Da hilft es auch nichts, sich Termine oder wichtige Sachen in den Kalender zu schreiben. Wenn man dann vergisst, drauf zu schauen, bringt das auch nicht so viel. 

die Blognacht

Die Blognacht fiel einem Treffen im Biergarten zum Opfer. Ja da setzt die Sabine Prioritäten. Schon im Mai war ich nachlässig, wo soll das eigentlich hinführen? 2 verpasste Blognächte!

Herrje!

Ich hab Anna angeschrieben und eine unheimlich liebe Antwort bekommen. Sie schreibt, dass die Blognacht ein Raum zum Schreiben ist und es sind immer die Richtigen da. Die anderen, die es nicht schaffen, sind beim nächsten mal die Richtigen!
Ist das nicht eine schöne Antwort? Das hat so was tröstliches und mein schlechtes Gewissen wird drastisch minimiert.

Also, hier hab ich die Chance, wenigstens den Impuls nach zu schreiben. Danke Anna!

Der Impuls heißt: Schön, dass es dich gibt




Jetzt muss ich überlegen. Natürlich könnte ich mir jetzt jemand herauspicken, dem ich hier eine kleine Laudatio widme. Aber das ist schwierig, weil ich für viele Menschen dankbar bin, dass sie da sind. Da könnte jemand grummelig werden und sich missverstanden fühlen. 

Das wollen wir nicht.

Also mach ich das anders. Ich distribuiere. Im Austeilen bin ich ganz gut. (haha)

Meine Mama hat mir die schönste Kindheit geschenkt. War mir immer ein gutes Vorbild, hat mir Werte vermittelt und mich mit all meinen Launen ertragen. Sie fängt mich auf, hilft mir unentwegt und gibt mir absolut das Gefühl, geliebt und verstanden zu werden. Schön, dass es dich gibt!


Die liebe Waldfeger ist nicht nur meine Schwester, sondern auch mein bester Freund. Mit ihr kann ich so frei reden wie sonst mit keinem! Wir ticken ziemlich gleich und ihr Humor ist fabelhaft! Ich fühl mich so wohl bei dir, schön dass du da bist!

Über den Mann schreib ich nur einen Satz. Du machst mich komplett! Schön, dass du da bist!

Meine Kinder sind phantastisch! Bringen mich zum lachen, haben immer neue Ideen, meistern ihren Alltag, sind schlau und fleißig und haben echt gute Einstellungen! Ich freu mich immer, meine Kinder zu sehen. Ist ja mittlerweile schon ein Highlight geworden. Auch wenn ich sie zu Hause immer noch sehr vermisse, ich freu mich, wie sie zurecht kommen und ihr Leben meistern. Mein Leben ohne euch wäre nicht nur sinnlos, sondern auch unvorstellbar! So schön, dass ihr da seid! 

Alle meine Freunde! Helfen, sind da, bringen mich auf Ideen, schaffen es, dass ich mich nicht seltsam fühle mit den Dingen, wie ich sie mache. Ich bin nicht allein, es gibt noch andere wie  mich. Das ist sehr beruhigend, haha! Schön, dass ihr da seid!

Meine Kolleginnen hab ich mir nicht ausgesucht, hätte es aber nicht besser treffen können. Auf die Mädels ist Verlass, die wissen so viel! Das ist beachtlich. Und helfen mir, wenn ich nicht mehr kann. Oder was nicht weiß, was oft genug vorkommt. Wir sind ein team und das ist klasse! Schön, dass ihr da seid!

Dann wären da noch all die Blogger Kollegen, vor allem im Bloghexen Forum. Da ist eine richtig schöne, kleine Gemeinschaft entstanden und alle sind nett zu mir. Ich fühl mich gut aufgehoben, so als Schreiberling. Ich finds auch schön, dass so jemand wie Anna da ist. Anna organisiert die Blognacht, hat einen phantastischen Schreibstil und kann so reden, wie ich es gerne könnte. Schön, dass ihr alle da seid!


Andreas - du warst mein bester Freund. Die Zeit mit dir war lustig, wie eine kleine Auszeit vom Alltag. Ich bin so dankbar, dass ich dich kennenlernen durfte.  Bei dir hatte ich immer das Gefühl, was besonderes zu sein. Wir waren echt albern, das war super! Tanzen in der Tiefgarage, das Taubertal - Festival heimlich mit Proviant und Klappstuhl bewaffnet durch ein Loch in der Mauer gucken, gegenseitig mit der Gitarre in Grund und Boden singen oder Kartenspielen mit viel Whiskey und Geschrei - so schön, dass du da warst!

Und Stefan, genau wie Andreas bist du viel zu früh gegangen. Wir waren eine coole Gruppe und du warst ein toller Freund! Der einzige Mann, mit dem auch problemlos Frauengespräche möglich waren. Freundschaften waren dir so wichtig, du wolltest immer für andere da sein und hast und so viel gegeben! Schön, dass du da warst!



Hach ja. Viele Menschen, für die ich dankbar bin. Dass ich sie kennenlernen durfte und dass sie einfach so sind, wie sie sind. 

Ich find's schön, dass ihr da seid. Im Herzen und in Echt.






Montag, 7. Juli 2025

die Ballade vom Käse

ich lese gerade Torsten Sträter und bin begeistert! Da ist ein Kapitel, das ich gern teilen würde.

Auszug aus dem Buch "Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen"


Käse

"Ich dachte wie viele von Ihnen auch sehr lange, die auf Käsepackungen zu lesende Information '48% Fett i.Tr.' bedeutet, 48% Fett in Trance. Also dass folglich 52% des Fettes im Käse voll am Geschehen teilnehmen, also mega auf Draht sind, sehr ausgeschlafenes Fett, ganz vorne mit dabei, Siegerfett sozusagen, und 48% eben in Trance, absolut nicht ansprechbar, passiv, planlos, weggetreten. Fett, mit dem man nichts reißen kann, Fett in Trance eben. Fett, das mental abwesend und völlig in sich versunken auf eine Scheibe Brot gelegt wird und nicht die geringste Notiz davon nimmt. Während der wache Teil Käse natürlich kreischt: 'Überback mich, Amigo, ich möchte Blasen werfen, HOLLADIBOLLA!'

Es bedeutet aber leider >in Trockenmasse< also das Fett, das nach Verdunsten des Wassers im Käse übrig bleibt.
Meine Version gefällt mir allerdings besser."






Sonntag, 6. Juli 2025

Wochen-Tagebuch-High-Five-Dings

Flucht vor der Wärme - bloggen im kühlen Wohnzimmer! Kommt gut.

Komisch, dass man sich selbst immer gezwungen sieht, nach draußen zu gehen, sobald das Wetter schön ist. Ich fühl mich aber hier drin  ganz wohl. Was für ein Glück, dass mir von der schlauen Waldfeger offiziell erlaubt wurde, einfach innen zu bleiben, auch wenn da draußen die Sonne scheint.

Danke!


Heute kommen die High Five der Woche
5 positive Momente aus der vergangenen Woche herausgepickt

wieder in Tagebuchform, angelehnt an die Idee von 
Herrn Tommi von jansens-pott.de



Sonntag

Endlich wieder zu Oma! Ist zwar erst eine Woche her, aber ich bin trotzdem froh und fröhlich, wieder mit Oma und Waldfeger zu quatschen. Ich merke, ich brauch das. Ist ja logisch, eine entspannte Frauenrunde tut immer gut!

Montag

Der letzte freie Tag. Diese Urlaubswoche war schön, wenn auch verdammt kurz. Eine Hälfte in Heidelberg verbracht, die andere Hälfte im Garten und auf'm Sofa. Aber ich hab auch was getan, zum Beispiel den Ranger zu seiner ersten Inspektion angemeldet und in der Sparkasse Kohle von einem Konto aufs andere schieben lassen. Bisschen einkaufen, bisschen waschen, das übliche. Und nochmal ein etwas Ruhe genießen inclusive Urlaub nachweinen.

Dienstag

Der erste Tag von 70 bis zum nächsten Urlaub. Ein schwerer Gang. Es ist heiß, ich hab nicht gut geschlafen, ich hab keine Lust. Trotzdem prügel ich mich hin und bin bereits um 5 nach 8 massiv genervt. Aber, ich hab mich im Lauf des Tages aufgerappelt, ich hab NICHT geweint und mich sogar zum lächeln gezwungen. Erfolgreich! Am Abend war ich platt.
Das Highlight des Tages: wunderschöne Fotos und Videos von Tochter aus den Flitterwochen bekommen! Ich glaub, ihr und ihrem Mann (höhö) geht's richtig gut!

Mittwoch

Ich bin im EKG-Raum eingeteilt. Das kommt mir sehr gelegen, weil es der kühlste Raum in der Praxis ist und es an diesem Tag relativ wenig zu tun gab. Ich war nicht mehr ganz so genervt, die Laune hielt sich stabil. Aber am Nachmittag muss ich durch heißen Höllenwüstenwind zur Schulung fahren, last lap. Die dann gar nicht so schlimm war, wie befürchtet! Jemand hat mir ein Minieis in die Hand gedrückt, es gab einen Ventilator und die Zeit verging relativ zügig. Das Gefühl, diese Schulung endlich geschafft und erledigt zu haben, war mächtig. Und abends bestellen wir uns Pizza und Salat.

Donnerstag

Ein langer Tag. Eigentlich. Aber nicht für mich, ich hatte Nachmittag Überstundenfrei!  Nachts hab ich endlich schlafen können. Schon war ich gut drauf! Es lief, die Patienten waren nett, die Venen auch, der Kaffee tat seine Pflicht. Und Mittags war Feierabend!

Freitag

Ein ruhiger Praxistag, so mag ich das. Die Kollegen und ich freuen uns über mein neues Kühl-Tuch. Das ist der Knaller, das Ding macht man nass, wringt es aus und schüttelt es. Dann wird das Tuch kalt und bleibt kalt. Genial! Rettung im Backofenlabor! Und für geplagte Kollegen, wenn man sich von hinten anschleicht und ihnen das kalte Tuch um den Hals legt! Huuuu!
Abends kam der Bub zu uns! Ist mittlerweile ein echtes Highlight, wenn eins der Kinder zu Besuch kommt. Er erzählt ganz viel und kocht für uns feine Spaghetti. Ich genieße es, dass er da ist. Auch die Fahrt nach Hause. Der Bub spielt mir seine Musik vor und wir fahren entspannt in den Sonnenuntergang - bis nach Fürth.
Nach erfolgreicher Ablieferung des Sohnes fahr ich, etwas rasanter, zurück. Ramones ganz laut! Ich fühl mich gut, war ein schöner Abend!

Samstag

Kaffee im Garten und ein Besuch der Schwiegereltern mit dem Ranger. Durch kurvenreiche Wohngebiete rollern macht Laune! Der Nachmittag besteht aus Wäsche, Mausloch und Kartoffelsalat vorbereiten. Wir grillen heute.
Anschließend werden ein paar Plakate für den Flohmarkt an Laternen geklebt. Auf dem Rückweg ruft mich jemand - da war eine Schulfreundin von früher! So schön, sie mal wieder zu sehen!! Kam runtergerannt, auf Socken, und fällt mir um den Hals! Ich hab mich echt gefreut, hoffentlich können wir uns bald mal verabreden :)
Als kleines Bonbon kam ein Paket an. Das Zombie-Buch, das mir von Sky im Bloghexen-Forum empfohlen wurde. Anno Initium, Teil 1: Die Gestrandeten. Bin gespannt! 




weitere High Five's der Woche:

Mira auf besinnlich.de





Samstag, 5. Juli 2025

Mein Lebens ABC - N

 Mein Lebens ABC

  
Wörter, die in meinem Leben wichtig sind
von Sven auf aquarium.teufel100
  

N

N wie Neptunschule. So hieß die letzte Bastion vor dem Arbeitsleben. Dort bin ich nur gelandet, weil ich im zarten Alter von 16 Jahren stinkefaul war und nur mein Vergnügen im Sinn hatte. Ein richtig fieser, pubertierender Teenager voller Blödsinn im Kopf. (Liebe Grüße gehen raus an meine arme Mama!)

Die Schulkarriere nahm nie so richtig Fahrt auf, gegen 9. Klasse Realschule kam ich so ins Holpern, dass ich wiederholen musste und schließlich die Quittung für  mein ständiges  Desinteresse bekam - ab auf die Hauptschule! Jetzt heiß das ja Mittelschule, warum auch immer, aber damals hieß es Hauptschule. Mit dem Wort allein schwingt schon eine Ahnung von "Unterschicht der Schüler" mit. Die Guten ins Gymnasium, die anderen Guten auf die Realschule, der Rest auf die Hauptschule. Jedenfalls empfand ich das damals so.

Und ich war erstmal leicht geschockt. Trotzdem machte ich mich am ersten Schultag auf zur neuen Schule. Das war aufregend, nicht nur weil ein Schulwechsel immer aufregend ist, sondern auch weil ich aus einer Mädchenschule komme und auf dem Weg in eine gemischte Klasse war.

Zum Glück war ich nicht die einzige Neue, da fand sich noch ein gescheiterter Newcomer, wir wurden beste Freundinnen. Und hatten eine Menge Spaß! Sie war ein echtes Showgirl, keinerlei Berührungsängste, sehr offen und ein richtiges Tanztalent. 

Wir haben ein Referat mit Musikuntermalung von Madonna gehalten, unterm Tisch mit winzig kleinen Karten MauMau gespielt, mit den anwesenden Jungs geflirtet, viel mit den Lehrern diskutiert, Schuhplattler getanzt und auf der Abschlussfeier eine echte Show hingelegt! 

Nebenbei den Abschluss mit 1,9 gemacht, nachdem der Druck raus war und der Stoff doch etwas einfacher, da flutschte es endlich! Manchmal kommt die Erkenntnis reichlich spät.
Der Stoff war auch interessanter. In Geschichte zum Beispiel bin ich beim Thema Industialisierung und 2. Weltkrieg gelandet - das motiviert viel mehr zum Aufpassen, als ewig nur die Lebens- und Krönungsdaten der ganzen Heinrichs und Friedrichts und Ottokars auswendig zu lernen. 
Auch das Klassenklima war anders. Während in der Realschule überwiegend brave Mädels saßen, die schweigend mehr oder weniger interessiert zuhörten ging im Hauptschulzimmer ziemlich die Post ab! Das war aktiver Mitmach-Unterricht. Viel lustiger!

Die Mädels in der Klasse waren prima, wir haben uns alle gut verstanden. Wir waren zu fünft, 5 verschiedene Persönlichkeiten aber alle total in Ordnung! Eine davon, SaSo, hab ich später auch noch ab und zu getroffen, leider hab ich mit meinem Hirnsieb ganz, ganz viel wieder vergessen. Neulich haben wir uns zufällig getroffen und gleich beschlossen, uns mal zu verabreden. Ist schön, alte Schulfreundinnen wieder zu sehen! Vielleicht kann sie meine Gedächtnislücken wieder auffüllen.
 
Mit Showgirl auf Klassenfahrt war ein Erlebnis! Wir haben lautstark die Jugendherberge  von Augsburg bevölkert. 6-Bett-Zimmer für einen Haufen 16jährige, das schreit ja nach Stimmung in der Bude! Abends, nach einem heimlichen Abstecher in die Bar an der Ecke, sah man überall in den Gängen und Ecken Schüler herumschleichen. Das war verboten, weil Nachtruhe, und was verboten ist, macht Spaß! Überall Gekicher und Herumgehusche, wenn ein Angestellter zum Kontrollgang kam, fix ins nächste Zimmer geschlüpft und unter diversen Bettdecken versteckt.
Kichern! Showgirl und ich sind dem Hausmeister fast in die Arme gelaufen und versteckten uns mutig hinter dem Vorhang am Fenster. Ohne zu atmen, der arme Hausmeister ging direkt an uns vorbei. Glück gehabt! Bis sich der Ameisenhaufen von Schülern beruhigt hatte und endlich müde wurde, war es schon fast wieder hell. Beim Frühstück wurde sich wissend angegrinst - mal heimlich, mal mit hochroten Ohren.

Im Endeffekt war dieses letzte Jahr in der Neptunschule ein sehr lehrreiches. Nicht unbedingt, was den Lehrstoff angeht, davon hab ich komplett alles vergessen.
Mehr war den Umgang mit anderen betrifft. Wie man sich gegen lautstarke Jungs durchsetzt, dass Lehrer auch nur Menschen sind, mit denen man diskutieren kann, die spürbare Nähe zur Realität. Diese hat in der Realschule gänzlich gefehlt, dort war alles mehr oder weniger theoretisch. Fakt ist, aus der Neptunschule bin ich viel selbstbewusster rausspaziert, als aus der Realschule.

Wenn ich eine Chance zur Wiederholung hätte, würde ich trotzdem besser lernen. Disziplinierter und mit Blick auf meine Zukunft.
Aber dieses letzte Schuljahr hat schon echt Spaß gemacht!




Shortys:

N wie Nebel. Nebel find ich ganz toll. Sofern ich nicht gerade auf eine einsamen Landstraße unterwegs bin. Nebel hat so was geheimnisvolles!

N wie Nüsse. Ich liebe Nüsse! Erdnüsse, Macadamia, Cashew, Nusshörnchen, Nusskuchen, Nusseis, die Erdnuss-Soße beim Asiaten.

N wie die Nacht der Abenteuer, ein toller Film mit Elisabeth Shue von 1987

N wie nachts unterwegs. Ich glaube, ich bin ein Nacht-Kind. Früher schon und jetzt immernoch. Ich mag es, nachts unterwegs zu sein. Wird nur immer seltener. Mein Yang ist stärker als mein Yin


Cute Rat