Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
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Donnerstag, 21. August 2025

Projekt 52, August - die dritte

 

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos

eine Mitmachaktion erdacht und gepflegt von Sari auf heldenhaushalt.de





 

Ein weiteres Thema im Projekt 52 heißt: Mehr als genug

Was für ein großes Spektrum sich mir da bietet! Da wir in einer Überflussgesellschaft leben, bietet sich alle naselang irgendetwas, was wir mehr als genug haben! 

In der Drogerie ein Shampoo zu kaufen ist eine Mammutaufgabe - kilometerlange Regale voller Shampooflaschen. Mir ist das tatsächlich zu viel, ich würde ein kleineres Angebot als angenehm empfinden. Ist einfacher.

Im Supermarkt kannst du unter 375 verschiedenen Ketchups auswählen. Warum??

Es gibt so viele Billigramsch-Buden, Handyläden, Nagelstudios, Asiatische Lokale, Barbershops und SB Süßigkeitenbunker. Wer braucht das alles? Warum so viel davon?

Autos .. allmächt!

Der Traum vieler Teenager: Influenzer werden. Dabei haben wir von dieser Spezies wahrlich mehr als genug.
All diese Leute, die durch  das Internet oder den Fernseher tänzeln, sich zum Narren machen und unerträglich dummes Zeug reden, sich mit Plastikersatzteilen aufblasen lassen und echt extrem Pech beim denken haben - was wir haben ist mehr als genug davon! Viel, viel mehr als genug!


Eine Nummer kleiner? Ok. Zu Hause habe ich mehr als genug Zeug herumliegen, das aufgeräumt oder entsorgt gehört. Oder zumindest entsprechend gewürdigt. Ich horte massenhaft Waschlappen. Aus irgendeinem Grund. Und Geschenkbänder. Die werden sogar wiederverwendet, hab eine große Schachtel voll. Viel zuviel!
Eine Schwäche von mir sind Gewürze. Ich hol mir ständig neue Gewürze, da bin ich ziemlich zügellos. Ganz schlimm sind Marktstände in fremden Städten! Und daheim stapeln sich die Gewürzdöschen

Und in der Praxis? Arbeit gibt es immer. Mal erfreulich wenig, mal brennt die Hütte. Manchmal nehme ich Blut ab wie am Fließband. Dann seh ich nur noch Venen. Ab und an träum ich sogar von Venen oder merke, wie ich bei Fremden auf die Arme starre .. bisschen unangenehm.  Aber zum entspannten, liebevollen Blutabnehmen passt eine dicke, stabile Vene äußerst gut!

Ich mag meinen Job!

Hier sind ein Haufen Schwiegermütter! Aus einer doch sehr optimistischen Großbestellung, vergebens auf Verwendung wartend, schmählich missachtet und jetzt einfach mehr als genug!




Samstag, 9. August 2025

Projekt 52 - August, die zweite

 

52 Wochen . 52 Themen - 52 Fotos
eine Mitmachaktion von Sari auf heldenhaushalt.de



 

 

Thema Nr. 2 fürs Mausloch ist : Holz

Ich mag Holz. Holz ist vielseitig, nachhaltig, lebendig, es atmet, riecht gut und sieht klasse aus. Holz ist genial!



Damit könnte ich den Beitrag eigentlich schon beenden, weil Holz eben toll ist. Ich verdränge den Gedanken, wie viel Bäume wegen uns täglich abgeholzt werden, das ist niederschmetternd. Grade weil ich so ein Baumfan bin. Demnach sollte man Luxus aus Holz eigentlich boykottieren - aber das ist schwierig. Auf meine "echten" Bücher will ich ja auch nicht verzichten. Wie nennt man so jemand wie mich? Tut so, als wäre er ein Baumfreund, will aber alle Annehmlichkeiten behalten .. ein Blender? Oder ein Heuchler?

Man weiß es nicht. Will es auch nicht wissen.

Was Möbel betrifft, würde ich mich aktuell komplett neu einrichten, wenn ich denn die Möglichkeit hätte. All die weißen Regale und Tische und Betten raus - dafür dunkle Holzmöbel rein. Dunkel, aus Ebenholz, Walnuss oder Mahagoni find ich wunderschön! Mit einem antiken Touch am besten.
Ich mag große, klobige und vor allem alte Tische aus dunklem Holz. Oder Tore und Deckenbalken aus mittelalterlicher Epoche. Das Burgtor auf dem Foto fasziniert mich sehr, nicht nur wegen der eisernen Beschläge, auch wegen diesem uralten Holz, das immer noch hält! (seit dem 13. Jahrhundert)
Wenn ich alte Gebäude betrete, sehe ich zeitlos starkes Holz überall. Es strahlt Beständigkeit und Zuverlässigkeit aus - und hat einen tollen Geruch. Sogar altes Holz.
 
 


Im Restaurant des Hotels mussten wir jeden Tag die alten Holztische mit einer Wurzelbürste scheuern. Das war anstrengend, aber effektiv! Die Tischplatten waren blank, sehr glatt und fühlten sich irgendwie angenehm an. Ich mochte das. Also das Resultat.

Als Kind hatte ich rote Clogs, die eine Holzsohle hatten. Damit konnte man herrlich laut herumklappern! Ich bin mir nicht sicher, ob meine Familie oder meine Nachbarn das auch super fanden, so auf lange Sicht. Aber ich mochte die! Meine Mama dagegen hatte diese "Klapperl", einfache Holzsohlen mit Lederriemchen, die bei jedem Schritt an den Fuß knallen. Auch hübsch. Und schön laut, man wusste immer sofort - Mama kommt! Oder Sabine kommt, je nachdem.


Einmal möchte ich in einem alten, antiken, hölzernen Zugabteil durch die Gegend fahren. Ohne jeden Komfort, dafür so original wie möglich. Das wär ein Abenteuer! Mit dem dazugehörigen Knattern, Rattern und Quietschen! Holzklasse eben.






 
 
 

 

Montag, 4. August 2025

Projekt 52 - August, die erste

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
eine Mitmachaktion von Sari auf heldenhaushalt.de


 




Die Themen für August sind da! Fünf an der Zahl, das heißt, es wird gebloggt bis es raucht!




Spontan hat mich das Thema bunt angesprochen. Das kommt daher, dass mir sofort ein Foto in den Sinn kam, das dazu ganz gut passt.
Ende Juli hatten wir Flohmarkt in der Siedlung. Für mich ist das schon bisschen was besonderes, weil ich den mit einer Freundin zusammen organisiere. Dieses Jahr gibt es sogar ein Jubiläum:
10 Jahre Siedlungsflohmarkt! 

Die Idee kam, weil ich einfach zu viel Zeug zu Hause hab. Dann kam das Jammern über diesen Zustand, dann die Idee zu einem Flohmarkt hier bei uns vor der Haustür.
Rastanine und ich haben über dieser Idee gebrütet, Flyer drucken lassen und in alle Windrichtungen verbreitet, dass hier Flohmarkt ist.
Kam auch gut an bei den Leuten. Als ich am Morgen durch die Straßen gefahren bin, waren so viele Leute und so viele Verkaufsstände überall, das war klasse! War ich fast ein bisschen stolz, das haben WIR geschaffen!
Seitdem kommt der Flohmarkt jedes Jahr, dieses mal sogar doppelt.
 
Die Leute verkaufen alles Mögliche, Kinderspielzeug, Klamotten, Schmuck, Bücher, alles, was rumliegt und eigentlich weg sollte. Die Stände und auch die Leute sind bunt zusammengewürfelt. Niedlich find ich die Kinder, die auf Decken am Boden sitzen und ihre Schätze verkaufen wollen. Das ist für mich unvorbeigehbar und das ein oder andere Mickey Mouse Heft, Playmobilfigur oder Schmuckkästchen wird dann erworben. Aus Prinzip!
 
Viel Kohle kann man damit nicht machen, es sei denn, man hat einen Haufen antike Schätze vom Dachboden geholt und den passenden Käufer angelockt. Aber meist lohnt sich der Aufwand finanziell nicht so sehr, aber die Nachbarschaft wird gestärkt! Die Leute kommen ins Gespräch und Besucher stellen fest, wie schön unser Stadtteil ist!
Bingo!
 
Hier ist ein Foto von einem Verkaufsstand von jemand, der ziemlich viele Spielzeugautos zu Hause hat! Und das ist auf jeden Fall bunt genug für diesen Beitrag!







Mittwoch, 23. Juli 2025

Projekt 52, Juli - die dritte

 

52 Themen - 52 Beiträge - 52 Fotos
eine Mitmachaktion von Sari auf heldenhaushalt.de




Thema Fundstück

Als ich einen Auftrag aus der Ferne erhalten hatte, eine Sim Karte zu suchen und diese in ein Handy einzulegen, damit ich einen Code weitergeben kann, bin ich auf die Suche nach einem Alten Handy gegangen. Mein aktuelles Handy krieg ich nicht auf und will es eigentlich auch gar nicht probieren, also muss das alte her. Das liegt ja noch irgendwo rum. Es ist ein Wiko mit Leder-Aufklapp-Mutti-Hülle, das ich sehr mochte. War dann allerdings irgendwann zu langsam - die Ansprüche steigen. 
Ich finde es auch tatsächlich in einer Schachtel - daneben liegt aber auch noch ein viel älteres Modell versteckt! So ein kleines Tastentelefon, niedlich und unschuldig, weil kein Zugang zum Internet. Es hat ein winzig kleines Display ohne irgendwelche Funktionen. Du kannst telefonieren und Bilder machen. Bildchen. Minikleine Dinger in miserabler Qualität. Aber es war meins und ich war damals stolz wie Oskar!
Eigentlich ein hübsches kleines Ding, liegt super in der Hand und ist irgendwie goldig.
Weil ich es total vergessen hatte, freu ich mich über diesen Zufallsfund. Es lässt sich tatsächlich aufladen, das alte Kabel finde ich dank meiner allumfassenden Aufheberei.
(Wäre es ein Nokia gewesen, wäre bestimmt noch Rest-Akku drauf, haha)

Da sind Fotos gespeichert, von den Kindern! Wohl aus 2008. Zahnlückenbilder, Einschulung und Kinderfußball. Hach! Schöne, unerwartete Erinnerungen!

Für die Sim Karte war es zu simpel, da musste das Wiko ran. Aber ich werde das kleine Telefönchen aufheben für alle Zeit!







Montag, 21. Juli 2025

Projekt 52 - Juli, die zweite

 

52 Themen - 52 Beiträge - 52 Fotos
eine Mitmachaktion von Sari auf heldenhaushalt.de







ich brauch es schwarz - schwarz wie die Nacht 
ich brauch das Dunkel - Hell ist nicht für mich gemacht"

So singt Bela B. im Song Dunkel auf dem Album Dunkel. Und ich kann dieses Lied fühlen!
Auch ich mag die Dunkelheit. Dämmerung, Abend, Nacht. Meine liebste Tageszeit ist die blaue Stunde, wenn der Tag in die Nacht übergeht.
Nachts war ich lange Zeit und sehr oft unterwegs. Wilde Zeiten, lang vorbei. In der Nacht fühlte ich mich viel freier als am Tag, viel beschützter irgendwie und versteckter. 
Im Dunkeln bin ich nicht dem grellen Tageslicht ausgesetzt, das fies und unbarmherzig sein kann. Bei Licht ist alles offensichtlich, bei Nacht eher geheimnisvoll. Nachts unterwegs zu sein, auf den Straßen oder im Sommer an einem See schafft eine ganz besondere Stimmung, eine andere Atmosphäre als am Tag. Im Dunkeln ist es leiser, intensiver, zauberhafter. Und aufregender.



Natürlich mag ich auch den Tag. Den blauen Himmel, weiße Wattewölkchen und die Farben überall. Aber im Vergleich hat der Tag verloren, mir ist die Nacht mit ihren Schatten, den Geheimnissen und der Dunkelheit viel lieber!
Finsternis dagegen macht mir Angst. Keine Chance, dass ich freiwillig in einen finsteren Keller gehe oder in einen fremden, schwarzen Raum. Da bin ich zu sehr Mimi.

Aber um Mitternacht durch die Altstadt schlendern, an einem Strand entlang, auf einen Weihnachtsmarkt gehen oder in eine Kneipe, da bin ich sofort dabei! Dunkle Discotheken damals fand ich super und schafften die richtige Stimmung zum tanzen und flirten. Nachts Autofahren find ich genial, wenig Verkehr, keine Staus, freie Fahrt!

In der Dunkelheit der Nacht wird die Welt viel leiser. Man hört Kleinigkeiten deutlicher, die einem am Tag entgehen. Eine Grille zum Beispiel, das Rascheln im Gebüsch, wenn ein Igel oder eine Maus herumläuft. Gerne auch den Nachbarn mit seiner speziellen Musik. 
Vielleicht wird das Gehör automatisch intensiver, wenn man visuell nicht so viel sehen kann. Dunkelheit schärft die Sinne. 

Helligkeit fordert, Dunkelheit umarmt mich






Mittwoch, 16. Juli 2025

Projekt 52, Juli - die erste

Es ist Juli, und im Juli haben wir wieder neue Themen für das Projekt 52 bekommen.

Eins davon heißt Regelmäßig.  Und regelmäßig bin ich von der Themenauswahl erstmal überfordert und schleiche suchend durchs Haus. Was könnte ich schreiben, was lohnt sich für ein Foto? Ist gar nicht so leicht.

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
Projekt 52 powered by Sari auf heldenhaushalt.de






Regelmäßig leere ich die Münzen in meinem Geldbeutel aus. Der ist sowieso schon so dick und passt grade mal noch so in die Tasche. Also müssen die kleinen Münzen raus. Die wandern dann hoffnungsfroh in Gusti, das Sparschwein.
Mir fällt auf, dass ich immer weniger mit Bargeld bezahle. Selbst beim Bäcker zücke ich die Karte. Einfach weil's einfacher ist. Angst, den Überblick zu verlieren hab ich nicht.
Trotzdem möchte ich auf Bargeld nicht verzichten. Wär doch schade, wenn es keine Münzen und Scheine mehr gäbe!
Gesammelt wird schon lange, im Schrank stapeln sich Gläser, Flaschen und diese Bailey Dosen voller Münzen und warten, was passiert. Momentan nix, irgendwann sollte ich die mal zur Bank bringen und einzahlen. Das gehört aber eher zu den Dingen, die ich mal sollte und nie tu.
Außerdem - die alten DM Münzen und Scheine sind viel schöner als der Euro. Ich freu mich immer, wenn ich in irgendwelchen Schubladen oder Taschen noch ein "Fuchzgerla" oder eine Mark finde! Sowas muss man aufheben.
Als Kind hatte ich so eine kleine Maus aus Leder, in die ein paar 10 Pfennig Münzen passten. War viel Geld damals, es gab diese Schaum-Mäuse für 2 Pf das Stück, die Brauseoblaten für 1 Pf oder dieses unsägliche Wassereis für 10 Pf. Was in der Kindheit halt wichtig ist. Mit 40 Pfennig konnte man da schon einiges reißen! 20 Pfennig zum telefonieren oder 30 Pfennig für eine Kugel Eis. Hat mir Waldfeger immer nach dem Klavierunterricht spendiert. Ich hab diese kleine rote Ledermaus geliebt, schade, dass ich sie nicht mehr hab. Aber ich hab Gusti, das Sparschwein. Da geht noch was!








Montag, 30. Juni 2025

Projekt 52, Juni die fünfte

Und auf dem letzten Drücker noch der Projekt-Schluss für den Juni.

Ich schwöre feierlich, ab Juli wird es die Projekt 52 Beiträge in vernünftigen, angenehmen Abständen geben. Ganz ehrlich. 
Aber jetzt setz ich noch einen drauf!

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos






Thema heute: Ruhe

Seine Ruhe zu haben ist was feines. Je älter ich werde, desto mehr weiß ich Ruhe zu schätzen. Ruhe heißt für mich nicht unbedingt Stille, es bedeutet eher Ungestörtheit. Premium-Zeit. Me-time. 

Nach einem lauten, stressigen Arbeitstag brauche ich diese Ruhe ganz dringend! In der Praxis wird ja ununterbrochen geredet. Die Patienten, die Kollegen, die Ärzte, ich - alle quasseln und quatschen ohne Unterlass. Am schwierigsten sind die Kolleginnen, die jeden ihrer Handgriffe und Arbeitsschritte kommentieren, da blutet dir nach einer gewissen Zeit das Ohr.
Die erste Flucht in ein bisschen Ruhe finde ich bei der Heimfahrt mit dem Ranger. Ideal ist es, in ein leeres Haus zu kommen. Nicht, weil ich niemand sehen will, sondern einfach weil es herrlich entspannt ist, wenn man nicht zuhören oder erzählen muss. Zumindest so ein Stündchen lang.

Ich genieße die Zeit allein. 

Alleine in die Stadt fahren, alleine im Buchladen stöbern, alleine einen Disney angucken, alleine meine Musik hören, bloggen oder weitere Strecken fahren. Sehr wertvoll! Ich komm mit mir selbst gut zurecht, es gibt keinerlei negative Einflüsse von irgendwoher und ich kann total entspannen. Und immer wieder spüre ich, wie sehr ich so kleine Ruhe-Inseln brauche. Ich liebe meine Familie und mag es, wenn "Full house" ist. Aber genauso brauche ich Ruhe Phasen. Früher war das nicht so intensiv, ist wohl ein Alters-Ding.

In Franken würde man sagen, lou mer doch mei Rouh!

hahaha



der Blick von Omas Balkon


Das Projekt 52 wurde erdacht und betreut von Sari auf heldenhaushalt.de

Samstag, 28. Juni 2025

Projekt 52, Juni - die vierte

 Heute nehme ich mir das nächste Thema des Projekt 52 vor. Zur Auswahl stehen für Juni

~ Haus ~

~ Event ~

~ Konfetti ~

~ auf dem Weg ~

~ Ruhe ~


52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
erdacht und betreut von Sari auf heldenhaushalt.de



                                                          




Mein Thema heute: Konfetti

Da ich wirklich wenig  mit Konfetti in Berührung komme, muss ich mir was einfallen lassen. Ein Faschingsfreund bin ich nicht, die Kindergeburtstage sind Vergangenheit, in der Praxis wird eher weniger mit Konfetti geschmissen. 
Allerdings könnte es durchaus ab und zu Konfetti für mich regnen. Wenn schon keine roten Rosen. Es gibt so kleine, versteckte Leistungen, die es verdient hätten.

Ich kann über das nervige Verhalten anderer in meinem Umfeld hinwegsehen und es wegatmen. Dann lenke ich mich ab, träume mich in meinen Strandkorb, geh eine Runde spazieren oder tauche ins Mausloch ab. Und ich lasse mich nicht unterkriegen und bin konsequent nachsichtig!


Auch wenn ich manchmal schluderig bin, die Diät ziehe ich durch. Seit Januar arbeite ich an mir, die deadline war am 14. Juni - aber ich mach trotzdem weiter! Durchhalten!


Ich verleihe oder verschenke gern Sachen. Wenn ich merke, dass jemand anders das besser brauchen kann als ich, dann kriegt er es. Mir macht das Freude, anderen was zu überlassen.


Da hab ich echt tolle Kollegen! Wenn es mir mal wieder zu viel wird im Labor, weil der Ansturm zu groß ist und die Arbeit mich zu erschlagen droht, brauch ich das nur zu erwähnen und schon eilen mir alle zu Hilfe! Das ist großartig!


Meine liebe Schwester Waldfeger und die Oma fangen mich regelmäßig auf, wenn ich mal wieder ordentlich herumjammere. Die beiden erden mich und bringen mich wieder auf Spur.


Ich hab so fleißige Kinder! Tochter und die Lieblingsnichte wuppen Arbeit & Haushalt, der Bub und die Fee studieren noch dazu. Die machen das wirklich gut, alle vier! 


Irgendwie schaffe ich es, positiv zu bleiben. Das Mausloch hilft mir sehr dabei


So ein Konfetti-Regen ab und zu würde uns ganz gut tun. Ich hätte auch nichts gegen Einlauf-Musik, wenn ich in die Arbeit komme oder Applaus, wenn ich den Tag geschafft hab und das Labor noch steht. Aber man soll ja bescheiden bleiben.




ich hab lang gesucht.
Das ist, was in meinem Haus Konfetti am nächsten kommt





Freitag, 27. Juni 2025

Projekt 52, Juni - die dritte

Die Zeit rennt mir davon, es ist schon Ende Juni und ich hab beim Projekt 52 voll getrödelt! Ich reiß mich jetzt mal zusammen und schick mich, dass ich das Ding noch rechtzeitig zu Ende bringe. Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder erst dann schreibt, wenn er Lust dazu hat?

(Platz für allgemeines Gelächter)

Hier ist mein dritter Beitrag, diesmal zum Thema "Auf dem Weg"


52 Themen - 52 Wochen - 52 Fotos

Das Projekt 52 wurde erdacht und unterstützt von Sari auf heldenhaushalt.de 






Auf dem Weg also. Ist bei mir naheliegend, weil ich ja grade zurück komme. Ich war eben erst auf dem Weg, einem schönen Weg - in den Kurzurlaub nämlich!

Kurzurlaube sind was schönes. Eine kleine Auszeit vom Alltag, ein Tapetenwechsel, den ich meistens dringend brauche. Ich mag Ausflüge in andere Städte. Kulturlaub quasi. Museen, Burgen, Schlösser, Altstadt, Kirchen, Parks - es gibt so viel zu sehen!  Auch wenn ich ein Autofahrer mit Herz und Seele bin, diese Reisen machen wir mit dem Zug und das ist Abenteuer pur! Der Weg zur U-Bahn ist nicht weit, die Fahrt mit der U-Bahn selber ist spannend, weil ich sonst nie U-Bahn fahre. Dann der Bahnhof! Viele Leute, die alle irgendwohin wollen, ein Gewusel aus Reisenden. Ein kleines Gefühl von Wandertag überkommt mich, so wie früher, da war ich auch immer ganz hibbelig vor Aufregung! Regensburg, Heidelberg, Bamberg, Berlin, Bayreuth, Wien .. und jedes mal freu ich mich auf die Reise.
Und wir machen einen kleinen Abstecher in den tollen Buchladen, extra nur wenn wir verreisen. Sonst geh ich da nicht rein, ist also auch was Besonderes.
Ich mag das Warten auf dem Bahnsteig (wenn es nicht zu lange dauert) und sehen, wenn der Zug einfährt. Früher, als ich klein war, wollte ich immer die Durchsagen am Bahnsteig machen 

"Achtung auf Gleis 8 fährt ein der Inter City Express von München über Ingolstadt, Nürnberg und Hannover nach Hamburg Altona. Bitte Vorsicht am Zug!" 

Die Anspannung und Erleichterung, wenn wir einen Platz finden. Oft sitzen wir im Zugbistro und holen uns Kaffee. Zugegeben, das Rattern auf den Gleisen fehlt mir heute etwas, dieses Du-dumm, du-dumm, du-dumm. Heute fahren die Züge leiser und bequemer. Trotzdem mag ich es, die Landschaft, die vorbeirauscht, die Vorfreude auf die nächsten Tage, die Pläne, die man macht. Ich bin gern unterwegs!
Wenn sich die Aufregung etwas gelegt hat, lese ich in meinem Minibuch. Die gibt es auch nur im Zug für mich. 

Genauso gern wie wegfahren komm ich auch wieder heim, geh im Zug in Gedanken die letzten Tage nochmal durch, erinnere mich und freu mich auf mein eigenes Bett!





Samstag, 21. Juni 2025

Projekt 52, Juni - die zweite

Es wird Zeit, am Projekt 52 weiter zu arbeiten. Ich gebe zu, ich hab die Bloggerei in letzter Zeit etwas schleifen lassen. Das hat auch einen Grund - das Event des Jahres nämlich!



52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
eine Mitmachaktion erstellt und erdacht
von Sari auf heldenhaushalt.de






Thema Nr. 2: EVENT


Ich hab schon ausführlich drüber geschrieben und auch jetzt möchte ich sie nochmal ins Mausloch bringen - die Hochzeit meiner Tochter.

Was könnte passender sein zum Thema Event, als dieser große Tag!

Von 7 Uhr früh bis Mitternacht Aufregung und Emotion pur. Monatelange Planung, phantastische Dekoration, liebevolle Kleinigkeiten und der große Auftritt des Brautpaars!

Hach! Da könnte ich noch wochenlang schwärmen. Aber ich erspare euch das hier. Fakt ist, ein größeres und wichtigeres Event wird es in diesem Jahr wohl nicht geben. Ein Event, an dem sich dein Baby offiziell von der Kindheit verabschiedet, einen neuen Namen bekommt und eine Ehefrau wird. Und der Bub ein Schwager. Und der Mann und ich Schwiegereltern.

Ein Tag, der von zittrig-hibbelig über emotional-weinerlich bis zu fröhlich-ausgelassen wechselt! Und außerdem einmalig ist und bleibt (hoffentlich). Und ich hab gelernt, dass rumänische Verwandtschaft echt viel Energie hat und ausgelassen tanzen kann!

Die Hochzeit meiner Kleinen ist das beste Beispiel für das Thema Event!




Montag, 9. Juni 2025

Projekt 52 - Juni, die erste

 

52 Themen - 52 Wochen - 52 Fotos





Wir sind mit dem Projekt 52 im Juni angekommen und Sari hat uns ein paar neue Themen für den Monat präsentiert. Ich picke mir als erstes das Stichwort Haus aus der Liste. 




Da ich ein hingebungsvoller Tagträumer bin mit einer fast grenzenlosen Phantasie, hab ich mir schon oft vorgestellt, wie es wäre wenn .. ich in meinem absoluten Traumhaus wohnen würde.
Ich mag zwar mein Haus, es ist ein gutes Haus, auch wenn der Keller gern mit Regenwasser vollläuft und wir ganz viel Spaß damit haben. Ich wohne gern hier. Aber es ginge noch besser:
Mal abgesehen von der bösen Realität mit all ihren Hürden wie ausreichend Kohle, Möglichkeiten oder Verfügbarkeit träume ich mich gern in mein ganz privates Bullerbü. Falls es jemanden gibt, der Bullerbü nicht kennt, das ist eine Geschichte von Astrid Lindgren über eine 3-Häuser-Dorfgemeinschaft in Schweden in den 20er Jahren. Sehr idyllisch!.
Ich brauche nämlich auch drei Häuser, drei rote Häuser im schwedischen Stil, die alle drei an einer Ostseeküste stehen, eng nebeneinander.
Eins für meine liebe Waldfeger, eins für Oma und eins für uns - den Mann und mich.

Die drei Häuschen haben alle einen hübschen Garten mit Apfel- und Fliederbäumchen, in Waldfegers Garten steht eine Hollywood Schaukel mit Blick aufs Meer, in Omas Garten stehen zwei Strandkörbe und in meinem ein hübscher Pavillon mit gemütlichen Polstersitzen. Überall blühen Wildblumen und es gibt kleine Brunnen für die Vögel. 
Wir haben einen Schuppen für die Fahrräder und den Ranger, eine Wäscheleine und einen weißen Gartenzaun. Und eine Feuerstelle für abendliche Lagerfeuer und Grillfeste.

Die Einrichtung wäre im schwedischen Landhausstil, sehr gemütlich und alles andere als hochmodern, eher altmodisch. Die Küchen sind groß, mit großem Esstisch und viel Platz für alle. Oben in den Schlafzimmern gibt es Balkone voller Blumen und Pflanzen und gemütlichen Sitzecken. Auch die Bäder sind großzügig mit runden Badewannen und viel Holz. Es gibt auch ein Heimkino, unten im ausgebauten Keller, gerne auch einen Billardtisch und eine echte Männerhöhle mit Bar, Flatscreen TV und Ledersofa für fröhliche Fußballabende. Viele Zimmer laden Gäste und Familie zum Übernachten ein, ich hab eine Bibliothek mit vielen Büchern, einen alten Holztisch fürs bloggen und einem Platz am Fenster zum einkuscheln und lesen. Außerdem haben wir alle einen Hund!
Es ist alles intakt, das Dach, die Heizung, nichts ist kaputt oder renovierungsbedürftig. 

Zum Strand sind es nur ein paar Schritte, sodass man jederzeit ans Meer kann, abseits vom Tourismus natürlich. Waldfeger würde in einem Kinderhort für Ferienkinder arbeiten und ich in der örtlichen Arztpraxis. Der Mann findet dort einen neuen Arbeitsplatz ohne Stress aber mit super netten Kollegen. Oma würde die Gärten verwalten und ihr Leben genießen.

Die Häuser liegen abseits, man hat Ruhe und keine direkten Nachbarn. Nur das Meer, Blumen, Familie und Frieden. Und einen Pizza Lieferservice.

Mehr will ich garnicht, haha!




bitte verzeih, liebe Sari, aber wenn es ein echtes Foto gäbe, wäre ich längst dort






Mittwoch, 28. Mai 2025

Projekt 52 - Mai, die vierte

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
erdacht und begleitet von Sari auf heldenhaushalt.de




 

Den gesamten Mai hab ich jetzt überlegt, was ich zum Thema Landluft schreiben könnte.
Es gibt ja schon etliche tolle Beiträge zu diesem Thema, zum Beispiel der von Anne auf anne-schwarz-fotografie.de
Man kann diesen Beitrag fast riechen.
 
Jetzt kommt mir grade eine Idee, die ich sofort aufschreiben muss, bevor ich es wieder vergesse! 
Wir fahren zur Mutter-Kind-Kur ins Allgäu. Die Tocher ist süße 2 Jahre alt, die Sabine zarte 27. Da wir aus Nürnberg kommen, sind wir Abgase, Baustellen mit ihrem Staub und Stadtluft gewohnt. Es ist Frühling und ich kämpfe wiedermal mit meinem Heuschnupfen.
 
Als wir im Allgäu ankommen und aus dem Auto steigen, laufe ich mit Tochter auf dem Arm zu der Weide, die an die Klinik grenzt. Wir stehen auf einer Anhöhe, um uns herum Wiese, Wald und Feld. Ich atme tief ein. Schlagartig ist mein Heuschnupfen verschwunden, ich kann es kaum fassen! Keine juckenden Augen, keine laufende Nase, kein Kratzen im Hals - von jetzt auf gleich! 
Und auch Töchterchen freut sich. Vor allem, weil gerade eine große Kuh neugierig auf uns zu trottet und laut muht.
Ich bin happy über die Allgäuer Landluft, Tochter zeigt begeistert auf die Kuh und jubelt: "DA!"
 
 
ja das ist ein altes Foto. Aber zu meiner Verteidigung - die Kurklinik gibt es nicht mehr, der Weg ins Allgäu ist für ein Foto zu weit und Tochter ist jetzt 28. Es hätte nicht den selben Effekt



 
 



Cute Rat