Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

Blogparade zum mitmachen!

Montag, 10. März 2025

Bloggerschnack im März

Der monatliche Bloggerschnack steht an! Wir kriegen alle 4 Wochen ein neues Thema.
Info über den Bloggerschnack von Anne kann man HIER, bei den Bloghexen nachlesen.



März - Frage: Was ist das Beste, 

was ich durch das Bloggen erlebt habe?


Was erlebt man durchs bloggen? Abgesehen von diesem erleichternden Gefühl, sich Dinge von der Seele zu schreiben, der Kreativität, die man ausleben kann, der Rückmeldungen, die man oft bekommt oder der Ablenkung, die einem ein Blog schenkt?

Was ich immer und immer wieder beim schreiben erlebe, ist die überraschende Richtung, die mein Artikel einschlägt! Meist fange ich einen Text an, ohne Plan, wohin das führen soll. Wenn ich dann im Schwung bin und immer schneller tippe, hab ich manchmal das Gefühl, der Blog schreibt mich - statt andersrum! Es ist wie beim Lesen, ich tauche oft ab in echte Abenteuer, ohne zu wissen, wie ich hierhin gekommen bin oder wie die Sache ausgeht.

Diese überraschende Wendung, die Geschichte genommen hat und wo ich gelandet bin, das ist ein tolles Gefühl! Manchmal staune ich selber, hatte ich doch zu Beginn was ganz anderes im Sinn, wie zum Teufel bin ich hierher geraten? 

Meistens passiert mir das in der Blognacht von Anna Koschinski Ihre Impulse gehen meist tief, je tiefer ich wühle, desto ausschweifender mein Geschreibsel. Dann sitze ich da, lese von Anfang an und bin ziemlich verwundert. 
Mir gefällt das, ein Abenteurer für die kleine Frau. 

Natürlich schreibe ich auch gern über ein bestimmtes Thema und versuche, den roten Faden nicht zu verlieren. Schönen Gruß an meine Deutschlehrerin: Einleitung - Hauptteil - Spannungsbogen - Schlussteil. Wenn der Beitrag dann noch geglückt ist, lehne ich mich zufrieden zurück und überschaue mein Werk. Haha.

Also ich fasse zusammen: Genugtuung, Zufriedenheit, Erleichterung, Spannung, Überraschung, Zuspruch und Kreativität - wenn das nicht reicht, sollte man vielleicht lieber was anderes machen. (Es sei denn, man bloggt beruflich und kriegt Kohle dafür)

Wobei für mich tatsächlich die eigene Überraschung das Beste ist, was ich durch das Bloggen erlebe!





Sonntag, 9. März 2025

die High Five der Woche, frühlingshaft angehaucht

Diesmal mit etwas Verspätung, weil gestern unterwegs 
und heute länger schlafen müssen:

5 positive Momente
aus der vergangenen Woche herausgepickt

Zum ersten - den Kindern geht's gut, so wie es aussieht. Die sind von San Francisco durch das Death Valley nach Las Vegas gedonnert. Wir hoffen, dass wir bald eine kleine Nachricht kriegen oder ein Foto, bislang wissen wir nur, dass das Benzin dort billiger ist. Ein Liter für 80 Cent! Immerhin.

Zum zweiten - Tochter hat sich von ihrer Erkältung soweit erholt. Das ist sehr gut. Wenn von einem steifen Nacken die Rede ist, läuten bei mir gleich alle Alarmglocken! Dieser Kelch ist an uns vorbeigegangen, zum Glück!

Zum dritten - wir haben uns den Film über Bob Dylan im Kino angeschaut. Wider Erwarten ging es nicht um das Leben des Sängers, sondern um die Zeit von 1961 bis 1965, als er seinen Durchbruch hatte. Sehr interessanter Film, trotz Überlänge kein Stück langweilig! Und jetzt weiß ich viel viel mehr über Bob Dylan! So wie über Freddy Mercury, Tina Turner und Elton John - da gibt es auch tolle Filme! Ich mag das.

Zum vierten - Donnerstag Nachmittag war so unfassbar wenig los in der Praxis, so dass wir uns etwas unterhalten haben. Kollegin A war für diesen Tag bei uns und sie hat mir ein bisschen die Sorge um den Bub abgenommen. Den Trip, den die Kinder grade machen, den hat sie auch schon gewagt. Mit vielen vielen Bildern und Geschichten. So kann man den Nachmittag auch rumkriegen!

Zum fünften - ich freu mich sehr über das milde Wetter grade! Die ganze Woche blauer Himmel Sonnenschein, das hebt die Laune beträchtlich! Draußen zwitschern die Vögel und die ersten Blumen zeigen sich. Ich bin ein bisschen im Frühlingstaumel! Das tut echt gut nach soviel grau und Kälte. Ab morgen ist es wieder vorbei mit der Pracht, aber diese Woche war richtig schön!




Weitere High Five der Woche:

Freitag, 7. März 2025

1000 gute Gründe




Guten Abend! Es ist Freitag, ich sitze hier isoliert im verlassenen Kinderzimmer, die Oldie-Playlist läuft und die Blognacht hat begonnen! Es sind 16 Teilnehmer, die Mikros sind ausgeschaltet, jetzt ist Schreibzeit!

Ein bisschen musste ich mich aus der warmen Kuscheldecke herauszwingen, um oben in Ruhe zu schreiben. Aber es lohnt sich! Ist doch immer das Gleiche, erst hat man nicht so recht Lust, kann sich nicht aufraffen und überschlägt das Pro & Contra. Aber wenn man seinen Schweinehund besiegt hat, dann läuft es und ich bin froh drüber! Blognacht ist ein Event!

So auch jetzt. Übrigens, die Blognacht heute ist schon die 53ste! Seit 4 Jahren kann man sich die Nacht mit Anna um die Ohren schlagen, stell dir vor! Alles über die Blognacht kannst du HIER nachlesen.

So, soweit die Fakten. Anna hat uns den Impuls für heute gegeben, heute ist sie in Partylaune!

Ein Grund zum Feiern!



Ach je, es gibt so viele Gründe zum Feiern! Früher wusste ich das auch schon, ich war ständig am feiern. Man feierte sogar, dass man keinen Grund zum Feiern hatte! Prost!

Viel Glück zum Nicht-Geburtstag!

Mein Feierverhalten hat sich etwas geändert. Ich muss nicht mehr geschminkt und aufgerüscht nächtelang durch die Kneipen hüpfen und mit Konfetti werfen - heute, im gesetzteren Alter, kann ich durchaus etwas feiern, in dem ich mit einer schönen Tasse Tee drauf anstoße. Auch allein, das macht mir garnix! Feiern kann ich, wenn ich etwas richtig gut finde. So innerlich, weißte? Von außen Lady, aber innerlich "utz utz utz utz!"

Na, dann lass mal die vielen Gründe hören, weswegen man feiern kann. 
Na?
Vielleicht sollte ich Partymusik anmachen, so zum animieren .. ich zähl jetzt einfach mal alles auf, was mir in den Sinn kommt! Spontanbloggerei ohne groß nachzudenken!


Im Prinzip feiere ich immer, wenn endlich Wochenende ist. Ich hab die Woche überlebt, überstanden, hinter mich gebracht und abgefertigt. Brave Sabine, gut gemacht! Jetzt darf ich spät ins Bett gehen und spät aufstehen, als Belohnung.  

Jeden Montag, am Wiegetag, feiere ich jedes Gramm, das ich abgenommen hab. Wenn ich abgenommen hab. Hart erkämpfte Verluste, da muss ich mich immer selber loben. Ganz kurz.



Ich feiere innerlich, wenn mir ein Blogartikel geglückt ist. Darunter versteh ich, der Artikel liest sich gut, die Wortwahl ist angenehm und das Ganze vielleicht sogar ein bisschen lustig. Wenn es dann auch noch hohe Besucherzahlen gibt und ein, zwei Kommentare, dann ist der Grund zum Feiern perfekt! Prost, Mausloch!

Wenn ich sonntags die Oma besuche und merke, dass sie gut drauf ist und ziemlich fit, dann ist das für mich einer der besten Gründe zum feiern! Das sind immer wunderschöne Nachmittage, ich genieße das. Einfach bei Oma im Wohnzimmer sitzen, mit Waldfeger und einem Kaffee, zuhören und schön ratschen. Herrliche Nachmittage!

Ich feiere es regelmäßig, wenn wir in der Praxis wieder mal eine Neuerung mitgeteilt kriegen (oder zufällig entdecken) und ich den Arbeitsvorgang idiotensicher als "Schritt-für-Schritt" Anleitung selbst geschrieben hab. Dann fühl ich mich viel beruhigter. Nach 10-20 mal durcharbeiten hab ich es kapiert und es läuft von selber. Bis dahin haben wir zwar schon wieder Neuerungen, aber wenigstens hab ich meine Idiotenlisten! Da bin ich stolz drauf!

Zwar mach ich mir elend viele Sorgen um den Bub und seine Fee, aber eigentlich feiere ich ihren Mut und ihre Entschlossenheit! Die sind grade in Amerika und feiern ihre Jugend! Wenn du weißt, dass dein Kind grade allein durch Death Valley brettert und meilenweit weg ist, dann hilft nur eins: stolz sein. Das muss man sich erstmal trauen! Ja es kann viel passieren, trotzdem freu ich mich für die beiden und feiere ihre Kühnheit! 



Was ganz anderes, was man feiern kann, ist unser Jubiläum nächste Woche. Der Mann und ich knacken die 30 Jahre! Kann man sich das vorstellen, schon 30 Jahre sind wir zusammen! Fast mein halbes Leben. Davon schon 2 1/2 Jahre verheiratet :) Darauf stoße ich an!

Ich kann ohne weiteres ein Buch feiern! Vor allem, wenn es von Poznanski oder Follett geschrieben ist. Mein nächstes Buch wird wieder von Ken Follett sein. Ich freu mich so doll drauf und ich weiß, ich werde es richtig feiern! Bedeutet, ich nerve jeden in meiner Umgebung mit meiner Schwärmerei!



Wenn ich irgendwann mal in ferner Zukunft endlich meine Kammer des Schreckens ausgeräumt und ausgemistet hab, das wäre wahrlich ein Grund zum Feiern! Dann mach ich aber ne Flasche Sekt auf!

Es gibt so viele, kleine Gründe zum feiern! Zum stolz sein, zum freuen und zum gut finden. Ich feiere Geburtstage und Jubiläen, Jahrestage und Meilensteine - aber es sind meistens die kleinen Dinge, die Alltags Heldentaten, die ich gerne feiere!
Zum Beispiel jetzt gerade - Zoom hatte ich über das Handy an, so wie immer. Und plötzlich war der Akku leer. Jetzt hab ich mich über den Laptop angemeldet, zum ersten mal!! Ich hab sogar herausgefunden, wie ich das Zoom meeting parallel zum Mausloch auf dem Bildschirm haben kann - das ist ein Meilenstein für mich! Ein kleiner. Ein Meilenkiesel. Aber ich bin voll stolz, ich hab's geschafft - ohne ein Kind in der Nähe, das es mir geduldig gezeigt hätte! Ha!



Richtig großen Grund zum Feiern werden wir im Juni haben. Im Juni ist die Hochzeit von Tochter und TOLO! Die beiden haben sich gesucht und gefunden, die passen super zusammen und sind ein gutes Team! Tochter freut sich so sehr auf den großen Tag, sie plant schon seit einem halben Jahr. Das wird wohl das Event des Jahres, der beste und größte Grund zum Feiern! 
Ich freu mich drauf, auch wenn ich noch keinen Plan hab, was ich elegantes anziehen soll und wie ich den Mann auf die Tanzfläche kriege. Aber es geht nicht um mich, es geht um die Tochter. Aber sowas von!



Danke für die Blognacht, Anna Koschinski, war schön! Mit einem guten Thema!




Donnerstag, 6. März 2025

Projekt 52, März - die erste

 Die Aktion Projekt 52 geht in die nächste Runde. 

Was das Projekt 52 ist, kann man HIER nachlesen, auf der Seite von Sari.


52 Themen - 52 Beiträge - 52 Fotos

Für den März stehen die Themen fest, ich finde, da kann man was draus machen!



Ich schnapp mir als erstes das Thema "Neues". Bei uns in der Praxis gibt es fast jeden Tag irgendwas neues, meist Überraschungen, mit denen wir nicht gerechnet haben und die uns schöne Steine in den Weg werfen. Neue Methoden, neue Bestimmungen, neue Technik.

Aber es sind auch recht gute Neuerungen dabei, ab und zu. Zum Beispiel, dass wir für bestimmte, geleistete Arbeit einen Bonus kriegen. Oder die neue Etikettiermaschine, mit der haben wir echt Spaß. 

Seit wir als mittelgroßes Unternehmen von einem riesengroßen Unternehmen gefressen worden sind, hat sich nicht nur der Name und die Ausstattung der Praxis (und uns) geändert, wir dürfen jetzt kleine Werbegeschenke an die Patienten verteilen. Das ist definitiv neu.

Auf der Anmeldung steht ein großes Glas mit Lippenpflegestiften, Brillenputztüchern und Brillenetuis aus Filz. Überall steht der Firmenname drauf.
Dann gibt es noch Stofftaschen und Kugelschreiber und alles mögliche Schniggeldi!
Ganz neu: Gestern kam ein sehr großer Karton an mit einer riesigen Ladung Halsbonbons!
Da kann man prima drin wühlen! Der Anblick hat mir gefallen, so gut, dass ich ein Foto gemacht hab. Und das ist jetzt das Themenbild dieses Beitrags!
Wir haben die vielen Bonbons in einen Pappaufsteller gepackt, damit jeder jederzeit zugreifen kann.

Dieser Beitrag ist unfassbar unspektakulär, aber das muss auch mal sein. Das passt zu dem Tag heute. Völlig frei von Abenteuer & Gefahr. Aber voller Honig Lutschbonbons.




Mittwoch, 5. März 2025

Nervkekse

 

Neulich haben wir uns über Dinge unterhalten, die einen ganz furchtbar nerven.
Da hat doch jeder irgend sowas, was man fast nicht aushalten kann.
Ein Stoff, den man nicht berühren möchte, ein Geräusch, dass Gänsehaut verursacht oder eine Situation, die man als untragbar empfindet! Ein Umstand, der ganz miese Gefühle auslöst!
Aber ganz miese !!
 
Früher sagte man, das geht mir auf den Keks, heute wird man "gebothered".

bothering = ärgern, stören, nerven
 
Manche können kein Styropor anfassen, oder hören, wenn Styropor aneinander quietscht. Ein ähnlich fieses Geräusch, wie die Kreide auf der Tafel, die kann auch ganz böse quietschen. Macht Gänsehaut! 
 
Auch ich hab so einiges, was mich "bothert" und ich stelle fest, je älter ich werde, desto empfindlicher bin ich. Manch einer würde zickig sagen, davon möchte ich mich allerdings distanzieren.
Was ich noch nie leiden konnte, sind übertrieben laute Essgeräusche. Leute, die hörbar und mit offenem Mund (!) kauen, sind mir zuwider, da hab ich bei meinem beiden Lütten gute Arbeit geleistet! Die sind beim essen fast nicht zu hören. 
Am besten, man hat für den Ernstfall Hintergrundgeräusche an, wie Radio oder Fernseher. Oder man geht  gleich in ein angesagtes Lokal, da herrscht immer ein gewisser Lärmpegel, der prima jeden Schmatzer übertönt.
 
Das nächste huuhhh-Gefühl wird bei mir von Fleece ausgelöst. Fleecestoff ist ein warmes, flauschiges Gewebe, meist in Pullis oder Jacken. Wenn ich Fleece berühre, zuckt meine Hand zurück als hätte ich mich verbrannt und es schüttelt mich! Widerlich, dieses Fleece!
 
wähh!
 
Waldfeger kann es nicht ertragen, wenn ihr in der U-Bahn ein Typ so breitbeinig gegenüber sitzt, dass er fast in Spagat übergeht. Kombiniert mit einem abfälligen Gesichtsausdruck macht sich der Pascha auf dem Sitz breit und reizt die Versuchung, ihn von der Bank zu schubsen!
(dass manch einer ihm auch ganz gern mit dem Fuß ins Zentrum des Spagats treten möchte, schreib ich hier lieber nicht)
Widerlich!
 
Oma hatte immer Probleme mit den besonders hippen Halbstarken, die vor ihr auf der Rolltreppe standen und diese übertrieben weiten, tief hängenden Hosen anhatten. Da muss man sich gut im Griff haben, um nicht mit einem Ruck diese Hose herunter zu ziehen!
Darf man nicht. Schade.
 
Der Mann wird fuchsteufelswild, wenn im Büro eine Onlineschulung abgehalten wird und man kein Wort versteht, (nicht nur, wenn der Sprecher stark sächselt) sondern auch weil die Kollegen lautstarke Unterhaltungen führen. Ob die Gespräche mit dem Thema zu tun haben, ist eigentlich egal - die Lautstärke macht's aus! Man möchte RUUHEE! brüllen!
Verständlich. 

Mich ärgert ähnliches. Weißt du, wenn du jemand ein Lied vorspielen möchtest oder ein lustiges Video, dann erwartet man im Idealfall Interesse. Und sei es auch noch so kurz. Aber ein bisschen Aufmerksamkeit in Form von einfach mal die Klappe halten! Das Lied läuft seit 3 Sekunden und schon wird reingequatscht, meist irgend ein ganz anderes Thema. Niemand versteht den Text und es scheint dem Empfänger auch egal zu sein. Da schalt ich gleich aus und verweigere ab sofort jede weitere Vorführung!
Und dann bin ich sauer!
Phühh!

Seit kurzem hab ich einen neuen Nervkeks gefunden, den ich scheinbar nicht ertragen kann.
Ältere Männer (ü70), die laut schnaufen. Nicht, weil sie außer Atem sind oder Lungenkrank oder sonst wie gebrechlich - nein, es wird sehr hörbar ausgeatmet, aus Spaß! Mit gespitzten Lippen, so kurz vorm Pfeifen. Kannst du es hören? WAAAAH!
Warum machen das die Herrschaften so? Und warum nur betagte Herren? Neulich war so ein Fast-Pfeiffer in der Praxis und hat uns alle in Grund und Boden geatmet. Ich weiß, der hat keinen medizinischen Hintergrund - der schnauft aus reiner Bosheit. 
Tür zu und warten, bis der Pfeifer gegangen ist.
Pfeifer nur mit 2 F, aber hohem Botherfaktor!

Was ist dein Nervkeks? Was ärgert dich und reizt dich zur Weißglut? 
Ab in die Kommentare - und du kannst ruhig laut schreiben!







 

Sonntag, 2. März 2025

das erleichterte High Five der Woche

 Also dann, es ist wieder Zeit für das optimistische High Five der Woche!

Fünf positive Momente
aus der vergangenen Woche herausgepickt


1. Sie sind gut in Amerika angekommen, der Bub und die Fee. Flug war super, Abholen hat geklappt, am nächsten Tag gleich der erste Ausflug in einen Nationalpark bei San Francisco. Es geht ihnen gut!

2. Der Abend vor der Abreise hier war sehr schön! Es gab Lachs in lecker Sahnesoße und Nudeln, die Stimmung war gut. Lustiger Abend! 

3. Tochter hat uns die wunderschönen, selbstgemachten Einladungen für ihre Hochzeit überreicht. Wir sollen elegant kommen, das wird eine Herausforderung! :)

4. Ich hab die ersten Winterlinge und Schneeglöckchen gesehen! Im Garten von Omas Wohnstift kann man immer die ersten Blümchen des Jahres entdecken

5. Ich hab meinen letzten Urlaubstag, der noch von 2024 übrig war, eingereicht und genehmigt bekommen. Und gleich einen Friseur Termin ausgemacht! Endlich, das sind keine Haare mehr, das sind Zotteln geworden!


Grönland von oben!


weitere High Five's:

Sari von heldenhaushalt.de

Katja von katja-mittendrin.de



Samstag, 1. März 2025

Mein Lebens ABC - K

 Mein Lebens ABC

Wörter, die in meinem Leben wichtig sind
von Sven auf aquarium.teufel100


 

K

K wie Kleidung. Ich will jetzt nicht damit anfangen, dass Kleidung in meinem Leben eine wichtige Rolle spielt - da geh ich jetzt mal stark davon aus, dass das bei jedem so ist. Jedenfalls hoffe ich das. 
Aber wenn man so drüber nachdenkt, scheint es mir doch interessant und etwas amüsant, was man so im Laufe seines Lebens an Kleidungs-Stilen durchgemacht hat.
Auf gut deutsch: Was hab ich mir nur dabei gedacht?

Gut, wenn man Kind ist, kann man nichts dafür. Und es interessiert einen auch nicht. Nicht einmal, wenn man auf dem Klassenfoto einen Latz-Rock aus Cordstoff anhat - in dunkelbraun! Oder mit einer gelben, gestrickten Hose unterwegs ist. Das waren die 70er, da war alles gelb und braun und orange und irgendwie auch alles aus Cord oder Wolle.
Allerdings wäre die gelbe Strickhose, die Mama übrigens selbst gestrickt hat, die wäre heute wahrscheinlich schwer angesagt!! 

Als ich zum allerersten Mal realisiert hab, was ich so trage und was ich tragen könnte, da war ich 8. Durch Zufall fiel mir eine Jeans in die Hände und ein Sweatshirt, rot, mit dem Aufdruck eines Skateboards. Was war das cool !!! Zeitgleich lief dieser song von Benny im Radio, ich hab mich sehr erhaben gefühlt. Wie die Großen auf unserer Schule.

Als ich 13 war, musste eine schmale Lederkrawatte in blau oder pink mit einem Herrenhut kombiniert werden. Ein must-have! Mein Vati war ganz begeistert, dass ich seine Hüte tragen wollte. Vati und ich waren aber auch die einzigen, meine ich.
Ein Jahr später waren Hüte out und hellblaue Jeans angesagt, die so einen hohen Bund hatten, dass man den Gürtel unter den Schlaufen festgezurrt hat. Eine gewollte Hommage an einen hellblauen Sack. Kombiniert mit einem pinken oder wenigstens rosa Shirt. Und im Winter eine Teddyjacke. Meine war dunkelblau und ich mochte sie sehr. Die Begeisterung hat aber nur 1 Winter gehalten. 
Mit 15 trug ich Miniröcke, die zwei Lagen hatten. Und ich entdeckte die Marke Chewan für mich. Benneton war mir zu affig, aber Chewan war toll. Es mussten weite Hemden sein, gerne auch in Neongelb, hauptsache die Ärmel waren hochgekrempelt, der Kragen weit über den Nacken geschoben und das Ganze mit einem breiten Glanzgürtel fixiert. 
Oder, und das wurde mein Lieblingsoutfit, schwarze enge Jeans, schmale, bunte Ledergürtel mit Nieten lässig um die Hüfte geschlungen, T-Shirt mit Aufdruck von irgendwas (meistens Mickey Mouse), ein schwarzer Blazer, Ärmel hochgekrempelt, kiloweise Klimperarmreifen, Lederbändchen, Plaskikohrringe und dazu entweder Addidas Allround Stiefel oder Cowboystiefel. Da hab ich mich total wohl gefühlt, Hauptsache viel Schwarz!
Später wurde es rockiger und es kam viel Leder dazu. Mein Lieblingsteil war eine Lederweste, die hatte Coladeckel-Knöpfe. Und ich liebte meine Band T-Shirts! Ramones, Die Ärzte, KISS oder Tote Hosen.
Um die Cowboystiefel wurden später auch Ketten gespannt, so wie Sporen. Mann fand ich das lässig!! Schade, dass man damals so wenig Fotos gemacht hat!
Die 80er waren mein Jahrzehnt!

In den 90ern hatte ich erst eine Männerhemd Phase. Ich hab meinem Freund dauernd die Hemden geklaut, lange, weiter Flatterhemden mit fiesem Muster. Fand ich gut.
Danach kam eine knallharte Lila-Episode, alles musste lila und violett sein. Dabei steht mir das garnicht, aber das hätte ich damals niemandem geglaubt.
Lila wurde abgelöst von Kleidern. Lange Kleider in allen Farben, kurze Kleider in schwarz, Samtkleider, Flatterkleider. 
Und dann - schwanger! Dann große Kleider.

Seit die Kinder da sind, mach ich keine Modeexperimente mehr mit. Mit kleinen Kiddies ziehst du das an, was greifbar und irgendwie sauber ist. Hauptsache bequem und Spielplatztauglich.
Seitdem hab ich eigentlich immer den gleichen Stil - Jeans in allen Blautönen, weite Shirts, ein paar Blusen, ein paar Pullis.
Hauptsache weit, ich liebe es, wenn meine Klamotten um mich herumflattern. Je enger, desto bäh.

Ich bin ganz zufrieden. Letztes Jahr musste alles Lindgrün sein, manchmal hab ich so einen Tick und will nur eine Farbe tragen. Ich fürchte, dieses Jahr wird ein rosa Jahr.

Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich knielange Röcke tragen. Mit hohen Schuhen. Oder Stiefeln. Ich find knielange Röcke todschick! Leider kann ich mir das in den Wind schreiben, aber in meiner Phantasie laufe ich sehr elegant durch die Gegend!


Shortys:

K wie Käfer. Mein erstes Auto war ein roter VW Käfer. Ein Partymobil! Er hieß Bugily und ich hab ihn von Herzen geliebt!

K wie Kraftwerk. So hieß meine Lieblingsdisco. Da wurde nur Rock und Hardrock gespielt, nach kurzer Zeit hab ich die meisten Leute gekannt - da war Stammpublikum! Cooler Schuppen mit einem überdimensionalem Wandgemälde von Pink Floyds The Wall.

K wie Kuchen. Ich bin eine bekennende Kuchentante! Kuchen könnt ich immer! Käsekuchen, Schokoladenkuchen, Zitronenkuchen, Apfelkuchen .. und dann knallt mir das Universum den Diabetiker-Stempel auf die Stirn. 
Blödes Universum!

K wie Ku'damm 56/59/63. Herrliche Filme, wunderbare Musik, phantastische Musicals! 




die heißgeliebten Lieblings-Schuh'








Freitag, 28. Februar 2025

der Bub hebt ab

 Jetzt ist es passiert - der Bub ist in Amerika! Schläft wahrscheinlich grade tief und fest in einem Bett irgendwo in San Francisco. 

Am Mittwoch Abend kamen Fee und Bub zum Essen und Übernachten zu uns. Zusammen mit Tochter hatten wir einen richtig lustigen Abend. Dann kam der große Abschied. Ich werde nämlich fest schlafen, wenn die beiden das Haus verlassen - so um halb vier in der Nacht.
Ich wollte den Bub gar nicht mehr los lassen. So bescheuert - als Mutti bin ich voller Sorge, als 20jährige wär ich total begeistert! 3 Wochen Abenteuer-Road-Trip von Kaliforniern nach Arizona, San Francisco, Grand Canyon, Las Vegas. Cool oder? 
Sorgen mach ich mir trotzdem, ständig. 
Ich weiß.
Es war schön, die Kinder alle an einem Tisch zu haben. Bei der Gelegenheit hat uns Tochter die offiziellen Einladungen zu ihrer Hochzeit im Juni überreicht. Natürlich selbst gestaltet und gebastelt, Tochter ist unfassbar kreativ! Wunderschöne Karten sind das. Mit Siegelstempel und getrockneten Blümchen!




 
Tochter fährt nach Hause, der Bub und seine Fee verabschieden sich nach oben ins Bett. Und wieder finde ich es richtig schön, die beiden oben im Zimmer zu wissen. So präsent und so sicher. 
Am nächsten Morgen sind sie weg. Der Mann hat sie zum Flughafen gebracht. Leeres Zimmer, leere Betten. Das reißt schon ein kleines Loch ins Herz!
 
Der Flieger startet um 6 Uhr nach Amsterdam. Der Flug nach Kalifornien beginnt gegen 8 Uhr in einer echt großen Maschine. 3x3 Sitzreihen. Die Kinder schreiben, dass sie gut gestartet sind, der Service sei klasse, es gibt Kissen und Decken, lecker Essen und Filme.
Den ganzen Tag hab ich ein Auge auf dem Handy. Um 9 Uhr abends sind sie glücklich gelandet.
 
Seitdem haben sie sich nicht mehr gemeldet, wahrscheinlich schlafen sie tief und fest. Jetlag & Erschöpfung hauen einen schon um. Hoffentlich geht's ihnen gut.
 
Ach, bestimmt geht's ihnen gut!
 
Bestimmt.




Zum Ablenken schreib ich jetzt noch die Freitags Fragen von Barbara auf scrapimpulse.de


1. Karneval heißt hier Fasching und zieht leise und unbeachtet an mir vorbei.

2. Ich weiß, dass damit die Krapfen gemeint sind, wenn jemand von Berlinern spricht. Ich liebe sie - die Krapfen! Die Berliner sind auch ganz nett

3. Am Rosenmontag werde ich lange schlafen und dann mit relativ wenig "Helau" und "Alaaf" durch den Supermarkt laufen

4. Wenn man es wie ich nicht schafft, sich nach einem langen Arbeitstag nochmal auf zu raffen und irgendwohin zu gehen, um den Feierabend richtig zu feiern - dann kann man es auch lassen.

5 .Ab Aschermittwoch ist Fastenzeit. Für mich bedeutet das, weitermachen wie bisher. Meine Fastenzeit dauert von Januar bis Juni! Oje ..

6. Die ganze Woche nehme ich mir vor, früher ins Bett zu gehen. Und jedes mal kommt mir diese geniale Serie dazwischen! Ich fürchte, in Schottland Abenteuer erleben und gleichzeitig vernünftig sein - das geht nicht!

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freute ich mich auf mein Sofa und meine Decke, morgen habe ich geplant, im Haushalt zu rumoren und Sonntag möchte ich mit Waldfeger die Oma besuchen!


Übrigens, der Bub und die Fee haben sich aus Fremont, San Francisco gemeldet und es geht ihnen sehr gut! 

(hörbares Ausatmen!)





Dienstag, 25. Februar 2025

Projekt 52 - Februar, die vierte

Das letzte Projekt 52 Thema für Februar steht an.

Betreut und erdacht wird diese Mitmachaktion von Sari auf heldenhaushalt.de
Nach Kunst, Erinnerung und Unerledigt fehlt noch das Wichtigste: Musik!

Ich hab ja schon mal erwähnt, dass Musik und Erinnerung bei mir fast untrennbar miteinander verwoben sind, also wird das hier heute auch ein Mischthema.

Musik
Erinnerung

                52 Themen - 52 Beiträge - 52 Bilder



Es fiel mir überraschend schwer, mich für einen Musikbeitrag zu entscheiden. Obwohl ich Musik brauche wie ein Vogel den Mehlwurm! Letztendlich möchte ich über ein ganz wichtiges Element in meinem Leben schreiben: das Lollypop!

Wenn ich so drüber nachdenke, das Lollypop hat echt viel für mich getan. Und vor allem kann ich jetzt mit Sternchen in den Augen hier sitzen und in Erinnerung schwelgen!
Angefangen hat es 1986, als ich mit meiner Freundin, der Bauleiterin, in die Tanzschule spaziert bin. Damals gab es noch diese Gruppenkurse, da wurden ca 40 Teenies im gleichen Alter gebündelt und in Foxtrott, Rumba oder Walzer unterrichtet. Eine erstklassige Partnerbörse für 16jährige! Samstags gab es da immer Tanzpartys, ohne Aufsicht, aber mit viel Gaudi!
Ein paar der Leute, die ich da kennengelernt hab, erzählten mir von der Kneipe ums Eck, die ganz toll sein soll. Es heißt Lollypop und ist ein Oldiecafé. 
Die Bauleiterin und ich folgten dem Pulk zum Café, das war ein kleines Häuschen, 100m von der Tanzschule entfernt. Als ich den Laden betreten hab, kam die Offenbarung wie ein Hammer über mich. Ich stand da in der Tür und fühlte mich wie die Goldmarie, die nach geleisteter Arbeit von Frau Holle mit Gold und Glamour überschüttet wird!

In dem winzig kleinen Raum standen ein paar Marmortische mit dazugehörigen Bistrostühlen. Es gab eine Bar, Backgammon Spiele und Unmengen von Deko an den Wänden. Das Publikum hatte Lederjacken und Teddy-Tolle, Pferdeschwanz und spitze Schuhe an. Sahen die toll aus! Aber was mich völlig geplättet hat, war die Musik, die mir da entgegen schalmeit hat!
Mitten ins Herz! Oder auf den Hinterkopf, das weiß ich nicht mehr so genau. Ich hab mir einen Kaffee bestellt, den mir Johnny, der Besitzer gebracht hat. In nullkommanix hatte ich Kontakt zu den Leuten da. Die waren voll nett und offen und die Kerle sahen so klasse aus mit ihrem Fifties-Outfits! Sogar der obligatorische Kamm in der hinteren Hosentasche hat nicht gefehlt!
Es wurde ganz normal, dass ich nach der Tanzstunde ins Lollypop marschiert bin. Ich hab mich so wohl gefühlt! Nach und nach wollte ich lieber dort sein, als Chachacha tanzen. Die Leute da hab ich immer besser kennengelernt, das war wie eine einzige, große Clique untermalt von guter Musik!
Nachmittags auf einen Kaffee, am Wochenende zum feiern ins Lollypop! Bald war ich ein Stammgast. Und Johnny wusste, wie man die Gäste zusammenhält! Samstag Abends gab es oft irgendwelche herrlich bescheuerten Spiele, mit viel Gebrüll und Gelächter! Da war niemand, der schlecht drauf war oder keine Lust hatte, mitzumachen.
Im Sommer hüpften wir auch auf der Straße vor dem Café herum, Johnny stellte draußen ein paar Tische auf und ab und zu wurde getanzt. Hätte es damals in der Tanzschule ein Angebot für BoogieWoogie oder Rock'n'Roll gegeben, ich wär sofort dabei gewesen!
Im Gang zu den Toiletten standen Spielautomaten, so ganz alte, mit Tetris oder Pacman. Pfiffer, meine Freundin, konnte unheimlich gut Tetris spielen! Im ersten Stock des Häuschens gab es einen Billardtisch in Johnny's Wohnung. Wenn man ihn fragte und ein bisschen mit den Wimpern klimperte, durfte man da rauf und spielen. 
Meine Vorliebe für Musik aus den 50ern und 60ern kam schleichend. Meine Mom hatte eine Kassettensammlung mit deutschen Schlagern 1949 - 1979. Die hab ich als Kind sehr gern gehört! So Sachen wie Cindy, Oh Cindy oder Seemann, lass das träumen oder Zwei kleine Italiener. In BRAVO Zeiten wurde ich mit Shakin Stevens konfrontiert, ich war 12 und fand ihn toll! Ich lernte, was Rockabilly ist. Und dann das Lollypop - BÄÄM! Sofort hab ich massenhaft Kassetten aufgenommen (oder geschenkt bekommen), die ich rauf und runter hörte. Im WOM hab ich Platten gekauft. Ich liebte die Stray Cats!
Mein VW Käfer wurde ein Oldie-Mobil, meistens voll besetzt und alle grölten mit der Musik mit. Im Lollypop traf man sich, hatte Spaß, zog grüppchenweise weiter zu irgendwelchen Partys oder Discos. 

Irgendwann musste das Lollypop schließen. Es gab Ärger mit den Nachbarn. Auch der von Johnny organisierte Demo-Zug zum Rathaus mit lautem "Lollipop, Lollipop, oh Lolli-Lollipop" Gesängen half nichts. Das war so traurig! Und ich ärgere mich heute total, dass ich nicht wenigstes ein paar Fotos gemacht hab! Da gibt es so wenige nur.

Fakt ist, das Lollypop hat mich geprägt, mir die Welt der Oldies geöffnet, und zwar für immer! Und mir eine saugute Zeit beschert!




einer geht noch
(aus Grease)


Samstag, 22. Februar 2025

Blogparadenmix

Moin! Es ist Wochenende, hurra! Draußen fühlt es sich fast schon wie Frühling an und ich freu mich, dass ich mal ordentlich durchlüften kann ohne spontan zu Eis zu erstarren!

Lüften ist auch wichtig heute, weil der Bub nämlich hier übernachten wird. Endlich konnte ich das Bett neu beziehen, davor hab ich mich seit dem Auszug (Schande!) nämlich gedrückt. Alles wurde so gelassen, wie verlassen. Hab nur immer wieder den Staub beseitigt.
Aber heute kommt er und bleibt über Nacht. Ich freu mich total! Morgen ist er Wahlhelfer in einer Schule bei uns drüben, da ist das praktisch, wenn er gleich hier ist. Find ich auch.

Jetzt ist das Zimmer sauber und riecht gut, the Bub can come.

Ich bin heute so gut drauf, ich werde in meiner Euphorie sogar den Freitags Füller von gestern mit dem High Five von morgen vermischen, stell dir vor!





Der Freitags Füller ist eine Aktion von Barbara auf scrapimpulse.com , 
ein Lückentext zum ausfüllen.





1. Draußen ist es heute richtig angenehm. Endlich mal nicht frieren wie ein Schneider!

2. Dass meine Serie bald endet, macht mich nervös. Ich will nicht, dass sie endet! Aber langsamer schauen geht auch nicht

3. Die größte Flasche ist orange.

4. Hab gestern eine alte Kassette in der Hand gehabt. Teuer gekauft, liebevoll bespielt, von Herzen geliebt und sehr oft angehört - und jetzt jahrelang im Schrank im Keller. Die hat es auf jeden Fall hinter sich.

5. Die ersten Tulpen warten ja nur darauf, dass ich sie kaufe und in mein Wohnzimmer stelle! Ich weiß das!

6. Die Pomelo ist mein Snack am Abend. Erst vor kurzem entdeckt und ist genau richtig für mich! Jeden Abend ein Drittel, die ist ja riesig. Die Finger sind beschäftigt und die Pomelo schmeckt gut! In Deutschland (und den Niederlanden) heißt die ja Pampelmuse. Was für ein Name! Einem Franken darf man nie, niemals erlauben, "pinke Pampelmuse" zu sagen !!!

7. Was das Wochenende angeht, gestern Abend freute ich mich auf Nudeln in einer Soße aus Garnelen, Knoblauch, Tomaten und Sahne (boah!) heute habe ich geplant mit dem Bub und der Fee essen zu gehen (der Bub kommt heute, wusstest du das?) und Sonntag möchte ich zum Kaffeekränzchen zu Oma! 




Jetzt geht's weiter mit den High Five der Woche. 5 positive Momente aus der vergangenen Woche herausgefiltert und aufgeschrieben.



1. Der Bub kommt heute, hab ich das schon erwähnt? Er übernachtet hier, in seinem alten Zimmer. Vorher gehen wir essen im Blauen Affen! Eine herrlich alte, einfache Wirtschaft mit feinem Essen!

2. Mein Abendessen am Freitag war soo lecker! Erst danach hab ich realisiert, wie viele Kalorien das hat .. aber fein wars, echt! Hmmm Mit Essen kann man mir immer eine Freude machen

3. Kurz konnten wir uns in den Garten setzen. In die Sonne. Man konnte direkt spüren, wie die Haut das Vitamin D aufsaugt. Sonne und blauer Himmel tut mir gut!

4. Der Mann hat die bisher schwierigste Sitzung beim Zahnarzt erfolgreich gemeistert! Bin stolz auf ihn!

5. Meine Flamingoblume hat ein Baby gekriegt! Nach so vielen Jahren endlich wieder eine Blüte! Ich hab ihr gleich gesagt, wie wunderschön ihr Nachwuchs ist und dass wir uns alle sehr freuen. 





Habt ein schönes Wochenende! 


weitere High Five's der Woche:

Freitag, 21. Februar 2025

Projekt 52, Februar die dritte

 Die beiden übrigen Themen für das Projekt 52 im Februar sind

Erinnerung
&
Musik

Und da haben wir schon das Problem - Musik und Erinnerung sind bei mir ziemlich eng miteinander verknüpft, verstrickt und verwurstelt. Also werden die nächsten beiden Beiträge etwas verschwimmen. In der Hoffnung, dass es niemand stören wird. Mich störts nämlich nicht

52 Wochen - 52 Themen - 52 Bilder


Es war 1988, ich hatte grade eben meinen Führerschein gemacht und nannte einen schnuckeligen, roten VW Käfer mein Eigen. Damit kam aber auch die Auflage, ständig den Fahrer zu spielen, wenn wir abends weg wollten. Allerdings konnte ich auch selbst bestimmen, wohin es zum feiern geht (und wer mitfahren darf, haha)
In Fürth gab es eine Kneipe, die hieß Kitsch. Ein kleiner Laden im typischen 80's Style: nackte, schwarze Betonwände, die Bar aus Holz, Neonröhren, kleine Tanzfläche. Durch jahrelange "Abranzung" war es sehr gemütlich im Kitsch. 
Als ich zum ersten Mal da war, war mir etwas mulmig. Das Publikum fand ich zwar faszinierend, aber ich war auch etwas eingeschüchtert. Schon vor der Tür lungerten etliche Typen herum, die so cool waren, dass es fast nicht auszuhalten war. Schwarze Klamotten, Punkfrisuren, Piercings im Gesicht, überall Ketten und Nieten, schwarze Schminke. Damals hießen die Gruftis und verströmten minimal Angst und Schrecken. 
Ich hab mich trotzdem rein gewagt. Drinnen standen noch mehr Gruftis herum, schauten böse und musterten mich. Einer hatte einen Zylinder auf und einen Gehstock mit Totenkopf. Will ich hier bleiben? Eine Mischung aus Faszination und Furcht, und ich blieb tapfer an die Bar geklammert stehen.
Dann kam die Offenbarung! Das Licht flackerte, der Bass dröhnte und der Sound setzte ein!
All die fürchterlichen Grufti-Punk-Gestalten setzten sich in Bewegung, bevölkerten die kleine Tanzfläche und begannen kollektiv zu hüpfen - und zu brüllen!

Und zwar zu diesem Song:  DAS LIED

Zack, war das Eis gebrochen, die Angst verflogen und die Sabine inmitten der Ketten, Zylinder und schwarzen Frisuren auf der Tanzfläche! Die Stimmung war super, die grimmigen Gruftis am grinsen und singen! 

Lalalalala!


Da es weder vom Kitsch noch von den grimmigen Gruftis Fotos und Aufnahmen gibt, stell ich ein Foto von mir ein aus dem Jahr 1988. Ich hoffe, das geht durch.










Mittwoch, 19. Februar 2025

Bloggerschnack im Februar

Anne von den Bloghexen hat ein interessantes Thema zum monatlichen Bloggerschnack ins Forum gestellt: 

Wie reagieren deine Mitmenschen auf deinen Blog?



Tatsächlich hab ich bis jetzt nur positives mit dem Mausloch erfahren. Zu Anfang hab ich den Blog ja nur als Tagebuch gebraucht und es nirgendwo registriert oder geteilt. Es wusste nur die Familie davon.

Bis mir dann ein Licht aufging und ich das Mausloch publik gemacht hab, vergingen Jahre!
Aber immerhin! Jetzt lesen schon ein paar Leute mehr den Blog, viele sogar regelmäßig und schon seit längerem. Was mich natürlich unheimlich freut! 
Man fühlt sich ja schon etwas verbunden mit jemand, dessen Blog man ständig liest, jedenfalls geht es mir so. Auch wenn ich die Person noch nie live getroffen hab, kommt unweigerlich das Gefühl auf, befreundet zu sein. Schließlich erfahre ich doch etliches, was den Alltag und das Leben der anderen so hergibt, da glaubt man, den anderen irgendwie zu kennen. Find ich gut! 

Meine Familie ist vertraut mit meinen Blog. Die Kinder lesen ihn vielleicht ab und zu mal, wenn überhaupt, aber das ist völlig ok. In dem Alter interessiert es nicht soo brennend, was die Mutti so im Haushalt treibt. Meine liebe Waldfeger und die Oma dagegen sind treue Leser und finden das Mausloch auch richtig gut! Für mich ist das Wissen, dass sie immer gut informiert sind, sehr beruhigend. Ich mag es zu wissen, dass sie mein Geschreibe lesen! Und ich krieg ja auch feedback, live sogar!

Vielleicht krieg ich den Mann auch mal soweit rum, ein bisschen ins Mausloch zu gucken. Wer weiß?

Überraschenderweise lesen auch ein paar Kollegen den Blog und finden ihn auch noch gut! So wie Kollegin Pinky, die dem Mausloch eine neue Leitbild-Maus geschenkt hat. Das ist so schön für mich, dass die Mädels meinen Blog lesen! Genauso wie ein paar Freunde, die das Mausloch interessiert. Gutes Gefühl!

Es sind keine Massen, die meinen Blog kennen. Muss auch nicht sein. Die paar Leute, die es mögen, das sind die wichtigen!  Klar freu ich mich über jeden neuen Leser, das ist Honig für die Bloggerseele! Aber ich bin sehr zufrieden und happy mit der kleinen Mausloch-Freundegruppe, die es schon gibt!









Cute Rat