Mausloch

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Mittwoch, 6. September 2023

Ab nach Wien


Hier startet heute eine Wien-Reihe mit mindestens 8 Teilen!

Es gab so viel zu sehen, das passt nicht in 1 Beitrag.

Viel Spaß beim Lesen

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MONTAG - DIENSTAG - MITTWOCH - DONNERSTAG - FREITAG - SAMSTAG - SONNTAG

So, heute geht's los. Wir fahren nach Wien! Ich steh sogar pünktlich auf, schließlich will ich vor den anderen losfahren. Die Zugfahrer sind nämlich grundsätzlich früher da als ich Autofahrer und müssen auf mich warten. Diesmal leg ich es drauf an, dass wir gleichzeitig ankommen. Also fahr ich voll beladen und bepackt auf die Autobahn.

Ich liebe diesen Moment: Ich bin allein im Auto, alles ist fertig gepackt und organisiert, ich hab freie Fahrt, Stunden vor mir und super Musik zur Verfügung. Mit meiner Die Ärzte Playlist bin ich bis zur österreichischen Grenze gekommen! An der übrigens kein Mensch anwesend war, ich bin einfach durchgerauscht. Willkommen in Österreich, hallo Geschwindigkeitsbegrenzung. Örks. Tempo 130. Wie langweilig!
Grade hab ich mich noch gefreut, dass ich kurz vor Linz bin und die anderen erst bei Passau, da blinken vor mir die Warnlichter. Hurra, Stau. Stehender Stau. Nach 20 Min dumm rumstehen kommt die Meldung, dass die A8 in meiner Gegend gesperrt wurde wegen eines LKW Unfalls. Herzlichen Glückwunsch.
Ich sitze und warte. Dann steig ich aus, unterhalte mich mit meinen Autobahn-Nachbarn, die alle schon einen lustigen, österreichischen Akzent sprechen. 
Als es nach langem, sinnlosen Rumstehen endlich weitergeht, hab ich meinen Vorsprung komplett verloren. Die Familie muss über eine Stunde am Wiener Bahnhof auf mich warten.
Der Weg durch Wien zum Bahnhof ist nerviger, als der Starkregen auf der Autobahn.
Übrigens werd ich nie wieder motzen, dass Nürnberg so viele Baustellen hat - Wien IST eine Baustelle!! Wir sind ziemlich geplättet, eine Baustelle schließt an die andere an und das Wohngebiet, wo unsere Fewo steht, wird von allen Seiten bebaut. Ein leichter Ghetto-Hauch umweht uns. 
Aber die Wohnung ist prima! Modern und groß, Erdgeschoss und Terrasse. Passt!

Heute passiert nicht mehr viel. Der Mann und ich fahren zu diesem Billa Markt, den wir auf der Hinfahrt gesehen haben. Billa klingt nach billig. HAHAHA, getäuscht. Irre, wie teuer hier alles ist! Eine kleine Packung Fischstäbchen 6 Euro. Ganz kleinlaut entscheiden wir uns für Gemüse, Reis und a Päckla Soße. Muss reichen.

Der Fernseher geht nicht. Da kommt kein Lichtchen. Wenn das Lichtchen nicht brennt, ist der Bildschirm nicht an. Wir drücken alles, was wir finden. Kein Lichtchen. 
Beim kochen merken wir, dass nicht alles da ist, was wir brauchen. Kein Schneebesen, kein Messbecher. Das wird lustig. Und dann, spät abends, zieht ein Gewitter auf. Der riesige Sonnenschirm auf der Terrasse schwankt besorgniserregend herum. Wir wollen ihn zusammenklappen - geht nicht. Hilfesuchend rufe ich "Hallo?" zu den Nachbarn. 
Die Vermieterstochter und ihre Mama kommen rüber, gemeinsam stellen wir fest, was alles kaputt ist und es wird uns versprochen, dass man sich drum kümmert.

Schlafen - über die Matratze freuen - aufstehen - Kaffee - 20x nochmal zurücklaufen in die Fewo um irgendwas vergessenes zu holen - zum Bus laufen - zur U-Bahn laufen - in der Altstadt ankommen und staunend auf dem Stephansplatz stehen!

... aber das ist eine andere Geschichte






2 Kommentare:

  1. Hallöchen liebe Sabine, willkommen zurück. Das klingt ja echt nach Abenteuer da bei dir und euch. Schön, dass du wieder da bist. Ich freue mich darauf, mehr zu lesen. Ganz liebe Grüße

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  2. Ja dieser Urlaub war ein einziges Abenteuer, aber ein schönes! ☺️

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Cute Rat