Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

Blogparade zum mitmachen!

Mittwoch, 15. Januar 2025

Mein Lebens ABC - J

 Mein Lebens ABC

Wörter, die in meinem Leben wichtig sind
von Sven auf aquarium.teufel100


J
J wie Jammern. Nach langem Suchen nach einem guten Wort mit J bin ich aufs Jammern gestoßen. Einfach weil die Jammerei allgegenwärtig ist. Jeder jammert, der eine mal zwischendurch, andere gefühlt ständig.
Weil wir finden, dass es andauernd was zu jammern gibt! Was auch normal ist, ich kenne niemanden, der die aktuelle Situation total prima findet und mit allem einverstanden und zufrieden ist. Das wäre fast schon unnatürlich.
Wir jammern, dass die Preise zu hoch sind, dass es zu wenig Parkplätze gibt, dass gegendert wird, dass nicht gegendert wird, dass die aktuelle Musik blöd ist, es ist zu kalt, zu warm, zu nass, zu trocken und der Nachbar hat seit Tagen das Laub nicht weggefegt. Die Alten jammern über die aktuelle Jugend, die Jugendlichen über die spießigen Alten.

Ich glaube, zu jammern ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen. Ich jammere auch ganz gern. Mir ist das Aufstehen um halb sieben viel zu früh, die Arbeit in der Praxis oft zu viel, die Leute sind mir zu aggressiv, das Stück Kuchen setzt sich schon bei mir an, wenn ich in einer Bäckerei nur 1x tief einatme und den Kuchen zu lange anschau. 
Und jetzt jammere ich gerade, dass so viel gejammert wird! Im Prinzip sind wir eine Gesellschaft aus lauter Jammerlappen!

Dabei ist die ganze Rumheulerei manchmal ganz sinnvoll. Es ist auf jeden Fall besser, sich den Frust von der Seele zu reden (oder zu schreiben), als den ganzen Ärger für sich zu behalten und irgendwann die Last nicht mehr tragbar ist. 

Bloß sind all die Gründe zu jammern es wirklich wert? Sind da nicht ab und zu reine Luxusprobleme dabei? Wenn ich mir einen historischen Film anschau, und sehe, wie hat der Alltag damals war, dann komm ich ins Grübeln. Oder diese nostalgischen Bilder und Filmchen in den sozialen Medien, die uns schwärmen lassen, dass früher alles besser war?!
Zweifellos ist heute der Alltag viel komfortabler als früher. Ob das im Mittelalter, vor 100 Jahren oder in den 1970ern war - einfacher ist es jetzt auf jeden Fall! 
Selbstfahrende Staubsauger, mitdenkende Kühlschränke, Netflix, und komplett durchdigitalisierte Haushalte. Man kann mit seiner Armbanduhr bezahlen! Die Qualität im Kino ist super, Autos fahren elektrisch und der Fortschritt im Gesundheitswesen ist enorm. 

Technik erleichtert uns das Leben sehr. Wir haben allen Komfort, den wir uns denken können. Und trotzdem wird gejammert auf Teufel komm raus!
Weil wir nicht genug kriegen können? Weil wir nie zufrieden sind? Oder sind wir einfach gierig und mega bequem?

In so vielen Ländern herrscht Not und Armut, ist fließendes Wasser keine Selbstverständlichkeit. Oder der Gang zur Schule. Oder Freizeit. Oder die Möglichkeit, ein eigenständiges Leben zu führen mit einem angemessenem Gehalt. Und so vieles mehr!

Man sollte sich ab und an mal bewusst machen, wie gut wir es eigentlich haben. Im Vergleich leben wir doch grade in Saus und Braus - und Sicherheit. Wir haben alles, was wir  brauchen und weit darüber hinaus. Es ist nur alles viel zu selbstverständlich geworden, viel zu normal, um all die gewohnten Umstände des Alltags zu schätzen und zu würdigen.

Gäbe es dann weniger zu jammern? Mir ist bewusst, dass einiges schief läuft derzeit. Richtig rund ist es noch nie gelaufen. Aber kann man nicht einfach mal zu schätzen wissen, was wir alles haben? An Besitz und Möglichkeiten. 

Ich glaub, wenn man sich mal bewusst umschaut in seinem warmen Zuhause, den vollen Kühlschrank, all die Geräte und das bequeme Bett bewusst sieht, dann könnte man doch auch mal ein bisschen zufrieden sein. Ich finde das wichtig. Oft vergesse ich das, aber immer mal wieder mache ich mir klar, wie gut ich es eigentlich habe.

Und dann wird wenigstens in meiner kleinen Welt weitaus weniger gejammert!


Shortys:

J wie Jogurette. Da besteht derzeit schlimmes Suchtverhalten meinerseits. Es ist schrecklich! Und so schrecklich lecker!

J wie J.K. Rowling. Sieh hat mit ihrem Meisterwerk Millionen Leute + mich unfassbar bereichert! Wingardium Leviosa - wutschen und wedeln!

J wie Joan Jett - I love Rock'n'Roll war lange zeit mein liebstes Lied zum tanzen. Tanzen und dabei laut mitsingen - und die Jungs mit ihrer Luftgitarre !!

J wie Jugendliebe - MOFL bleibt unvergessen! Die erste große Liebe ist immer etwas besonderes und bleibt im Gedächtnis. Vor allem, wenn es eine schöne war. (lächelt verträumt)












Montag, 13. Januar 2025

Projekt 52, Januar die zweite


erdacht von Sari auf Heldenhaushalt
52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos





 Weiter geht's beim Projekt 52! Diese Woche ist das zweite Thema dran, für mich ist das diesmal: 

klein aber oho!

Da ich älter als dieses Projekt bin und mental noch an einigen Dingen hänge, die eigentlich schon längst nicht mehr gesellschaftsfähig sind, hab ich mich heute für meinen kleinen Freund, den mp3 player entschieden. 
Wahrscheinlich gibt es mittlerweile Kiddies, die schon gar nicht mehr wissen, was ein mp3 player ist. Es sind ja viele Dinge, die ich für völlig alltagstauglich halte, komplett weg vom Fenster. ZB  ein Festnetz Telefon. Ich wüsste keinen Grund, das abzuschaffen, obwohl meine Kinder längst nur noch über Handy zu erreichen sind. Ich würde sogar so weit gehen, zu einem Telefon mit Hörer nicht nein zu sagen - völlig oldschool!
Oder DVD's. Braucht kein Mensch mehr, aber ich mag sie! Es ist für mich nach wie vor völlig in Ordnung, eine DVD in den Recorder zu schieben und meinen Film zu schauen! 
Als wir unser neues Auto gekauft haben, war ich bitter enttäuscht, dass da kein CD Player integriert ist - das wäre nicht mehr zeitgemäß, sagt der Autoverkäufer. So ein Blödi! 

Also hänge ich auch an meinem mp3 player. So wie zuvor am Discman. Und noch weiter zurück der Walkman. Der war allerdings eine absolute Revolution und von mir heißgeliebt!
Auf meinem mp3 player hab ich die Liste mit den Lieblings Weihnachtsliedern, alle meine liebsten Oldies, eine laaange Die Ärzte Playlist und viele geniale Mixe wie die "Lieblinge 2020 oder 2021" die "Landstraßenmusik", die "Tiefen 80er" oder die "Wartezeitverschönerungsmusik"
Gerne im Auto, über ein Kabel in den AUX Anschluss und ab geht die Luzi!
Ich mag meinen kleinen mp3 player und werde es auch weiterhin tun!





Sonntag, 12. Januar 2025

12 von 12 im neuen Jahr

Ich mach mit beim 12 von 12, "sponsored by" Caro auf Draußen nur Kännchen !

Ohne großes Blabla geht's gleich los!

12. Januar - 12 Fotos


Aufwachen bei schönstem blauen Himmel und Sonne - sehr ungewohnt. Ich freu mich drüber!


Und der Sonntag startet für mich mit dem Sonntagsmärchen auf Kika. Muss! Rätst du das Märchen?


Nach dem Frühstück wird gedoped


Und dann räum ich den Wäschestapel endlich weg, der wartet da schon länger drauf


Da ich zu faul war, mir die Haare zu waschen, werden die einfach hochgezwirbelt. Super Notlösung!


Heute besuchen wir Oma. Wie jeden Sonntag Nachmittag. Oma besuchen mag ich sehr!


Zusammen mit Waldfeger. Das schöne Wetter macht gute Laune, auch wenn's arschkalt ist. Oma gibt uns heißen Kaffee! Ich liebe dieses Geschirr, das haben wir, seit ich denken kann


Der Ausblick aus Oma's Wohnung ist phänomenal! Sie wohnt im 10. Stock mit Blick auf den Reichswald und den Tiergarten. Manchmal kann man Seehunde blöken oder Löwen brüllen hören! Hier mit wunderschönem Vollmond - bereits um drei Uhr Nachmittags


Oma's Job im Wohnstift ist u.a., immer wieder mal den Buchbestand in der Stiftsbücherei auszudünnen. Wir helfen ihr dabei, da geht das fix!


Immer wenn ich nach Hause komme und die Treppe rauf geh, seh ich das dunkle Zimmer der Kinder. Wären sie noch da, würde da Licht brennen. Aber alle Zimmer sind verlassen. 

Und dann mach ich Abendessen. Seit der Magerquark-Wochen gibt es ständig Gemüse bei uns. Heute ein wilder Gemüseauflauf. Da kommt noch bissi Käse drüber, für die Seele. Aber so sieht es auf dem Foto viel gesünder aus!


Ich hab eine magische 5 in meinem Schlafzimmer! Vor 4 Jahren hab ich die geschenkt bekommen, seitdem steht sie da und ermahnt mich, wie alt ich bin. Das magische daran ist, dass sie immer wieder ihre Form ändert. Erst sackt sie in sich zusammen und ich bereite mich darauf vor, sie zu entsorgen - am nächsten Tag steht die Fünf auf einmal wieder stramm! spooky ...



Meine unheimliche Zauberfünf und ich wünschen eine schöne Woche! 








Samstag, 11. Januar 2025

Das fröhliche High Five der Woche

Während ich hier schreibe, läuft Mr. Bean im TV. Faszinierend, ich kann immer und immer wieder Mr. Bean schauen, ohne jemals müde zu werden! Der Bub liebte ihn, als er noch ganz ganz klein war. Damit konnte man ihn nach Hause locken, wenn garnichts anderes mehr half: "Magst du Bean anschau'n?" Zack läuft das Kind in die richtige Richtung!

Grade kommt die Szene, als er versucht, sich am Strand die Badehose anzuziehen

Aber jetzt richte ich meinen Fokus auf den Blog, ich kann Multi Tasking, Bean gucken UND schreiben! 

Hier sind die High Five der Woche

5 positive Momente 
aus der vergangenen Woche herausgefiltert


* Als ich auf der Suche nach einem Comicheft war, hab ich mich ziemlich verzettelt. Ich hab die Schubladen ausgeräumt und dabei wahre Schätze gefunden! Alte Gemälde der Kinder, Wunschzettel, Liebesbriefe, Fotos, mein altes Scheckheft, die Kinderuhr von 1975. Das Heft hab ich nicht gefunden, aber in alten Erinnerungen geschwelgt. Schöööön!!

* Gestern wurde mein neues Schlafshirt geliefert. Eins in Frottee, weil mir immer so kalt ist. Ein Frotteeshirt! Frottee hatte ich zuletzt in der Grundschule, mit 9! Und da war Pinocchio drauf. Jetzt hab ich keinen Pinocchio mehr, aber ich hoffe auf hohen Kuschelfaktor! Manchmal verblüffen mich meine eigenen Entscheidungen

* Die erste Diätwoche und ich hab schon 400g abgenommen! Jetzt fehlen nur noch 29 kg und 600g. Es geht steil bergauf!

* Auf die letzten Mauslochbeiträge hab ich so liebe Kommentare und Reaktionen bekommen, ich bin ganz von den Socken! Eben hab ich sie mir nochmal durchgelesen, so schön, echt!!! Außerdem entdecke ich immer wieder in anderen Blogs das High Five der Woche! JUBEL !!

* Ich hatte am Freitag einen wunderschönen Abend! Allein mit Spotify, einem Glas Heidelbeerwein und meinem Mausloch. Es war nämlich Blognacht und das ist äußerst positiv! Ich hab den Abend zelebriert!


Habt eine schöne, angenehme Woche!




Freitag, 10. Januar 2025

2025 - erste Blognacht

Guten Abend liebe Leserschaft! Heute ist es wieder soweit, die legendäre Blognacht von und mit Anna Koschinski startet JETZT! 



Ich hab mich den ganzen Tag drauf gefreut, zumal der Tag echt eine Herausforderung war! Viel Arbeit, viel Hektik, viel Stress, viel - zuviel! Eigentlich müsste ich mit meinem Glas Heidelbeerwein döselig auf der Couch sitzen und Bambi gucken. Aber das kann ich auch morgen tun - ohne Bambi, aber mit Heidelbeerwein.

Heute sind wir 21 Teilnehmer und Anna hat uns einen Impuls gegeben. Einen kleinen.

Wenn ich eine Botschaft an die ganze Welt senden könnte, wäre es ..

Das ist meine Chance! Ich wollte schon immer mal mit der Welt reden, das ist bitter nötig. Jetzt darf ich es endlich tun! Meine Gedanken überschlagen sich grade, wo fang ich nur an? Die Moralkeule will ich eigentlich nicht schwingen, den erhobenen Zeigefinger lasse ich auch lieber unterm Tisch, aber eine klare Botschaft will ich schon loslassen!
Und auch etwas hochwertigeres als Esst mehr Salat! oder Geht wählen!
Obwohl das auch wichtig ist, ganz klar.


In der letzten Zeit hab ich viele Eindrücke von außen gesammelt. Da ich viel mit Menschen zu tun hab, kann man da nicht ausweichen. Ich sitze in meinem fensterlosen Labor und höre, wie und was die Leute vorne an der Anmeldung so reden, wie sie uns begegnen und wie sie sich benehmen. Oft bin ich entsetzt, manchmal amüsiert und ab und zu ganz gerührt! Ich höre, wie eine kleine Oma mit ihrem Wägelchen, die kaum über den Tresen schauen kann, meine Kollegin schüchtern fragt, ob sie denn einen Termin zum Arzt ausmachen darf. Nachdem Kollegin Nachtigall es großzügig und lachend erlaubt hat, freut sich die Oma. "O wie schön, wann darf ich denn kommen?"
Ist richtig niedlich!
Ich seh aber auch Wüteriche, die an die Anmeldung poltern. Ich bin jetzt hier und ich will jetzt zum Arzt. Und ich will nicht warten. Ich will, ich will, ich will! Weil ich bin der große Zampano!
Da sind sehr freundliche Patienten, wütende, unverschämte, genervte, fröhliche. Und alle müssen sich den Regeln beugen, die in der Praxis herrschen. Sonst kriegen sie es mit Kollegin Nachtigall und Kollegin Pinky zu tun, das kann sehr unerfreulich werden. Wenn du zum Arzt willst, mach einen Termin aus. Wenn es dauert, musst du warten. Wenn du ansteckend bist, trag eine Maske. Wenn du kein deutsch verstehst, bring einen Dolmetscher mit. Lauter so Regeln, die einfach wichtig sind. Und wie ich finde, durchaus einhaltbar. Damit wird der Praxisalltag für alle erträglich und niemand muss sich ärgern.

Sich an Regeln zu halten scheint für viele so unfassbar schwer, dabei sind die meisten absolut sinnvoll. Hier ein paar meiner Lieblingsregeln für die allgemeine Gesellschaft:

  • Regel Nr. 1: Sei höflich
  • Regel Nr. 2: Nimm Rücksicht
  • Regel Nr. 3: Sei hilfsbereit
  • Regel Nr. 4: denke!
  • Regel Nr. 5: Hass ist doof

Höflichkeit mag ich sehr. Stell dir mal vor, jeder wäre einfach mal höflich zum anderen! Kein Gedrängel mehr, kein Anschreien, kein Ignorieren. Nachbarn könnten sich zum Beispiel einfach mal freundlich grüßen. Sich die Tür aufhalten oder den Vortritt lassen. Das wäre so viel netter, findest du nicht auch?

Was wäre, wenn sich jeder einfach mal benehmen würde. Zum Beispiel in der U-Bahn. Ich fahr ja nicht oft, deswegen bin ich noch ganz erstaunt, wie sich manche im Wagon aufführen. Ich fühl mich sehr unwohl, bin froh, wenn ich aussteigen kann. Wäre jeder Fahrgast einfach mal rücksichtsvoll, würde niemand seine Schuhe auf den Sitz stellen. Oder dem anderen den Platz wegschnappen. Keine einzige Oma müsste mehr stehen, während junges Gemüse auf den Sitzen herumfläzt. Und es gäbe kein Geschrei mehr, ganz zu schweigen von Leuten, die der Werbung glauben und denken, dass ihr Deo tagelang hält ohne duschen zu müssen.

Ich bin vor einiger Zeit mit Krücke und schwerer Tasche den Weg zum Haus entlang gehumpelt, als mich der Nachbarsbub überholt hat. Noch bin ich keine Oma, aber die Tasche hätte er mir schon bis zur Tür tragen können. Ich hätte mich gefreut! Wie würde die Welt aussehen, wenn die Leute einfach mal hilfsbereit wären? So Kleinigkeiten wie Tür aufhalten, Tasche tragen, über die Straße helfen oder verwirrten Senioren / Touristen mit dem Weg helfen würden? Oder noch verschärfter - mal fragen, ob man helfen kann!!

Das mit dem Denken ist so eine Sache. Würde es jeder tun, gäbe es viel, viel, viel weniger Leid in der Welt! Für meinen kleinen Umkreis bedeutet das zum Beispiel, keinen Abfall auf die Straße zu werfen. Kannst du dir die Straßen ohne Dreck vorstellen? So ne einfache Sache mit so viel Auswirkung! Straßen, Wälder, Meere ohne Müll .. Wahnsinn! 
Eltern könnten merken, dass eine Erziehung tatsächlich was bringt - viel mehr, als dem Lütten im Kinderwagen das Handy in die Hand zu drücken, damit man seine Ruhe hat. Denkend könnte man erkennen, dass man vielleicht doch nicht so viel kaufen muss, einfach weil es unnötig ist und weil man vielleicht einfach schon genug hat. Dass der Bäcker im Familienbetrieb mehr ums Überleben kämpft als die Bäckerkette, die überall Filialen hat. Dass die Gier nach Geld im Endeffekt niemand glücklich macht. Ach es gäbe so viele Beispiele! Was das Mitdenken alles erleichtern und verbessern würde, das geht sehr in die Tiefe! Ich bin selber auch kein Engel, schade eigentlich, aber ich denke schon ganz gern mit!

Es ist fast schon egal, was ich im Internet lese. In den Kommentaren wird geschimpft, beleidigt und ausgeteilt, als gäb's kein Morgen! Ich versteh's einfach nicht. Was gibt einem ein böser Kommentar? Was bringt das? Ich bin ja grundsätzlich ein naives Harmoniehörnchen, das ist mir bewusst. Vielleicht sehe ich deswegen voller Entsetzen auf manche Kommentare! Da schreibt einer, er fände es schade, dass von den jungen Leuten fast niemand mehr Jimi Hendrix kennt. Und es regnet sofort böse Worte: so ein alter Sack, der soll mal die Klappe halten, der Dinosaurier sollte aussterben, wen interessiert's, ein ewig Gestriger, ein Nazi, es gibt bessere als Hendrix, der ist voll hässlich, ... hört nicht auf die Liste. Warum??? Macht giftig sein so viel Spaß? 
Ich lese mittlerweile schon fast keine Kommentare mehr, das zieht mich echt runter. Alternativ könnte man doch einfach weiter scrollen, wenn was nicht interessiert, oder wie? Und freundlich sein ist out? Könnt heulen manchmal .. 



aber jetzt heul ich lieber nicht, mir wird grade bewusst, dass ich entgegen meiner Sprüche, dass ich keine Moralkeule schwingen möchte, hier kräftig herumschwinge! Alles voller Moral hier, meine Güte! 

Aber, aber, wer wird denn gleich in die Luft gehen? Greif doch lieber zu deinem Blog, mein Freund! In meinem Mausloch kann ich meine Meinung hemmungslos raushauen, ohne dumm von der Seite angemacht zu werden. Selbst WENN jemand mal was böses in die Kommentare schreiben würde - ich könnte es einfach löschen. Mit einem eiskalten Lächeln! Zack, Friede wieder hergestellt. Das beruhigt mich ungemein.



Aber vielleicht sollte ich jetzt mal endlich zum Thema kommen? Nachdem ich ewig Romane schreibe, was mich stört und was ich gut fände. Das Thema ist, was ich der Welt mitteilen will.
Also?

Eigentlich ganz einfach. Kurz und knapp, da ist alles drin und hätte riesige Auswirkungen.




Ich bin auch nett und sag artig danke fürs Lesen, doppeldanke fürs nicht verurteilen und Danke in Gold für ein kleines Kommentar! Hab einen schönen Abend!



wieder mal ein Freitagsfüller

Dass ich heute nochmal irgendwas zustande bringe, hab ich Vormittags stark bezweifelt! In der Praxis haben sich die Tore der Hölle geöffnet, ich bin quasi völlig überrollt worden. Von Arbeit, Überstunden inclusive. Aber ich habs geschafft, ununterbrochen total freundlich zu bleiben, das war vielleicht 'ne Leistung, das ist ähnlich schwierig wie Sekt trinken in der Achterbahn! Nichts konnte mein Profilächeln erschüttern!

Jetzt bin ich ziemlich platt, aber nicht platt genug, um nicht mal wieder den Freitags Füller mit zu schreiben!


die fröhliche Mitmachaktion
von Barbara auf scrapimpulse


1. Im neuen Jahr fehlt mir noch der gewünschte Idealismus. Und ein wenig Energie. Und die Lust was zu tun. Perspektive. Kraft. Optimismus. Aber sonst geht's.

2. Heute war Feueralarm. Mitten im größten Vormittags-Stress ging das Signal los, wir haben alle Patienten raus gescheucht und uns mit den übrigen Leuten des Ärztehauses auf dem Vorplatz versammelt. Da standen wir nun und haben neugierig geguckt, was denn jetzt passiert. In der Hektik hab ich mir nur schnell die Jacke übers T-Shirt geworfen um dann zu  frieren wie ein Schneider. Es war elend kalt. Nach 20 Min bibbern durften wir übrigens wieder rein - Fehlalarm.

3. Das Gute ist manchmal näher, als man denkt. Nach einem fiesen Arbeitstag hab ich jetzt einen entspannten Abend - mit sturmfreier Bude, Glühwein und der Blognacht mit Anna. Hurra!

4. Gestern Abend im Bett wollte ich in meinem super spannenden Buch lesen. Decke hoch, Sabine rein, Decke mit den Füßen zurecht strampeln, Buch greifen, entspannt ausatmen und freuen - und nach 3 Zeilen einschlafen. Ein Fall von totaler Erschöpfung!

5. Zwischen Tüll & Tränen hab ich grad nebenbei geguckt und wirklich kein einziges Brautkleid hat mir gefallen! Nichts toppt das Kleid meiner Tochter, da beißt die Maus keinen Faden ab!

6. Man kann durchaus Gyrosgewürz in einen Salat tun! Zusammen mit Salz, Pfeffer und Oregano gibt es dem ganzen einen gewissen griechischen Touch , das funktioniert! 

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die Blognacht mit Disney im Hintergrund (heute kommt Aristocats UND Bambi!) morgen habe ich geplant, mich in den Haushalt zu stürzen und mein einziges Comicheft zu suchen, ich brauch das! Und Sonntag möchte ich die Oma besuchen und ein bissle ratschen :-)


Das war's, dankeschön fürs besuchen! 





Mittwoch, 8. Januar 2025

Projekt 52, Januar die Erste

 Nachdem ich meinen Jammerpost losgelassen hab und mir gleich mehrere liebe Bloggerkollegen sehr geduldig die Sachlage erklärt haben, versuche ich mich heute und mach mit! Danke, HanneloreAnne und Sari !! Ich schließe euch in mein Nachtgebet mit ein.

Also, dann starte ich jetzt mal meine Teilnahme am:



Sari schreibt: Die Idee  entstand vor längerer Zeit in ihrem Blog mit der Vorgabe, jeden Tag ein Foto zu schießen. Das Projekt 52 reduziert die Fotoflut auf 1 Foto pro Woche, so dass am Jahresende 52 Fotos zusammenkommen. Aber nicht irgendwelche Bilder, sondern immer zu einem bestimmten Thema. Anfang des Monats werden 4 Themen vorgegeben, die man im Laufe der nächsten 4 Wochen "abarbeiten" kann. 
Dann kommt der Teil mit dem verlinken. Backlink & Linkparty - ich übe noch.

Hier geht's zur offiziellen Projekt 52 Seite von Sari 


Thema 1 im Januar: Sportlich

Genau mein Ding, ich bin so sportlich, das muss man erlebt haben!
NICHT.
Aber in meinem jugendlichen Leichtsinn zusammen mit guten Jahresvorsätzen hab ich mir ein Spielzeug gekauft. Schon letzten Sommer, aber es ist immernoch da!
Das ist eine Art Hoolahoop Reifen - ohne Reifen. Man schnallt sich das um die Mitte und schwingt die pinke Kugel um sich. 
Im Idealfall mit lauter Musik und etwas länger als 5 Minuten. Und allein im Raum!! Ich will nicht wissen, wie das aussieht!
Mehr Sportlichkeit ist nicht drin. Aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist!







Montag, 6. Januar 2025

Dumm wie Brot

Diesen Beitrag schreibe ich in der Hoffnung, damit nicht allein zu sein.
Kennst du das, wenn du den Eindruck hast, alle wüssten Bescheid - bloß du hast überhaupt keinen Plan? Das ist wie damals in Mathe ..

Vor einiger Zeit hatte ich dieses Gefühl schon einmal, damals hatte Judith ein Projekt laufen und gab dazu live Videos und schriftliche Anleitung. An sich echt gut, bloß hat sie nicht mit mir gerechnet - ich lese das, gerne auch 3 oder 4 mal, ich höre zu und bleibe  vollkommen ratlos vor dem Bildschirm sitzen.
Erster Gedanke: "Was wollen dir von mir?" 
Zweiter Gedanke: "Hä??"
Und dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder das Handtuch werfen und aufgeben, oder mutig versuchen, hinter das Geheimnis der Bloggersprache zu kommen.
In solchen Anleitungen wird mit Fachbegriffen nur so um sich geworfen. Da ich dem etwas hilflos gegenüberstehe, muss ich jeden einzelnen googeln. Das ist anstrengend und hilft mir kein Stück! 
Was nun? Um Hilfe rufen. Geduldige Mitblogger versuchen dann, mir alles mögliche zu erklären - erfolglos. 
Ich stelle fest: die alte Frau ist lernresistent.
Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was das Wort "Content" bedeutet. 
Content bedeutet Inhalt. Warum zum Geier sagt man dann nicht Inhalt?? 

Ein Plotter - ich weiß bis heute nicht was ein Plotter ist. 
Wikipedia sagt: 
Ein Plotter (von englisch to plot = ‚zeichnen‘), im Deutschen auch als Kurvenschreiber und Digitalplotter bezeichnet, ist ein Ausgabegerät, das digital gespeicherte Funktionsgraphen (Kurven und Einzelpunkte), technische Zeichnungen und andere Vektorgrafiken auf verschiedenen Materialien zeichnend darstellt. 

Ich sage: wtf ???

Heute hab ich verzweifelt versucht herauszukriegen, wie das Projekt 52 funktioniert
Sari von Heldenhaushalt ruft zu einer Jahresaktion auf, die ich eigentlich gerne mitmachen würde. Sie heißt "Projekt 52" und hört sich super an. Ich will mitspielen, aber ich kapier mal wieder die Vorgänge nicht. 
Ich ahne, dass ich Fotos machen soll (oder kann) und dann gehe ich zu einer Linkparty.
???
Google sagt: 
Eine Linkparty ist wie eine Blogparade, nur einfacher. Sie kommt ohne Online-Marketing-Tralala aus. Auf einer Linkparty kannst du dich mit anderen vernetzen, über gemeinsame Themen und Interessen austauschen

Ok, eine Sammelstelle für all die Blog links also. Aber Sari schreibt, die wird auch geschlossen. Warum? Wann? Und bin ich dann weg? 

Vielleicht sollte ich mich lieber da raushalten und ganz normal weiterbloggen. Aber hab ich mir nicht mehr Ehrgeiz vom neuen Jahr gewünscht? Das wär die Gelegenheit.
Ich hab wiedermal um Hilfe gerufen und Sari angeschrieben mit der Bitte um eine
idiotensichere Vorgehensweise. Der Depp im Projekt 52.

Also. Wenn hier im Mausloch demnächst Beiträge unter dem Namen erscheinen, dann hat's geschnackelt und mir ging ein Licht auf. 
Ich bin gespannt!








Sonntag, 5. Januar 2025

Neues Jahr, neuer Name: Das High Five der Woche!

Ssssst - die ganze Woche ist schon wiede rum! Und das, obwohl ich relativ wenig Übersicht über die Wochentage hatte. Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr verschwimmt immer irgendwie! Ich hoffe, dieses High Five kommt auch wirklich am Sonntag an!

Überhaupt hab ich mir überlegt, diese Reihe ab 2025 umzubenennen. Viele schreckt vielleicht der Sonntag ab, am Sonntag hat man anderes im Kopf als zu schreiben. 

Deswegen heißt das High Five am Sonntag ab jetzt High Five der Woche!

Jeder kann mitmachen, jeder kann seine 5 Höhepunkte der Woche schreiben, wann immer er oder sie möchte! Der Sonntag ist nicht in Stein gemeißelt.

Du kannst zum Beispiel an einem Samstag veröffentlichen, oder gar an einem Mittwoch!
Ich bleibe bei Sonntag, weil da die Woche endet. 

Du kannst mit Blog deine High Five schreiben oder ohne, dann einfach in die Kommentare damit! 

Wichtig wäre nur, dass du mich wissen lässt, dass du mitgemacht hast - per mail, per Kommentar, in den sozialen medien oder per Verlinkung hier im Mausloch. 

Du kannst unter dem aktuellen High Five der Woche im Mausloch verlinken - oder auf der offiziellen High Five Seite

So viele Möglichkeiten, klasse, was?


via GIFER


Und jetzt geht's los! 

5 positive Punkte 
aus der vergangenen Woche herausgepickt


  • das neue Jahr hat für uns ohne größere Katastrophe begonnen. Wir sind quasi so reingeschlittert. Mit viel Feuerzangenbowle!
  • da die Reservierung im Lokal geplatzt ist, hab ich ein Bratwurstbrötchen (sorry, Broodwoschdweggla) bekommen! Ich war voll glücklich damit, war es doch das erste Broodwoschdweggla seit Jahren! Und das mitten in Nürnberg ...
  • die ersten beiden Arbeitstage in diesem Jahr waren durchaus erträglich
  • gestern hab ich entdeckt, dass Gemüse mit Couscous richtig gut schmeckt
  • am Freitag Abend wurde ich mit dem Watzmann konfroniert. Kennt das noch jemand? Ein "Rusikcal" von Ambros, Tauchen und noch irgendwem.
"Wie schallts von der Hööh? - Hollereiduliööh! Mei Subbm will i ham, Großknecht gib mir sofort mein' Löffl - Löffl hollereiduliööh!"

Nein mir hat's nicht eben eine Sicherung durchgeschossen, ich erinnere mich bloß grade sehr intensiv. Das war so lustig! Ein Schmarrn, aber ein lustiger! (1974)



"Die Gailtalerin ist wieder da ... des duad koa guat, nit! Naa, des duad a koa guad nit!"

(hihihi)

Samstag, 4. Januar 2025

Mein Lebens ABC - I

 Mein Lebens ABC

Wörter, die in meinem Leben wichtig sind
von Sven auf aquarium.teufel.100


I
I wie ideal. Meistens ist es doch so, dass die Situation nicht ideal ist. Ideal bedeutet, alles ist genau so, wie ich es mag. Genau richtig, alles passt. Wann ist das? Verdammt selten, weil irgendwas is immer. Deswegen male ich mir jetzt ein paar Momente meines persönlichen Idealismus.

Fakten: Der Idealismus stammt ursprünglich aus einer Theorie, der Ideenlehre von Platon, der daraus den Ursprung der Wirklichkeit in Ideen sieht. [...]Das bedeutet, dass die Wirklichkeit dadurch entsteht, wie wir sie wahrnehmen und nicht dadurch, wie die Umwelt auf uns wirkt. - values academy

kurz gesagt (gesungen) "ich mach mir die Welt, wie-de-wie-de-wie sie mir gefällt"

Was wäre ideal für mich? In meinem Alltag?
Da fang ich mal früh morgens an. Aufzustehen, wenn ich richtig ausgeschlafen bin und nicht, wenn mein Wecker es mir befiehlt, das wäre schonmal ein idealer Start in den Tag.

Ich geh an sich eigentlich ganz gern in meine Praxis. Ich mag ja meinen Job, so grundsätzlich. Der ideale Zeitpunkt zur Praxisöffnung wäre irgendwann am Vormittag, fließend, so gegen zehn oder halb elf und NICHT um 8 Uhr! Das ist definitiv zu früh. Weiterhin wäre es schön, wenn nur die Patienten zu mir kommen, die auch tatsächlich in meiner Laborliste eingetragen sind und NICHT 30 zusätzliche Überraschungspatienten, nur weil sie grade schonmal anwesend sind. Würde den Stressfaktor erheblich senken. 
Ich fände es weiterhin gut, wenn ich einen konkreten Arbeitsauftrag pro Patient erhielte und NICHT erst aufwändig nachforschen müsste, was ich mit Herrn Müller oder Frau Huber im Labor anstellen soll. Auch auf Nachfrage, warum der Patient denn da ist, wäre eine logische Antwort prima und NICHT ja weiß ich auch nicht, meine Frau hat gesagt, ich soll kommen.
Das ist nicht förderlich.
Idealerweise wäre Feierabend, wenn offiziell Feierabend ist und wenn du krank bist, ZU HAUSE krank sein kannst. Ein reibungsloser Ablauf im Praxisalltag würde ich als unheimlich ideal empfinden! Von der angemessenen Bezahlung fang ich lieber nicht an. Dafür wäre ein konsequenter, geschenkter freier Tag am Geburtstag und hl. Abend sehr angenehm.

Ideal wäre für mich, wenn wir in der Straße Anwohnerparkplätze hätten, damit ich nicht ewig Kreise durch die Siedlung ziehen muss in der Angst, dass ein emsiger Ordnungshüter um die Ecke kommt mit seinem Block und den hart erkämpften Parkplatz als nicht ordnungsgemäß abstraft.

Ein idealer Feierabend beinhaltet ein entspanntes Heimkommen in ein intaktes Haus, in dem gute Stimmung herrscht. Ich meine keine Party, ich meine gute oder zumindest gelassene Atmosphäre. Mit Gesprächen und einem Lächeln.

Ganz toll fände ich, wenn die Dinge, die man sich anschafft, einfach funktionieren würden. Dauerhaft. Eine neue Heizungsanlage, die tut was sie soll - einfach nur heizen.
Eine Wand, die nicht schimmeln möchte.
Ein Wasserhahn, der niemals tropfen würde.
Ein Router, der konstant und zuverlässig mit wlan versorgt.
Ein Keller, der von sich aus lieber trocken bleibt.
Ein Dach, das dicht hält. Komme was wolle!

Einmal, nur einen Tag, quer durch die Stadt zu fahren ohne eine einzige Baustelle zu sehen - ich wüsste es zu schätzen!

Der ideale Urlaub beinhaltet neben der staufreien Fahrt und den moderaten Benzinpreisen ein angenehmes Urlaubsdomizil, bequeme Betten, nette bis gar keine Nachbarn. Ein Meer, vorzugsweise ein nördliches. Günstige Strandkörbe und Eis, das nicht dick macht. 
Keine Warteschlangen an irgendwelchen Kassen oder Achterbahnen und kostenlose Sondertickets für die, die nur mitgehen um auf die Taschen aufzupassen.
Urlaubswetter bitte ausschließlich trocken, mit Sonne, die einen nicht verbrennt und sternenklarer Nacht.

Mein persönlicher Idealismus malt Jugendliche, die ihren Müll anständig entsorgen und zügig den Zebrastreifen überqueren. Die schlendern ja gern extra langsam uns schauen einen herausfordernd an. Uralte Tugenden wie Höflichkeit und Anständigkeit alten Leuten gegenüber würde ich extrem gern zur Selbstverständlichkeit ernennen. 

Ein grundsaniertes Schulsystem wäre mehr als ideal. Neue Lehrpläne und neue Fächer, z.B. ein Fach, das ich Lebenskunde nennen würde, 5. - 13. Klasse Pflicht. Lebenskunde enthält Themen wie "Steuererklärung leicht gemacht", "Was bedeutet private Vorsorge", "Wie repariere ich ein Fahrrad", "Wie erkenne ich das richtige Werkzeug", "Beamtisch-Deutsch / Deutsch-Beamitsch", "Selbstversorgung/Haushalt/Grundwissen Kindererziehung" .. solche Dinge. Und Sportnoten sollten nach Motivation und Einsatz vergeben werden - nicht nach erbrachter Leistung!

Für die Anzahl von Klicks im Internet sollte es keine Belohnung geben (außer einem Gefühl von Stolz) und jemand, der sich Influenzer nennt, darf gern in seiner Freizeit heruminfluenzen, wenn er von seiner ehrlichen Arbeit nach Hause gekommen ist.
Wie ideal wäre eine angemessene Entlohnung von sozialen und handwerklichen Berufen? Da wär die Belohnung absolut angebracht!
Und nicht zuletzt idealisiere ich ein Fernsehprogramm, das sich aus interessanten, niveauvollen Beiträgen und guten Formaten zusammensetzt, die man tatsächlich ansehen kann und nicht zu 80% aus dümmlicher Werbung bestehen. Oder noch dümmlicheren Darstellern. Werbung in Form von Reklame bis zu den 20 Uhr Nachrichten reicht doch völlig! 

Ach ja.

Es wäre auch durchaus ideal, wenn mir jetzt jemand eine Lasagne hinstellen würde und nachher ein oder zwei Stücke lecker Apfelkuchen. Einfach so, weil heute Samstag ist! 
Haha, wie genial!


Shortys

I wie Intelligenz. Ich finde Intelligenz voll sexy!

I wie Impressionismus. Maler wie Claude Monet oder Pierre-Auguste Renoir verzaubern mich mit ihren Gemälden! Romantische Malerei ist genau meins!

I wie Industriemuseum. Dafür kriegste mich immer! Egal, ob alte verlassene Fabrikhallen, Haushaltsgeräte, Autos, nachgebaute Arbeiterwohnungen oder Werkstätten - das find ich furchtbar interessant (!) mein Hirn bastelt auf der Stelle irgendwelche Geschichten oder Szenerien, als die alten Sachen im Einsatz waren. Dann erstarre ich für gewöhnlich in Ehrfurcht & Entsetzen / Schwärmerei.

I wie Inside out - alles steht Kopf. Ich liebe diesen Film - alle beide sogar. Was für eine geniale Idee und super umgesetzt. Könnt ich immer und immer wieder angucken!



idealer  Benzinpreis




Donnerstag, 2. Januar 2025

Der große Jahresrückblick 2024

 Herzlich willkommen im Mausloch!

Komm'se rin, könn'se rauskieken




Mutig und voll motiviert starte ich heute den

großen Jahresrückblick 2024

Ta-daa


Ich hab schon viel zu viel Zeit verloren, heute ist der 2. Tag und ich hab mich grade erst angemeldet und vorgestellt! Was für eine Schlamperei. 
Dieser Jahresrückblick wird wie jedes Jahr geleitet und unterstützt von der fabelhaften


Kommen wir zur Inhaltsangabe. Ich gebe zu, auf anderen Blogs finde ich immer wieder so eine Inhaltsangabe, die man nach gewünschtem Thema anklicken kann. Allerdings überspringe ich die immer, also warum sollte ich selber eine Inhaltsangabe machen?
Ganz einfach - weil man wissen soll, was einen erwartet. Meine Liste kann man eh nicht anklicken, dazu fehlt mir das nötige know-how. Wie bei so vielen Blog Spielereien. Aber das stört keinen großen Geist. 
Kommen wir also zur Inhaltsangabe.




Da kommt ja ganz schön was zusammen, fangen wir an!



Ja hallo erstmal, ich weiß ja nicht, ob es jemand interessiert, aber ich stelle mich mal kurz vor: Mein Name ist Sabine, ich bin 54, wohne in Nürnberg und arbeite seit elend langer Zeit als Arzthelferin bei einem Allgemeinarzt im Labor. Ich bin also die, die immer die Nadel in der Hand hat und zu der nie jemand gern geht. 
Im Prinzip mag ich meinen Job, auch wenn er sich im Lauf der Jahre stark verändert hat und seit Mai ganz extrem. Wir jubeln immer noch, schöner kann's nicht werden.
Ich bin seit 2022 mit meinem Mann verheiratet, die beiden Kiddies sind erwachsen und haben das Nest verlassen. Alle beide. Weg. Das nagt noch etwas an mir.
Ich liebe Oldies in jeder Hinsicht: Musik aus dem letzten Jahrhundert (bis die 90er anfingen), alte Häuser, alte Autos, alte Dinge, ich arbeite überwiegend mit alten Leuten und ich mag die alten Manieren. Was ich nicht mag sind verstaubte Ansichten und altes Schubladendenken.
Was ich noch gern hab ist gutes Essen. Leider. Vor allem Kuchen hat es mir angetan. Doppel-Leider. Außerdem liebe ich Familientreffen, Autofahrten über Landstraße mit lauter Musik, Bücher, Disney & Co und mein Mausloch. Da ich ziemlich nostalgisch angehaucht bin, steht da viel über früher drin. Alte Zeiten. Da haben wir's schon wieder!

Kurze Zusammenfassung

Mein Jahr war nicht langweilig. Da waren undichte Keller, kaputte Rohre, eine Systemumstellung in der Praxis, viel Arbeit, etwas Überlastung, der Auszug vom Bub. Aber auch die Nachricht, dass ich bald Brautmutter werde, das Glück vom Bub, die Erholung von Oma, schöne Zeit mit dem Mann und mit Waldfeger, ein gutes Praxisteam, ein neues Blogforum und ein schöner Urlaub am Bodensee,
Auch das Mausloch ist gewachsen! Da gibt es jetzt das Foto der Woche, das aktuelle Buch, das Couchkino. Ein paar Themen  sind auch neu, zum Beispiel der Bloggerschnack. Ein vorgegebenes Thema der Bloghexen, das monatlich wechselt. Und eine neue Reihe wurde begonnen, das Lebens ABC! Jeder Buchstabe ein Beitrag.
Das High Five am Sonntag besteht weiterhin, es schreiben sogar ein paar Leute mit, was mich ganz doll freut!

meine Highlights

Ganz klar, die Nachricht, dass Tochter bald heiratet. Das war schon der Hammer! Der Antrag verlief so, wie sie es sich immer gewünscht hat: romantisch an einem Strand, einsam, mit Kniefall. Und es gab sogar einen Sonnenuntergang! So schön!
Seitdem ist sie im Planungsstress, ihre Hochzeit im Juni wird ein Event! 
Allmächd!! Das Brautkleid haben wir schon, das war auch ein Meilenstein in meinem Leben - das Kind im Brautkleid! Dieses Bild einer wunderschönen, glücklich strahlenden Tochter in einem Traum in weiß hat sich bei mir eingebrannt für immer und immer!

Der Urlaub war schön, sehr schön sogar! Nachdem weder ich noch der Mann Sonnenanbeter oder Strandlieger sind, mögen wir Orte, an denen wir was sehen ohne zu schmelzen. Der Bodensee hat uns wunderschöne Tage beschert! 

Es gab ein Ehemaligen Treffen in meiner Schule, da hab ich alte Schulfreundinnen wieder gesehen, das war richtig klasse! So viel vergessenes wurde wieder ausgegraben!

Ich darf nach Berlin, das Musical Ku'damm 59 gucken! Außerdem das Brandenburger Tor, den Reichstag, eine DDR-Verhörstube, ich darf bei Sonnenuntergang mit einem Glas Sekt in der Hand auf der Spree umherschippern, Pasta mit Hummersoße essen und eine Berliner Weiße trinken! 

Waldfeger hat mit mir eine Fahrt in der alten Nostalgie Straßenbahn unternommen! Das war aufregend, genauso wie mit dem Mann auf den Fürther Weihnachtsmarkt zu gehen! Und der Ausflug zu Musik-Thomann mit dem Bub war auch ein Highlight!

Worauf ich stolz bin und worauf nicht so


Stolz .. naja, stolz bin ich, weil ich durchgehalten hab. Man vergisst ja schnell, aber wenn ich mir mein Mausloch so durchschau, seh ich immer wieder diese Jammerposts, wo es mir nicht gut geht. Es gab viel Belastung dieses Jahr, überall. Und ich hab durchgehalten. Ich hab nicht verzweifelt, ich hab nur selten geweint. Da bin ich schon bissi stolz drauf. Meistens hab ich es geschafft, positiv zu denken. Das High Five am Sonntag hat mir dabei auch geholfen.
Stolz bin ich auf den Mann, weil er so viel gewuppt hat. Er ist ja ein Macher - nimmt die Dinge in die Hand und schiebt sie nicht vor sich her, so wie ich. Ich wünschte, ich wär so fleißig wie er. Es ist fast so, als hätte man ein Heinzelmännchen im Haus!
Stolz bin ich auf die Oma. Weil sie sich nach ihren Schlaganfällen so tapfer gehalten und erholt hat! Es ist bitter, wenn man Dinge, die man mochte, nicht mehr tun kann. Wie malen, schreiben oder stricken. Oder spazieren gehen, einfach zum Spaß. Ich kenn das so gut! Einmal hemmungslos laufen, eine Treppe gehen oder sogar rennen - das bleibt ein Wunschtraum. Ich hab mich damit arrangiert, aber für "Neueinsteiger" in die Schmerzwelt ist das übel. Deswegen bin ich sehr stolz auf die Oma, die so sehr kämpft und sich nicht unterkriegen lässt!
Und auf die Kinder bin ich stolz. Sie leben selbständig und eigenverantwortlich, sie sind schlau, höflich und man kann sich auf sie verlassen. Alle drei, die Lieblingsnichte gehört da auch dazu! Genauso wie meine liebe, tapfere, wunderbare Waldfeger!

Was für eine Laudatio! Ich merke, wenn ich von meiner Familie rede, gerate ich regelmäßig ins Schwärmen. Die sind halt auch klasse!

aber jetzt - worauf ich nicht so stolz bin ist mein nicht vorhandener Ehrgeiz. All meine Energie reicht fürs Überleben, für ein Ich-schaff-das-schon-irgendwie. Aber höhere Ziele sind da nicht vorgesehen. Sowas wie sich in andere Arbeitsbereiche zu wagen. Die Anmeldung in der Praxis und so. Ich kneife, ich will in meinem Labor bleiben, wo ich mich auskenne.
Oder der Ehrgeiz, das scheiß Gewicht wieder auf Spur zu bringen. Das ganze Jahr hab ich unter dem Deckmantel des "Ich erhalte grade" immer mehr zugelegt, das ist echt übel!
Deswegen verkünde ich hier offiziell: Ich werde 2025 radikal abnehmen!
So.
Außerdem werde ich mich dadurch besser fühlen, sogar so gut, dass ich meinen Zweitblog wieder zum Leben erwecken werde. Frau Gloria - ein Ernährungsdrama.


Musik

Hurra, Musik! Jetzt grade läuft ja Celtic Music, das passt zum schreiben ganz wunderbar. Ein Gefühl, wie wenn du in der Taverne sitzt und schreibst. Bloß mit mehr Licht. Und weniger Bier. Oder Met.
Dieses Jahr hab ich wenig bis garkeine neue Musik entdeckt, es ist eigentlich immer das Gleiche. Aber mir gefällt's! Ich möchte hier wieder meinen Jahresrückblick auf Spotify posten, da steht alles drin, was ich so getrieben hab. Musiktechnisch. Hömma!

Es gab in 2024 tatsächlich 1 neuen song, den ich spontan ins Herz geschlossen hab. Und der lief permanent im Auto - auf volle Lautstärke!





als interne Serviceleistung kann man hier die Lieder anklicken (gern geschehen) :

Platz 5Missing you
Platz 4: Africa
Platz 2: Never my love
Platz 1: Shadow





meine Kinder haben mich natürlich in allen Kategorien übertrumpft. Aber ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Dass die Beatles  mein Haupt-Act waren, überrascht mich ein wenig!

Zum Schreiben hör ich gern sog. Ambiente auf youtube. Da gibt's ja haufenweise Auswahl. Herbst Ambiente, Jazz Ambiente, Weihnachts Ambiente, Swing Ambiente, 50er Ambiente ..
Und zum Kochen ist es meistens Neue Deutsche Welle und 80er Zeug. Da kann ich so schön mitsingen!

Best of jeden Monat



Hier siehst du meine Monate stark komprimiert in kurzen, kleinen Häppchen.


Das Jahr beginnt durchwachsen. Oma liegt im Krankenhaus, der Bub liegt krank zu Hause. Ich bin müde und voller Sorge. Trotzdem starte ich einen Mega Blogeintrag und die Weihnachtsdeko bleibt uns lang erhalten, weil einfach hübsch. Es ist elend kalt. Ende des Monats überschwappt mich ein ungewohnter Energieschub und ich hab sturmfreie Bude. Omas Reha beginnt. Ich schwelge im Glück in meinem Lieblingsladen, kaufe Babyspielzeug und in der Praxis brennt die Hütte. Erwäge dauerhaften Umzug in den Strandkorb.


Ich Depp opfere meinen freien Tag, hetze durch den Alltag und bin mega stolz auf meine Kinder. Großes Leiden während der Teambesprechung, entdecke den Pfeil an der Tankanzeige (der, der auf die Seite des Tankdeckels hinweist), stelle fest, dass meinem Leben Glanz und Gloria fehlt und sitze mal wieder beim Zahnarzt. Ich kreiere meine erste Kartoffelsuppe, hab Spaß mit Omas Telefon und beginne konsequent zu stricken. Tochter besteht die Probezeit, ich besuche die Fee in ihrer Wohnung und der Mädelsabend bei Duck & Curry verläuft super!


Der blanke Horror zeigt sich im März in Form eines Kindes in meinem Labor. Der Gummibaum bekommt sein 1. Baby und in der Blognacht überlege ich, wo meine Inspiration herkommt. Wir grübeln fieberhaft, wohin unser nächster Urlaub uns führt, ich freu mich total über meinen neuen Laptop und gerate ins Schwärmen über ein Stück Apfelkuchen. Das 12von12 enthält eine Schöne-Dinge-Edition, ich kaufe viel süßen Schnickschnack am Ostermarkt, sinniere über einen alten Löffel und gerate in den Genuss meiner ersten Mammographie.


Der Mann und ich tauchen ein in Wagners Werke, ich setze den Ostereiern kleine Mützchen auf und decke mich ausreichend mit Wolle ein. Im April erstrahlt ein Heiligenschein über meinem Haupt, ein Glücksgefühl überkommt mich im Buchladen, die Friseurin beschert mir ein Vogelbad und es wird mit dem Bub über den idealen Kauf von Blumen diskutiert.


Der 1. Mai gehört wie immer meinem besten Freund, im Mausloch erscheint mein erstes T.I.L., am Vatertag haben wir Spaß im Biergarten und ich stelle fest, dass ein Dönerkäs sein Geld nicht wert ist. Wir haben wieder mal einen überschwemmten Keller, der Bub und ich feiern den ESC und das Highlight des Monats ist ein Besuch des Musicals Ku'damm 59 in Berlin. Dort im DDR Museum bau ich einen Unfall mit dem Trabbi und einem Baum und tröste mich mit feinen Cocktails.


Alles neu, alles glänzt, alles anders, ich ordne mich in die Generation X ein während sich Kollegin Missi (Gen. Z) in der Türkei sehr pompös verlobt. Wir leiden alle sehr unter dem neuen Betriebssystem, ich bekomme ein pinkfarbenes Spielzeug (krchkrch) und eine zu lange Mittagspause macht mich ganz konfus. Mein Darm hat keinen Charme, ein Gehaltszuschlag wird hart erkämpft und der Mann bekommt zum Geburtstag ein "haddes t" geschenkt


Im Juli mache ich mir intensiv Gedanken über Männerfrisuren und besichtige unabsichtlich ein Bio-Schlachthaus. Der Standort von Omas Zahnarzt begeistert mich restlos, es gibt ein äußerst verschwitztes 12von12 und ich lasse mich freiwillig unter Strom setzen. Der Bub fährt nach Wacken, wir freuen uns über trockenes Wetter dort und ich erinnere  mich, als ich damals von zu Hause ausgezogen bin.


Planloses vor sich hin wohnen im August, wir holen einen glücklichen Wackinger heim, in der Praxis findet ein offizielles Fotoshooting statt und ich lerne, dass das Singen während des Rollerfahrens nicht förderlich ist. Ich frage mich, wie ich eigentlich zum Bloggen gekommen bin (Waldfeger ist schuld!) und starte die neue Reihe ABC des Lebens im Mausloch. Ich werde eine Bloghexe! Der Bub zieht aus und ich verliere den Boden unter den Füßen. Die Blognacht bringt mich dazu, zu überlegen, wofür mein Herz schlägt.


Der Urlaub am Bodensee beschert uns alte Burgen, feinen Apfelkuchen, alte Pucki-Bücher, viele Blumen, riesige Bäume, uralte Hütten und freche Affen. Ich bekomme mein heißgeliebtes Fischbrötchen und einen mittelalterlichen Rahmfladen. Auf dem Rhein schreie ich IIIHH und AAAHHH und UUUHH, ich spüre das weiche Maul eines Rehs in meiner Hand, höre eine Menge Störche klappern und schreibe zügellos ins Mausloch. Dort sinniere ich über ein A und den Bussi Bär, auf dem Aldi Parkplatz rieche ich die ersten Lebkuchen, bin vorübergehend eine Katzenmama, besuche meine alte, neue Schule und feiere mit Tochter ihren Geburtstag. Am 21. 9. höre ich am längsten Musik, sagt Spotify.


Das Mausloch erhält ein C wie Christkind, D wie Daheim und ein E wie England, ich feiere mit Judith das Blogtoberfest, bin eine ganze Weile stimmlos und backe einen blöden Kuchen. Ich halte ein Anti-Chef Plädoyer, wir feiern 4 Geburtstage in diesem Monat und mit dem Mann sitze ich allein im Kinosaal, wo ich Bob kennenlerne. Wir feiern 40 Jahre Gewerkschaft und 40 Jahre Firmentreue. In der Blognacht finde ich meinen Ruhepol und nehme alle mit auf eine imaginäre Reise zu meinem Strandkorb. 5 Leute schreiben mein High Five mit (JUBEL!), der Ranger hält Winterschlaf und ich sehe meine Tochter zum ersten Mal in einem Brautkleid!


Im November greife ich theoretisch wieder zur Gitarre, feiere den Dia de los muertos und schreibe über das F wie Ferien. Wir sehen das Mausloch im Wandel der Zeit, ich lerne, wie ein Egg Coffee im Asia Cafè schmeckt, fälsche ein 12von12, verbrenne massig Beweise auf der Terrasse und bekomme von der Chefin zwangsfrei. Ich hab vorübergehend Sternchen in den Augen, erlebe eine unheimliche Begegnung der 3. Art und genieße den Mutter-Tochter-Harry-Potter-Abend!  Außerdem bringt man mir einen spaßigen Rotling.


In diesem Monat versemmel ich ein Schaschlik, wir tüten das finale Brautkleid ein während ich das kleine Mädchen in mir wiederfinde. Aber nicht nur ich! Abends im Bett tauche ich in ein KI-Abenteuer ein. Ich sitze glücklich mit Waldfeger in der Nostalgie Straßenbahn und den Bub mach ich auch glücklich im El Dorado der Gitarristen. Es gibt für die Kinder den letzten Nikolaus und beim Weihachtsessen beim Edel-Italiener bekomme ich Tagliatelle aus dem Parmesanlaib. Anna Koschinski schreibt mir einen sehr liebevollen Kommentar zur Dezember Blognacht, Thema "eine starke Verbindung". Der Rumpunsch auf dem Fürther Weihnachtsmarkt schmeckt super, ich sinniere über 4 Varianten der Sabine-Weihnacht, in der Arbeit erlebe ich den schlimmsten Tag des Jahres und unser Weihnachten wird wunderschön!



Mein Jahr in Zahlen

  1. Ich hab 1442 Einträge ins Mausloch geschafft
  2. dabei sind 558 Kommentare zustande gekommen
  3. dieses Jahr gab es 58912 Klicks, insgesamt also 132973! (wow)
  4. die Seite High Five am Sonntag wurde 941x angeschaut
  5. Mausloch goes international: unter anderem haben 149 Amerikaner, 267 Holländer, 12 Iraner. 17 Franzosen, 9 Schweizer, 8 Singapurer, 3 Japaner und 1 Slowake ins Mausloch geschaut!
  6. der Post mit den meisten Klicks war (natürlich) ein 12 von 12 Beitrag: das gefälschte 12 von 12 (November) mit 391 Klicks
  7. Im Schnitt haben jeden Monat 184 Leute ins Mausloch geschaut (danke Leute !!)
  8. und ich hab 5 neue Follower gewinnen können! Jetzt sind es 23 (dreiundzwanzig Küsschen für euch!)
weitere Zahlen:
  • Hochzeitstag: 2.
  • Rehe gefüttert: 3
  • in der Schweiz gewesen: 1x, in Berlin schon das dritte mal!
  • Verstärker gekauft: 1
  • Kinder im Haushalt: 0 
  • Kinder als Leadsänger und Gitarrist in einer Band: 1
  • Kinder, die nächstes Jahr heiraten: 1
  • Pizza gegessen: 1/2
  • Überstunden gemacht: 77
  • gestrickt: 2,8 Meter
  • über die Spree geschippert 1x
  • Gedanken ums Mausloch gemacht: 935.824.157x
  • in mittelalterliche Brunnen gespuckt: 1x


das erste mal


Ich war zum ersten mal ein paar Tage lang Katzenmama, hab eine neue Reihe im Mausloch angefangen (mein Lebens ABC)  und zum ersten Mal wurde nicht geflucht beim installieren der Weihnachtsbaumbeleuchtung! Wir haben da jetzt ein neues System, das ist klasse! Wir waren zum ersten mal in "Böhm's Herrenkeller", nachdem wir über 40 Jahre lang dran vorbeigelaufen sind, sind am Jakobsplatz Riesenrad gefahren und ich hatte ein riesiges Hirschgeweih in der Hand. Das ganzschön schwer ist, die Hirsche müssen fürchterlich Kopfweh haben! Zum ersten Mal hatte ich alle Weihnachtsgeschenke rechtzeitig beieinander und da war relativ wenig Panik vor dem Fest. Und ich hab meine Kleine zum ersten mal in einem Brautkleid gesehen!


ich bin dankbar

da gibt es vieles. Dankbar bin ich dem Mann, der alles organisatorische rund ums Haus wuppt und in die Hand nimmt. Er ist aufmerksam und fleißig wie ein Heinzelmännchen, außerdem spricht er beamtisch, das hilft bei Anträgen und offizieller Post ungemein. Er hat mir ermöglicht, einen Traum zu erfüllen: einmal durchs Brandenburger Tor laufen! Ich hab es sogar berührt! Und ich hab Berliner Weiße mit Schuss gekriegt!
Dankbar bin ich, dass sich Oma so gut erholt hat nach der Keule vor einem Jahr. Sie kämpft so tapfer und ich bin glücklich, sie so fit zu sehen! Ich liebe es, Oma zu besuchen und sie gut gelaunt zu erleben!
Ich bin dankbar für meine Kinder, die ihr Leben so gut lenken! Beide sind glücklich in ihrer Beziehung und erleben viele schöne Sachen. Ist das nicht wunderbar? Alle beide haben einen tollen Humor entwickelt und verstehen sich super! Uuund sie besuchen mich immer wieder!
Trotz Schwierigkeiten, Stolpersteinen, Querschlägern, Überlastung und Missmut bin ich für meine Arbeit dankbar. Ich muss mich nicht hinprügeln, mache das, was ich am besten kann und hab eine private Zusatzversicherung!! Außerdem mag ich unser Team!
Und nicht zuletzt bin ich allen dankbar, die mein Mausloch lesen. Es ist so schön, Resonanz zu den zusammengereimten Beiträgen zu kriegen! Eine kleine Bestätigung, dass man nicht alles falsch macht - danke ihr Schnuckel!!


also

gut, dass dieses Jahr ohne größere Zwischenfälle zu Ende gehen kann. Ruhig war es nicht unbedingt, weil irgendwas is ja immer! Die überschwemmten Keller hätte ich jetzt nicht gebraucht, ebenso wenig das kaputte Anschlussgebäude mit seinen uralten Rohren. 
Was des koschd !!!
Aber wenn man es mal überschlägt - keiner musste (erneut) ins Krankenhaus, kein Unfall, kein größeres Drama. Kein kaputtes Auto/Waschmaschine/Herd/Fernseher. Doch der Fernseher war tatsächlich kaputt - aber dafür haben wir jetzt einen schicken neuen. 
Dass der Bub im August ausgezogen ist, war der einzige Tiefpunkt, der mich geschafft hat. Das könnte man durchaus als größeres Drama bezeichnen, wenn man so will. Für mich wars schlimm - für den Bub aber wars super! Von daher ist es schon richtig so. Und ich fange langsam an, mich daran zu gewöhnen, dass wir nur noch zu zweit sind.
Die Nachricht von Tochter, dass sie sich verlobt hat, ist natürlich unschlagbar! Seit Herbst plant sie ununterbrochen - das wird was größeres! 
Fürs Mausloch war es ein gutes Jahr! Alles ist gestiegen: die Followerzahl, die Klickzahl, die Beitragszahl und die Lust zu schreiben!
Das wird nächstes Jahr noch gesteigert, weil ich mich dann vom essen ablenken muss. Ab morgen sind die fetten Jahre vorbei! (Was hab ich nur getan??)

Hasswort des Jahres: zeitgemäß


Was wünsche ich mir für 2025? 

Energie ~ Ehrgeiz ~ Kraft ~ Disziplin

das würde schon reichen. Ich bin mir sicher, mit mehr Energie zum arbeiten, Ehrgeiz zum Ziele erreichen, Kraft zum durchhalten und der nötigen Disziplin, am Ball zu bleiben würde ich nächstes Jahr ganz gut dabei sein!  
Im nächsten Jahresrückblick erzähl ich dir dann, wie's war.



Viel Glück im neuen Jahr!











Cute Rat