Anne von den Bloghexen hat ein interessantes Thema zum monatlichen Bloggerschnack ins Forum gestellt:
Wie reagieren deine Mitmenschen auf deinen Blog?
Tatsächlich hab ich bis jetzt nur positives mit dem Mausloch erfahren. Zu Anfang hab ich den Blog ja nur als Tagebuch gebraucht und es nirgendwo registriert oder geteilt. Es wusste nur die Familie davon.
Bis mir dann ein Licht aufging und ich das Mausloch publik gemacht hab, vergingen Jahre!
Aber immerhin! Jetzt lesen schon ein paar Leute mehr den Blog, viele sogar regelmäßig und schon seit längerem. Was mich natürlich unheimlich freut!
Man fühlt sich ja schon etwas verbunden mit jemand, dessen Blog man ständig liest, jedenfalls geht es mir so. Auch wenn ich die Person noch nie live getroffen hab, kommt unweigerlich das Gefühl auf, befreundet zu sein. Schließlich erfahre ich doch etliches, was den Alltag und das Leben der anderen so hergibt, da glaubt man, den anderen irgendwie zu kennen. Find ich gut!
Meine Familie ist vertraut mit meinen Blog. Die Kinder lesen ihn vielleicht ab und zu mal, wenn überhaupt, aber das ist völlig ok. In dem Alter interessiert es nicht soo brennend, was die Mutti so im Haushalt treibt. Meine liebe Waldfeger und die Oma dagegen sind treue Leser und finden das Mausloch auch richtig gut! Für mich ist das Wissen, dass sie immer gut informiert sind, sehr beruhigend. Ich mag es zu wissen, dass sie mein Geschreibe lesen! Und ich krieg ja auch feedback, live sogar!
Vielleicht krieg ich den Mann auch mal soweit rum, ein bisschen ins Mausloch zu gucken. Wer weiß?
Überraschenderweise lesen auch ein paar Kollegen den Blog und finden ihn auch noch gut! So wie Kollegin Pinky, die dem Mausloch eine neue Leitbild-Maus geschenkt hat. Das ist so schön für mich, dass die Mädels meinen Blog lesen! Genauso wie ein paar Freunde, die das Mausloch interessiert. Gutes Gefühl!
Es sind keine Massen, die meinen Blog kennen. Muss auch nicht sein. Die paar Leute, die es mögen, das sind die wichtigen! Klar freu ich mich über jeden neuen Leser, das ist Honig für die Bloggerseele! Aber ich bin sehr zufrieden und happy mit der kleinen Mausloch-Freundegruppe, die es schon gibt!
Heute war ich - verzeih die Ausdrucksweise - so arschfreundlich, das war fast nicht auszuhalten.
Montag ist mein freier Tag, also bin ich, nachdem ich ausgeschlafen hab, erstmal entspannt ins Bad. Montag ist auch noch mein wöchentlicher Wiegetag, mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Also war die Laune schon mal super.
Dann fahr ich in die Stadt. Schon auf dem Hinweg fahr ich unfassbar rücksichtsvoll. Und das, obwohl ich im Radio Accept laufen hab. Auf meinem Weg vom Parkhaus zu Karstadt weiche ich ständig Leuten aus. Normalerweise starre ich beharrlich geradeaus beim laufen, sodass die Leute mir ausweichen müssen. Aber heute nicht. Heute bin ich lieb.
Ich halte einer Oma mit Rollator ungefragt die Tür auf. Lasse eine andere Dame beim Uhren Reparaturdienst vor. Gebe dem Uhrenmann Trinkgeld und lächle ihn an.
Bei Fielmann lasse ich erst Omas Brille, dann meine mit neuen Nasen-Nubsies versehen. Auch hier Trinkgeld für die Kaffeekasse. Und ein Lächeln.
Wieder im Parkhaus halte ich schon wieder die Tür auf, diesmal für einen Opa. Dem ich auch gleich helfe, den neuen Parkscheinautomaten zu begreifen. Und ich lächle. Und ich wünsche ihm gute Fahrt.
Insgesamt lasse ich 5 Autos und 2 Fußgänger vorbei. So nett bin ich! Und der Supermarkt Kassiererin wünsche ich lächelnd eine ruhige Woche.
An der Tankstelle erneuere ich den Reifendruck, und zwar mit einem Uralt-Teil, so einem Eimer, mit Luftschlauch, den man an den Haken hängen muss zum Aufladen. Nachdem ich fertig bin, helfe ich einer Dame, die nicht so gut mit dem Ding umgehen kann.
Und auch hier - lächelnd.
Das Universum belohnt mich für so viel Schleimerei mit einem Paradeparkplatz vor dem Haus und ich hau mich genüsslich mit meinem Salat auf die Couch!
Beinah hätt ich es vergessen, das legendäre High Five der Woche! Skandal!
Aber weil ich so unfassbar gewissenhaft bin, schreib ich es in letzter Sekunde doch noch. Es ist Samstag Abend, mein Outlander wartet schon auf mich, genauso wie die angeschnittene Pomelo, die ihren Duft zu mir rüber weht.
Sorry, aber die "hohen fünf" haben Vorrang.
5 positive Momente aus der vergangenen Woche herausgepickt
1 - Am Donnerstag hatte ich einen unerwarteten und ungewohnten Energieschub. Aus irgendeinem Grund war ich den ganzen Tag fit und hab in der Praxis richtig Gas gegeben. Da die Lehrlinge beide gleichzeitig krank darniederliegen, musste ich neben dem Labor gleichzeitig alle Geräte bedienen. Das bedeutet, ständiges hin- und herrennen und sich am besten noch 2-3 Arme wachsen lassen. Spontan.
Aber es ging, sogar gut. Am Nachmittag saß ich mit Kollegin Pinky an der Anmeldung, meinem letztgewünschten Platz in der Arbeit. Und es war garnicht so schlimm! Ha!
2 - Mittlerweile hab ich 21 Tage und 4 Stunden ohne Zucker und Schokolade geschafft! Was für eine Leistung!! (hier bitte lautstark würdigen)
Chefin Nr.1 hat uns eine ganze Schachtel Krapfen hingestellt. Die lagen da offen in der Küche, zusammen mit den Tageseinnahmen an Schoki von den Patienten. Kannst du dir vorstellen, wie die duften? Frische, große, gezuckerte Krapfen!?!?! Allmächt, was für eine Versuchung! ... Und ich hab tapfer widerstanden!
3 - Der Bub war heute da, hat viel erzählt und seine Eltern glücklich gemacht. Einfach mit bloßer Anwesenheit. Wir haben ihn dann auch gemeinsam nach Hause gefahren. Ach der Bub! (seufzt) Nächsten Samstag wird er hier übernachten, weil er am nächsten Tag als Wahlhelfer in einer Schule in der Nähe aktiv wird. Er schläft hier! Hurra!
4 - Der Mann und ich haben heute einen coolen Film gesehen. Heimweg von Sebastian Fitzek. Spannend! Und wir waren beide ganz gefesselt - obwohl der Mann das Buch schon gelesen hat. War ein schöner Abend
5 - Ein kleines Glücksgefühl überkam mich heute, mitten beim Rosenkohl kochen! Ich hab mir eine Playlist zusammengestellt aus den songs von Ku'damm Musical 56 und 59. Weil ich die Lieder länger nicht gehört hab, war das heute so richtig schön! Vor allem schön laut, weil ich ja mitsingen muss! Laune echt gut!
Von den 4 Monats-Themen, die wir von Sari bekommen haben, beschäftigen mich 2 ganz intensiv. Bedeutet, ich kann mich nicht entscheiden, was ich dazu schreiben soll. Obwohl das voll meine Themen sind - Erinnerung & Musik. Aber die Gedanken überschlagen sich so heftig, dass ich das erstmal noch eine Weile vor mich hin schieben werde. Das kann ich nämlich sehr gut!
Stattdessen schreib ich über Thema Nr. 3:
unerledigt!
52 Wochen - 52 Themen - 52 Bilder
Das Projekt 52 ist eine Mitmachaktion, die sich über das ganze Jahr erstreckt
die im Laufe der nächsten 4 Wochen verbloggt werden können
Unerledigt also. Da gibt es ziemlich viel in meinem Alltag, was sich zwar mal vorgenommen wurde, aber immer noch unerledigt in meinem Hinterkopf herumschwirrt. Wohl wissend, dass es durchaus Menschen gibt, die sich etwas vornehmen, das dann auch umgehend anpacken und im Idealfall erledigen.
Bewundernswert!
Ich nicht. Ich denke mir, ach, das sollte ich echt mal machen, das wär schon wichtig. Hm-mm! Aber jetzt nicht, jetzt muss ich schlafen/lesen/bloggen/kochen/geradeaus schauen.
Was denn zum Beispiel? Da wäre der Termin beim Facharzt. Oder Bügelwäsche. Der Badschrank. Die vielen losen Fotos. Der Fotospeicher im Handy. Die Fenster. Die Kammer des Schreckens.
Das ist mein Schicksal, glaub ich. Schwerer Fall von chronischer Aufschieberitis!
Die Kammer des Schreckens auszumisten, das ist ein Gedanke, der mich seit Jahr und Tag begleitet. Jedesmal, wenn ich an ihr vorbei geh, schaut mich das Chaos darin anklagend an. "Räum mich auf!" flüstert es vorwurfsvoll. Jaja, denk ich mir.
Alleine schaff ich das eh nicht. Da ist so viel Zeug drin, gesammelte Schätze der letzten Jahrzehnte! Da liegen Stapel von Bettwäsche, die für Kinderbetten gedacht waren, kiloweise Geschenktüten, sogar alte Spucktücher fürs Baby. Zu schade zum wegwerfen, aber wohin damit? Ab in die Kammer.
An der Kleiderstange hängen die alten Faschingskostüme der Kinder, das Abschlussballkleid von Tochter und der Kommunionsanzug vom Bub. Ich sehe vergessene Gummistiefel, Teile einer Shisha aus Tochter's wilden Zeiten, Schachteln, die doch noch gut sind, Bilderrahmen, die auf Verwendung warten, Kinderbücher, ein alter CD-Ständer und die alte Wärmflasche.
Manches möchte ich unbedingt aufheben. Die Kinderbücher zum Beispiel. Die Gute-Nacht-Geschichten, die die Kinder auswendig konnten. Mama Muh, der Liebling vom Bub oder die Märchen, die wir immer und immer wieder gelesen haben.
Aber wenn ich ehrlich bin, so vieles könnte getrost in die Tonne wandern! Das würde nichtmal mehr für den Flohmarktverkauf taugen! Aber jedes Teil, das ich in die Hand nehme, bekommt ein nostalgisches "Aaawhh" von mir und wird liebevoll zurück an seinen chaotischen Platz gelegt.
Also warum mach ichs dann nicht? Muss ja nicht alles auf einmal sein. Vielleicht eher so häppchenweise. Wohl eher schaufelweise. Wäre doch sinnvoll. Und am Wochenende könnte ich doch eine halbe Stunde investieren ..
Jaaa weiß ich alles. Trotzdem steh ich vor meiner Kammer des Schreckens und starre hilflos auf meine Schrottsammlung.
Ich brauche Hilfe. Und zwar in Form eines Kommandanten, der mir sagt, was ich tun soll, wie und wohin. Vielleicht kommt dann endlich Licht ins Dunkel!
Bis dahin geh ich weiterhin an der Kammer vorbei und schaue angestrengt in die andere Richtung! Ich bin die Königin des Verdrängens!
Wenn man von Regen und grauem Himmel geweckt wird, fängt der Tag doch schon mal großartig an. Noch schöner ist es, wenn du nach dem Kaffee echt schnell ins Bad flitzen musst, weil dein Bauch rumort wie verrückt. Na toll. Eine dreiviertel Stunde verlorene Lebenszeit! Die Abnehmspritze macht nicht nur Spaß, die verschafft auch echt Abwechslung im Alltag. Ich schreibe vom Bad aus Kollegin Pinky und sag Bescheid, dass ich wohl etwas später komme. Höhere Gewalt. So ein Sch ...!!
Was für ein schönes Beginnerfoto!
Als ich endlich das Haus verlassen kann, bin ich bereits fix und alle. Eigentlich wäre mir jetzt nach Bett & Wärmflasche. Zitat "Insel" von Farin Urlaub Racing Team:
o-oh und der Wecker klingelt,
das klingt so-o
und ich reib mir die Augen und bin froh-o
ich darf arbeiten gehn'
draußen regnet es mal wieder,
ach, das Leben ist schön!
So arg zu spät komm ich gar nicht. Aber das Labor wurde schon an Kollegin Pedanta vergeben, ich bin im EKG Raum eingeteilt. Soll mir recht sein, mal was anderes. Mit etwas Glück hab ich einen ruhigen Vormittag.
Das Glück kam so gegen halb elf. Bis dahin Tee trinken und still vor sich hin leiden.
Zumindest mal keine Fotos von Blut und Nadeln!
Mittwoch ist nur ein halber Tag. Also fahr ich nach der Arbeit zum Einkaufen. Heute gibt es Pellkartoffeln und Quark, was für eine geniale Idee! Da brauch ich nicht viel Zeug einkaufen. Wieder im Auto stelle ich fest, dass ich schon zum dritten mal die Dosenmilch vergessen hab - aber es regnet und ich will heim. Also weiterhin keine Dosenmilch.
Dafür ganz viel Joghurt. Hat nicht viel Kalorien und ich steh drauf, abends beim Outlander gucken ein, zwei Joghurts zu essen!
Und Hühner Nudelsuppe ohne Maggi schmeckt einfach nicht! Das Süppchen macht mich sofaschwer, ich sinke dahin und mach ein Nickerchen.
Irgendwann muss ich mich erheben, sonst ist der ganze schöne Nachmittag im Eimer. Also zwinge ich mich nach oben ins Bad. Die Dusche macht mich hoffentlich wach genug.
Vorher ordentlich einheizen, mir ist dauerkalt!
wach!
Im Schlafzimmer steht mein Alpenveilchen. Der Mann hat es mir zum Geburtstag im Oktober geschenkt, seitdem kämpft es ums nackte Überleben. Ich bin sehr stolz auf Veilchen!
Kollegin Pinky hat mir bis morgen ihr neues Rezeptbuch geliehen. Ist vom Förderverein Kita Kunterbunt e.V. und enthält alle Lieblingsrezepte der dortigen Kinder und Eltern.
Gesammelte Werke, quasi. Und da stehen echt feine Sachen drin! Ich bin geneigt, so gut wie alle Seiten abzufotografieren.
Zeit fürs Abendessen. Ohne es zu merken ist es draußen stockfinster geworden. Zack - Nacht. Abendroutine:
1 Folge Therapie von Fitzek zusammen mit dem Mann gucken
Jetzt ist die beste Zeit, um ein neues High Five der Woche zu schreiben!
Es ist Samstag Abend, ich hab mein Gemüse gegessen (brav) und werde gleich eine weitere Folge vom Outlander angucken (freu). Dieses Zeitfenster nutze ich jetzt zum schreiben.
5 positive Momente aus der vergangenen Woche herausgepickt
1. Freitag Abend fand endlich mal wieder ein Mädelsabend statt, es war jetzt viel zu lange Pause. Schön, alle mal wieder zu sehen! Wir waren im Taberu, einem Asiaten, der einen kleinen Roboter losschickt, um die Bestellungen abzuliefern! Niedlich, der blinzelt sogar und fährt dir dein Sushi direkt an den Tisch! Da es ein all-you-can-eat war, bestellten wir andauernd nach - und dann kam der kleine Kumpel angefahren, blinzelt und piepst!
2. Tochter und der TOLO haben einen Abstecher übers Wochenende an den Wolfgangssee gemacht und den Bilden nach war das ein wunderschöner Ausflug! Berge, Schnee, strahlend blauer Himmel, Hotel mit beheiztem Außenpool ... ich freu mich für die beiden, sie sehen auf den Fotos so glücklich aus!
3. Unsere Fee hat ein Geschenk für den Bub besorgt. Das allein ist nicht der Renner, aber was sie alles auf sich genommen hat, um da ran zu kommen! Sie hat sich so viel Mühe gemacht, so viel Zeit investiert und alle Hebel in Bewegung gesetzt, das ist bewundernswert. Und ich freu mich, weil sie es gern für ihren Schatz macht. Das ist wunderbar!
4. Heute hatte der Mann endlich einen guten Tag. Die Laune war prima, das hat sofort auf mich abgefärbt. Da fällt einem alles gleich viel leichter!
5. Kollegin Pinky hat mir ein süßes Bild fürs Mausloch geschickt. Das bedeutet, dass sie an mich und das Mausloch denkt. Irgendwie finde ich das richtig schön und freu mich drüber! Ist ja nur eine kleine Geste, aber ich bin ganz gerührt! Das Foto ist jetzt mein neues Titelbild
Weiter geht's im Februar mit dem Projekt 52 und neuen Themen.
52 Wochen - 52 Themen - 52 Bilder
Sari hat sich für Februar für diese Themenauswahl entschieden:
Ich geb mein Bestes. Für den Anfang hat sich das Thema Kunst selbst ausgesucht und in den Vordergrund gedrängt, da bin ich etwas überrannt worden - wenn einen ein Thema kalt erwischt!
Kunst ist für mich vor allem eins - alt! Was für eine Überraschung! Wenn ich an Kunst denke, möchte ich schöne Dinge sehen. Als naives Nostalgie-Lämmchen haben alte Gemälde, alte Gebäude oder alte Schmiedekunst etwas sehr, sehr wertvolles an sich. Nicht nur, weil es sowas heute nicht mehr gibt, heute muss alles entweder funktional, modern oder grottenhässlich sein - oder alles zusammen. Da steig ich aus. Moderne Kunst kann man in Nürnberg in einem Museum bewundern, wenn man das möchte. Einmal war ich drin und bin maximal verwirrt wieder rausgestolpert. Aufgrund des großen, roten Fragezeichens über meinem Kopf hat man mir gesagt, Kunst läge im Auge des Betrachters und vieles lässt sich aus dem gesehenen interpretieren. Sieh an. Wohl dem, der in diesem Team spielt, ich möchte lieber sehen was ich sehe und bestenfalls mental in die Zeit des Erschaffens zurück reisen! Das macht nämlich Spaß und nicht den bedeutsamen Hintergrund in einer für 6,24 Millionen Dollar verkaufte Banane von Herrn Cattelan suchen zu müssen!
So ein unfassbarer Schwachsinn!
Wahre Künstler sind für mich unter anderem Kaspar David Friedrich, Claude Monet oder Pierre Auguste Renoir und natürlich Albrecht Dürer, also die Realisten und Impressionisten der Romantik. Und da endet das Fachwissen auch schon. Ich mag diese Bilder einfach, man sieht was drauf ist und die Bedeutung ist eben offensichtlich. Und sie sind wunderschön!
Mein Lieblingsgemälde ist "Die große Schwester" von Fritz von Uhde. Hängt im Germanischen Museum in Nürnberg. (link zum Bild)
Aber nicht nur Gemälde sind für mich Kunst, auch geschmiedete Werke, allen voran antike Türbeschläge! Aus welchem Grund auch immer finde ich alte Türbeschläge unheimlich faszinierend! Wer die Türgriffe schon alles in der Hand hatte!! In der Stadtkirche von Deggendorf ist eine kleine, unscheinbare Holztür von Anno Dazumal ganz versteckt in der Seitenwand, mit sehr alten, eisernen und kunstvollen Beschlägen. Ich finde das so wunderschön, ein stiller, fast unscheinbarer Zeitzeuge.
Oder das Tor zum Handwerkerhof in Nürnberg mit sehr großen Beschlägen und einem riesigen Schlüsselloch für noch riesigere Schlüssel! Mein Kopf transportiert mich spontan in die Zeit, als diese Kunstwerke erschaffen wurden und ein Bild formt sich vor meinen Augen. Im Prunksaal der Nationalbibliothek in Wien konnte ich mich gar nicht mehr beruhigen, so fasziniert war ich - allein von den Türen und ihren Beschlägen!
Obwohl das jetzt gar nicht soo besonders ist, weder wertvoll noch bewundernswert, aber mich fängt eine alte Holztür aus dem Mittelalter oder der Renaissance komplett ein!
Ich bin anders als die anderen, haha!
Museen finde ich toll. Museen mit alten Dingen, zum Beispiel das Germanische Nationalmuseum hier in der Stadt oder das Spielzeugmuseum in Zirndorf. Mein liebstes Museum, das ich besucht habe, ist das Deutschland Museum in Bonn, wobei ich da das letzte Stockwerk nicht erkunden konnte, wir haben zu viel Zeit gebraucht und das Haus hat geschlossen, bevor wir ganz durch waren. Irgendwann möchte ich da nochmal hin. Und einmal im Leben werde ich das Deutsche Museum in München sehen!
Alte Kleidung, Musikinstrumente, Gemälde, alte Bauernhäuser im Freilandmuseum Bad Windsheim oder die vielen alten Burgen, die man besichtigen kann - einfach nur toll!
Die Situation ist folgende, ich bin allein zu Haus und es schaut mir niemand auf die Finger. Meine Suppe hab ich schon gegessen und jetzt juckt es mich in den Händen, noch mehr zu essen. VERBOTEN!! Da ich mich beschäftigen muss und grade keine Lust auf weiterstricken am Schal der Schande hab, muss ich schreiben!
Eben hab ich einen Artikel in meinem Zweitblog Frau Gloria veröffentlicht und meinen Frust abgelassen. Es ist so schwer .. aber ich hab festgestellt, dass das Lesen von alten Beiträgen ein bisschen hilft. Ich hab ja vor ziemlich genau 3 Jahren schonmal eine Diät gestartet mit großem Erfolg. Und ich hab immer wieder notiert, wie es mir geht. Diese Disziplin hätte ich jetzt auch gern wieder und ich animiere mich selber, indem ich die alten Beiträge nochmal lese.
Und jetzt muss ich unbedingt schreiben, damit meine Finger beschäftigt sind und ich mich ablenke.
Für heute hatte ich mit dem Gedanken gespielt, in die Stadt zu fahren. Zum einen, weil ich dann beschäftigt bin und zum anderen, weil ich ein Foto brauche. Gestern hab ich den Entwurf zum ersten Februar Thema beim Projekt 52 geschrieben und brauche nun ein Foto. Man soll ja keine Archivbilder nehmen. Aber dann war das Wetter echt blöd und ich echt faul. Außerdem ist mir kalt. Und ich hab einen guten Parkplatz. Und überhaupt. Also wurde der Gedanke verworfen und auf wann anders verschoben.
Also hatte ich heute einen sehr ruhigen, entspannten Tag. Für das Gewissen wurde der Badboden gewischt und das Wohnzimmer gesaugt, das muss reichen.
Dann hab ich auf threads einen Kommentar abgegeben und wurde übelst beschimpft von irgendwelchen Kindern. Zum Glück bin ich alt genug, um da drüber zu stehen. Aber kann mir jemand erklären, warum jemand Vanilla ist? Das erschließt sich mir nicht und ich antworte der Trulla nicht mehr.
Jetzt schau ich noch die Folge Big Bang Theorie zu Ende und dann geh ich ins Bad, dann bin ich eine Weile beschäftigt. Mann, heute ist es echt schwer!
Schade dass die Sonne grade untergegangen ist. Ich merke, wie mir das fehlt - blauer Himmel & Sonnenschein. Ein bisschen waren wir draußen heute Mittag, wären meine Gelenke fit genug, wäre ich noch viel mehr herumspaziert!
Nachdem unser Omma nicht immer optimal verpflegt wird im Seniorenstift, zogen wir Samstag los zum Spaghetti essen. Einmal eine richtig gute Bolognese und schon geht's der Oma gut! Waldfeger und ich knabberten brav am Salat und der Mann fand eine übertrieben große Pizza vor sich! In der L'Osteria muss man aufpassen beim Pizza bestellen, sonst versinkt man kopfüber im Pizzahimmel! War so fein!! Und ungewöhnlich, an einem Samstag Mittag in die Stadt zu fahren, zum Spaghetti essen!
Dabei hab ich mich erinnert, dass ich früher ständig am Samstag in die Innenstadt gefahren bin, zum goochern, stöbern und neue Platten kaufen. Mit dem Auto. Und ich fand immer einen Parkplatz. Damals.
Es hat sich auch gelohnt, es gab massenhaft Geschäfte. Also nicht nur Asia-Imbisse, Süßigkeiten-Automaten-Läden oder Billigschmuckramsch. Nein, richtige, unterschiedliche Geschäfte und vielen tollen Sachen, viele Leute waren unterwegs. Mir kommt das vor wie vorgestern, dabei sind bestimmt 20 Jahre vergangen. Heute lohnt sich ein Besuch der Fußgängerzone nicht mehr.
Was sich allerdings richtig lohnt, immer und zu jeder Zeit, ist das High Five der Woche! Huii!
5 Dinge, die in der vergangenen Woche positiv waren
* ich hatte eine echt leichte Arbeitswoche. Das liegt daran, dass wenig los war in der Praxis. Entweder brennt die Hütte, oder es ist still und leer. Wir hatten diese Woche die Leer-Version und somit konnte ich ein paar Überstunden abbauen. Weil eh nichts zu tun. Das kam mir sehr entgegen, Mittwoch Vormittag und Donnerstag Nachmittag in Freiheit! Sehr positiv!
* Diese Woche bin ich ein Streber beim Abnehm-Marathon. Ich trainiere ja emsig, zwischen Appetit und Hunger zu unterscheiden, aufhören mit essen, wenn kein Hunger mehr da ist und Finger weg von Snacks, wenn ich eigentlich nur Appetit hab. Boah ist das schwer!!!!
Die letzten Tage lag ich gut im Rennen und jetzt bin ich stolz. Die Abnehm-App sagt,
schon 6 Tage, 6 Stunden und 39 Minuten ohne Schokolade !!!!! Ich - ohne Schoki !!
* Samstag Mittag. Mit Oma, Waldfeger und dem Mann zum Spaghetti essen. Bei wunderschönem Wetter und guter Laune!
* Eine Patientin hat mir nach der Blutabnahme tatsächlich einen Handkuss gegeben! Ich hab sie zwar nicht verstanden, weil der Redeschwall auf russisch war, aber ich fand die Geste voll lieb! Ich glaub, sie hatte Angst vor der Nadel und sehr schlechte Venen. So liebe Omas hab ich im Labor!
* Freitag, als ich allein zu Haus war, kam eine überraschende Energiewelle über mich und ich hab in der Küche beim Brokkoli kochen wild um mich getanzt und gesungen! Meine peinliche Sing-Playlist lief laut und ich war in einem kleinen Glücksrausch. Sorry hiermit an meine Nachbarn. Aber zu Griechischer Wein muss man einfach laut mitsingen!
Es ist Freitag, ich bin allein zu Haus, das Wochenende naht, Alan Parsons Project läuft und ich hab Zeit - beste Voraussetzungen für den Freitags Füller von Barbara auf scrapimpulse
Ich bin in Schreiblaune. Vorhin hab ich viel Zeit verplempert auf der Suche nach einem schönen Logo fürs Mausloch. Da gibt es Logo-Generatoren im Netz und Hilfe von KI.
wie gefällt dir das?
bisschen düster, ich arbeite noch dran. Da kannste echt Zeit investieren! Jetzt ist es aber Zeit für die Freitags Fragen! Auf geht's!
1. In diesem Monat scheint die Zeit nicht zu vergehen. Es ist immer noch Januar! Nicht dass ich mich auf den Sommer freuen würde - Gott bewahre - aber der Januar nervt irgendwie.
2. Ohne Nickerchen am Mittag oder Nachmittag geht es nicht mehr. Und wenn ich Dinge erledigen will, bin ich nach kurzer Zeit ziemlich platt. Könnte eventuell am Alter liegen, vor 20 Jahren hat das anders ausgesehen. Da bin ich mittags herumgesprungen und nach Feierabend in die Kneipe. Jetzt lieg ich hier herum. Aber es hilft nix, man muss sich einfach dran gewöhnen.
3. Ich könnte jetzt meine Sachen packen, morgen zum Flughafen fahren und nach Schottland oder England fliegen. Ich könnte in der Arbeit Bescheid sagen, dass ich erst in ein paar Monaten wiederkomme weil ich einfach mal Zeit zum Leben brauche. Für mein Seelenheil und so. Ich könnte mir Edinburgh anschauen, London oder auf den Spuren von Claire & Jamie durch die Highlands reiten - aber ich tu's nicht. Feigling, der ich bin.
4. Fee ist mein Lieblingsname für die Freundin meines Sohnes. Zum einen sieht sie original aus wie eine Fee - bildschön mit langem, wallenden Blondhaar. Zum anderen mag ich sie, weil sie dem Bub so gut tut. Sie ist fleißig, schlau, mutig und lustig!
Es hat lange gedauert, aber ich weiß jetzt endlich, auf welcher Seite mein Tankdeckel ist! Wie oft hab ich den Schlauch quer über mein Auto gezerrt und entsprechende Blicke der anderen Autofahrer kassiert - aber jetzt hab ich das kleine Dreieck neben der Tankanzeige entdeckt! Heureka!
6. Wenn du mit den falschen Schuhen im Winter bei Matsch und Regen durch die Stadt hetzt, in der einen Hand den Regenschirm, in der anderen 25 Taschen und Tüten, der Wind kommt von hinten links, die Nase läuft, du hast Hunger und eigentlich keine Zeit mehr, weil du noch kochen musst zu Hause und dein Bett noch nicht bezogen ist. der BH-Träger rutscht ständig und jetzt kommt auch noch eine alte Bekannte auf dich zu, die du nicht leiden kannst - DAS ist ungemütlich!
7. Was das Wochenende angeht, heut Abend freue ich mich über sturmfreie Bude, morgen habe ich geplant, mit Oma Spaghetti essen zu gehen und Sonntag möchte ich bei Oma zu Hause Kaffeeklatsch & Klönschnack, ganz gemütlich!
O happy day! Als ich heute morgen in die Arbeit kam, war unser Team ausnahmsweise mal komplett. Sehr seltener Zustand. Was aber auch mit sich bringt, dass wir echt viele Damen für nicht ganz so viele Arbeitsstationen waren. Kollegin Elfe möchte heute gern ins Labor, weil aber zur Zeit recht wenig los ist, würden wir uns zu zweit im fensterlosen Labor nur auf die Füße treten und auf die Nerven gehen.
So soll ich denn bloß hin?
Kollegin Pinky weiß die einzig akzeptable Antwort: Nach Hause!
Ich soll ja Überstunden abbauen, also liegt das nah, das Gute! Ich hab meinen Kaffee getrunken, Kollegin Elfe beim Pieksen zugeschaut, mich wieder abgemeldet, sobald der Kaffee leer war und dann - Feierabend!
Was für ein perfekter Arbeitstag!
Super gelaunt fahr ich zur Apotheke und zum Supermarkt, der um diese Zeit herrlich leer ist. Zu Hause finde ich einen Parkplatz direkt vor dem Haus. Also DIREKT vor MEINEM HAUS !!! Ich kann mein Glück kaum fassen. Und als allererstes mach ich ein Nickerchen, weil ich wie jeden Tag um diese Zeit hundemüde bin. Mit Unsere kleine Farm als Backroundgeräusch döse ich weg.
Es ist halb zwölf. Zeit für bisschen Rumoren im Haushalt. Endlich hab ich mal Zeit, den Wasserkocher zu entkalken. Jetzt kann ich total entspannt ein bisschen bloggen, ohne Zeitdruck, ohne Störgeräusch, sogar ohne Schnarchen im Hintergrund (sorry, Schatz)
Ich will von Montag erzählen. Der Montag ist frei von Praxis, demnach hab ich Zeit. Gleich am Vormittag, nachdem ich ausgeschlafen hab, bin ich in die Bücherei gefahren. Oma braucht neue Hörbücher und diesmal sind Autoren mit "O" dran. Ich werde fündig und mit meiner Beute fahr ich direkt zur Praxis. Ja-haa, zur Praxis an meinem freien Tag! Skandal!
Das Krisengespräch findet in der Mittagspause statt. Unser Problemkind, das sich in letzter Zeit ziemlich unkollegial verhalten hat sitzt mit uns anderen im Wartezimmer, die Personalfrau und eine der Ärztinnen sind anwesend und versuchen, die Diskussion zu leiten. Wie erwartet sind wir zu keinem konkreten Ergebnis gekommen, weil jeder seine eigene Sicht der Dinge zur Sprache bringen wollte - die einen leise, die anderen recht laut. Nach 10 Minuten gab es die ersten Tränen, besagte Kollegin ist sich keinerlei Schuld bewusst, alles Übel kommt eigentlich nur von den Patienten. So kommen wir nicht weiter.
Mein Statement durfte ich als erste in den Raum werfen, das war gut, weil ich so endlich mal zu Wort kam. Worauf ich Wert lege - auf ein funktionierendes Team, das Hand in Hand arbeitet und sich nicht gegenseitig in die Pfanne haut. Kurz gesagt. Daraufhin ist eine sehr ausufernde Diskussion entbrannt, zum Glück konnte ich mich nach einer dreiviertel Stunde aus dem Geschehen entfernen. Ich hab einen Termin. Sorry.
Glück gehabt.
Mein Termin heißt Oma, die musste ich abholen, zusammen mit Waldfeger, die ich unterwegs eingesammelt hab. Zu dritt fahren wir zum Friedhof. Rosi, die Oma von der Lieblingsnichte ist gestorben. Sie hat eins dieser kleinen Urnengräber, eins der schöneren. Auf diesem Friedhof gibt es auch .. ja was ist das eigentlich? Es erinnert an Plattenbauten oder Brennpunkthochhäuser - nur mit Namenschildern der hier untergebrachten Urnen. Zwei von diesen "Türmen aus Beton" stehen am Wegesrand. Ich find das furchtbar! Das Design soll wohl modern sein, ist aber eigentlich nur armselig. Da hat es Oma Rosi viel schöner mit ihrer kleinen, feinen Grabstelle. Ein eigener Grabstein und ein bisschen Grün.
Ich hatte nie viel Kontakt zu ihr, erinnere mich nur an einzelne Momente. Aber sie war 88, sehr krank und, wenn man es nüchtern betrachtet, hat sie es endlich geschafft.
Der Gang zum Friedhof und das Abschied nehmen war eine gute Aktion. Irgendwie hat es uns gut getan, eine friedliche Stimmung legt sich auf uns. Auch der Regen machte eine Pause.
Dann fahr ich mit Oma einkaufen und liefere sie mit neuen Hörbüchern, Kaffee und Cheddarkäse zu Hause ab. Die Gespräche mit Waldfeger auf dem Heimweg tun mir gut. Ich erzähle von den neuesten Urlaubsplänen von Bub und seiner Fee. Da kann ich noch nicht drüber schreiben, dafür mach ich mir zu viel Sorgen!
Wieder zu Hause bin ich erstmal altersgemäß platt und muss mich hinlegen. So Nickerchen zwischendurch sind wichtig, sonst funktioniere ich nicht! Alternativ wird sich in eine Decke eingewickelt, Retro-TV geguckt oder gelesen. Übrigens hab ich mein tolles Buch ausgelesen - "Scandor" von Ursula Poznanski. Sehr spannend, es geht um's lügen und um bedingungslose Wahrheit, sonst passiert was Schlimmes! Die Geschichte hat mich lange beschäftigt, ich hab sogar das L beim Lebens ABC dafür benutzt. (Coming soon)
Wie schwierig es ist, im Alltag einfach mal nur die absolute Wahrheit zu sagen - und zu schreiben, das denkt man garnicht!
Der Tag klingt aus mit einem sehr gesunden Omelette, das eigentlich schon eine Frittata ist und zwei Folgen Outlander. Hab ich schon mal erwähnt, dass ich Fan der Serie bin? Auch wenn ich schon beim dritten Durchgang bin, die Begeisterung ist ungebremst! In dieser Serie ist alles drin: Geschichte, Humor, Erotik, Kampf, Politik und Fantasy! Welche Serie schafft das und ist auch noch super spannend? Hach, ich bin ganz hingerissen!
Dieser Soundtrack musste sein! Die Version der ersten Staffel gefällt mir sowieso am Besten!
So, das war mein Montag. Jetzt ist es kurz vor zwei, der dritte Entkalkungsdurchgang des Wasserkochers ist fast abgeschlossen, der Mauslocheintrag geschrieben und jetzt werd ich meinen Papierstapel abtragen und abheften, der ist echt hoch. Und wenn ich Lust hab, schreib ich ein paar Entwürfe zum Thema "M". Ach was ist so ein unverhoffter freier Tag doch schön!
Übrigens wusste ich zu Beginn des Artikels noch nicht, dass es ein T.I.L. werden würde. Ein T.I.L. ist ein Tag in Liedern, heute eignet sich sehr gut dazu!
Welches Lied eignet sich, um deinen Tag heute zu beschreiben?
Jetzt ist es soweit! Nach wochenlangem Suchen hab ich es doch noch gefunden: mein einziges Comicheft! Hurra!
Das ist wichtig, weil ich es hier brauche. Für das letzte Thema für Januar im Projekt 52!
52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
Das vierte und letzte Thema für Januar heißt Comic! Das ist ein kleines Problem für mich, weil ich mittlerweile mit Comics nichts mehr am Hut hab. Ab und zu geh ich in den "U-Comix", ein Laden mit herrlich viel Schnickschnack, zum stöbern. Aber Comics kauf ich mir nicht, eher den Schnickschnack. Das war einmal.
Bussi Bär, Fix und Foxi, Yps, MAD, Asterix, Hägar der Schreckliche, Calvin und Hobbes - das waren meine Comics früher! In der Reihenfolge. Mochte ich ganz gern, bis mich die Lust verlassen hat. Ich bin erwachsen geworden und hatte keine Zeit mehr für Comics, weil ich feiern gehen musste. Außerdem kam dann das Buch in meine Welt.
Den letzten Comic hab ich dem Bub gekauft, zu Weihnachten. "Attack on Titan", Sammelband. Er mag so brutale, schräge Japan-Comics. Ich bin eher Team Kiki's kleiner Lieferservice und Mein Nachbar Totoro.
Und jetzt hab ich hier mein letztes Überbleibsel aus vergangenen Zeiten:
Das Biggi Heft! Biggi lag im Wartezimmer von meinem Kieferorthopäden. Jeden Tag war die Praxis heillos übervölkert von Kindern und Müttern, wir saßen in den Gängen auf dem Boden. Lange Wartezeit. Und da kamen mir die Biggi Heftchen ganz recht. Biggi = Kieferorthopäde!
Biggi war toll! Für damalige Verhältnisse und den Geschmack einer 11jährigen bildhübsch, mutig und sie erlebte so viele Abenteuer! Außerdem gab es immer in jedem Heft ein Star-Portrait, zum Beispiel von Nena oder Shaky oder Duran Duran. Und ein Poster!!
Voll Cool!
Das Heft hier ist von 1983. Hier lernt man, sich eine Frisur wie Nena zu zaubern, es gibt ein Poster von Markus und einen Bericht über ein gerettetes Kaninchen, das Hoppel heißt. Und Biggi, wie sie verzweifelt versucht, die Freundin ihres Schwarms Johnny zu werden! Spannend!
Hallöchen! Es ist wieder Zeit für die High Five der Woche. Eben hab ich die High Five von anderen gelesen und finde die kurze Version davon ganz hervorragend! Ab und zu könnte ich das ruhig auch mal kurz halten! Gefällt mir!
Momentan bin ich ganz zufrieden mit mir, auch wenn ich heute fast den ganzen Tag vertrödelt hab. Es beschleicht mich das Gefühl, dass ich so einen Nichtstu-Tag mal gebraucht hab. Heute hab ich genau 4 Sachen gemacht: Blogs gelesen, Wäsche & Haare gewaschen (allerdings getrennt voneinander) und ein unfassbar gesundes Abendessen gekocht. Jetzt kommt noch ein bisschen Schreiben dazu und nachher gibt es eine Folge vom Outlander. Ich schau die Serie jetzt zum dritten mal durch und noch immer hab ich Sternchen in den Augen dabei!!
Morgen gehen wir zum Griechen, Opa hat ja Geburtstag. Und Montag ist Großkampftag. Aber das werd ich am Montag Abend auf jeden Fall vermauslochen!
5 positive Momente aus der vergangenen Woche herausgepickt!
1. Ich hab die Arbeitswoche ohne Tränen / Panik / Verzweiflung oder Wutanfall überstanden
2. Essenstechnisch hab ich ein gutes Gewissen!
3. Ich hab mein einziges Comicheft gefunden!
4. Am Mittwoch war Tochter zu Besuch und morgen seh ich alle meine Kinder beim Essen
5. Die kleinen Lichtpunkte des Alltags: Meine Kuscheldecke ist frisch gewaschen und riecht nach Weichspüler! Ich liebe es!
Cool oder? Kurz & knapp, ohne viel Geschwafel! Wird es nicht immer so geben, aber ab und zu schon net schlecht, gell?