Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

Blogparade zum mitmachen!

Donnerstag, 15. Mai 2025

Projekt 52 - Mai, die zweite

 

52 Themen - 52 Beiträge - 52 Fotos




Weiter geht's mit dem Projekt 52, erdacht und verwaltet von Sari auf heldenhaushalt.de


Das nächste Thema für Mai heißt "Selbstzweifel". Das ist schon ne Hausnummer, über Selbstzweifel zu schreiben! Spontan fällt mir da vieles ein, was ich aber nicht unbedingt so direkt in die Welt hinaus trompeten möchte. Das Mausloch ist zwar sehr persönlich, aber irgendwo stoppe sogar ich.

Manchmal zweifle ich nicht nur an meinem Selbst, sondern auch an meiner eigenen Seriosität! Ein Patient kam in die Praxis, ein junger Mann, grade 18 geworden. Das bedeutet, dass er 2007 geboren wurde. 
2007! Das sind doch Babys!! In 2007 hab ich meine Tochter in die nächst höhere Schule gesteckt und der Bub war der King im Kindergarten, kurz vor der Einschulung. 2007 war doch erst? Kann höchstens 10 Jahre her sein. Allerhöchstens 15.
Und dann kommt der daher, ist 2007 geboren und halt schon erwachsen!

Zauberei?

Für mich waren die 2000er sowieso grade erst, kurz nach den 80ern. Ich kann , oder besser mein Hirn kann das nicht verarbeiten, dass so viel Zeit vergangen ist! Ich fühl mich auch nicht wie 54, also mental. Meine Seele ist grade mal 26! Gut, das "Außenrum" nagt schon an der 60, aber innerlich bin ich jung und wild!


Ich möchte mir neonorangene Nägel machen und eine Bowie-Jacke anziehen! Und Addidas allround Stiefel!

Das passt nicht zu meinen immer grauer werdenden Haaren. 

Ich kann nicht begreifen, dass Jungspunde im Alter von unter 20 Jahren Meilensteine der Musik nicht mehr kennen! 
Tochter hat mal ein Referat über die Beatles gehalten, keiner in der Klasse kannte die! Oder David Bowie. Die kennen David Bowie nicht! Der Bub weiß nicht, wer Robbie Williams ist. Wer ist Pink Floyd? Lynyrd Skynyrd? Oder Huey Lewis? Peter Gabriel?
Das darf doch nicht wahr sein! Ich bin erschüttert! 
Und ich zweifle an meiner eigenen Wahrnehmung, für mich sind das feste Bestandteile der Musikgeschichte, die eigentlich grade erst passiert ist. 



Genauso wundere ich mich über mich selber, dass ich ein gewisses Stadium der Vergesslichkeit erreicht habe. Ich kann dir die Hitliste von 1984 aufsagen, hab aber keine Ahnung, was ich 2020 gemacht hab. Ich fühle noch den Walkman an meinem Gürtel, hab aber keinen blassen Schimmer, was es letzte Woche zu essen gab. Ich vergesse regelmäßig, welche Serien wir schon gesehen haben. Gut, das hat auch Vorteile, ich kann mir die immer und immer wieder anschauen und bin jedesmal wieder aufs Neue überrascht. Da bin ich quasi sehr genügsam. 
Die letzten Jahre verschwimmen irgendwie, zusammen mit dem Gefühl, dass die 80er und 90er noch gar nicht so lange her sind. Als ich endlich einen mp3 player mein Eigen nannte, war er schon wieder out. 

Und frage nicht, was mein technisches Verständnis von Blogführung betrifft - da steh ich völlig im Regen. 
Ich kann schreiben, Fotos hochladen und ein bisschen das layout gestalten, weil es eine vorgegebene Seite ist. Blogger.com. Aber all das Fachwissen, was im forum.bloghexe.de so besprochen wird - pfffft! Nicht die kleinste Ahnung. Es wird auch nicht besser, wenn ich es versuche zu begreifen, vergebene Liebesmüh! Die anderen machen das so easy und ich zweifle hier herum. Vor allem an meiner Begriffsfähigkeit.

Bin ich in der Zeit stehen geblieben? Rennt die Zeit schneller als mein Hirn arbeiten kann? Klopft da eine Vorstufe von Demenz an? Oder bin ich einfach nur sehr, sehr simpel gestrickt?

Ich weiß es nicht. Und ich staune, dass schon 2025 ist. Alles ist schon vor langer Zeit passiert und doch erst gerade eben. Da passt was nicht zusammen und ich zweifle stark an meiner Wahrnehmung. Ich bin doch "net ganz sauber, oder?"

Übrigens, als die Golden Girls zusammen gezogen sind, waren sie so alt, wie ich jetzt!!
Als "Zurück in die Zukunft", einer meiner Lieblingsfilme ins Kino kam, war ich 14 !!
Und ich lebe schon 6 Päpste lang!!
Himmel!



Ich zweifle ebenso an diesem Beitrag, ob der gut genug ist, oder doch eher .. sehr speziell.
Wahrscheinlich rede ich schlimmen Unsinn




Mittwoch, 14. Mai 2025

Die unfreiwillige Schulung, Teil 1

Das war er also, der erste Schulungstag. Von jeder Praxis musste sich ein Opfer finden, das diese Schulung mitmacht. Bei uns hab ich den Joker gezogen und durfte mich heute schulen lassen. 

Vier Mittwoch Nachmittage im Schulungskeller der Firma. Yeyy! Ich war recht früh dran, weil ich nach der Arbeit fix auf den Ranger umgestiegen bin. So war ich schnell am Ziel (mit dem Roller kannste dich überall durchschlängeln!) und hatte einen VIP Parkplatz direkt vor dem Haus - während die anderen mühsam einen Parkplatz finden mussten!

Als einer der ersten kann man sich den Sitzplatz aussuchen, das find ich super! Natürlich will ich ganz hinten im hintersten Eck sitzen. Da bleib ich zu meiner Freude auch allein, die anderen Teilnehmer drängeln nach vorn. 

Es gibt Wasser, Kaffee und Schnittchen. Um 14 Uhr beginnt die Show mit einer Vorstellungsrunde. Ich liebe das ja, so Vorstellungsrunden! Spontan merke ich mir alle Namen der über 20 Kollegen, klar. Und zum ersten mal seit der Grundschule stelle ich ein selbst gebasteltes Namensschild vor mich auf den Tisch! Diesmal ohne Herzchen.

Wir sollen sagen, was wir uns von diesem Kurs erwarten.

So wie es aussieht, bin ich die einzige hier, die gezwungen wurde, mitzuspielen. Die anderen brennen irgendwie auf dieses Thema! Ich will eigentlich überhaupt nichts wissen, außer wann Feierabend ist. Aber die Damen vor mir haben viele Fragen. Die auch gerne wiederholt werden, und nochmal wiederholt. Und begründet. Und wiederholt. Es ist ein bisschen wie Elternabend, wo sich immer eine Handvoll eifriger Mütter etwas aufplustert und nicht mehr aufhört, zu reden.

Lauter Streber hier!

Wegen der vielen Fragen und Wiederholungen dauert diese Vorstellungsrunde über eine Stunde. Ich hatte keine Frage, "ich bin Sabine und ich schau mal, was passiert".

Wir werden in Gruppen eingeteilt für Tabellen an Flipboards. Eine Gruppe sucht die Chancen, die dieser Kurs nach sich zieht, die andere Bedenken, wenn dieser Kurs nicht existent wäre. Ich bin Team Chancen und steuere einiges bei - damit wir nicht dumm rumstehen und uns anschauen. Das Ding mal vorantreiben.
Danach wird über die Antworten diskutiert. Mit vielen Wiederholungen. Weil!

Der Boss kommt kurz vorbei und die Damen um mich herum lächeln und sitzen auf einmal ganz gerade, zupfen an ihrer Kleidung. Der Boss macht eine wohl lustig gemeinte Bemerkung und alle lachen herzlich. So witzig, der Schlawiner! Ich beobachte es fasziniert.
Er bedankt sich bei uns, dass wir so zahlreich hier im Schulungskeller erschienen sind. Es ist ja schönes Wetter draußen. - Ach, gern geschehen.

Zum Schluss erfahren wir ein bisschen was interessantes, dann ist die Fortbildung für heute vorbei.

Das Gute: ich kann mit dem Ranger wieder heimfahren. Rollerfahren tröstet.

Noch 3 Mittwoch Nachmittage!







Montag, 12. Mai 2025

Ein 12 von 12 im Mai

Sieh an, heute ist der 12. Mai! Und ich hab sogar dran gedacht, an diesem 12. zwölf Fotos zu machen! Das ist wichtig, weil diese zwölf Fotos in das legendäre Blogparade 12 von 12  gepackt werden!

powered by Caro auf draussennurkaennchen


Ich beginne den Tag mit einem Kaffee und dem Blick auf die Blümchen, die ich gestern zum Muttertag geschenkt bekommen hab. Heute kann ich entspannt den Tag angehen, heute hab ich frei.


Dann mach ich mich fertig und den Ranger gleich noch dazu. Ich will die Strecke testen, die ich Mittwoch zu dieser unsäglichen Schulung fahren muss. Wie fahr ich da am besten, wie lange dauert der Weg und wo kann ich den Roller abstellen?! (Übrigens hab ich vor Fahrtantritt den ganzen Ranger sauber gewischt, aber dieser Blütenstaub ist überall!)



Wieder zu Hause gibt's eine kleine Pause. Während ein paar Badgerätschaften im Ultraschallbad baden, muss ich heute die vielen Fotos, die ich für Omas leeres Fotoalbum zusammengesucht hab, auf den Stick ziehen. 




Mit Waldfeger zusammen fahren wir zu Oma. Inclusive eines kleinen Schlenkerers über den dm, die Fotos müssen ausgedruckt werden. Und wie das beim dm so ist, stehen wir nachher mit vollen Armen an der Kasse. Schau, was ab heute bei mir wohnt:


Bei Oma ist es schön, wie immer! Wir schauen uns all die Fotos durch, Oma zeigt uns ihre Schätze, die sie zum Geburtstag von den Freunden aus dem Malkreis bekommen hat. Die Karten find ich hübsch, zumal sie überwiegend selber gemalt wurden. Bei der Gelegenheit angel ich mir das Album aus dem Regal und wir blättern ihre eigenen Fotos durch. Macht Spaß!



Momentan freu ich mich sehr über die freien Parkplätze an Oma's Wohnstift! Frisch gebaut und noch nicht beschriftet, also freies Parken für alle! Hurra! Bestimmt nicht mehr lange. Die Parkanlage rund ums Haus mag ich, sobald du ankommst und aus dem Auto aussteigst, atmest du herrlich saubere Waldluft ein! Hier ist viel Wald. Und ein Tiergarten. Und ein schöner Park.



Jetzt nur noch einkaufen, dann ist Feierabend! Pakete sind angekommen. Ich liebe es, wenn Pakete ankommen!


Auf dem Bett vom Bub liegt seit neuestem eine Tagesdecke. Ich find die voll schick! Und ich freu mich jedes mal, wenn ich an dem Zimmer vorbei geh


Der Tag wird abgerundet durch ein feines Abendessen! Wir mögen Spinat sehr! Und heute haben wir uns sogar eine Scheibe fettreduzierten Leberkäse geteilt! Hui!


Das war's schon! Morgen wird wohl nicht so entspannt, aber heute war's schön!

Danke fürs Lesen!



Sonntag, 11. Mai 2025

ein lockeres High Five der Woche

 Ach was bin ich fleißig! Ein Moment des Friedens kommt über mich, weil ich so ziemlich alles erledigt hab, was sich die Woche über angesammelt hat. Ich bin ja so stolz. Hach!

Es wurde gewaschen, geputzt, gebügelt, geräumt, gebacken, gewischt und gelacht auch- in einer kurzen Verschnaufpause hab ich dem Mann das reel mit dem "Rododndroon" gezeigt.

So. Jetzt langts aber auch mal mit der Eigenreklame. Im Hintergrund läuft gerade Faith von George Michael, die Schokomuffins für die Oma morgen kühlen aus, der Bettbezug trocknet in der Sonne und ich schreib schonmal die High Five für morgen. Passt alles, gell?

5 positive Momente 
aus der vergangenen Woche herausgepickt

1 - es ist Wochenende! Ich hab viel geschafft heute und langsam fängt es an, gemütlich zu werden. Ich genieße es gerade, hier im Garten zu sitzen. Wunderschöner blauer Himmel, Vögel zwitschern, ich hab noch nichts gegessen und werde es bis heute Abend auch nicht tun - das macht ein sehr gutes Gewissen. Rundrum scheint gerade alles gut zu sein, einer dieser seltenen Momente. 

2 - auf morgen freu ich mich. Zum Muttertag haben Oma & Opa zum Griechen eingeladen. Das bedeutet nicht nur einen feinen Salat für mich, sondern auch die Kinder wieder zu sehen. Immer ein Highlight! Wahrscheinlich haben sie viel zu erzählen

3 - Gestern hatten wir wiedermal einen Notfall in der Praxis. Keinen allzu schlimmen, aber es musste schnell und gekonnt gehandelt werden. Das positive daran ist, dass ich gut funktioniert hab. Das lief reibungslos, ohne Hänger und ohne stolpern. So, wie es sein soll. Das freut mich. Und der Patientin geht es hoffentlich bald besser!

4 - Mittwoch hatte ich einen kleinen Glücksmoment. Obwohl gar nichts besonderes passiert ist - einfach so. Feierabend um 13 Uhr, nach dem Einkauf nach Hause gekommen, und dann auf die Couch. Mit Unsere kleine Farm zum entspannen und einer Breze vom Bäcker. Eine BREZE! Die Ausschweifung der Woche! Kalorientechnisch hat die zwar ziemlich reingehauen, aber ich hatte EINE BREZE! So fein! 
Die Kombi Feierabend + Nostalgie TV + Couch + Breze = Glücksmoment!

5 - Für die Oma hab ich einen Haufen schöne Kinderbilder gesammelt. Während ich am Donnerstag Abend im Auto drauf gewartet hab, bis ich die Pizza für den Mann abholen kann. Da sind einige Fotos zusammen gekommen, eins schöner als das andere. Das Handy ist voll davon. Und ich hab mir wiedermal bewusst gemacht, was meine Kinder alles tolles erleben! Außerdem sind sie alle total fotogen. Stolze Mama




Viel ist nicht passiert letzte Woche, war eher ruhig. Aber das mochte ich ganz gern.

weitere High Five's der Woche:

Katja von katja-mittendrin.de

Samstag, 10. Mai 2025

Mein Lebens ABC - M

 Mein Lebens ABC

Wörter, die in meinem Leben wichtig sind
von Sven auf aquarium.teufel100


M
M wie Muffel. Ich fand, das ist ein lustiges Wort - Muffel! Ein Muffel ist entweder die kleinste Unterart eines Mufflons, oder einer, der sich ablehnend oder desinteressiert zeigt. Also keinen Bock hat.
Es gibt viele verschiedene Muffel - Tanzmuffel, Faschingsmuffel, Morgenmuffel oder Sportmuffel. Und noch einige mehr. Rolf Zuckowski hat sogar mal ein Lied über Muffel geschrieben!
Hiermit bekenne ich offiziell: Ich bin ein Muffel! So, jetzt isses raus.

Ein Morgenmuffel bin ich zum Beispiel durch und durch. Ich hab mal von Wesen gehört, die morgens ganz früh mit Schwung aus dem Bett hüpfen und fröhlich den Tag begrüßen. Wie Schneewittchen. Ich bin mir sicher, das sind Märchen. Wer macht denn sowas?
Aufstehen ist eine Qual für mich, vor meinem Spiegelbild erschrecke ich morgens regelmäßig und bevor ich nicht meinen Kaffee hab, sollte mich niemand ansprechen!
Gefahr!!  Gefahr!!  Gefahr!!
Nach dem Kaffee wird's besser. Ansprechen sollte man mich aber trotzdem nicht, frühestens wenn ich fertig gewaschen und gestriegelt aus dem Bad komme, dann geht's.

Ein Faschingsmuffel bin ich, weil ich in der Hinsicht schon sehr in Franken integriert bin. Damit ist der Grundstein der Faschingsverweigerung gelegt, den Rest macht die bescheuerte Musik und dieses "Jetzt wollen wir fröhlich sein!" gepaart mit meist lächerlichen Kostümen. Die Mama einer Freundin wollte mich überzeugen, wie toll diese Prunksitzung ist, zu der sie gleich aufbrechen. Sie zog sich ein rot/weiß geringeltes T-Shirt an, klemmte sich eine rote Clownsnase auf und klebte sich ein Glitzerherzchen auf die Backe. Dann sitzen sie an langen Tischen und hören älteren Herren zu, wie sie vermeintliche Witze reißen. Bam-Baaah!
Bitte nicht!!! Ich erstarre dann und hoffe, dass mich  niemand dazu zwingt!
Fasching für die Kinder ist ok.

Ein Tanzmuffel bin ich, wenn die Musik nicht passt. Oder, alternativ, der Alkoholpegel. Wenn ich nämlich nach ein paar Gläsern Wein oder Bier eine Schlagerparade erschallen höre, kann sogar ich mittanzen! Und nicht nur verwegen mit dem Fuß wippen. Obwohl ich moderne Schlager aus vollem Herzen verabscheue! Übrigens, Standardtanz wie Walzer oder Rumba, das wär genau meins! Oder Boogie Woogie! In der Tanzschule hatte ich ne gute Zeit! Damals. Und in diversen Rockschuppen zu tanzen, war der reine Spaß! Damals.

Ein Modemuffel bin ich, weil die aktuelle Mode eigentlich gar keine ist. Hab ich Recht? Bis auf riesige Sneaker und sehr weite Hosen, was machen denn die '20er aus? Ich finde, bis zu den 2000ern konnte man die Jahrzehnte modemäßig gut unterscheiden. Aber seit 2000 verschwimmt doch alles, oder täusche ich mich da? Bis auf diese unsäglichen, viel zu kleinen Hüftjeans, die den meisten Mädels diese Hüft-Muffins gezaubert haben ?! Oder die Hosen, die den Jungs 5 Nummern zu groß war und der Zwickel um die Knie schlackerte. Furchtbar! Grundsätzlich zieh ich das an, was mir gefällt. Der Mode hab ich mich als Teenie unterworfen, das ist Jahrhunderte her! Nee, ich entscheide selber, wie ich ausseh!

Ein Sportmufffel war ich schon immer. Es gibt Leute, die machen gern Sport, die können gar nicht anders, hab ich gehört. Ist mir unbegreiflich, auch wenn ich weiß, dass Sport gesund ist und fit hält und wat nich alles. Ich mag Sport nicht! Und nicht nur, weil mir alles weh tut, Arthrose lässt schön grüßen. Sport ist mir einfach zu anstrengend!
Bloß mein Hoola Dingens, da zwinge ich mich dazu. Weil ich irgendwann ein Stück der Kette entfernen will, damit das Ding enger wird!
 
Und ich bin ein Smalltalk Muffel. O wie ich dieses seichte Geplänkel verabscheue! Dahergeplappertes Blabla über alle Oberflächlichkeiten dieser Welt, ich mag es nicht und ich kann es auch nicht. Ich war früher mal gut in sowas, aber jetzt ist es mir zuwider. Deswegen gehe ich auch nicht gern zu Veranstaltungen, wo man sich mit den Leuten unterhalten muss.
Da muss ich schon arg wild drauf sein!

Es gibt auch Dinge, zu denen ich JA sage. Das schreibe ich, damit das hier nicht so negativ rüber kommt. Ein positiv angehauchtes Harmonie- und Nostalgiehörnchen, das bin ich!
Das ist doch auch schön.


Shortys:

M wie Marmelade. Erdbeermarmelade auf einem Pfannkuchen, eingerollt mit Zucker drauf!

M wie Mausloch. Ohne Frage eins der wichtigsten Dinge in meinem Leben!

M wie Metallica. Was für geniale songs die Band rausgebracht hat! 

M wie Minimalismus. Hätt ich ganz gern, krieg ich aber nie. Dafür bin ich viel zu chaotisch












Freitag, 9. Mai 2025

Mal wieder ein Freitags Füllerchen

 Ich habe festgestellt, dass viele Arbeitstage einem bestimmten Motto folgen. An manchen Tagen fallen mir Merkmale auf, die sich beeindruckend häufen.
So gab es zum Beispiel mal einen Tag der linken Arme. Mein Labor ist so eingerichtet, dass die Leute rechts von mir im Blutabnahmestuhl sitzen und ich so bequem sitzend an ihren rechten Arm komme. Am Tag der linken Arme wollen die Leute aber links gepiekst werden, so dass ich aufstehen und um sie herum tanzen muss. Nicht schlimm, aber auffällig.
Es gab einen Tag der Plaudertaschen, die Patienten wollten einfach nicht aufhören zu erzählen. Ein Tag der lustigen Schuhe. Eine Oma kam mit goldenen Sneakers, einer mit Clownsähnlichen Latschen, eine mit Blümschenschuhen. 
Ein Tag der Besserwisser, jeder zweite hat sich berufen gefühlt, mir meinen Job zu erklären.
Ein Tag der Motzknoten, ein Tag der freundlichen Leute, ein Tag der langen, lackierten Fingernägel, ein Tag der interessanten Armtattoos, ein Tag der In-Ohnmacht-Faller.
Heute war Tag der geduschten Patienten. Das war sehr angenehm und äußerst selten. Irgendwie rochen heute fast alle richtig gut! Sehr erfreulich.

Ebenfalls erfreulich ist, dass ich heute endlich mal wieder den Freitags Füller von Barbara auf scrapimpulse.com

der fröhliche Freitags-Lückentext zum ausfüllen





1. Ich warte auf einen Energiestoß, der mich fröhlich lachend und tanzend meinen Haushalt erledigen lässt

2. Mein Mann mäht gerade den Rasen. Während ich Team Wiese bin und mich über jedes Gänseblümchen und jeden Löwenzahn freue, möchte er lieber einen fast schon englischen Rasen. Er macht das sehr sorgfältig. Fleißiger Mann.

3. Drei Dinge auf meinem Tisch: Es ist ein Gartentisch, da steht eine Blume, die ich rausgestellt habe um sie von allen Seiten anzusprühen und damit sie bisschen an die Luft kommt, ein Handy, das mein ständiger Begleiter ist und das Etui der Computerbrille, ohne die ich mittlerweile völlig aufgeschmissen wäre. Ich hab die mal vergessen mit in die Arbeit zu nehmen - Blutabnehmen fast blind ohne dass es einer merkt ist auch eine Art Abenteuer!

4. Wenn ich koche und es gleichzeitig eilig habe, die Musik mich anspornt und alle 4 Herdplatten im Einsatz sind, könnte es passieren, dass ich in einen zügellosen Zustand falle. Dann wird geschnibbelt, gerührt und geschüttelt, was das Zeug hält. Man könnte es als übermütig bezeichnen. Die Spuren in der Küche sprechen für sich

5. Was macht eigentlich meine wohldurchdachte, theoretische Alltagsplanung, fleißig und regelkonform den Tag zu gestalten? Sie hinkt.

6. Ich könnte aus dem Stand einen Haufen Leckereien vom Bäcker aufzählen, die ich jetzt echt gerne vor mir hätte. Apfelkuchen, Nussschnecken, Streuseltaler, Erdbeertörtchen, Quarkbällchen und alles, wirklich alles mit Rhabarber! Neulich hab ich Rhabarbermuffins gesehen, während ich um 2 brave Dinkelbrötchen in der Schlange stand. Als ich dran war, hab ich gestottert und mein Schicksal verdammt!

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine kalorienfreundliche Gemüsesuppe, morgen habe ich geplant, endlich mein Hochbeet zu bepflanzen und Sonntag möchte ich mit der Familie auf Opas Einladung hin zum Griechen gehen. Schließlich ist Muttertag, da kriegt die Oma Schokomuffins gebacken. Blumen möchte sie nicht, Blumen hätte sie genug, sagt sie.




der fleißige Rasenmähermann



Donnerstag, 8. Mai 2025

Projekt 52 - Mai die erste

Weiter geht's im Programm mit dem nächsten Beitrag für das Projekt 52.

Die vier Themen für den Mai:

Lieblingsort - Selbstzweifel - Hoffnung - Landluft 

 

52 Themen - 52 Beiträge - 52 Fotos
powered by Sari auf heldenhaushalt.de

 



Meine Wahl fällt auf die Hoffnung.

Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben, heißt es.
Und da ich von Natur aus ein eher positiv geladenes Teilchen bin, werde auch ich weiter hoffen und nicht aufgeben! Auch, wenn es aussichtslos scheint.
 
Das Gewicht.
 
Das Drama meines Lebens.
 
Im Frühjahr 2022  bekam ich die Diagnose Diabetes vor die Füße geworfen. So, jetzt schau, wie du damit zurecht kommst. Daraufhin hab ich mich zum ersten mal seit Jahren gewogen und wär fast nach hinten umgekippt. Ein Desaster! Der Super-GAU!
 
Dann begannen die "Magerquark-Wochen", oder eher - Jahre. Von gestern auf heute wurde meine Ernährung und mein komplettes Essverhalten umgestellt. Verzicht auf ganzer Linie.
 
Pizza gegen Brokkoli
 
Meine energische Diabetesberaterin, die auch meine Kollegin ist, versuchte mich zu motivieren und gab mir die Zauberspitze. Die, die den Abnehmerfolg beschleunigen soll. Zu irgendwas muss die Diabetes ja gut sein!
Und die wirkte! Innerhalb von knapp 2 Jahren hab ich ganz schön was geschafft.  Zuletzt genau 70 Kilo weniger. Aber dann wurde ich krank und musste aufhören. Es folgte eine Erholungsphase, die unbemerkt in eine "Alles wieder normal" Phase überging. Das war ein ziemlich böser Fehler.

Ein dreiviertel Jahr später war ziemlich viel Gewicht wieder drauf - wo das herkam, keine Ahnung! Plopp!
Und weiter geht die wilde Fahrt, seit Beginn 2025 hab ich den Kampf gegen die Kilos wieder aufgenommen, diesmal mit mäßigem Erfolg. Ich kämpfe in 100-Gramm-Schritten. Und diesmal hab ich auch ein Ziel: Die Hochzeit der Tochter Mitte Juni. Bis dahin wird verzichtet, was das Zeug hält! Es ist sauschwer!

13 Kilo sind geschafft. Bis zu meinem Spitzenergebnis  würden noch 19 Kilo fehlen, dann wär ich da, wo ich schonmal war. Bis zu meinem Endziel wären es nochmal 9 Kilo mehr, also fehlen mir insgesamt noch 28 Kilo bis zum Freudentanz.

Ich hab so Spaß .. 
Aber ich werde sie nicht aufgeben, die Hoffnung. Irgendwas werd ich schon noch schaffen!

Irgendwann.
Und irgendwie.





 
 

Mittwoch, 7. Mai 2025

Sabine beeindruckt

Mein Buch beschäftigt mich zur Zeit. Es ist eins dieser Bücher, die dich zum nachdenken anregen. Es heißt "Die Waffen des Lichts" von Ken Follett. Diese Geschichte schwirrt mir andauernd im Kopf rum und lässt mich nicht los!



Es spielt 1792 in England. Es ist erschütternd, welche Zustände damals herrschten! Die Hauptfiguren sind Weber, Spinnerinnen und Tuchfabrikanten, die im Laufe der Geschichte durch Maschinen ersetzt werden sollen.

Fängt schon mal bei der Arbeitszeit an. Montag bis Samstag, von 5 Uhr früh bis Abends mit einer halben Stunde Pause! Das war normal. Genauso, dass Kinder mitarbeiten, so ab 7 Jahren wurde gearbeitet. 80-Stunden-Woche.

Verdient haben die Arbeiter fast nichts, grade so, dass sie unter der Woche für ihre Familien Mehlsuppe mit Zwiebeln oder alten Hammel kochen konnten. Kleidung hat die Spinnerin im Roman nur eine Garnitur - 1 Kleid. 
Bildung sollte für Arbeiter nicht stattfinden, Schule für die Kinder in Form von Sonntagsschule, die auch erstmal erkämpft werden musste. 

Einer hatte ein Buch zu Hause, das als aufrührerisch galt. Die Wohnung wurde gestürmt, der Mann gestäubt - ausgepeitscht mit der damals üblichen Peitsche, an deren Enden Nägel und Steine befestigt waren.

Die Arbeiter haben in der Geschichte eine Gewerkschaft gegründet, um den Entlassungen entgegen zu wirken. Die Friedensrichter im Ort und die "Herren" hatten sehr viel Machtfreiheit, es wurde eigenmächtig entlassen, verurteilt und bestraft. Diese Gewerkschaft musste wieder aufgelöst werden, weil in London in Windeseile ein Gesetzt verabschiedet wurde, das Gewerkschaften untersagt.

So darf kein Arbeiter während der Tätigkeit beim anderen stehen, sonst darf der Arbeitgeber willkürlich abstrafen. Es könnte eine unerlaubte Koalition entstehen oder eine Revolution begonnen werden. Keine Unterhaltungen, keine Rechte, keine Aussichten, keine Karriere, kein Erfolg. Und keine Würde.

Die Arbeiter sollen klein gehalten werden, so wie Sklaven. Wählen durften nur ganz exklusive Personengruppen, die reichen Herren nämlich. Als Arbeiter durftest du nicht wählen. Man musste alle Beschlüsse hinnehmen, nix mit Menschenrechte und Grundgesetz.

Ich bin erschüttert! Ich kann mir das nicht vorstellen! Du musstest nur funktionieren und schuften und hast nichts zu melden, das war's. Wenn du nicht hochwohlgeboren oder sehr schlau bist und eine Chance von irgendwoher bekommst, um selbständig zu werden, bist du am A..! 

Und heute? Im Vergleich zu 1792 haben wir so viele Rechte, so viele Chancen und Möglichkeiten, das Wahlrecht und ein fettes Grundgesetz! Es gibt da eigentlich keinen Vergleich, es ist eine andere Welt.

Ken Follett schreibt beeindruckend. Dieses Buch ist der fünfte und letzte Teil der Kingsbridge Saga, die 997 beginnt und im Zeitalter der Industriellen Revolution endet.

Phantastisch, beeindruckend, niederschmetternd und spannend!! Lässt mich nicht mehr los.


Montag, 5. Mai 2025

Gruselkirche zu Regensburg

Ich mag alte Kirchen. Am liebsten sind mir romanische und gotische Bauwerke, so wie die Lorenzkirche, die Sebalduskirche oder die Frauenkirche in Nürnberg. Steinerne Säulen und Spitzbögen, uralte Steinfiguren, hohe Deckengewölbe. Find ich ganz toll!

Wunderschön ist zum Beispiel auch der Dom in Köln, in Straßburg oder in Regensburg. In die Kategorie "ganz fies" fallen moderne Gotteshäuser. Etwas weniger ansprechend empfinde ich barocke Kirchen. Oder auch schlimm - Rokoko. Viel zu überladen, zu viel Gold und Protz, zu kitschig. Trotzdem haben Waldfeger und ich vor ein paar Jahren die Kirche St. Emmeram in Regensburg besucht. Diese Kirche hat mich nachhaltig beeinflusst. Das Gebäude ist schlicht angsteinflößend!

Gruselkirche

Ich wollte das dem Mann unbedingt zeigen, als wir neulich wieder in Regensburg waren. Als ich mich endlich an den Namen St. Emmeram erinnert hab, waren wir 7 Straßen entfernt - und in 15 Min schließt diese Kirche laut Internet. Jetzt aber schnell! Der Mann mit dem Navi in der Hand vorneweg, ich im Affenzahn humpelnd hinterher! Nachdem ich so viel auf den Beinen war den ganzen Tag, beschloss mein arthroseverseuchtes Fußgelenk in Streik zu treten. Aber ich will dem Mann diese unheimliche Kirche zeigen! 3 Minuten vor Toresschluss haben wir das Ziel erreicht und stehen vor den Toren St. Emmerams. 

Von der Straße aus führt ein Weg durch den Vorhof des Klosterkomplexes zum bogenförmigen Vorplatz der Kirche. Und ungelogen, schon der war irgendwie unheimlich. Obwohl die Sonne scheint, liegt dieser Vorhof in einem dunklen Schatten und verströmt Unbehagen. Die Kirche, die eigentlich eine Basilika ist, wurde seit 780 erbaut, im Prinzip genau mein Ding. Aber diese Mauern sind irgendwie seltsam. Die große, uralte Holztür war offen.

In der Kirche ist es still. Totenstill. Der Mann und ich nehmen uns an die Hand, sicher ist sicher. Wir sind völlig alleine hier. Links von uns erstreckt sich ein barockes Kirchenschiff, rechts von uns hinter schmiedeeisernen Toren befindet sich ein zweiter Altarraum. Das ist der gruseligste Teil. Ich ziehe den Mann in diesen seltsamen, zweiten Kirchenteil. Riesig hohe Decke, dunkel verziert über dunkelweiß gekalkte Wände mit sehr finsteren, überdimensionalen Gemälden, auf denen man nichts erkennen kann. Wir stehen zwischen der Rückseite der großen Orgel und der Rückseite des zweiten Altars, der von zwei Seiten über Treppen zu erreichen ist. Spontan findet der Mann, dass es hier tatsächlich richtig gruselig ist. Durch die Größe des Raums und dieser Finsternis überall wäre das, seiner Meinung nach, ein prima Drehort für Zombiefilme.

Wir geben uns den Rest und steigen steinerne Stufen zu einer Krypta hinab. Da unten finden wir unter massiv steinernen Bögen einen dritten Altarraum. Eine drückende Stimmung, wie in einem alten Keller. Ich bin mir sicher, hier spukt es! Die verdammten Seelen mittelalterlich verkannter und gepeinigter Menschen stehen hier überall rum - wir können sie nur nicht sehen. Aber erahnen. Der Mann, ein Fan von Grusel- und Horrorgeschichten, ist begeistert. Ich will lieber raus hier.

Wir machen Fotos. Noch immer sind wir alleine und noch immer ist es totenstill. Man könnte seinen Herzschlag hören, der offensichtlich erhöht ist. Dann wenden wir uns dem Hauptschiff der Kirche zu und setzen uns auf die hinterste Bank. Ich sehe, dass an den Wänden links und rechts von uns hoch oben mehrere Figuren angebracht sind, unter anderem etliche Engelsköpfe, sog. Putten. Jede Putte schaut in eine andere Richtung. Als mein Blick auf den Puttenkopf direkt über uns fällt. Der schreit uns an! Tatsache! Er ist wütend und schreit uns stumm an! Ein paar Meter tiefer starrt mich ein steinerner Kopf aus der Mauer an. Nur ein Kopf! Als wäre da einer eingemauert worden und hätte zusehen dürfen. Haben die Baumeister dort ihren fiesen Chef entsorgt, der im Laufe der Jahrhunderte versteinert ist? Man weiß es nicht. Würde sich eine der Figuren oder dieser Kopf plötzlich bewegen, ich wär in Ohnmacht gefallen! Genauso würde ich das den alten Köpfen zutrauen. Locker! Verflucht für die Ewigkeit!!

Wir stehen lieber wieder auf, der Mann geht auf Entdeckungstour vor zum Altar und ich bemerke hoch oben neben der Orgel am Fenster jemand, der uns beobachtet. Schocksekunde! Aber der Typ bewegt sich nicht, er starrt nur auf mich herab. Bei näherem Hinsehen merke ich, dass das gar kein Typ ist sondern eine Figur. Die steht da und starrt. Und so, wie sein Gewand um die Brüstung drapiert ist, gehört er dahin! Keine abgestellte Figur, die eventuell restauriert werden soll oder ausgemustert - nein, der muss so! Er hat ein Gesicht, das irgendwie mumifiziert ist. 
Der Mann kommt strahlend vom Altar zurück und findet diese Atmosphäre hier klasse! Ich zeige ihm unseren stummen Beobachter und er ist begeistert! Ein steinerner, leicht mumifizierter Beobachter der Gemeinde!!

Allmächt!

Noch einmal geben wir uns alles und schauen nochmal zu dem zweiten, schaurigen Altar. Ich entdecke zwei kleine Steinfiguren im Eisengatter. Kleine, goldene Kerlchen, Bischöfe wohl oder ähnlich wichtiges. Der rechte schaut gerade aus, der linke trägt seinen Kopf in seinen Händen vor sich her. ALTER! Was ist hier los? 
Zum Glück liegt gerade niemand in dem gläsernen Sarg-Kasten unter dem Altar. Dort werden zu besonderen Anlässen immer wieder ein paar heilige Knochen von heiligen Märtyrern gelagert, um ihrer zu gedenken. Oder um die Menschen zu warnen: Das passiert mit dir, wenn du katholisch bist und für deinen Sache einstehst. Bis zum Ende. Dann bist du eine Reliquie und man legt deine alten, dunkelbraunen Gebeine in den Glaskasten und du verbreitest Entsetzen! 
 
(ich will mich an dieser Stelle bei allen gläubigen Katholiken für die Wortwahl entschuldigen) ... (Ihr macht das toll!)

Es scheint niemand große Lust zu haben, die Basilika zu schließen, noch immer ist die Türe offen. Übrigens eine tolle Tür mit phantastischen, eisernen Schlössern! Aber ich bin trotzdem froh, diese zu öffnen und nach draußen in die normale Welt zu gehen! Wir stehen unter den Bögen des Kirchenvorplatzes und haben das Gefühl, von der Kirche ausgespuckt worden zu sein. Ich hab Gänsehaut, obwohl es warm ist und drüben auf der Straße die Sonne scheint. 


Nur hier nicht. Hier ist es dunkel. Jahrhunderte altes Dunkel. Dunkel und kalt. 
Ein Ort, der aus der Zeit gefallen ist. 
St. Emmeram.











Wut, Schmerz oder Hass? Ich tippe auf Hass


hat jemand den Chef gesehen? Chef??


siehst du den heimlichen Beobachter?


Orgel-Ötzi




?

Foto aus dem Netz: 
https://dk5ras.dyndns.org/www/Gargoyles/wp-content/uploads/20221203_113052-scaled.jpg
 Hier liegt der, der immer schon hier liegt!


dieses moderne Schloss hätte man auch anders anbringen können









St. Emmeram, Emmeramsplatz 4, Regensburg 
Cute Rat