Eine halbe Stunde bis Wochenende!
Mausloch
Blogparade zum mitmachen!
Freitag, 5. Mai 2023
Freitags Füller on the road
Montag, 1. Mai 2023
High Five - Feiertags edition
Ich freu mich über den Feiertag heute! Auch, wenn ich Montags sowieso frei hätte. Es ist was besonderes und ich hab den ganzen Tag schon so ein Sonntags-Gefühl.
So wie es aussieht ist es ein sehr ruhiger Tag, genau das, was ich grade brauche. Ich hab ausgiebig gefrühstückt, war im Bad, hab meine Haare gebändigt, ein bisschen Mausloch für die Oma ausgedruckt und den Eintrag für Andreas in facebook geschrieben.
Andreas wäre heute 60 Jahre alt geworden. Ich hab ihn gestern besucht. Zum einen, weil es gestern einfach schöner war und außerdem hat es sich richtig angefühlt. Der Mann hat mich begleitet. Wie immer ist es eine schöne Fahrt nach Bad Windsheim. Ich fahre durch Dörfer, über Landstraße und an herrlich blühenden Feldern vorbei. Mit Schäfchenwolken! Ich mag sowas!
Nachdem wir uns verabschiedet hatten, gabs einen Kaffee im Ort. Und einen kleinen Spaziergang. Bad Windsheim ist hübsch!
1. Es gibt eine neue Staffel von "Mrs. Maisel"
2. Ich war die Woche nicht krank!
3. 800g sind runter
4. Gestern einen richtig schönen Tag mit dem Mann in Bad Windsheim verbracht
5. Eine sehr liebe Patientin schenkt mir Pralinen und viel zuviel Geld
Freitag, 28. April 2023
fröhlicher Freitags Füller!
Ach wie schön, es tut sich ein wunderbares Zeitfenster auf! Ich nutze es und schreibe in mein Mausloch!
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich zur Zeit eine Schreibflaute hab, einen spontanen Energieabfall oder ob ich einfach nur stinkefaul und bequem geworden bin - es bleibt unerkannt. Man kann nur Vermutungen anstellen. Ich tippe ja schwer auf übermächtige Kräfte, die da hinterlistig auf mich einwirken und mir jede Blogmotivation klauen. Ein Jammer!
Ich kann also im Grunde garnichts dafür.
Aber jetzt nutze ich die Gelegenheit, hier ist mein Freitags Füller, biddeschön!
1. 1993 war ich eine richtige Partymaus! Genau in dem Alter, wo es einen in die Kneipen und Clubs treibt. So will es das Gesetz! Obwohl es 1993 noch garkeine Clubs gab - sondern Discos und Schuppen! Jedes Wochenende hat mich die Abenteuerlust gepackt, ich hab mich in Schale geworfen und gehofft, dass ich ganz besonders lässig und rockig rüberkomme, hab Ace of Base und Dj Bobo eisern miss- und verachtet und dafür Guns'n'Roses und Rammstein im VW Käfer dröhnen lassen. Und ich hatte überall Lederbändchen! Schöne Zeit!
2. Da sind jetzt mehrere Möglichkeiten, wie ich das Wochenende verbringen könnte. Entweder ich bin fleißig und putze die Fenster, wische die Böden, entrümpele das ein oder andere Regal und bügle mich durch den Feiertag - oder ich genieße die freie Zeit, koch was schönes, besuche meinen besten Freund am Montag auf dem Friedhof und lese mein spannendes Buch. Schwierige Entscheidung! Verwegen tendiere ich zu Variante 2 - die erste Option .. lieber nicht!
3. Gestern Abend habe ich zum Abendessen eine Folge Doc Martin angeschaut. Ich mag Doc Martin. So sehr sogar, dass ich mir alle Staffeln auf DVD geholt hab. Das ist sinnvoll, dann kann ich die nämlich der Oma überlassen, wenn wir durch sind! Clever, gell?
Sonntag, 23. April 2023
High Five am Sonntag - incl. ein bisschen Reue
Letzten Sonntag hab ich mein High Five sträflich vernachlässigt. Aber ich schäme mich kein bisschen. Ich hatte nämlich einfach keine Zeit und da kann ich garnichts dafür! Bloß der Sonntag zuvor, der auch leer ausging, da fühle ich die Schmach ziemlich heftig.
Asche auf mein Haupt.
Dass vorletzten Sonntag Ostern war, wissen wir. Kurz möchte ich anmerken, dass mein Ostersonntag ganz bezaubernd war! Mit der ganzen Verwandschaft im Wohnzimmer und einem wirklich feinen Osterbrunch!
Hier ein paar Bilder:
Samstag, 22. April 2023
bad hair days
Also. Wenn ich mir die Haare wasche, dann dauert das ziemlich lange. Das Waschen an sich ist nicht das Problem, eher das trocken kriegen. Föhne ich einfach nur, hab ich die selbe Frisur wie Slash. Ohne Hut. Das mag ich nicht. Ich will schöne, weiche, glatte Haare haben. Also dreh ich sie mir zu einem Knoten, sobald sie trocken und geglättet sind und dieser Knoten bleibt dann ein paar Stunden. Idealerweise bis ich ins Bett gehe. Am nächsten Morgen bin ich mit dem Resultat zufrieden.
Es ist also nicht so einfach.
Am Freitag hatte ich mittags Schluss. Bis zur Veranstaltung am Abend also genug Zeit zum Haare waschen, hab ich gedacht. Aber daheim wollte ich erstmal was essen, bevor ich komaartig auf die Couch darnieder gesunken bin und ein schönes Nickerchen gemacht hab. Dann muss ich mich fertig machen, anziehen, die Oma abholen - keine Zeit mehr für die Haare. So what! Der Auftritt von Martina Schwarzmann war super! Die Haare wurden hochgesteckt, alles gut. Dann eben morgen.
Am Samstag steh ich viel zu spät auf. Bis ich meinen Kaffee getrunken und den Turbo angeschmissen hab, dauert's! Dann bin ich endlich soweit, den Einkaufszettel zu schreiben und mit dem Mann einkaufen zu gehen. Wieder daheim will die ganze Produkte-Flut weggeräumt werden, die Waschmaschine möchte gefüllt und eingeschaltet werden, der Haushalt ruft optimistisch meinen Namen. Schwuppdich ist es 17 Uhr und ich muss mich wieder fertig machen, diesmal sind wir eingeladen, die Feenwohnung zu bewundern. Fee bekocht uns mit leckerem Gemüseauflauf, wir essen mit goldenem Besteck und die Wohnung ist todschick! Meine Frisur auch, hoch mit den Haaren, das geht schon. Morgen kann ich auch noch Haarewaschen.
Donnerstag, 13. April 2023
Feigling!
Der Patient, der heute bei mir im Labor war, erzählt von einer unangenehmen Untersuchung, die ihm bevorsteht. Dass er sich schon so lange davor gedrückt hat, es aber jetzt angeht. "Einmal muss es ja mal sein", sagt er.
Mittwoch, 12. April 2023
12 von 12 im April
Dieses Mal hab ich drangedacht! Ich sollte mir in den Kalender eintragen "Achtung, morgen ist der 12., Fotos nicht vergessen!" Meist seh ich online Beiträge vom 12 von 12, die schon Mittags fertig sind! Wie geht das denn? Bis ich soweit bin muss ich wohl noch ein bisschen üben.
Aber jetzt ist Abend und ich hab meine Bilder! Auf geht's zum 12 von 12 im April!
10 - Volksfest. Bei dem Wetter eher was für Mutige! Oder für notorische Sparfans, Mittwoch ist Familientag und alle Fahrpreise bisschen billiger. Ich hab mir das einmal angetan - bitte nicht nochmal! Da bröselt sogar meine Geduld.
11 - Die Bücherei. Immernoch sehr neu für mich. Bevor dieses Betonmonster gebaut wurde, stand da das Luitpoldhaus, 1911. Ein schönes altes Gebäude, viele Erinnerungen. Allein der Geruch und die Kinderbücher im Keller. Da konnte man auch Platten hören, mit Kopfhörer. Meine ersten Pumucklplatten! Pippi Langstrumpf Bücher, Pucki, Die Kinder von Bullerbü und Die Brüder Löwenherz. Und ganz viele Asterix Hefte!
12 - das Glück des Tages: Ein Parkplatz direkt vor dem Haus! Absoluter Seltenheitswert und ganz verträumt schau ich mir die Sache an. So schön!
Samstag, 8. April 2023
Blognacht in Freiheit
So – Schreibkerze brennt, Schreibwein steht bereit, Oldieradio läuft – es kann losgehen!
Diese Freiheit nehme ich mir
Also geht es diesmal um Freiheit. Ums Gönnen. Um Belohnung. Wenn man sagt, diese Freiheit nehme ich mir, dann tut man sich was Gutes! Sich ganz allein.
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Wiebke Rauers |
Sehr wichtig!
Ist ja oft so, dass man sich selber belohnen muss, weil es sonst keiner tut. Oder eher, dass man sich selbst belohnen sollte. Nicht nur, weil man es sicherlich verdient hat, auch weil man es einfach tun sollte. Sich Freiheiten gönnen. Sich was Gutes tun. Ansonsten läuft man ja ganz fix Gefahr, dass man im Alltag und im Stress untergeht.
Liege ich da richtig? Gönn dir mal was. Pass auf dich auf. Wie oft hat man das schon gehört und wie oft schon selber zu jemand anderem gesagt. Trotzdem hat man, also ich, trotzdem hab ich oft das Gefühl, was Verbotenes zu tun, wenn ich mir irgendeine Freiheit rausnehme. Ob ich das auch verdient hab? Darf ich das überhaupt?
Ich mach mir grundsätzlich ständig "einen Kopf", tausend Fragen und Infragestellen. Aber wieso eigentlich? Warum muss man sich kleine Freiheiten erst mal verdienen? Wieso kann ich die nicht einfach so haben? Und das ohne schlechtem Gewissen?
Ich seh schon, das ist heute sehr tiefgründig hier.
Ich mach mal ein Beispiel. Hier steht mein Schreibwein. "Bester Heidelbeerwein" steht drauf. Und den hab ich mir aufgehoben für heute, den gönn ich mir jetzt. Und das, obwohl ich eigentlich gar nicht soll! Mein Kalorienbottich für heute ist nämlich schon voll. Trotzdem mach ich das, einfach weil ich will! Und das ist auch richtig so. Auch wenn meine innere Elinor die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und "Himmel!" ruft!
Gut isser, hmm!
Ich Rebell, ich.
Erst neulich hab ich mir überlegt, was wir eigentlich für Hobbys haben, der Mann und ich. Abgesehen davon, dass wir beide gern nach Berlin ins Musical fahren oder hier ins Kino und ins Restaurant. Der Mann geht regelmäßig zum "Club". Und er schaut gern Zombiefilme. Schön blutig!
Nicht meine Welt! Ich bin eigentlich genau das Gegenteil. Vor ein paar Tagen hab ich mir alle drei Teile von Sissi reingezogen. Sonntags brauch ich zum Frühstück mein Märchen! Die Kerle sind zwar nicht begeistert, akzeptieren diesen Sonntagszustand allerdings. Das brauch ich und deswegen gönn ich es mir!
Und was ich außerdem gerne tu als alte Märchentante, ist schreiben. Das Mausloch ist richtig wichtig geworden, weil es mein Ventil ist und bevor mein Kessel Überdruck kriegt, schreib ich alles ins Mausloch und dann bin ich wieder im Lot. Das zischt manchmal! Dafür lass ich gern mal den ein oder anderen Wäschekorb stehen und sehe großzügig über diverse Staubschichten hinweg. Ich bin da sehr umgänglich. Lieber ins Mausloch verkriechen, das macht viel mehr Spaß!
Heute hab ich ein bisschen in meiner Bloggerhistorie gestöbert. Ich schreib seit 2011. Aber der Stil hat sich doch ziemlich geändert, Gottseidank! Es ist mir ein bisschen peinlich, was und wie ich damals herumgebloggt hab. Meine Schreibweise war furchtbar, jedenfalls empfinde ich das heute so. Wahrscheinlich hab ich mich mit dem Mausloch zusammen weiterentwickelt. So wie es jetzt ist, so passt es für mich. Einzig dass ich keinen like Button installieren kann, das ärgert mich ein wenig. Aber solange mir nichts Schlimmeres passiert .. ich fühl mich wohl hier und das ist ein Zustand, den ich mir selber sehr gönne.
So wie heute. Es ist Blognacht (hurra!) und ich hab die Männer informiert, dass ich ab halb neun hier oben bin. Beide hätten gern die letzte Folge unserer Serie geschaut (wir gucken Red Rose zusammen), aber daraus wird nichts. Weil ich mir diesen Abend gönne!
Diese Bloggerfreiheit nehme ich mir!
Also dieser Impuls ist als Thema ziemlich verzwickt. Ich sitze seit ein paar Minuten hier ratlos vor dem Bildschirm und überlege. Ist es damit getan, all meine Hobbys aufzuzählen? Alles, was ich gerne tu, ist das schon die Kategorie Freiheiten?
Zurück in die Realität.
Morgen ist ein denkwürdiger Samstag! Ich werde ab Mittag nämlich alleine sein! Der Bub ist bei seiner Fee und der Mann beim Club, das kann dauern. Also hab ich sturmfreie Bude! Ich liebe es, ab und zu allein zu sein! Es ist bisschen schwierig zu erklären, aber diese kleine Freiheit, die mich dann durchströmt, ist Gold wert! Es fühlt sich einfach anders an, wenn niemand im Haus ist! Ich kann Musik aufdrehen, herumtanzen, laut singen, tun was ich will! Ich genieße das, ist eh ziemlich selten.
Morgen ist Backtag und ich teile mir meine Zeit so ein, wie ich grade will. Vielleicht höre ich laut NDW dazu? Mini Muffins bäckt man am besten mit Major Tom! Vielleicht leg ich mich zwischendurch eine halbe Stunde aufs Sofa? Vielleicht spiele ich am Handy rum? Oder ich lass einen alten Schinken im TV laufen und spreche laut mit? Wer weiß? Ich mach das so, wie ich grade will, denn: Diese Freiheit nehm ich mir! Ta-daa!
Das wird schön morgen! Und das Schönste an so einem Allein-Tag ist, dass später alle wieder nach Hause kommen! Das mag ich nämlich auch, wenn die Männer wieder heim kommen. Das passt dann!
Diese Freiheit nehm ich mir .. manchmal bedeutet das für mich nicht nur, sich selber was zu gönnen, sondern was für jemand anderes zu tun. Einzig aus dem Grund, weil ich es möchte. Ganz simples Beispiel: Der Bub ist erwachsen, er könnte es selber tun, er egalt es aber eher. Trotzdem mach ich sein Bett, wenn ich dran vorbeilaufe. Ich finde es schöner und dann überleg ich mir, dass er sich vielleicht drüber freut. In ein gemachtes Bett zu schlüpfen mag ich persönlich viel viel lieber, als in ein zerwühltes. Also mach ich's, ungefragt. Und fühl mich gut dabei.
Genauso mach ich mir selber eine Freude, wenn ich den Kindern etwas schenken kann. Ein Event, einen Eintritt, einen Ausflug, ein Geschenk. Ich liebe das und solange die Finanzen mitspielen, lass ich mir das nicht nehmen!
Jetzt ist mir was eingefallen!
Eine Freiheit, die ich mir nehme, einfach so. Ich erlaube mir, positiv zu denken! Ich schütze mich selber vor schlimmen Situationen, ärgerlichen Momenten, fürchterlichen Umständen und nervendem Verhalten anderer, indem ich meine imaginäre rosa Brille aufsetze und mir selber sage, dass es so schlimm gar nicht ist. Dass da keine böse Absicht dahinter stecken muss, dass vieles nicht bewusst so gehandhabt wird. Und dass es etlichen Leuten gar nicht bewusst ist, wie ihr Verhalten bei mir ankommt. Und auch wenn ich mich erst mal echt ärgere und sauer bin, kommt mit einem leisen "Pling" der Gedanke, dass alles auch ein bisschen was Schönes hat! Irgendwas ist da immer und das wirkt so beruhigend auf mich, dass ich dem ganzen Schlamassel gelassen entgegenschauen kann!
Ich weiß, ich bin naiv. Aber wusstest du, dass Naivität auch schützen kann? Kleine Realitätsflucht, wenns brenzlich wird.
Ich kann mich durchaus auch der Realität stellen. Ich kann sogar meine Krallen ausfahren und richtig kratzen, aber das mach ich nur, wenn ich möchte. Meistens möchte ich nicht, die Welt hat Krieg und Missgunst genug in sich. Das bekomme ich in der Arbeit deutlich zu spüren, wenn wütende Patienten herumschreien und beleidigend werden. Greift mich so ein Wüterich direkt an, geb ich ihm Zeit, sich zu beruhigen und sein Verhalten zu überdenken, indem ich ihn einfach mal allein sitzen lasse. Ich mach mir derweil einen Kaffee in der Küche. Bis er sich anständig aufführt und sich zu benehmen weiß. Ansonsten darf er noch mal im Wartezimmer Platz nehmen. Die stille Treppe der Arzthelferin!
Und mir bleibt ja auch immer noch mein Strandkorb, den ich mir herbeivisualisiere und der mich immer und jederzeit beruhigt. Und tröstet. Und mir neue Power gibt! Ich kann dann viel besser über den Dingen stehen, das tut mir gut, das gönn ich mir.
Und jetzt nehme ich mir die Freiheit, diesen Beitrag zu beenden!
Danke fürs Lesen und allen eine gute Nacht!
Mir hats Spaß gemacht, auch wenn es ein verzwicktes Thema zum Schreiben war.
Blognacht powered by Anna Koschinski
Donnerstag, 6. April 2023
Das Ding
Was für ein Glück, dass ich so ein geduldiger Mensch bin! Wärs anders, hätt ich heute meinen inneren Hulk entfesselt! Meine Güte!
Erst gestern, als ich auf dem Weg zum Kulturladen war, hab ich verzweifelt nach einem Parkplatz bei der Änderungsschneiderei gesucht. Das war schwierig. Schlimm genug, dass meine Haus- und Hofschneiderei dichtgemacht hat und ich einen neuen, netten Schneider brauche. Den muss man erstmal finden! Und dann steh ich auchnoch vor verschlossener Tür. Mittwoch Ruhetag. Mittwoch! Himmel! 20 Min verschwendete Lebenszeit.