Mausloch

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Samstag, 22. April 2023

bad hair days

Also. Wenn ich mir die Haare wasche, dann dauert das ziemlich lange. Das Waschen an sich ist nicht das Problem, eher das trocken kriegen. Föhne ich einfach nur, hab ich die selbe Frisur wie Slash. Ohne Hut. Das mag ich nicht. Ich will schöne, weiche, glatte Haare haben. Also dreh ich sie mir zu einem Knoten, sobald sie trocken und geglättet sind und dieser Knoten bleibt dann ein paar Stunden. Idealerweise bis ich ins Bett gehe. Am nächsten Morgen bin ich mit dem Resultat zufrieden.

Es ist also nicht so einfach.

Am Freitag hatte ich mittags Schluss. Bis zur Veranstaltung am Abend also genug Zeit zum Haare waschen, hab ich gedacht. Aber daheim wollte ich erstmal was essen, bevor ich komaartig auf die Couch darnieder gesunken bin und ein schönes Nickerchen gemacht hab. Dann muss ich mich fertig machen, anziehen, die Oma abholen - keine Zeit mehr für die Haare. So what! Der Auftritt von Martina Schwarzmann war super! Die Haare wurden hochgesteckt, alles gut. Dann eben morgen.



Am Samstag steh ich viel zu spät auf. Bis ich meinen Kaffee getrunken und den Turbo angeschmissen hab, dauert's! Dann bin ich endlich soweit, den Einkaufszettel zu schreiben und mit dem Mann einkaufen zu gehen. Wieder daheim will die ganze Produkte-Flut weggeräumt werden, die Waschmaschine möchte gefüllt und eingeschaltet werden, der Haushalt ruft optimistisch meinen Namen. Schwuppdich ist es 17 Uhr und ich muss mich wieder fertig machen, diesmal sind wir eingeladen, die Feenwohnung zu bewundern. Fee bekocht uns mit leckerem Gemüseauflauf, wir essen mit goldenem Besteck und die Wohnung ist todschick! Meine Frisur auch, hoch mit den Haaren, das geht schon. Morgen kann ich auch noch Haarewaschen.



Am Sonntag schaffe ich grade mal so den Kaffee, bis ich mich schon wieder ausgehfertig mache. Diesmal haben Thona zum essen geladen, beim Griechen ihres Vertrauens. Wir fahren ins Dorf und essen lecker Bauernsalat und Gyros. Anschließend dürfen wir auch diesre Wohnung bestaunen und bekommen Cappuchino mit Schokotarte. Boah wie fein! Ich erlaube mir 3 cm Kuchen. Ein Highlight! Wir sitzen bis abends um sieben beieinander und beratschlagen, wie wir das Geburtstagsgeschenk der Eltern gestalten wollen. Nachdem wir groß angekündigt haben, mit einem tollen Ausflug zu locken, sollten wir auch einen Plan haben, wohin es eigentlich geht. Unser Ergebnis ist Überdingen! Haha! Schön am Bodensee mit Zugang zur Insel Mainau. Das mag der Opa bestimmt!
Bis wir wieder zu Hause sind, ist es halb neun und ich  bin etwas groggy. Die Haare müssen warten! Morgen muss ich nicht in die Arbeit. Dann.




Am Montag muss ich zwar nicht in die Praxis, aber ich hab Opa-Dienst. Der Mann und ich fahren den Opa zu seiner Augen OP und treiben uns solange in Fürth herum, bis wir ihn wieder mitnehmen können. Das dauert länger als gedacht. Aber für uns ist es ein schöner, exrem entspannter Nachmittag! Wir gehen in die L'Osteria und ich bestell mir den Insalata Nizza. Wenn du irgendwann mal in Fürth in der L'Osteria sein solltest - hol dir den Salat! Ich hab mich ein bisschen verliebt! 
Dann gabs noch Kaffee, einen Spaziergang, Stöbern durch die Läden. Hab einen Plattenladen entdeckt und zugeschlagen! 



Ich hab mir eine Madonna Platte gekauft!! HA!


Bis der Anruf kommt, dass der Opa bitte abgeholt werden will, vergeht ziemlich viel Zeit. Den größten Teil des Heimwegs verbringen wir bis zum Abend schön im Stau. Ich bin müde und ziemlich erledigt. Zu Hause stehe ich vor der Entscheidung: Endlich die Haare zu waschen oder Essen für die Familie kochen. Da hier niemand verhungern möchte siegt die Nahrungsaufnahme. Sogar die Aussicht, dass ich mit fieser Frisur in die Arbeit komme schreckt mich nicht sonderlich ab. Müssen die Patienten eben klarkommen. Die Kollegen werden's mir verzeihen.

Am Dienstag grätscht mir die viel zu lange Arbeitszeit in meine Haar-Pläne, ich komme erst kurz vor 19 Uhr heim und da geht nichts mehr.



Am Mittwoch ahne ich bereits beim Aufstehen, heute ist der große Tag! Mittwochs werden Praxisangestellte mittags in die Freiheit entlassen und haben einen ganzen Nachmittag zur freien Verfügung. Dankbarkeit erfüllt uns jede Woche aufs Neue!
Ich verlasse die Praxis, dann verlasse ich den Supermarkt, dann die Schneiderin und dann betrete ich das Bad, fast schon feierlich! Endlich. Ich freu mich richtig auf die Haarwäsche, es ist verdammt nötig!
Und ich hab schön Zeit, die Mähne fachgerecht zu bändigen!

Heureka!








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