Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

Blogparade zum mitmachen!

Samstag, 18. Oktober 2025

ich schreib die Blognacht trotzdem!

 Guten Abend! Hier sind wir in kleiner, feiner Runde 

und feiern die 61. Blognacht von Anna Koschinski



Heute Mittag schießt mir der Gedanke an die Blognacht in den Sinn. Wann ist die eigentlich wieder? Überraschung - heute! Das war Intuition, ganz sicher!
Da ich gerne dazu neige, Termine und Blognächte zu verpassen, hab ich mich in einen elektronischen Reminder von Anna eingetragen. Dann bin ich immer gut informiert.

So.

Jetzt sitze ich also hier. Die Blognacht läuft, die Teilnehmer schauen konzentriert auf ihren Bildschirm und ich hab mal wieder keinen Plan, was ich schreiben könnte. Letztes Mal kam mir sofort ein Gedanke in den Sinn, der den Impuls aufgreift. Das war schön. Aber heute geht es mir so, wie fast jedes Mal: KEINEN BLASSEN SCHIMMER!



Der Impuls lautet:  Trotzdem! 

Jürgen: Ich weiß was - trotzdem du keine Ahnung von irgendwas hast, meinst du, bloggen zu müssen! Zack, die Blognacht in einem Satz. Danke mir später.

Na herzlichen Dank auch!

Elinor: Also weißt du, manchmal könnt ich .. also da bist du unerträglich! Bitte benimm dich, Jürgen!

Jürgen: Was denn, ich wollte nur helfen! Sie findet ja schon wieder mal keinen Anfang

Ja ich weiß! Das wird schon noch. Drängel nicht! 
Ich könnte mich ja auch erstmal warm schreiben. Die kommende Woche hab ich mir sowieso fürs Schreiben reserviert. Nächste Woche hab ich Überstundenfrei! Hurra! Da wäre viel Zeit zum Schreiben. Und zum Lesen, ich hab da ein echt dickes Buch von Ken Follett, "Stonehenge". Da kommt mir so eine freie Woche grade recht!

Elinor: Das ist doch schön, eine Woche ganz für dich! Hast du dir hart erarbeitet, Kind!

Hab ich. Und ich will schreiben, lesen, zum Friseur und in die Stadt gehen. Nur so. Das reicht auch als Plan. Obwohl im Haus viel zu tun wäre. Aber ich will es mir gut gehen lassen - trotzdem! Ha, das erste "trotzdem" !!

Jürgen: Ui, toll.

Elinor: Mach doch mal eine Bestandsaufnahme, so wie schon mal. Vielleicht bringt dich das in Schwung!

Bestandsaufnahme - also ich sitze heute im Schlafzimmer und hab mir für zoom einen echt coolen Hintergrund gewählt - der Blick auf Paris bei Nacht, aus dem Film Ratatuille. Sieht gut aus! Auf dem Tisch stehen zwei Hochzeitsfotos von Tochter. Sie sieht so glücklich aus! Ich mag diese Fotos. Dann hab ich hier noch den Plattenspieler, einen Retro Lautsprecher und einen Kalender von Carl Spitzweg. Draußen ist es finster. Früher kam der Bub ab und zu zu mir rüber und hat mir beim Schreiben über die Schulter geschaut. Das macht er jetzt nicht mehr, er wohnt ja nicht mehr hier. Eigentlich hab ich mich schon dran gewöhnt, so nach eineinhalb Jahren. Aber immer wieder gibt es Momente, da vermiss ich ihn sehr. Wär schon schön, wenn er plötzlich reinkommen würde .. dass es so schwer ist, seine Kinder loszulassen, das sagt einem vorher auch niemand!

Elinor: Ist das nicht ein guter Inhalt? Der Bub wird selbständig und ist erwachsen, aber trotzdem vermisst ihn die Mama jeden Tag !?

Jürgen: Boh nicht schon wieder diese alte Leier, das hat sie jetzt oft genug im Mausloch verbraten. Sie vermisst ihre Kinder, wir wissen es! Laaangweilig!!

Elinor: Halte dich gefälligst zurück, Sportsfreund! 

Jürgen: haha, Sportsfreund .. wo hast du das Wort denn ausgegraben?

Ruhe jetzt! Das ist ja nicht zum aushalten! Nein, ich werde das nicht zum Thema des Abends machen! Ich bin ja nicht die einzige, die ihre Kinder vermisst. Außerdem ist es immer wieder schön, sie zu treffen!
So wie letzten Montag. Essen gehen mit den Kindern, herrlich! Ich hab Fee ihr verspätetes Geburtstagsgeschenk gegeben - einen dieser kitschigen Weihnachtspullis! Personalisiert mit einem Aufdruck von ihr und ihren Katzen. Allein dieses Gelächter war's wert! Und sie hat ihn tatsächlich gleich angezogen 

Und morgen am Samstag treff ich die Familie gleich wieder, zum Kaffee. Ich mag Familientreffen! 




Jürgen: Ja vor allem, wenn dein historisches Alter gefeiert wird! Hahaha

Danke für den Hinweis! Historisches Alter .. sehr charmant!

Elinor: Ach hör nicht auf den, Kleines! Der ist heute wieder extrem fies drauf. Vielleicht weil er realisiert hat, dass er ja mit dir älter wird! Bald nenn ich ihn stattlich .. (kicher)

Jürgen: Wen nennst du hier stattlich? Ich geb dir gleich stattlich! Unverschämtheit!

Haha, Jürgen der Stattliche! Merk ich mir!
Ich fühl mich nicht alt, zumindest nicht innerlich. Auch wenn ich von außen tatsächlich so aussehe, wie ich alt bin - gefühlt bin ich 26 geblieben!  Oder sagen wir 36. Früher waren Leute über 50 für mich eigentlich schon Senioren. Aber früher hat man mit 50 auch viel älter ausgesehen als heute, stimmt's? Da gab es für die Muttis diese schicken Kittelschürzen! Wahrscheinlich hat man sich einfach so alt gefühlt, wie man eben ist. Aber ich fühl mich nicht wie ü50! Ich höre weiterhin die Ärzte, schau das Sonntagsmärchen und die Sendung mit der Maus, mag alte, verranzte Kneipen und meinen Plattenspieler! 
Aber ich hab auch Charakterzüge an mir entdeckt, die ziemlich vehement auf mein Alter hinweisen! Zum Beispiel fasziniert es mich, wenn in der U-Bahn alle auf ihr Handy gucken. Oder wie sich Jugendliche unterhalten. Ich ärgere mich heute viel mehr über liegengelassenen Müll als früher, da war mir das herzlich egal. Und ich kann Menschenmassen nicht mehr ertragen. Weisst, früher war ich überall mittendrin, auf Konzerten, im Bierzelt, in einer Disco. Und heute brauch ich dringendst meinen Freiraum.

Das ist mein Tanzbereich - und das ist dein Tanzbereich!

Aber ich fühl mich trotzdem nicht so alt wie ich bin. Das ist sehr verzwickt.




Jürgen: Das ist sehr umständlich und ein bisschen hirnrissig. Meinste nicht auch?

Elinor: Nein.

Nein.
Ich glaub eher, dass es vielen so geht. Man wird immer älter und kann das eigentlich garnicht begreifen. Aber plötzlich sind die Kinder erwachsen und leben ihr eigenes Leben. Eben kaufst du noch Wachsmalstifte für die 2. Klasse und im nächsten Moment heiraten sie und fliegen in Urlaub.
Man hat abends auf einmal gar keine Lust mehr, auszugehen. Ich freu mich auf meinen Feierabend, meine Serien und mein Strickzeug. Gleichzeitig will ich laut im Auto die neue deutsche Welle mitsingen! Oder mir eine David Bowie Jacke kaufen. 
Wenn der Mann und ich unterwegs sind und in eine Kneipe einkehren, dann fühl ich mich spontan wieder wie 20! Das war erst vor kurzem so, als wir in Heidelberg eine Rockkneipe entdeckt haben. Sowas findet man in Nürnberg ja gar nicht mehr. Ich hab mich gefreut wie ein Schneekönig, es war genauso wie früher! Dunkle Bar, Hardrock, etwas klebrige Tische, Bier. Zack - 20! Ich wollte lange nicht nach Hause gehen! 
An der Strandpromenade in Grömitz gab es ein Lokal, das 80er Musik gespielt hat. Wir haben uns jeden Tag dort wiedergefunden. Das war "unsere Bar". War schön, das Gefühl von damals wieder zu spüren, wenn das Ambiente passt. Dann merke ich erst wieder, wie alt ich bin, wenn ich noch vor Mitternacht hundemüde bin! Ab ins Bett, schön war's!

Jürgen: Du weißt einfach nicht, was du willst. Du bist kompliziert und anstrengend, so schaut's aus!

Findest du? Weißt du, Jürgen, manches muss man nicht kommentieren, das darf man einfach so stehen lassen! 

Hab ich jetzt eigentlich schon irgendwie das Thema des Abends trotzdem gestreift? Eben war Halbzeit im zoom meeting, da werden von den Teilnehmern kleine Geschichten zum Impuls verfasst. Die Kindheit mit ihren vielen trotzigen Aktionen! Könnte ich auch, aber das wäre dann doch einfach nur nachgemacht, oder? 
Darf sie das?

Elinor: Klar darfst du das, du kannst schreiben, was du willst!

Jürgen: Schon, aber das hat so etwas armseliges .. Nachmachen gilt nicht! Höhö!

Nein ich grab jetzt keine Kindertrotzgeschichten aus. Das würde irgendwie nicht passen. Wenn ich mir den Blognacht Beitrag so durchlese, hab ich eigentlich diesen seltsamen Widerspruch von alt und jung beschrieben. 
Die Oma zum Beispiel, sie ist jetzt ü80, aber für mich wird sie immer 40 Jahre alt bleiben!

Jürgen: Verzerrte Wahrnehmung? 

Irgendwie schon. Vielleicht bin ich ja auch nur nicht ganz sauber.

Jürgen: Ähm ..

Elinor: Verkneif's dir, Kollege!

Es könnte ja sein, dass ich es irgendwann einfach lerne. Altersgemäß zu sein. Oder es passiert nie und ich bleibe immer so! Eine Freundin hat mal sinniert, wenn unsere Generation mal in ein Altersheim kommt, dann laufen da Omas mit Tattoos rum und streiten sich, KISS oder AC/DC !
Ich hoffe, ich werde mal eine coole Oma! So wie unsere Oma, obwohl ich das niemals so gut hinkriegen werde wie sie. Aber annähern könnte ich mich. Ob ich schon dazu bereit bin, weiß ich garnicht. Aber da wird man nicht gefragt. Für Kinder war ich auch nicht bereit, es hat trotzdem funktioniert. Als Oma hat man ja viel mehr Freiheiten, weil der Erziehungsauftrag fehlt! Da kannst du verwöhnen und Quatsch machen, bis die Mama das Enkelkind wieder abholt und du Feierabend hast! Cool!!

Elinor: Das stimmt! Das wird eine tolle Zeit!

Jürgen: Das wird anstrengend! Nur gut, dass der Schreihals wieder abgeholt wird!

Na du wärst vielleicht ein Opa! Mürrischer, alter Mann!

Ich schließe jetzt diese Blognacht, es beschleicht mich das Gefühl, dass da nix G'scheids mehr bei rumkommt!

Jürgen: Besser ist das. Mach dem Drama ein Ende!

Elinor: Du hast dein Bestes gegeben

Nicht mein Bestes, aber das, was geht. 

Gute Nacht, ihr alle!

Elinor: Gute Nacht, Schatz. War doch ganz ok!

Jürgen: Joah, für so ne alte Frau ist der Beitrag fast erträglich geworden. Nacht.

Der nun wieder ..












Dienstag, 14. Oktober 2025

13 von 13

Guten Tag. Dieser Eintrag widersetzt sich allen Regeln und Vorgaben. Ein Hauch von Revolution schwingt mit, ein Skandal kann hoffentlich noch vermieden werden.

Die legendäre Aktion 12 von 12 von Caro auf draussennurkaennchen.blogspot.com/ 
wird hiermit kurzerhand in ein 13 von 13 verwandelt! 
Mit Hintergrund! 
Am 12. hatte ich absolut keine Lust, Fotos zu machen UND
am 13 war der Tag viel interessanter, da hatte ich Geburtstag.
Grund genug, oder? Einmal darf man das.

Here we go!


Es war Montag. Montags hab ich frei. Als ich morgens ins Wohnzimmer kam, hat der Mann mich mit Luftballons, Luftschlangen und Blümchen empfangen. So fängt ein Tag gut an!




Nachdem ich mich beruhigt hatte und den Kaffee inhaliert, sind wir einkaufen gefahren. Ich brauch Zeugs für den Kuchen. Kuchen für die Praxis. Und Sekt brauchen wir auch.
In diesem Laden gibt es bunte Einkaufswägen. Ich bin begeistert!






Wieder zu Hause wird der Praxiskuchen gebacken. Cookie-Brownies. Das duftet!! Blöd, wenn man nur backen darf, nicht probieren. Aber meine Phantasie unterstützt mich.




Mitten in der Geburtstagsbäckerei klingelt die liebe Waldfeger und überreicht mir wunderschöne Sonnenblumen
Von Oma, Bub und Fee bekomm ich per Telefon ein Ständchen gesunden.
Soo lieb!!!




Es klingelt wieder, diesmal ist es der Paketbote. Er singt nicht. Aber er gibt mir ein Päckchen. Der bestellte Pulli ist da! Ich mag Päckchen




Es ist Nachmittag. Ich geh ins Bad und hab eine Erlebnis-Dusche! Diesmal nämlich nicht mit dem Duschgel, sondern ganz verwegen mit der Ostsee-Seife. Hab ich die schonmal erwähnt? Ein Stück blau-grünes Glück! Das Bad und die Sabine duften nach der Energie der Ostsee!





Frisch geduscht und gut gelaunt geht es zur Finca Bar Celona. Dort treffen wir die Kinder und es gibt lecker Essen. Was für ein schöner Abend! Gute Stimmung am Tisch. Und schau, was wir alles bestellt haben!




Die Kinder haben Geschenke für mich. Und der Mann auch. Ich hab jetzt hübsche Blumen, ein phantastisches Buch von Ken Follett, Marzipan, ein Parfum, das nach Magnolien riecht (dann dufte ich wie die Tochter!) und einen Knaller gibt es auch noch






Tochter und Looli lassen es krachen und haben Karten für DICK BRAVE !!! Nächstes Jahr im Mai, drei Stück - Tochter, Mann und Sabine. DICK BRAVE!! Ist das zu fassen??

ich geh zu DICK BRAVE !!!!!


Ich bin happy!

Das Buch wird zu Hause sofort in Beschlag genommen. Abenteuer!
Und so viele Glückwünsche kamen von allen Seiten - was für ein wundervoller Tag!

Und außerdem - "Es ist doch egal, wann man geboren wird - Hauptsache man ist da!" 



Nächstes Mal gibt es wieder ein braves 12 von 12. Versprochen.




Sonntag, 12. Oktober 2025

das kleine High Five der Woche

 Servus ihr alle!

Ich freu mich grade richtig doll, dass ich auf den Blogtober-Post so viele Kommentare krieg! Das ist mir ungewohnt. Aber richtig klasse!!
Auf der Sammelseite von Judith haben sich mittlerweile 280 (!) Blogs eingetragen, das ist irre! Soviel kannst' garnicht lesen, allerdings bin ich schon den ganzen Nachmittag damit beschäftigt. Sehr interessante Wünsche lese ich da.

Hier herrscht grade sehr positive Stimmung, also: Zeit für die High Five der Woche!

5 positive Momente
aus der vergangenen Woche herausgepickt


1. Immense Freude über so viele Kommentare im Mausloch! Das ist richtig schön! Immer klasse, wenn man feedback kriegt. Dankeschön!

2. Ich hab nur noch 1 Arbeitswoche vor mir, dann ist eine ganze Woche frei! Überstunden abtragen. Ich mag Überstunden abtragen! Ich bin zwar noch nicht am Arbeits- und Leistungslimit, aber so eine Woche zwischendurch ist echt was schönes!
(Genau genommen ist das nix aus der vergangenen Woche, aber ich hab ständig dran gedacht. Das gilt!)

3. Am Freitag hab ich abgesagt. Es ist offiziell: Ich muss nicht zu der Massenveranstaltung "Silvesterfeier mit der Arbeit"! Zu viele Leute, zu eng, zu voll, zu alles. Ich hab beschlossen, mich da raus zu halten und fühle mich großartig dabei! Viel Spaß all den anderen Kollegen!

4. Ich guck grade wieder Downton Abbey, von Anfang an. Das ist fest in meiner Abendroutine verankert und ich freu mich irgendwie den ganzen Tag auf die nächste Folge! Ich bin da voll drin in der Serie.

5. Trotzdem ich in der Nacht von Montag auf Dienstag nur 2 1/4 Stunden geschlafen hab, trotzdem mein Labor brechend voll bestellt war, trotzdem ich die junge Studentin an der Backe hatte und ununterbrochen erklären, zeigen und machen lassen musste - trotzdem hab ich durchgehalten, hab gelächelt und war freundlich ohne Ende. Und geduldig. Der blutrünstige Lehrling hat sich auch noch zu uns gesellt, so dass der kleine Raum völlig überfüllt war, ich mich nicht rühren konnte und aus dem erklären garnicht mehr raus gekommen bin. Und all das hab ich geschafft ohne den Überblick zu verlieren, Tränen und ohne Nervenzusammenbruch! Da kannste mal sehen. Profi!  






Weitere High Five's der Woche:

Donnerstag, 9. Oktober 2025

Blogtoberfest 2025 im Mausloch

Es ist wieder soweit! Die fabelhafte Judith Peters ruft auf zum jährlichen Blogtoberfest!

Und wir kriegen ganze 48 Stunden Zeit dafür.

Das wird eng. Deswegen fang ich mal lieber gleich damit an, der Aufruf war gestern. O-oh!

 O'zapft is!


https://judithpeters.de/blogtoberfest


Wir schreiben eine to-want-Liste für das, was von 2025 noch übrig bleibt.
Judith schlägt vor, den Beitrag in drei Kategorien einzuteilen. 

Was will ich bis Ende des Jahres erleben?

Wie will ich bis Ende des Jahres innerlich wachsen?

Was will ich bis Ende des Jahres zurück geben?

Da ich gern aus der Reihe tanze, hol ich mir noch eine vierte dazu: Hättste wohl gern


Sabine möchte Abenteuer!
  1. erleben möchte ich ein harmonisches Weihnachten mit meiner Familie
  2. Waldfeger auf meiner Geburtstagsfeier. Ich wünsche  mir so sehr, dass sie kommt (OK)
  3. Ich gehe mit dem Mann zur Fürther Kerwa (OK)
  4. Duck & Curry hat neu eröffnet - da will ich hin
  5. Glühwein trinken mit dem Mann auf dem Weihnachtsmarkt
  6. Breaking bad neu beginnen
  7. Die Haare müssen ab. Nicht alle. Aber einige
  8. Irgendwo einen Chai Latte trinken
  9. strickend das Zombie Hörbuch hören, das hier schon seit Sommer rumliegt
  10. ganz ganz ganz viel bloggen!
Sabine will dazulernen
  1. Irgendwas wird ausgemistet. Daran werde ich innerlich immens wachsen
  2. bis 31.12.25 möchte ich noch 5 Kilo abnehmen. Das ist realistisch. Dann hätte ich dieses Jahr 25 Kilo geschafft. Etwas erbärmlich, aber ein Ziel.
  3. ich will, dass mir meine Winterjacke wieder gut passt!
  4. Wenn ich auf der Impf-Fortbildung im  November gut aufpasse, weiß ich mehr als jetzt
  5. Ich werde mir meine gute Laune durch nichts und niemand vermiesen lassen!
  6. Ich werde geduldig mit unserem blutrünstigen Lehrling sein
Sabine möchte was zurück geben
  1. Dem blutrünstigen Lehrling bringe ich alles bei, was ich weiß. Schritt für Schritt
  2. Ich will für Oma da sein. Immer und jederzeit.
  3. Meine Nachbarn dürfen gute Musik hören
  4. Meinem Bauch könnte ich was zurückgeben - mit meinem Hoolahoop-Gerät! Benutze es, Sabine!
  5. Dem Mann geb ich auch was zurück. Ich will bis Jahresende einmal Schweinebraten mit Knödeln kochen! Das beißt sich zwar mit Punkt 2 der Wachsen-Liste, aber der Mann würde sich freuen

    Sabine träumt

    1. konsequent Diät halten. Wieder genau abwiegen und aufschreiben. Aufhören zu essen, sobald ich keinen Hunger mehr spüre, die Gier und den Appetit brutal drosseln!
    2. noch einmal Starlight Express sehen
    3. einen schmerzfreien Tag
    4. ein Lebkuchen ohne Glasur mit Mandeln drauf. Ich bin so widersprüchlich!!
    5. Kino mit dem Mann. Ich mag Kino. Vielleicht kommt ja noch ein guter Film dieses Jahr
    6. ein neuer Follower im Mausloch. Würd ich mich mal so richtig freuen!

    Fertig ist die Liste bestimmt noch nicht. Da kommt mit Sicherheit noch was dazu. Aber wenn ich da tatsächlich was abhaken kann, da freu ich mich dann!






    das war meine To-want-Liste für den Rest von 2025. Und es gibt noch viel viel mehr davon, kannst du hier nachlesen: judithpeters.de/meine-to-want-liste-fur-das-4-quartal-2025

    Mittwoch, 8. Oktober 2025

    Projekt 52, Oktober - die erste

     

    52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
    erdacht von Sari auf heldenhaushalt.de




     

    Mit Schwung in den Oktober! Das erste Thema des Projekt 52 heißt:

    Gönn ich mir!

    Ich fang von hinten an. 
    Man fühlt sich ja gezwungen, sich selbst immer wieder alles mögliche zu verbieten und zu verkneifen, auch wenns noch so schön wäre. Weil die Gesellschaft und die Gesetze es so diktieren. 
    Laut BGB in Deutschland darf man zum Beispiel mit seinen Schafen die Straße nur dann überqueren, wenn sich die Tiere an die StVo halten! 
    An stillen Feiertagen wie zB Karfreitag darf nicht nur nicht getanzt werden, es dürfen auch keine Filme wie "Das Leben des Brian" geguckt werden! Werft den Purchen zu Phoden!
    Nichtmal in einem Abwasserkanal darf man fröhlich herumschwimmen - zumindest nicht ohne offizielle Erlaubnis. Also, raus aus der Jauche, aber schnell!
     gesehen auf energy.de
     
    Dabei würde man so oft und so gern Sachen machen oder ganz anders reagieren als man soll!
    Das darfst du nicht sagen, das darfst du nicht tun, das darfst du überhaupt nicht!
    Von Verboten umzingelt.
    Frustrierend ist das, wenn man nicht ab und zu die Reißleine ziehen würde und sich selbst etwas Gutes tut.
    Und es ist so wichtig, sich um sich selbst zu kümmern. Wer könnte das besser als ich selber? Ich weiß genau, was mir gut tut.
    Zum Beispiel neulich, als ich meinen geplagten Körper in einen Strandkorb gesetzt hab, mit Kaffee und Buch und Blick aufs Meer.
    Oder die Ausschlaferei, die ich an freien Tagen zelebriere. Einfach mal erst aufstehen, wenn man das auch von selber will.
    Der Disneyfilm, den ich gebraucht hab, nachdem mir der Mann 28 weeks later gezeigt hat.
     
    Ich habe beschlossen, mir immer wieder was zu gönnen, was mir gut tut. Im Rahmen meiner Möglichkeiten. So schenke ich mir jeden Morgen im Auto laute Musik zum wach werden und mitgröhlen. Ich verwöhne mich selber mit Serien wie Downton Abbey oder Bridgerton. Für die Seele.
    Die tolle Seife, die ich grade hab, versetzt mich für Minuten in einen Duftrausch.
    Egal wie spät ich wieder im Bett gelandet bin, ein paar Seiten lesen muss sein. Weil ich es kann!
    Alle paar Wochen stibitze ich mir in der Praxis ein Stückchen Schokolade, die uns die Patienten immer mitbringen. Dieses Stück Glück wird nicht nur gegessen, es wird zelebriert!
    Und Sonntags, da lass ich es krachen! Ausschlafen, Sonntagsmärchen, Oma besuchen und ein feines, kleines Stück Kuchen abstauben! Einmal in der Woche Kuchenglück! 
    Augen schließen, schnuppern, Mund öffnen, Kuchen schmecken, Streusel zerbeißen, atmen. Hmmmmm! 
    Gönn ich mir!




    ( die farbig unterlegten Wörter wurden übrigens automatisch von google auserwählt, um in Suchmaschinen aufzutauchen. Nett von google. Denke ich)

    Montag, 6. Oktober 2025

    Ein Montagsstarter wiedermal

     Servus!

    Nachdem ich grade Zeit hab und sichtlich entspannt in Strickjäckchen und Kuscheldecke eingewickelt auf dem Sofa sitze, werde ich mal wieder den Montagsstarter mitschreiben!

    Zur Auswahl standen noch stricken in Kombination mit den Zombie-Hörbuch oder einen ersten Entwurf für den Blog-Adventskalender der Bloghexen erdenken. Das Montags-Mausloch hat gesiegt!

    Hier, bitte sehr


    eine Mitmachaktion
    powered by Anita von antetanni.com


    1. Ohne Computer wär ich aufgeschmissen! Nicht nur wäre die Arbeit ziemlich aufwändig - ich erinnere mich an Karteikarten und unleserliche Arztschriften. Ich könnte auch kein Mausloch schreiben! Stell dir das nur mal vor! Das würde eine entsetzliche Lücke in mein Leben reißen. Aua.

    2. Auf Werbung könnte ich verzichten. Speziell auf Radiowerbung. So penetrant! Meine aktuelle Hass -Werbung ist der "Espressone" Spot. Espressone, Frankens beste Bohne. So schnell schaust du gar nicht, hab ich das Radio ausgemacht! Gruselig!

    3. Fünf Wäschekörbe hab ich am Wochenende leergewaschen. Da kann man ruhig mal klatschen!

    4. Die Vorstellung, meine Lieblingsautorin Ursula Poznanski könnte eines Tages beschließen, nichts mehr zu schreiben, finde ich erschreckend. Zum Glück ist die Gefahr gering, die Dame schreibt schneller, als ich lesen kann!

    5. Das tägliche Händewaschen, wenn ich nach Hause komme, ist bei mir routinemäßig eingeplant. Weil ich nämlich eine phantastische Seife da hab! Ein Mitbringsel aus dem Urlaub in Fehmarn. Die Seife ist blau, durchsichtig und riecht unglaublich gut! Energie des Ozeans. Krieg ich jeden Tag (Ich bin leicht zu begeistern)

    6. Passend zu meinem nostalgischen Ich stehen lauter Fotos von Tochter's Hochzeit auf der Kommode. Von meinem Platz auf dem Sofa aus kann ich sie jeden Tag sehen und lächle sie an

    7. Ich freue mich diese Woche auf eine ganz normale Arbeitswoche ohne besondere Termine oder Aktionen, habe absolut nichts aufregendes geplant und am Wochenende möchte ich wieder die Oma besuchen, zusammen mit Waldfeger. Außerdem gibt es am Sonntag wieder 12 Fotos!


    schau nur die tolle Seife!!
    Macht weiche Haut und gute Laune




    Sonntag, 5. Oktober 2025

    Happy High Five der Woche

    5 positive Momente 
    aus der vergangenen Woche herausgepickt



    Was für ein wunderbarer Freitag war das! Erstmal war er frei, das ist schon die halbe Miete. Daran könnte man sich gewöhnen, nach Donnerstag Abend einfach Feierabend und Wochenende zu machen! 
    Gute Laune inclusive!
    Ich merke grade, dass ich ungeahnte Energiereserven aktiv hab. Momentan läuft's. Ich fühl mich wach und fit, und das, obwohl alle Welt jammert und müde ist. Vielleicht bin ich anders gepolt als die anderen, vielleicht bringt mir der Herbst, die Dunkelheit und die Kälte die totale Power, wer weiß?!
    Oder der Mond ist schuld. Nach langen Studien und intensiven Selbsttests hab ich herausgefunden, dass mir der zunehmende Mond total gut tut. Ich hab gute Laune, Energie und nehme sogar ein bisschen ab. Bei Vollmond kann ich nicht schlafen und bin eher groggy deswegen. Der abnehmende Mond raubt mir wieder all die schöne Power, ich hab keine Lust auf nix. Bis der Mond wieder zunimmt, dann bin ich dran.
    Ich stehe massiv unter Einfluss von ganz oben.

    Ein paar Tage hab ich noch Zeit bis Vollmond und werde gute Laune haben. So wie gestern, am Freitag.
    Dieser herrliche freie Tag beginnt mit ausschlafen, Kaffee und Ruhe. Dann wird Kuchen gebacken und Tramezzinis hergerichtet. Für die, die keinen Kuchen mögen. (sowas solls geben, hab ich gehört). Ich rühre Teig, quetsche Avocados und schneide Tomaten.

    Heute kommt die Verwandschaft! Der Bub hatte Geburtstag, das feiern wir mit Kirschkuchen und Schnittchen! Ich freu mich. Ich freu mich immer, wenn Besuch kommt. 
    Alles ist fertig hergerichtet, die Kaffeetafel sieht edel aus, die Geschenke türmen sich auf dem Couchtisch, der Kaffee wartet auf den Start zum durchlaufen. Ich sitze am Tisch und lasse meinen sehr kritischen Blick über alles schweifen, wische noch ein bisschen Staub von sichtbaren Flächen und nehme bewusst die Ruhe wahr. Gleich ist es vorbei mit ruhig, gleich kommen alle. Der Mann holt die Oma ab, die Großeltern und der Bub kommen fast gleichzeitig mit Tochter und Looli. (Love of life) an. Ruckzuck ist die Bude voller Leben und Lachen. Ich liebe es! Ich stehe in der Küche und beobachte die Familie. Das ist ein toller Moment!

    Der Bub hat seinen ersten, selbstgebackenen Kuchen platziert, einen Zitronenkuchen. Alle lieben Zitronenkuchen!! Ich stelle den gewünschten Kirschkuchen dazu, die Tramezzinis und das Schälchen mit den guten Wünschen für den Bub. Jeder darf mal einen Zettel nehmen und vorlesen. Danach wird getrötet. 
    Die Stimmung ist super, alles sind bestens gelaunt und ich genieße es total!

    Happy Sabine




    Tochter spielt die Geschenkefee und reicht ihm ein Päckchen nach dem anderen. Wünsche werden erfüllt, da ist ein Regencape in schwarz für das nächste Wacken, ein besonderes Gitrarrenplektrum, ein englisches Buch über Sprache und social media. Er packt ein tolles Spiel von Tochter aus und ein Cäppi mit dem Schriftzug seiner Band bestickt. Kommt alles gut an. Auch die gut gefüllten Umschläge der Großeltern.
    Etwas irritiert war er vom größten Geschenk. Ich hab ja lange überlegt, wie ich ihn überraschen könnte, das Cäppi war schonmal ein Treffer. 
    Da der Bub seinen Bass und den Verstärker ständig von Fürth nach Erlangen schleppen muss, war der Gedanke naheliegend: Ich schenk dem Kinde eine Sackkarre!
    Die ist irre praktisch, die Schlepperei fällt weg und zusammenfalten kann man sie auch.
    Dinge, mit denen kein Bub rechnet, hahaha!

    Viel zu schnell ist der Kaffee leer, der Sekt auch und alle verabschieden sich. Nachdem ich Oma heimgebracht hab schau ich noch bei der Fee vorbei. Fee hatte einen Tag nach dem Bub Geburtstag und freut sich über ihr Geschenkkörbchen. Ich freu mich über die Katzen!

    Mit lauter Musik fahr ich über die Autobahn nach Hause und koche Spaghetti mir Lachs, die wir bei der letzten Folge "Oktoberfest 1900" verputzen.

    Siehste, das war ein gelungener Freitag! Sowas mag ich! 



    1. der ganze Freitag
    2. die gute Laune von allen
    3. so viel Lachen in der Bude
    4. lecker Zitronenkuchen
    5. ich fühl mich großartig







    Weitere High Five's der Woche:

    Dienstag, 30. September 2025

    Projekt 52, September - die vierte

     

    52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
    powered by Sari von heldenhaushalt.de






    Und schon sind wir beim letzten Thema für September angelangt. Das Thema heißt:
    Wahnsinn

    Hier musste ich am längsten überlegen. Aber ich hab was gefunden, was gut zu mir passt.
    Ich musste mich nur mal bewusst in meiner Wohnung umschauen, in jeder Ecke, auf jeder Fläche, in jedem Raum, überall - Zeug! Es liegt herum, gehört gar nicht dorthin, wo es liegt, will endlich verräumt werden. Oder aussortiert. Oder entsorgt.
    Zeug, überall Zeug!
    Ein bisschen mehr Sinn für Minimalismus täte mir gut. Oder zumindest Ordnungssinn. Mit der dazugehörigen Energie. Mein Arbeitsplatz ist blitzsauber und geordnet, da geht das ganz einfach. Aber zu Hause, das ist echt der Wahnsinn, was ich alles nicht schaffe
    Du liebes Lieschen!

    Klamotten, Bügelwäsche, Schachteln, Papier, Tabletten, Geschenktüten, Bilderrahmen, Cremes, Kataloge, ... ALLES!
    Und dann noch der Haufen mit dem unerledigten Sachen, die "oh, das muss ich aber noch tun" Sachen. Dieser Haufen will einfach nicht verschwinden. Es ist ein Jammertal!

    Was hilft?

    Nicht umschauen.



    Chaos-Impression






    Montag, 29. September 2025

    Projekt 52, September - die dritte

     

    52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos
    eine Mitmachaktion von Sari auf heldenhaushalt.de

     


     

    Das dritte Thema im September heißt: Regen 

    Der wahrscheinlich schönste Moment des Tages: ich liege endlich im Bett! Frisch gewaschen, geputzt und gepflegt schlüpfe ich unter die Decke. Das Wasserbett ist vorgewärmt, meine kalten Füße kribbeln beim aufwärmen. Ich spüre, wie sich mein Rücken entspannt. Dann greife ich zu meinem Buch und tauche ein in die Geschichte. Es dauert nicht lange, bis mir die Augen zufallen. Ich könnte soo viel lesen, wenn ich nicht dauernd einpennen würde!

    Was soll's, ist eh schon spät. Buch weg, Wecker an, Licht aus. Ich kuschel mich tief in die Decke ein und rutsche so lange hin und her, bis ich perfekt liege. Alles fährt runter, die Geräusche, der Puls, die Gedanken, das Haus ist still und dunkel. 

    Ich höre, wie es zu regnen anfängt. Einzelne Tropfen landen auf dem Blechdach, das der Mann als Taubenschutz an die Mauer montiert hat. Die Bäume rauschen im Wind, die Regentropfen werden mehr. Jetzt regnet es gleichmäßig und ruhig. Ich döse langsam weg.

    Durch die geschlossenen Augen nehme ich einen Blitz wahr, kurz darauf donnert es weit entfernt. Ich überlege, ob ich den Roller abgedeckt hab, ob irgendwas im Garten liegengelassen wurde, ob die Autofenster zu sind oder ob noch Wäsche draußen hängt. Das wär jetzt sowieso zu spät, ich verlasse dieses warme, weiche, gemütliche Bett auf keinen Fall mehr!

    Der Regen wird stärker. Ich stell mir vor, wie die Tropfen auf den Rasen fallen, auf die Blätter des Kirschbaums. Wie sich alle möglichen Tiere ein Versteck gesucht haben. Ich denke an all die Leute, die jetzt draußen sind, unterwegs nach Hause, mit dem Schirm oder auf der Autobahn. Ich denke an all die Obdachlosen, die die Kälte und den Regen aushalten müssen.

    Es blitzt erneut. Aber das Gewitter ist noch weit weg. Die Tropfen auf dem Blechdach sind laut, trotzdem beruhigt mich dieses Geräusch. Immer mehr. Meine Gedanken verschwimmen, driften weg, der Regen trommelt gleichmäßig auf das Dach, den Tisch, die Gartenstühle, auf die Blätter und die Vogeltränke. Ruhig und beständig. Das Gewitter zieht fort. Immer weiter weg.

    Bis ich den Donner nicht mehr höre. Bis ich gar nichts mehr höre. Eingeschlummert.


    auch wenn das Bild nicht so ganz zum Text passt - 
    es hat seit dem Schreiben einfach nicht mehr geregnet ..


    Cute Rat