Es ist gemütlich hier. Ich sitze am Couchtisch mit einer Kanne Himbere-Lemon-Tee, schreibe ins Mausloch und auf youtube ist eine playlist an: vintage songs aus den 30/40ern, (sowas hier: Schreibmusik ) . Die Kinder sitzen da drüben und lernen hochkonzentriert. Es ist 16 uhr und es beginnt schon, dunkel zu werden. Mir gehts wieder besser und heute Abend gibts Gemüse aus dem Ofen - es ist also alles gut!
Mausloch
Blogparade zum mitmachen!
Sonntag, 28. November 2021
O Heiland
Samstag, 20. November 2021
Blognacht, die dritte
Uuuh aufgeregt!! Gleich geht's los mit meiner 3. Blognacht!
Vorhin, als ich auf der Couch lag und an meinem Handy rumwischte kam mir der Gedanke, dass ich mal nach der nächsten Blognacht schauen könnte. Erst finde ich es wieder nicht, weil ich mich anstelle. Wie immer. Aber dann steht da – HEUTE in 30 min. Allmächt! Und spontan wie ich bin spurte ich nach oben ins Schlafzimmer, schmeiß den Pc an und richte mir die Schreibnacht ein. Der Bub trägt mir den Wasserkocher hoch für den Tee, ich such mir eine Harry Potter-Ambiente-Musik für den Hintergrund und dann kanns losgehen!
Mann bin ich flexibel!
Es sind 13 Teilnehmer bei zoom und ich bin einer davon. Schon macht sich in mir das Gruppengefühl breit. Dieser Gedanke, als Gruppe zu schreiben, alle gemeinsam, das fühlt sich gut an.
Der Impuls, den uns Anna Koschinski heute vorgibt, heißt:
Davon habe ich mich verabschiedet und das habe ich dabei gewonnen.
Bissl schwieriges Thema, finde ich. Von was hab ich mich verabschiedet? Oder von wem? Und vor allem, was hab ich dann gewonnen?
Dinge, von denen ich mich getrennt habe oder besser gesagt, Verhaltensmuster, die ich nicht mehr mache. Ojeoje, da steh ich jetzt aufm Schlauch. Da schaust bleed aus der Wäsch! Heisst das jetzt, ich soll in meine Vergangenheit eintauchen und herausfischen, was ich für Mist gebaut hab – den ich heute selbstverständlich nicht mehr mache. Keinesfalls!
Ok, was hab ich früher gemacht, was echt blöd war? Zu Käferzeiten hab ich mich nicht angeschnallt im Auto, das würde mir heute nicht mehr einfallen! Gewonnen hab ich mehr Sicherheit, definitiv.
LAAANGWEILIG!!!
Ok, ja langweilig.
Von diversen Exfreunden hab ich mich getrennt – und extrem dabei gewonnen! Selbstachtung zum Beispiel!
Hm. Früher war ich jedes Wochenende unterwegs mit ordentlich Alkohol dabei. Feiern & tanken, des könner die Franken, oleeoleeee ...
Da bin ich jetzt allerdings froh, dass es damals keine Handys gab und auch sonst niemand auf die Idee kam, also meistens, zu filmen oder Fotos zu schießen. Das wär peinlich.
Da fallen mir Sachen ein ... mit meiner Freundin laut singend in der Fußgängerzone. Oder Coladosenbeerdigungen im Sandkasten. Echt peinliches Tanzen in der Rofa. ... ach da gäbe es noch mehr. Gottseidank das meiste nur in meinem Kopf und nirgendwo anders!!
Immerhin hab ich dem Alkohol weitgehenst abgeschworen, das Gläschen Sekt zu Silvester oder der Wein beim Griechen, das zähl ich nicht. Ich brauch keinen Alkohol, ich will keinen Alkohol und vor allem will ich nicht, was dabei rauskommt. Ich mag niemand betrunkenes sehen und dann natürlich auch selber keiner sein.
Gewonnen hab ich einen klaren Kopf. Die Herrschaft über meine Sinne. Die Fähigkeit, alleine heimfahren zu können wann und mit wem ich will und zu entscheiden, was ich tu.
Das ist doch schön.
Trotzdem glaub ich, dass Anna Kochinski was anderes meint mit ihrem Impuls. Sowas wie "Früher wollte ich es allen recht machen und heute denke ich mehr an mich selbst" Ja wenns denn nur so wär!! Das Bedürfnis, es allen recht zu machen, ist bei mir tief verankert. Nein sagen ist schwierig.
Vergangene Woche aber hab ich zu einer Kollegin tatsächlich NEIN gesagt! Skandal! Da es bei uns in der Praxis derzeit fast nicht auszuhalten ist und zugeht wie im Karstadt kurz vor Weihnachten, hab ich es abgelehnt, die Praktikantin mit zu mir ins Labor zu nehmen!
Macht mich eh nervös, wenn mir jemand beim Arbeiten auf die Finger schaut. Aber wenn der Praktikant etwas arg Pech beim Denken hat und man ihm nichts anvertrauen kann, außer von den nicht benutzten Röhrchen die Aufkleber runter zu knibbeln, dann nervt mich das umso mehr. Und dieses klare NEIN zur Kollegin bedrückt mich fei immernoch! Dabei bin ich garnicht verpflichtet, debil angehauchte Praktikanten mit in mein Labor zu lassen.
Das ist was, woran ich durchaus arbeiten könnte. Also nicht, mich auf dumme Praktikanten einzulassen, sondern Nein zu sagen ohne mich anschließend Wochenlang in Selbstzweifel zu wälzen.
Oh, jetzt ist mir was eingefallen, was ich früher schon aber jetzt nicht mehr mache! Das Blöken der Idioten an mich ran zu lassen! Deppen laufen überall rum. Alte Filzhutträger zum Beispiel. Oder junge Männer, die sich für den König der Straße halten. Oder Patienten, meist sind es männliche, die poltern und schimpfen wegen Nichtigkeiten oder etwas, was sie selber verbockt haben. Wenn so ein Typ vor mir steht und mich anblökt, kann ich wunderbar abschalten und in meinem mentalen Strandkorb sitzen, aufs Meer schauen und Möwen hören.
Das konnte ich früher nicht. Da hab ich mir alles zu Herzen genommen. Jedes Autohupen, jedes "geh auf die Seite, blöde Kuh" und dann dachte ich oh nein, der mag mich nicht! Obwohl ich doch so liebenswert und nett bin!
Das passiert mir heute echt nicht mehr. Wer mich anhupt, hat ein Problem, mit dem er sich selber beschäftigen darf. Und wer mich eine blöde Kuh nennt, der scheint mit seinem Leben nicht so klar zu kommen, wie er es gerne hätte. Nicht mein Zirkus! Solange mir keiner zu nahe kommt oder mich bedroht, kann ich den sehr gut egalen.
Neulich schleuderte mir ein Patient lautstark entrüstet seine Meinung entgegen. Thema Impfungen. Nachdem ich versucht hab, fünfmal, ihm die Tatsachen näher zu bringen und das ohne Erfolg, hab ich abgeschaltet. Er schimpft, ich stecke mit der Nadel grade in seiner Vene und kann so nicht abhauen, da schalte ich mental weg und singe in Gedanken "Noch'n Toast, noch'n Ei, noch'n Kaffee noch'n Brei, etwas Marmelade etwas Konfitü-hü-re ..." kennste? Gebrüder Blattschuss!
Frühstück! (zum Anklicken)
Dann musste ich grinsen und das hat den Mann richtig verblüfft!
Da ich oft in Gedanken versunken irgendwelche Lieder singe oder Sand vom Strandkorb wische, wirke ich ziemlich still und introvertiert. Das war ich früher garnicht. Oder zumindest nicht so stark. Da fällt mir wieder dieser Spruch ein:
Wer schweigt
stimmt nicht immer zu,
er hat nur manchmal keine Lust,
sich mit Idioten zu unterhalten!
Ich bin lieber still, als mich auf sinnlose Diskussionen einzulassen. Meist wollen die Leute, die so laut sind, sich selber reden hören und brauchen meine Ansicht der Dinge garnicht. Eine meiner Kolleginnen ist so. Sie ist sehr lieb, keine Frage. Aber sie redet viel und laut und hört nicht zu! Deswegen lass ich sie einfach ausreden. Meistens löst sich das Problem ganz von selber, ohne dass ich irgendwas dazu gesagt hab. Geht ja auch nicht, weil man nicht zu Wort kommt.
Da fällt mir eine ganz tolle Metapher ein. Wäre unser Arbeitsteam eine Band, hätten wir mindestens einen hübschen Sänger, einen Leadgitarristen, der im Vordergrund steht, einen Schlagzeuger, der den Takt vorgibt, einen Keyborder, der die ganze Band leitet – und ich wär der Bassist. Schön, wenn er da ist, weil er dem Ganzen Tiefe gibt, aber richtig wahrgenommen wird er nicht. Will ich auch nicht. Ich fühl mich als Bassist im Hintergrund eigentlich sehr wohl.
Wie komm ich jetzt auf stille Bassisten?
Der Impuls war ja, was ich mir abgewöhnt hab und warum es mir damit heute besser geht.
Da weiß ich jetzt aber wirklich was! Was, was man auch schreiben kann. Jetzt, im hohen Alter von ü50 blicke ich zurück und finde, dass ich lange Zeit ein ziemlicher Egoist war. Wahrscheinlich altersgemäß normal, aber als ich halb so alt war wie heute hab ich halt in erster Linie an mich gedacht. Meine eigene Wohnung, mein Wochenende, mein Roller, mein alles. Und wen hab ich dabei völlig vergessen? Meine Mama!
In der Zeit, als ich aus der elterlichen Wohnung ausgezogen bin in meine Partybude, war sehr auf mich fixiert. Dass meine Mom vielleicht jetzt ganz alleine in der großen Wohnung sitzt und eventuell gern jemand zum reden oder einfach nur zur Gesellschaft bei sich gehabt hätte – auf den glohrreichen Gedanken bin ich nicht gekommen. Das bereue ich zutiefst! Wie konnte ich nur?? Wie wichtig kann eine Partynacht sein im Gegensatz zur eigenen Mama?? Das sag ich jetzt, alt und schlau wie ich bin.
War ich so oberflächlich? Hätte es mir jemand sagen müssen? kümmer dich mal um deine Mama, du Simpel! Die ersten 20 Jahre war es ihr Job, jetzt könntest du mal übernehmen?! Da sitzt sie ganz alleine in der großen Wohnung, die dunkel ist und leer ...
Das hat sich Gottseidank geändert! Hurra! Mama ist in eine kleinere Wohnung gezogen, in der selben Straße, in der meine Schwester und ich selber gelandet sind. Die Enkel, die Mütter und die Oma konnten sich also alle naselang besuchen. Und jetzt wohnt Mama im Wohnstift, ich versuche, sie jede Woche zu besuchen. Immer wenn mein Körper einverstanden ist.
Es ist nämlich echt schön bei ihr, es gefällt mir in ihrer Nähe und ich hör ihr super gerne zu. Und nicht nur, weil ich da endlich jemand niederbayrisch reden höre! (hihi)
Was ich dabei gewonnen hab? Das liegt auf der Hand. Die wöchentlichen Besuche tun uns beiden gut. Wir können miteinander reden, ganz frei und ohne aufpassen zu müssen, was falsches zu sagen. Oder sich zu verplappern. Meine Mama versteht mich und ich sie. Und das tut unheimlich gut! Sie liest auch mein Mausloch und weiß so genau, was grade in mir abgeht und was mich beschäftigt. Und in unserer Whatsapp Familiengruppe ist sie auch. Ich bin so froh, dass sie ein fester Teil meines Alltags ist.
Wenn ich an die Zeit denke, als ich fast keinen Kontakt mit ihr hatte muss ich den Kopf schütteln. Das war ja wohl total bescheuert. Jaaah man muss sich zwischen 20 und 30 erstmal selber finden und sein Leben gestalten und dann kommt vielleicht einer daher, der Vater deiner Kinder wird – aber das alles wäre besser, intensiver und einfacher gewesen, hätte ich Mama eng an meine Seite gelassen!
Man ist schon a weng bleed als 20jährige ...
Damit hab ich den Impuls der heutigen Blognacht ganz gut aufgegriffen, denke ich. Zum Schluss bin ich abrubt weggewesen aus zoom, weil mein Akku nur noch 2% hatte. Dann wars Handy aus. Ich wollte zwar vorher dauernd Bescheid sagen, bin aber leider nicht zu Wort gekommen. *lach
Viel Spaß beim Lesen – ein laaanger Text ist es geworden!
Chiao!
Samstag, 13. November 2021
12 von 12 im November
Es ist wieder soweit, der 12 von 12 Beitrag kann gestartet werden!
Obwohl es diesen Monat wahrscheinlich etwas langweilig wird, der 12. war ein normaler Arbeitsfreitag. Aber ich kann die 12er Regeln ja nicht jedesmal brechen, bin ich doch von Natur aus a so a brave!!
So denn, hier ist für euch von mir mein 12 von 12 - November Edition. Viel Spaß!
Samstag, 6. November 2021
Die Blaue Stunde
Die Blaue Stunde ist ein Zeitraum zwischen Nachmittag und Abend, ein kurzes Zeitfenster mit einer ganz besonderen Stimmung. Es ist nicht mehr hell, aber auch noch nicht dunkel. Die Straßenlaternen gehen an. Es breitet sich ein Gefühl von heimgehen aus.
Freitag, 5. November 2021
Freitagsfüller von Barbara
Montag, 1. November 2021
Grusel Grusel
Ach ja.
Ein bisschen hab ich mich geärgert, weil ich es wiedermal nicht auf die Reihe gekriegt hab. Gestern war Halloween und ich wusste, dass kleine Geister und Monsterchen an meine Tür klopfen würden um mir schüchtern ein "Süsses oder Saures" entgegen zu schmettern.
Als ich klein war, wär ich bestimmt auch begeistert von Haus zu Haus gezogen! Aber da hat man von Halloween noch nichts gehört. Noch nichteinmal von dem Film. Damals ging es bei uns eher um Allerheiligen, was bedeutete, am 1. November mussten wir Kinder mit ans Grab und gedenken. Es war immer kalt und immer regnerisch. Ich hab mich schon als Kind gefragt, warum grade heute? All die Menschen, die an Allerheiligen auf den Friedhof gehen und mit gesenkem Kopf an den Gräbern stehen, was machen die das restliche Jahr über? Ob die sich auch an einem Tag im Mai oder September mal am Grab ihrer Liebsten zeigen? Und sind das genau die Leute, die an heilig Abend die Kirche stürmen und sich sonst das ganze Jahr nicht dort blicken lassen? In Gedanken schmetter ich all denen ein "Heuchler!" vor die Füße. Die schenken ihren Frauen auch nur am Muttertag mal ein Blümchen.
Samstag, 30. Oktober 2021
Ohne Moos nix los
Irgendwie zerfließt mir zur Zeit das Geld durch die Finger! Ist auffällig, es kommen so viele Ausgaben und es reißt und reißt einfach nicht ab.
Angefangen hats mit dem Urlaub der Kinder zum bestandenen Abi. Das war ok, das wollte ich so. Dann hatten die Kinder Geburtstag, einer nach dem anderen. Eine neue Brille muss her, weil ich sonst nicht mehr weiterarbeiten kann. Die Stoffauflage vom Wasserbett ist hinüber und der freundliche Herr vom Bettenfritzen sagt mir am Telefon, dass dieser Bettentyp (natürlich) keine einzelnen Ersatzteile mehr herstellt, sondern nur noch die Komplettumrandung. Kostet mal eben 500 Euro. Pfffff ..
Dann der Pc. Ich hab hier oben im Schlafzimmer einen alten Pc, den ich sehr mag, weil man da prima Mausloch schreiben kann. Der ist aber so alt, dass er mit Windows xp läuft und sich bei immer mehr google Suchanfragen weigert, die gesuchte Seite anzuzeigen. Er findet immer neue Ausreden – einmal wäre die Seite nicht sicher, dann würde die Seite von irgendwem nicht unterstützt und heute meint er, die Einstellung von Datum und Uhrzeit würde nicht stimmen. Stimmt aber doch! Ich bin enttäuscht.
So viele Jahre der Zusammenarbeit und dann schwächelt der so erbärmlich! Mausloch kann ich auch nur noch über OpenOffice schreiben und mir selbst per mail schicken – dann lauf ich runter ins Wohnzimmer und öffne die mail auf dem Laptop, um mir den Text ins Mausloch zu kopieren.
Warum ich nicht gleich unten am Laptop schreibe? Weil es oben schöner ist! Bequemer und ungestörter und kuscheliger und .. so halt!
Ich kann mir doch jetzt nicht auchnoch einen neuen Rechner holen!! Und selber ein Windows 8 oder gar10 draufinstallieren, das kann ich nicht. Das ginge wahrscheinlich auch garnicht. Vielleicht kann ich mal mit jemand reden, der sich auskennt. Auf jeden Fall nervt es. Und Weihnachten kommt auch noch! Himmel!
Ich hab den Kindern zwar schon angekündigt, dass es dieses Jahr ein eher schmales Weihnachten geben wird, aber ich kenn mich. Ich bin ein Weihnachts-Suchti! Ich will Geschenke schenken! Wir würfeln ja um die Päckchen, das braucht dann schon etwas Substanz. Wahrscheinlich werden es viele liebevolle Kleinigkeiten, um die wir dann stundenlang spielen können!
Heute ist Samstag und wir lösen den Gutschein vom Mann ein für eine Wirtschaft in Kornburg. Die Kinder mögen zwar keine deutschen Gasthäuser, aber der Mann und ich schon! Ach, da fällt mir ein, wir wurden zum Geburtstag der Fee von ihren Eltern zum Essen eingeladen. Da ist eine Zurück-Einladung fällig, eine Einladungsrevance quasi.
Allmächt, des kosst a aa widder an Haufm Geld!!
Ab morgen nur noch Tütensuppe und alle 2 Tage ein Brötchen.
Freitag, 29. Oktober 2021
Freitags Füller!
Jahhhh da denkt man, man hat jetzt viel Zeit zum Schreiben, weil man ja Urlaub hat, und dann blinzelt man einmal und der Urlaub ist dahin.
Wie es halt immer ist. Außerdem musste ich meine müden Knochen auf der Couch ausruhen und hatte demnach keine Chance, irgendwas ins Mausloch zu schreiben. Momentan is' heftig, die Knie zwingen mich in die Zeitlupe. Seid froh, dass ihr mich nicht laufen seht! Dabei muss ich heute nachmittag noch zum Optiker, meine neue Brille in Auftrag geben. Es soll eine Brille für den Pc werden, mit Blaufilter. Einen Rosafilter hatten sie nicht. Schade. Das hätte sich sicherlich gut auf mein Gemüt ausgewirkt!
Trotzdem ist heute Freitag, und da gibt es immer den Freitagsfüller von Barbara und ihrem scrapimpulse.com
Auf geht's!
Meine Freundin ist eine wahrlich starke Frau! Sie wuppt echt alles – Trennung, Kind, Job, Haus. Ist bewundernswert, ich könnte das nicht. Ich will nur noch schlafen. Aber sie macht und tut und hat sogar noch Zeit und Power, abends was trinken zu gehen! Ehrlich gesagt hab ich gleich mehrere solcher Freundinnen, die meinen größten Respekt verdienen!
*
Ich mag Musik. Das wissen wir. Ich mag auch Musicals. Wissen wir das auch? It's true, ich mag Musicals. Nicht alle, viele würden mich aggressiv machen. Nein, nur eine erlesene Auswahl.
Darunter steht an der Spitze Starlight Express. Ich kann mir nicht helfen, seit 30 Jahren bin ich hingerissen von dem Event. Habs bestimmt schon 7 oder 8x gesehen und ich krieg einfach nicht genug. Leider will niemand mit mir hingehen. Nicht schon wieder. Aber Starlight Express würde ich gern mal wieder hören!
*
Wie argumentiert man gegen die Vernunft? Wenn man, wie gefesselt und bleischwer auf dem Sofa rumfläzt, Netflix an ist und Instagram in Reichweite. Man hätte Zeit und kann sich doch zu nichts entschließen?! Elinor brüllt mich fast schon an, dass ich endlich den Arsch hochkriegen soll und Jürgen drückt mich zurück auf die Couch. Du hast Urlaub, sagt er trocken. Jetzt hab ich weder ein gutes Gewissen, noch gute Argumente! Mist!
*
Disziplin ist der entscheidende Trick beim Abnehmen. Disziplin. Wahlweise auch noch Euphorie, Enthusiasmus oder Ehrgeiz dazu, im Paket quasi. Jetzt die Frage dazu: Wo gibt es das zu kaufen ?????
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Halloween finde ich lustig. Ich hab nichts dagegen, den Kiddies Süßigkeiten zu schenken. Eine richtige Halloween-Party wäre mal cool! Wenn wirklich alle verkleidet sind. Leider bin ich Deko-mäßig eine Null-Nummer. Da bräuchte ich massive Unterstützung.
*
Aktuell ist es "Contra", den ich im Kino sehen will. Dann den Tanzfilm mit der Freundin von Tochter, der grade läuft und falls irgendwann mal eine Fortsetzung von AVATAR gedreht wird – die möchte ich unbedingt im Kino sehen!
*
Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein neues Buch von Ursula Poznanski!! Morgen habe ich geplant meinen Kleiderschrank auszumisten und Sonntag möchte ich mit Oma einen Kaffee trinken gehen!
Ist nicht umwerfend, aber ruhige Wochenenden haben echt was zu bieten! Vielleicht entsteht sogar ein neues Mausloch? Wär das nicht toll?
Montag, 25. Oktober 2021
100 Fragen 78 - 84
Ja Hallo erstmal, ich weiß ja nich, ob Sie's wussten, aber ich hab mich grade dazu entschieden, mal wieder ein paar Fragen zu beantworten!
So wollte ich schon lange mal einen Eintrag beginnen! (lacht zufrieden)
Mit diesen 100 Fragen bin ich ja noch garnicht fertig, weiter geht's mit:
#78 Was macht einen Menschen reich? In erster Linie schonmal nicht Geld. Das ist viel zu materiell. Geld erleichtert das Leben und ermöglicht ganz viel, aber reich geht anders, finde ich. Auch nicht Sachen wie Immobilien, Autos oder Schmuck. Sind ja nur Dinge! Reich ist einer, der geliebt wird. Der umgeben ist mit Menschen, die es gut meinen mit ihm. Reich ist man, wenn man dieses Gefühl in sich spüren kann, dass man jemand geholfen hat, ohne Lob und Anerkennung einzuheimsen. Helfen ist toll, wenn ich eine Superkraft wählen könnte, würde ich "Heilen" wählen
#79 Wo und wie bist du aufgewachsen? In der Nürnberger Südstadt. Es ist Anfang der 70er, das bedeutet, dass man sich als Kind überwiegend draußen aufgehalten hat. Bis die Straßenlaternen angehen! Vor unserem Haus ist ein Park, dahinter ein Hof mit Wiese. Viele Kinder, viele Spiele! Feuer Wasser Blitz, Verstecken, 1-2-3 um, Wer hat Angst vorm schwarzen Mann ... es war herrlich! Es wurde viel gesungen - Die Affen rasen durch den Wald, Bolle reiste jüngst zu Pfingsten, In einen Harung jung und schlank, Die Wissenschaft hat festgestellt, ... Wir wohnten im ersten Stock in einer sehr großen Wohnung, ich hatte mein eigenes Zimmer. Wir waren zu sechst, invlusive Oma und Hund. Meine große Schwester ist 5 Jahre älter als ich und hat mir vieles vorgelebt. Es wurde sehr viel gespielt, meine Mom hat uns eine wunderbare, unbeschwerte Kindheit gezaubert. Auch wenn nie viel Geld da war. Zur Schule ging es 5 min zu Fuß, ich hatte viele Freundinnen. Und ich war super im Gummihüpfen!! Heile Welt!
Mittwoch, 20. Oktober 2021
Feierabend
Ach wie schön! Es ist Mittwoch und in einer wunderbaren Parallelwelt hätte ich heute Nachmittag frei, ich könnte mich hinlegen und ausruhen. Nach gestern und heute hätten wir uns das echt verdient. Aber nein, die Reaität ist böse und gemein. Es gibt noch eine Schulung heute um drei. Hurra. Und sie wird 2 Stunden dauern!
Und dann hör ich es knurren. Irgendwoher kam ein Geräusch. Ich bin überarbeitet, denke ich, und ich gehör nach Hause. Aber es knurrt weiter. Leise, aber deutlich. Oder surrt da was? Es ist alles aus bis auf mein Pc in meinem fensterlosen Labor. Ich steh auf und laufe durch die Räume. Es ist dunkel und still. Bis auf dieses Summen im EKG Raum. Der Pc ist aus. Ich mach das Licht an, kann nichts entdecken. Dann schalte ich das Licht wieder aus und mach weiter.
Aber es lässt mich nicht los. Wieder im EKG Zimmer mach ich mich auf die Suche. Da leuchtet etwas grün. Allmächt! Und als ich mich anschleiche, seh ich den Schalter des EKG leuchten. Das Ding knurrt mich an. Eigentlich sollte es mit dem Pc aus sein. Ich drücke auf "Aus" weil ich ein rational denkender Mensch bin. Aber es lässt sich nicht ausschalten.
Was ist das? Ein Streich? Ein Defekt? Ein Hinweis des Universums, dass ich endlich heim gehen soll? Oder jemanden ein EKG schreiben soll? Ich whatsappe meine Mädels an und auf einen Tipp von Exi sehe ich am Gerät unten hinten dran einen Kippschalter.
Klick - aus - still.
Ok das wars. Und ich hab jetzt keine Lust mehr hier zu bleiben. Wer weiß, vielleicht arbeite ich brav weiter und dann fängt es wieder an zu knurren? Oder das Sonogerät scheppert, der Schredder bewegt sich oder die Kaffeetassen fangen an, aus dem Schrank zu fallen??!
Nee, ich geh, auf Wiedersehen! Mich knurrt niemand an, nichteinmal ein aufmüpfiges EKG!
Montag, 18. Oktober 2021
Der erste Tag
Heute ist Tag X ! Heute geht's los mit der Studiererei. Der erste Tag in der Uni und ich bin mir nicht sicher, wie es gelaufen ist.
Am Vormittag hatte der Bub eine Online Veranstaltung, die wohl recht erfolgreich war. Er kam gut gelaunt die Treppe runter und erzählt und erzählt. Mittags packt er seinen Rucksack und macht sich auf den Weg nach Erlangen, zur ersten Präsenz-Veranstaltung.
Ganz aufgeregt checkt er immer wieder, ob er alles hat und wir laden noch schnell ein paar Prozent Strom aufs Handy. Dann geht er los und ich drück ihm die Daumen!
Hab viele "Hoffentlichs" im Kopf - hoffentlich kommt er rechtzeitig an, hoffentlich findet er gleich, wo er hin muss, hoffentlich ist er nicht zu spät, hoffentlich fühlt er sich wohl, hoffentlich kriegt er alles mit und hoffentlich kommt er genauso gut gelaunt nach Hause, wie er vorhin die Treppe runterkam.
Und dann hab ich endlich ein bisschen lange ersehntes Allein sein! Ist so lange her, dass niemand zu Hause war und ich genieße das doch so sehr! Ich mag gern allein sein. Solange ich nicht muss und nur will! Kein Geschimpfe, kein Krach, nichts, was ich mir anhören muss und keiner redet mir in was rein! Herrlich! Spontan weiß ich garnicht, was ich machen soll.
Überforderung!
Also ziehe ich alle Sofakissen ab und wasche die Bezüge. Somit ist mein Gewissen beruhigt und ich kann in Ruhe vor der Glotze was essen und langsam einschlafen.
Müde bin ich ja sowieso immer. Könnt ich im Stehen schlafen, würd ichs machen.
Freitag, 15. Oktober 2021
13 von 13
Ich mach heute was ganz empörendes!
Ich nehme mir die 12 von 12 Aktion und mach daraus einfach ungefragt ein