Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

Blogparade zum mitmachen!

Sonntag, 26. September 2021

wischiwaschi

 Servus! Dies wird ein Arbeits-Blogeintrag. Ich arbeite und mach zwischendurch was schönes: nämlich schreiben.

Das kommt daher, dass ich immer wieder ein Päuschen brauche. Nicht (nur) altersbedingt, sondern rein physisch. 
Sprich, die dicke alte Frau pfeift auf dem letzten Loch. Das ist unschön, und deswegen setze ich mich immer wieder hin, beruhige die Gelenke und versuche, zu entschwitzen.
Es ist elend warm draussen und diese Wärem kriecht hundsgemein in die Wohnung. Da wo ich verzweifelt fleißig sein will.
Passt nicht zusammen, merkste selber.
 
Kurze Bestandsaufnahme: Ich hab mich die Treppe hoch geschleppt, mich gewaschen, gebügelt und gestriegelt und dann angefangen, die Wäsche zu sortieren, die da seit einiger Zeit rumsteht und ein schlechtes Karma verbreitet.
Man weiß ja: Wäsche waschen 1,5 Stunden
Wäsche trocknen 1 Stunde (draußen)
Wäsche wegräumen 7-14 Werktage
Jetzt pack ich's an. Die alten Bürsten sind von alten Haaren befreit und im Wasserbad. Und ich hab das Bett im Liebeszimmer abgezogen.
14:00 Uhr Jetzt Wasser- und Ventilatorpause.
14:05 weiter geht's
 
14:16 allmächt schwitz ich !! Wasserpause. 
Ich hab jetzt die Sohn-Wäsche, die zusätzlich im Sohn-Zimmer rumliegt und seit Wochen auf den Einzug in die Kommode wartet, die hab ich eingeräumt. Keine Ahnung, ob ich es richtig gemacht hab, ich bin mit dem Ordnungssystem vom Bub nicht vertraut. Darf ja nicht mehr ran an die Schränke. Oder Kommoden. Oder das Zimmer. Es sei denn, der Bub ist im Urlaub, dann hab ich freie Hand. (lacht hinterlistig) Aber ich bin ja lieb. Mit so einer Herzensgüte hält man sich an die Absprache und ich reduziere meinen Tatendrang auf Wäsche, Bett und Boden.
ich schwitz immernoch.
Das Bett hab ich auch abgezogen, sogar das Unterbett. Das wasche ich als erstes, solange es draußen noch so warm und trocken ist.
Während ich das schreibe, merke ich genau, wie interessant dieser Eintrag ist.
So spannend! Was macht sie als nächstes? Schafft sie es noch, staub zu saugen oder kapituliert sie nach des Sohnes Bett? Werden die Decken heute noch frisch bezogen? Wie lange müssen die alten Bürsten noch im Seifenwasserbad liegen und einweichen? 
Fragen über Fragen. Fortsetzung folgt!
14:24 weiter geht's
 
14:47 leicht ausser Atem.
Bin mit dem Wischtuch durch die Zimmer. Und es hat sich gelohnt. Wenn man genau hinschaut, könnte es einem Angst- und Bange werden. Man muss nur im Zimmer stehen und sich genau umschauen, dann entdeckt man die Tiefen des Grauens. Ich hab aber einen genialen Tipp, falls so eine Situation mal auftreten sollte: lieber nicht so genau hinschauen! 
Es sei denn, man hat ein paar Putzdeufelchen zur Seite, oder man hat sich selber in einen Putzteufel verwandelt. Diese Gefahr besteht bei mir nicht. 
 
Wie es weiter geht:
ich habe beschlossen! Und zwar werde ich den übervollen Wäschepuffer in den Keller zerren, entwirren und waschen. Die Decken lüften bis morgen und werden dann bezogen. Um den Staubsauger wird der Herr des Hauses gebeten, ich komm nicht unters Bett ... leider.
Und das langt dann auch. Oberflächlich ist alles schick und morgen hab ich zeit.
Bassd scho.
Ich will ja schließlich auch noch wählen gehen, da kann man nicht die ganze kostbare Sonntagszeit mit saubermachen verbringen!
 
14:59 over and out.
 
P.s. falls sich einer noch Sorgen macht - die alten Bürsten dürfen auch bis morgen im lauwarmen ReiinderTube-Seifenbad liegen




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Cute Rat