hat die besten Geburtstagsfeiern auf die Beine gestellt |
Lampenschirme wurden neu umhäkelt und verschenkt |
hat die besten Geburtstagsfeiern auf die Beine gestellt |
Lampenschirme wurden neu umhäkelt und verschenkt |
Ich finde, ich bin wieder in der Lage, einen Freitagsfüller zu schreiben. Seit heute fühl ich mich besser, die Hustenanfälle töten nicht mehr und ich kann auch wieder geradeaus schauen. Die letzten Wochen war ich daheim, hab versucht, mich zu schonen und auszuruhen. Damit ich nächste Woche wieder arbeiten gehen kann, nichts anderes ist mein Ziel!
Hier ist der Freitags Füller, bitte sehr!
2. Es wäre sinnvoll, beim Duschen gleich die Haare mitzuwaschen, ganz einfach, weil's schneller geht. Aber ich bring das nicht über mich, ich muss das auf zweimal aufteilen. Viel zu viel Arbeit!
3. Frühlingsblumen haben es gut, jeder mag sie. Ich hab noch nie jemand getroffen, der angewidert auf eine Wiese voller Krokus und Schneeglöckchen starrt und enttäuscht nach Hause geht!
Jahrestags Tulpen |
4. Theoretisch könnte ich mir den Kopf zerbrechen, wohin wir den Schwiegervater zum Geburtstag schicken. Es soll ein toller Ausflug werden. Aber - das ist nicht meine Aufgabe und ich hab keine Lust. Er hat Kinder.
5. Es gibt nebenan einen Kater, der uns ab und zu besucht. Der lässt sich nicht gern streicheln und legt sich in der Wohnung da ab, wo er grade möchte. Es ist immer spannend, wenn wir morgens lüften, ob er reingeflitzt kommt.
6. Leider, und weil ich schwach bin, hab ich mir angewöhnt, jeden Abend zwei Prinzenrolle Kekse zu essen. Ich kann einfach nicht anders! Es ist eine süße Sünde!
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Männer von Doris Dörrie, morgen habe ich geplant mein neues Bügeleisen einzuweihen und Sonntag möchte ich lang und ausgiebig ins Bad gehen!
Ich glaube, es ist ganz gut, wenn ich nächste Woche wieder arbeiten gehe. Mir fehlt ein bisschen die Struktur, ich dümpel hier so unkontrolliert vor mich hin und esse viel zu viel. Da muss man was tun!
Schönes Wochenende!
Manche Dinge passieren viel zu schnell und viel zu plötzlich. Ich hab das Gefühl, von einem Schlamassel in den nächsten zu stolpern, zumindest was die Arbeit betrifft. Nicht nur, dass uns ständig irgendwelche Stolpersteine in den Weg gelegt werden, Arbeitsabläufe verschwierigt und gewohnte, etablierte Methoden aus Schwachsinnsgründen umgeworfen werden - der Wechsel der Kollegen macht mir sehr zu schaffen.
Wir waren ein Team. Ein gutes sogar. Wir haben uns super verstanden, ergänzt und unterstützt. Das Team hat mich dazu bewegt, täglich in die Arbeit zu gehen, denn von Seiten der Verwaltung laufen wir unter "unwürdiges Arbeitervolk". Das lassen sie uns spüren. Wir werden in verlässlicher Regelmäßigkeit niedergestampft und auf keinen Fall ernst genommen.
Da ist es wichtig, sich gegenseitig zu unterstützen. Diesen Druck hält man aber nicht lange aus, vor allem, wenn man eine zarte Seele ist. Oder jung und voller Euphorie auf ein erfülltes Arbeitsleben.
Zuerst ging Kollegin Siebenschön. Sie war eine der seltenen Kolleginnen, die irgendwie in allen Bereichen fit war, ohne zu motzen einfach ihre Arbeit tut und es dabei schafft, ständig zu lächeln und gut gelaunt zu sein. Ein Phänomen, wie ich finde!
Die nächste war Kollegin Maus. Sie ist eine starke Persönlichkeit und hatte nicht vor, sich kleinkriegen zu lassen. Ein verrückter Praxismanager gab den Anlass, die Reißleine zu ziehen und dahin zu gehen, wo man friedlich vor sich hin arbeiten kann.
Dann folgte Kollegin Exi. Der Praxisalltag hat sie niedergemacht, im Laufe der Zeit an der Anmeldung, nach endlosen Diskussionen und Verteidigungsversuchen gegen wütende Patienten hat sie einen Menschenhass entwickelt, der sie an einen Bürojob anderswo getrieben hat. Exi wollte nicht mehr kuschen!
Letzen Winter hat sich Kollegin Missi entschlossen, uns zu verlassen. Sie kam mit 16 als Lehrling, voller Power und Neugier zu uns. Es hat ihr Spaß gemacht, sie ist flink, witzig und so lieb, wie man nur lieb sein kann. Eine ganz Süße, hat Klar-Schiff gemacht wie ein Heinzelmännchen! Und am Ende ihrer Ausbildung hat auch sie die ewigen Dämpfer und Prügel der Verwaltung nicht mehr ertragen. Sie ging und strebt nach Höherem.
Und jetzt, der Super-GAU, hat Kollegin Hottie gekündigt. Das ist ein richtiger Schlag in die Magengrube! Kollegin Hottie ist ungefähr so alt wie ich und hatte diese eine Stelle seit Anbeginn, so loyal muss man erstmal sein! Hottie ist sowas wie ein Teamkleber, sie hält alle zusammen. Zumindest alle, die noch da sind. Sie hat eine Menschlichkeit inne, die selten ist. Hottie kümmert sich um ihre Kolleginnen, macht sich Sorgen und Gedanken, schickt uns konsequent heim, wenn es uns nicht gut geht, nimmt Arbeit ab, wenn es ihrer Meinung nach zuviel für einen ist und hat dabei immer einen Spruch drauf. Sie ist wie eine verbündete große Schwester! Und vom alten Schlag - wenn einem der Job nicht egal ist und man die Arbeit mit Herzblut macht anstelle bloß nach Vorschrift.
Wir müssen auf uns selber aufpassen. Für den Job zu Grunde zu gehen ist keine Option. Es ist so verständlich, so nachvollziehbar. Aber für uns ein herber Schlag voll auf die 12!
Vor einer Woche hat sie mir eröffnet, dass sie gekündigt hat. Gestern haben wir sie verabschiedet. Mit ein paar kleinen Geschenken. Die ihrer nicht wert sind. Stumm stehe ich da im Kreis der übrigen Kollegen und bin mit der Situation überfordert.
Auch wenn einem bewusst ist, dass sie gekündigt hat und gehen wird, wenn es dann soweit ist, kann man es nicht so recht verarbeiten.
Und jetzt?
Grinsend schüttelt mir der Mann die Hand, während wir an der Ampel warten.
Herzlichen Glückwunsch! Wir haben's weit gebracht! Und ich bin froh, dass wir uns über all die Jahre unsere Romantik behalten haben.
28 Jahre haben wir als Paar auf dem Buckel. Wahnsinn, das ist doch fast garnicht mehr wahr ..
Damals war der 18.03.95 ein Samstag. Und am Tag zuvor, am Freitag, saß ich mit einer Freundin, ihrem und meinem Freund in einer Kneipe. Eigentlich war sie meine beste Freundin, zumindest für einen Zeitabschnitt. Manche Menschen hat man so lange lieb, bis sie einen übel enttäuschen, dann nicht mehr. Oder nicht mehr lange. Egal. Wie nenn ich sie?
Innige Freundschaft - trauriges Ende: Ifte !
Tom & Jerry |
Sommer 1995 |
Winter 2023 |
Hi.
Ich wollte bloß mal sagen, dass ich grade so garnichts auf die Reihe kriege.
Nichtmal mauslochen!
Nachdem ich gestern fast den ganzen Tag unterwegs war und voller Entsetzen das 12von12 viel zu knapp angefangen hab, blieb für das arme "High Five am Sonntag" so gar keine Zeit mehr übrig.
Asche auf mein Haupt.
Dafür sitze ich jetzt hier, reumütig und schuldbewusst, und mach mich an meinen äußerst positiven Wochenrückblick!
1. Am Montag hab ich es endlich mal geschafft, ein bisschen zu bügeln. Faul wie ich von Natur aus bin, ist das fast schon eine Glanzleistung! Bügeln nervt. Aber zerknitterte Arbeitshemden nerven auch.
2. Die Patienten sind schon manchmal echt süß! So Viele sprechen mich drauf an, dass ich abgenommen hab. Das geht runter wie Honig! Eine Dame hat gemeint, ich hätte sie mit meiner Geschichte selber zum abnehmen animiert, und sie hätte schon 10kg geschafft. Ich find das ganz wunderbar, dass ich sie inspiriert hab! Den ganzen Dienstag war ich gut drauf
3. Wo wir schonmal dabei sind, anzugeben: Ich hab die 70-kg-Grenze gesprengt! BÄÄM! Hätt ich nie gedacht, dass ich mal 70kg abnehmen könnte! Bis zur Erhaltungs-Pause fehlen mir noch 2kg, da kann ich dann endlich mal bissi locker lassen. Und vor allem mit diesem ewigen Kalorienzählen aufhören!
Halleluja!
4. Der Ausflug nach Erlangen gestern war schön! Erlangen ist überhaupt ganz hübsch, wir haben beschlossen, zukünftig auf Erlangen Erkundungstour zu gehen. Ist ja nur ein halbes Stündchen weg. Auf der Heimfahrt gab es einen absoluten Harmonie-Moment. Es war warm, bequem, Straße frei, schön ruhig mit 80kmh und eine richtig schöne Playlist!
5. Abends beim Griechen nicht nur das am besten gewürzte Gemüse ever gegessen, sondern auch einen Mann dabei, der voll gut gelaunt war! Super Stimmung am Tisch! Das mögen wir!
Das wars.
Jetzt sammel ich wieder schöne Momente für die nächste Woche.
Adee!
Beinah hätt ich's vergessen, au weia! Grade noch die Kurve gekriegt, beim hemmungslosen herumscrollen im Handy hab ich den 12von12 Beitrag von Manja und ihrem Mamstisch-Blog gesehen. Ach du Schreck, ist heute der zwölfte?? Ich werde nachlässig, der Anfang vom moralischen Verfall! Der körperliche hat püntlich zum 40. Geburtstag eingesetzt.
Zum Glück bin ich handysüchtig und somit mein Gerät immer griffbereit. Da sind ein paar Fotos, die ich jetzt echt gut gebrauchen kann! Nur eins ist geklaut, damit ich nicht so arg dumm dasteh!
Viel Spaß bei meinem 12von12 auf den letzten Drücker!
präsentiert von Caro auf draußen nur Kännchen |
Wieder zu Hause ein Päuschen. Um 19 Uhr war der Tisch reserviert. Samstag morgen schon wurde beschlossen, dass wir Sonntag Abend keine Lust zum kochen haben. Wir sind so vorausschauend!
Später gabs zu Haus noch ein bisschen Nostalgie. "Das war dann mal weg" auf ZDF neo zeigt die Kittelschürze! Kennste noch? Ausschließlich alle Mamas und Omas trugen damals Kittelschürze! Sehr praktisch - und ich bin heilfroh, dass dieser Kelch an mir vorbeiging!
Und schon sind wieder 4 Wochen vorbei! Scha-wupp! Ich weiß das deshalb so genau, weil ich hier zu meinem festen 4-Wochen-Termin sitze und mich freue! Ja es ist wieder soweit, heute findet die Blognacht statt! Find ich super, wie man vielleicht schon mal gemerkt hat!
Es ist wirklich so, wie uns Anna eben erzählt hat: Manchmal kriegt man nichts auf die Reihe, was in einen ordentlichen Blog gehört. Man wünscht sich tolle Beiträge, kriegt aber den Bloggerpopo nicht hoch! Weil einen der Alltag auffrisst, die Augen ständig zufallen oder der Gipfel der Feierabendgestaltung nur darin besteht, stupide auf irgendeine Netflix-Serie zu starren. So wie ich. Seit ein paar Tagen lassen meine Fähigkeiten zur Freizeitgestaltung wirklich zu wünschen übrig! Vielleicht bin ich im Winterschlaf-Modus? Eigentlich will ich nur irgendwo sitzen und gucken. Auf einen Fernseher oder in ein Buch, da bin ich variabel. Aber das wars dann auch schon.
Und jetzt, jetzt ist Blognacht. Dafür hab ich meine Serie knallhart unterbrochen und mit einer Handvoll Bonbons ins Schlafzimmer gezogen, weil da der alte Pc steht. Weil das ein fester Termin ist und in meinem Kalender in Stein gemeisselt! Basta!
Jetzt wird hier nicht gestarrt, jetzt wirds kreativ! Jawoll!
Anna hat uns den Impuls gegeben, heute wird's extrem positiv!
Das macht mich glücklich
Und Zack, hab ich einen Hänger! Was ist denn los hier, seit Tagen krieg ich nix Gescheites aufgeschrieben .. das macht mich schon mal garnicht glücklich.
Darling war ein bisschen nervig. Vielleicht ist das deswegen einfach nicht mein Thema. Das mit dem glücklich sein. Oder aber weil mir das zu .. ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, es ist mir zu rosa? Zu tiefgründig? Zu unerreichbar?
Glücklich ist für mich jemand, der keine Sorgen hat. Wo es nichts zu meckern gibt und alles, wirklich alles so läuft wie es laufen soll. So wie gewünscht.
Gibt es so jemanden? Irgendwas ist doch immer
Ich sag lieber happy statt glücklich. Das kling nicht so tiefgründig und viel lockerer. Obwohl es das selbe bedeutet aber es klingt besser. Ich mag das lieber.
Also, jetzt komm mal zu Potte, hier!
Das macht mich happy
Vor langer Zeit hab ich mal beschlossen, mich von einem Ereignis zum anderen zu hangeln. Mir lauter kleine Ziele und Stationen im Alltag zu setzen. Damit ich mich über Kleinigkeiten freuen kann. Also wirklich Kleinigkeiten! Wie ein Feierabend zum Beispiel. Oder ein feines Abendessen. Oder ein Lied im Radio. Sowas.
Lied im Radio! Klasse Stichwort! Immer wieder erwischt es mich, dieses Feeling, das kommt, wenn irgendwo ein gutes Lied läuft. Idealerweise bin ich dann allein, da kann ich am besten ausflippen. Im Auto zum Beispiel, oder beim Kochen. Geht eh nur mit Musik und machmal überkommt mich so eine Woge des Glücks, wenn es der richtige song ist! Wie unsere Katze damals, die einmal am Tag "ihre 5 Minuten" hatte. Grundloses Ausrasten. Und in diesem Moment, der leider nicht lange dauert, da passt einfach alles! Da gibt es nichts negatives, nichts zu motzen und kein Problem weit und breit – da bin nur ich und das tolle Lied! Gut, dass mich im Auto keiner hören kann!
Aber erst vor kurzem hatte ich einen echten Glücksmoment! Der Mann hatte mich überraschend nach Berlin geschafft, die letzte Vorstellung Ku'damm 56 gucken. Und das hat mich so ergriffen, dass sogar ein paar Tränchen kamen vor lauter Glück! In diesem Theater zu sitzen, zu wissen, dass es gleich losgeht und der Mann neben mir grinsend meine Hand hält – das war der perfekte Moment! Und dann geht das Licht aus und das erste Lied donnert uns um die Ohren! Der Bass geht bis in den Magen und für eine Sekunde bleibt mir sogar die Luft weg!
Happy Sabine!
Um mich happy zu kriegen braucht es eigentlich nicht so arg viel. Gut, eine Reise nach Berlin mit dem besten Musical aller Zeiten, das hat schon was. Gehört aber eher in den Olymp der Glücksmomente der Sabine B.
Ebenso die Nachricht, schwanger zu sein und die dazugehörigen Geburten natürlich. Der Heiratsantrag. Die Hochzeit. Abschlussprüfung bestanden. Sowas. Das sind VIP-Glücksmomente de luxe
Um mal kleinere Brötchen zu backen, gestern hat mir der Mann einen Bissen seiner unfassbar guten Pizza angeboten. Ich darf keine Pizza. Also keine ganze. Aber dieser Biss, das war Glück mit Käse überbacken! Erstmal dran riechen, tief inhalieren, und dann die Augen schließen und reinbeissen! O mann, da gingen kurz die Lichter aus bei mir!
Ich muss dazu sagen, dass ich seit über einem Jahr Diät mache und mich sowas wie ein Pizza-Biss, drei Zentimeter Wiener Würstchen oder eine Pommes in höhere Sphären der Glückseligkeit manövrieren! Das ist sehr erstaunlich. Früher war das nicht so, da wars einfach normal, so feine Sachen zu essen. Jetzt darf ich nicht mehr, jetzt ist es Genuss pur!
Eine Patientin kam heute morgen in mein fensterloses Labor und meinte, sie wolle sich bei mir bedanken. Sie sei mir so unendlich dankbar, sagt sie. Wofür denn bloß?Und sie sagt, dass ich sie inpiriert hätte, selber abzunehmen. Wow! Ja, meint sie, das Prinzip Kalorien zählen in Kombi mit Intervallfasten funktioniert, sie hätte schon 10 Kilo weggekriegt und auf einmal passen die Hosen wieder! Sie muss nicht mehr um ihr Leben kämpfen, wenn sie eine Treppe hochläuft und kann sich das Straßencafe nach Belieben aussuchen und nicht mehr nach Stuhlgröße. Sie war so begeistert! Ist das nicht wunderbar? Und ich hätte sie inspiriert! Das hat mich so sehr gefreut, da war ich echt gerührt. Und ein bisschen stolz. Und happy! Viele Patienten sprechen mich drauf an, dass ich mich ziemlich verändert hätte, das geht runter wie Honig! Hoffentlich kommt das jetzt nicht recht selbstverliebt rüber, es macht mich einfach froh, wenn die Leute mir so was nettes sagen.
Obwohl ich echt nicht gern im Mittelpunkt steh. Viel zuviel Aufmerksamkeit. Mit Komplimenten kann ich nicht so arg gut umgehen. Das war früher einfacher. Was hat mich früher happy gemacht? Die richtigen Leute, die richtige Musik im richtigen Laden. Und niemand neben mir, der mich vollquatscht ob ich denn auch ja glücklich und zufrieden sei.
Es gibt da ein prägendes Erlebnis in der Tanzschule damals. Laaang ist's her. Der Tanzlehrer wollte der Gruppe, in der ich ausgeholfen hab, den Wiener Walzer erklären und zieht mich zum vortanzen in die Mitte vor alle Leute. Erstmal hochrot im Gesicht werden. Aber er ließ mir keine Chance zu überlegen, ob ich mich das trau. Er legte einfach los. So. Hast du schonmal mit jemanden, dessen Beruf es ist, zu tanzen, einen Walzer vorgeführt? Das war so ein starker Tanzpartner, da musste garnichts können, da fliegste einfach so übers Parkett! Das war so unheimlich gut, da träum ich heut noch davon! Ich musste mich danach hinsetzen und atmen. Ich hätte schwören können, ich hatte Herzchen in den Augen!
Das macht mich happy, aber holla!
Gerade eben war erste Halbzeit in der Blognacht. Da unterhalten wir uns kurz, wie es denn so läuft. Einige schreiben, dass es das Schreiben an sich ist, was glücklich macht. Oder philosophieren, was Glück eigentlich bedeutet. Wäre vielleicht etwas professioneller, als von fröhlichen Patientinnen und starken Tanzlehrern zu erzählen. Aber jetzt grübel ich. Ehrlich, ich hab keine Ahnung, ob mich das Schreiben glücklich macht. Ich schreibe voll gern, also wenn ich nicht grade eine Flaute hab, und oft mag ich das auch, was ich da geschrieben hab. Wenn ich den Text gut finde und die Bilder gut getroffen, dann macht es echt Spaß, das Ding zu veröffentlichen! Ich krieg nicht viel feedback, aber ich weiß, dass Teile meiner Familie das Mausloch lesen, und das ist super! Da kommt auch oft was zurück und DAS macht mich richtig happy!
Familie. Ich hab sie so lieb! Alle miteinander! Da gibt es so viel! Als sie Babys waren, frisch geschlüpft, da hat sich der Freudentaumel mit immenser Unsicherheit und Schlafmangel vermischt, das war eineziemlich seltsame Kombi. Mit Kindern haste so viele Momente, wo du vor Glück und Liebe platzen könntest! Vor allem so im Rückblick, wenn man sich an die viele Arbeit, die Belastung und die Sorgen nicht mehr erinnert. Konsequent. Da hab ich fröhlich lachende Kinder vor Augen, das reicht mir schon zum happy sein.
Die Oma, die so verliebt in ihre Enkel ist und aufblüht, wenn sie aufeinandertreffen. Und wie sie sich gefreut hat über ihr Fotobuch zum runden Geburtstag "80 Gründe, warum Ingrid eine tolle Frau ist". Waldfeger, die so aufgeregt ist, weil sie mit meiner Lieblingsnichte in ihrem Wohlfühlort an der Nordsee Urlaub machen kann. Die Tochter, die mir glücklich von ihrer tollen neuen Arbeitsstelle erzählt. Der Bub, der mit seiner Fee so happy ist. Die sind so süß, die beiden!
Die Fee, wie sie lacht. Das reicht schon, dieses fröhliche Gelächter, das durchs ganze Haus zieht, da hellt sich die Stimmung bei mir direkt um einige Stufen auf! Und Fee lacht viel! Der Mann, wenn er voller Begeisterung etwas erzählt und mir süße whats app Nachrichten schickt.
Als Tochter noch klein war, im Buggyalter, war ich mit ihr auf Kur im Allgäu. Waldfeger und die Lieblingsnichte waren auch dabei. An einem heißen Tag sprudelte eine kleine Wasserfontaine aus dem Hydranten auf dem Platz vor dem Haus. Die beiden Mädchen hüpften und quietschten vor Freude um diesen Wasserstrahl herum. Beide mit Zöpfen und Kleidchen, total ausgelassen und glücklich, das war so niedlich! Wir Mamas versuchten, diesen perfekten Moment für immer zu archivieren!
Wenn man es richtig anstellt, gibt es ständig irgendwas, was einen glücklich machen kann.
Der Tag ist voll davon. Wie so winzige Kleeblätter, die man nur aufheben muss. Sind überall! Und wenn ich mich nur abends ins frische Bett einkuschel und mein tolles Buch in die Hand nehme – das sind wunderbare Momente. Ich versuche wirklich, mir sowas bewusst zu machen, damit sie nicht unbemerkt wieder verschwinden!
Und nächste Woche gibts wieder einen Bissen Pizza!
Hurra!
Es ist schon Sonntag Abend, höchste Zeit für einen Mauslocheintrag! Das ganze Wochenende hab ich nix geschrieben! Es war einfach keine Zeit! So wie es Wochenenden gerne machen, ist es schnell vergangen und ich war rund um die Uhr beschäftigt!
Ich hab ein bisschen Zeit und ganz viel Lust, einen Offenherzig-Eintrag zu schreiben!
Also, dann mach mal. Das Thema heute ist dieses hier:
Und ich? Klar würd ich einiges ändern wollen. So im Rückblick. Hätt ich mal - zum Beispiel mehr Sport gemacht. Warum hab ich mit dem Tanzen aufgehört? Hätt ich mal mehr auf meine Gesundheit geachtet, das wär jetzt im hohen Alter auch von Vorteil. Hätt ich mal mehr Disziplin in der Lehre gezeigt, einige fiese Arbeitsstellen wären mir erspart geblieben! Hätt ich mal ein bisschen kritischer auf mich, die Umwelt, die Leute und die Gesellschaft geschaut und nicht so unfassbar naiv .. was dann wohl jetzt wäre?
Ganz deutlich kann ich sagen, dieser eine Schritt, der voll in die Hose ging, den hätt ich auch ganz gern unterlassen. Mein Knöchel wäre einfach ganz geblieben. Ein falscher Hüpfer und dein ganzes Leben ändert sich, so'n Shiet!
Aber, um mal nicht so theatralisch zu sein, da gibts auch Kleinigkeiten. Und eins stinkt mir gewaltig! Das bereue ich so sehr und kann es nicht mehr ändern! Aus, vorbei. Und ich schau blöd aus der Wäsch' , weil
ES GIBT VIEL ZU WENIG FOTOS !!
Verdammich!
Ja es ist mir bewusst, dass man früher nicht ständig mit ner Kamera rumgelaufen ist, so wie heute. Das Entwickeln war ja nicht gratis! Fotos haste nur gemacht, wenn was besonderes war, so wie Weihnachten oder Urlaub oder Kommunion. Oder mal ein ganz tolles Motiv daherkam. Aber was ist mit dem Alltag?
Es ist ja jetzt nicht so sehr ein Geheimnis, dass ich zur Nostalgie neige. Ziemlich hemmungslos sogar. Und dann hab ich all die Bilder nur in meiner Erinnerung gespeichert. Mein Kinderzimmer, die Schultasche, meine Klamotten, das Treppenhaus, die Nachbarskinder, die Mütter in ihren Kittelschürzen, Mama am Mittwoch beim Bügeln, Terry unser Hund, mein Papa. Die alte Straßenbahn, meine Schule, das Klassenzimmer. Oder das Lollypop! Lino, in den ich so verknallt war. Meine Güte! All die Kneipen und Discos, in denen ich ständig war. Vom Kraftwerk gibt es KEIN EINZIGES FOTO! Stell dir das vor!
Alles nur in meinem Kopf. Gut, solange es da ist - aber irgendwann wirds weniger. Was, wenn ich die gespeicherten Bilder vergesse? Wie gern würde ich eine Kiste mit alten Fotos haben, die ich hervorkramen kann um sie immer wieder anzuschauen. Mit einem verklärtem Lächeln und einem geseufztem "Ach ja!"
Ehrlich, das vermisse ich schmerzlich. In einem meiner vielen Wunschträume reise ich in der Zeit zurück und mach Fotos von all den Dingen, Leuten und Plätzen, die nicht mehr da sind. Unser Tante-Emma-Laden, der Giering. Oder das Zimmer meiner besten Freundin. Die Freundin! Selbst die Straßen mit ihren Geschäften, die alle schon lange weg sind. Die Innenstadt, die sich ständig wandelt. Immer, wenn ich in die Stadt gehe, ist da was neues und ich bin baff erstaunt. Was war da eigentlich vorher? Ich weiß es nicht, weil ich es nicht fotografiert hab.
Was gäbe ich für ein paar Momentaufnahmen!
Unser neuer Oberboss spendiert uns regemläßig Getränke. Das finde ich sehr nett von ihm! Es gibt Mineralwasser in jeder Variation - und Vollmilch. Das ist echt prima! Vorhin hab ich in der Praxisküche gewartet, bis der Kaffee durchgelaufen ist und mein Blick fiel auf eine Kiste 1-l-Milchkartons. Für was eigentlich Milch? Und so viel auchnoch?
Hallo zusammen! Es ist sehr gemütlich hier, relativ warm, relativ hell noch, obwohl es schon halb sechs durch ist und youtube spielt "Relaxing Blues" für mich.
Die vergangene Woche war tatsächlich ganz ok. Fast schon gut. Und das, obwohl die Praxis von Patienten überflutet wurde. Wir hatten nämlich Vertretung für 4 andere Praxen, deren Patienten geschlossen zu uns marschierten. Unser Chef fand, das es so eine gute Idee wäre. Wir fanden das nicht. Rate, was zählt!
Genug der Schwärmerei, jetzt geht's ans Eingemachte!
Hier ist mein High Five am Sonntag, der positivsten und einsamsten Blogparade aller Zeiten! Fünf Dinge, die vergangene Woche schön waren. Notiert und für gut befunden.
super zartes Hühnchen in Zaubersoße |
I love Cappuchino |