Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
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Freitag, 6. September 2024

Bloggerschnack im September

Es gibt ein neues Monats-Thema im "Bloggerschnack" der Bloghexen. Da will ich mitschreiben! Das Thema für September lautet: 

Hat dich das Bloggen verändert?

Bloggerschnack im September


Sari vom Blog Heldenhaushalt hat es noch einmal grob zusammengefasst. 
Das Prinzip vom Bloggerschnack für euch: Jeden Monat wird ein neues Thema über das Forum “Bloghexe” festgelegt.  Man hat nun den ganzen Monat Zeit, um dieses Thema bei sich auf dem Blog, Instagram oder sonst wo, zu bearbeiten. Dabei wird als Quelle das Forum angegeben. Wenn man dort idealerweise auch selber angemeldet ist, kann man seinen Beitrag dort im entsprechenden Posting verlinken (eine allgemein funktionierende Alternative ist noch in Planung). 




Diese Monatsfrage kann ich mit einem klaren JA beantworten! Das schonmal vorneweg.
Ich schreibe ja nun schon etwas länger in meinem Mausloch herum, momentan kann ich behaupten, dass diese Schreiberei eine große Stütze für mich geworden ist. 
Bloggen gibt mir die Möglichkeit, mich zu erden und zu beruhigen. Es ist wie eine Art Flucht, nicht vor der bösen Realität, aber Flucht aus der Verzweiflung. Es hilft mir so ungemein, meine Gedanken aufzuschreiben, so dass das Mausloch tatsächlich ein Refugium für mich geworden ist. Ich könnte das Wort Selbstreflektion gebrauchen, aber ich mag es nicht, das Wort. Schreiben als beste Ablenkung vor trüben Gedanken. Grade jetzt. Der Bub ist ausgezogen und ich bin ziemlich orientierungslos. Hitze und Stress machen mir zu schaffen - das Mausloch lindert das Schlimmste. Außerdem ist es schön, etwas zu haben, was man gerne tut. Manchmal freu ich mich richtig aufs Schreiben

Bloggen als Therapie


Ein schöner Nebeneffekt ist das Sortieren der Gedanken. Manche Dinge sehe ich viel klarer, wenn ich sie aufschreibe und anschließend noch ein paar mal durchlese. Ein gutes Beispiel ist die Blognacht von Anna Koschinski. Ein Impuls wird vorgegeben, ich beginne zu schreiben - im Normalfall ziemlich planlos. Im Laufe des Beitrags aber verselbständigt sich mein Text meist und ich bin immer wieder überrascht, wohin es mich geführt hat. Oft sind da echte Erkenntnisse dabei. Anna meint immer, ich schreibe nicht den Impuls, der Impuls schreibt mich. Es ist verblüffend! Und macht Spaß! 
Die Blogparade Freitags Füller von Barbara und der Montagsstarter von Anni lotsen mich rasant durch immer neue Ideen, die vorher noch gar nicht in meinen Gedanken waren. Ohne Blog würde ich das nie erleben.

Bloggen als Überraschung


Bloggen macht sensibler, finde ich. Ich gehe beim Schreiben den Dingen viel mehr auf den Grund. Meine eigene Blogparade High Five am Sonntag , die sicher noch erfolgreich wird, irgendwann, bestimmt, (...) lässt mich die Dinge positiver sehen. Und hilft mir, zuversichtlich zu sein, weil ich meine Gedanken gezielt auf das Schöne lenke. Jedesmal nach dem High Five fühle ich mich wohler, das ist ein ganz zauberhafter Effekt!
(Darf ausprobiert werden!)
Und nicht zuletzt hab ich noch die Blogparade 12 von 12 von Draußen nur Kännchen. Die Aktion lässt mich diesen einen Tag, den zwölften, ganz bewusst erleben. Ich überlege die ganze Zeit über, was ich fotografieren könnte - ich brauche ja 12 Fotos von früh bis spät. Also, bewusster kann man nicht durch den Tag gehen!

Bloggen als Erkenntnis


Also. Die Bloggerei hat es in sich. Es ist für mich mehr als nur Gedanken aufzuschreiben. Manchmal überkommt es mich und ich stöbere ein bisschen im Mausloch Archiv. Da finden sich schon ein paar Perlen, die es wert sind zu lesen. Wenn ich so einen gelungenen Beitrag finde, bin ich fast ein bisschen stolz. Und ich erinnere mich an die Situation. Vieles hätte ich ohne Blog wieder vergessen, aber das Mausloch hortet meine Erlebnisse wie ein Aktenschrank.
Und dann sind da ja auch noch Unmengen anderer Blogs, in denen man stöbern kann. Ich sehe, wie Blogkollegen schreiben, was sie denken und tun, wie es anderswo läuft. Manche Artikel machen richtig Freude beim Lesen, oder lösen irgendwelche Gedankenknoten. Und einige sind so gut und lustig geschrieben, dass ich am Laptop laut loslache. Tut gut! 
Blog tut gut.

Bloggen als Denkarium



Also ja - das Bloggen hat mich verändert. 
Aber nur zum Guten!





1 Kommentar:

  1. Schön, dass du so ein positives Fazit für dich daraus ziehen kannst. Ich sehe es auch gewissermaßen als Therapie an, ich verarbeite hier vieles und kann meine Gedanken ordnen.

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Cute Rat