Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
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Donnerstag, 14. Juni 2012

Donnerstag

Hallo, ich bins .. Bine's Phantasie! Mit Bine ist heut nimmer viel anzufangen, also geh ich ihr mal durch!
Ich führ sie echt gern an Orte und in Zeiten, wo sie sich wohl fühlt. Momentan gehts oft in ihre Kindheit und Jugend, weil sie nie so sorglos war wie da. Und ich schwör dir, sie lächelt im Schlaf wenn ich ihre Träume lenke! Einmal hab ich sie nach 1975 geschickt, hab sie ihre Strasse entlang laufen lassen und es war tatsächlich wie damals. Die Kinder die da waren (kein einziges Ausländerkind, hehe) hab ich Gummi hüpfen Wassereis kaufen lassen. Die Autos waren richtige Klassiker, die Kinder hatten alle Sandalen an und kein einziges handy weit und breit! Das war eine meiner besten Leistungen im Traumbuissenes! Gestern Abend wollte Bine einschlafen. Nach zwei durchwachten Nächten hab ich ihr die innere Ruhe schliesslich gegönnt, allerdings erst nach einer Stunde. Da wollte ich unbedingt, dass sie sich an ihre Freundin Christine erinnert, die sie so mochte und die sie abgeschossen hat, weil Bine Sarah erwartete. Der Neid war stärker als die Freundschaft. Und dann hab ich ihr Bilder in den Kopf gesetzt, als Sarah noch klein war. Als sie ihr den Zopf geflochten hat und im Autoradio ständig Rolf Zuchowsky's "Stups der kleine Osterhase" schallte. Als sie ihr den "Heidschibum" abends vorgesungen hat und den Buggy in die U-Bahn bugsierte.
Dann machte ich einen Sprung und hab ihr die erwachsene Sarah gezeigt, die auszieht und ihre eigenes Leben lebt. Selbständig ist und konsequent ihr Ziel verfolgt. Weil Bine denkt, dass Sarah so wird. Unabhängig und stark. Ich musste mich garnicht so sehr anstrengen ;-) 
Kurz bevor sie weggedämmert ist, hab ich ihr einen Lieblings-Gedanken-Trip geschenkt.
Urlaub am Meer am Abend mit Freunden und gut gelaunten Leuten die da schon sind. Ich hab sie an den Strand an ein Lagerfeuer gesetzt, hab geniale Musik laufen lassen und ihnen viel Alkohol gegeben.Ein lachender Robert, Heidi, Petra und Miriam am zuprosten.Und mit dem Gefühl von Füssen im warmen Sand, dem Arm von Andreas um ihre Schulter und dem guten feeling, dass alles in Ordnung ist hab ich sie dann einschlafen lassen. 
Manchmal bin ich halt lieb zu ihr. Aber nicht zu oft, das widerstrebt mir. Ich kann nämlich auch ganz anders.
So ich mach mich dann wieder an die Arbeit und verdränge mal wieder ihre endlos lange to-do-Liste aus ihren Gedanken. Gut Nacht!



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