Mausloch

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Donnerstag, 13. März 2025

Projekt 52, März - die zweite

Die Themen, die uns im Rahmen des Projekts 52 gegeben werden, sind ganz gut zu verbloggen. Wenn man denn eine Idee hat! Das Thema Veränderung fällt mir grade sehr leicht, weil ich mich heute nämlich selber verändert habe! Ich war beim Friseur!

52 Wochen - 52 Themen - 52 Fotos


Veränderung

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, alle paar Monate zum Friseur zu gehen. Aber wie es halt immer ist, es kommt was dazwischen, man hat keine Zeit oder kein Geld. Da kann schon mal ein Jährchen vergehen. Aber das Schicksal schenkt mir eine Fügung: Ein Resturlaubstag! Gleich, nachdem ich den genehmigt gekriegt hab, war ich am Telefon für einen Friseurtermin. 

Trotzdem gerade heute in Nürnberg mehrere Verdi-Demos mit dazugehörigen Straßensperrungen und Staus stattgefunden haben, hab ich es rechtzeitig zum Friseur geschafft. Glück gehabt, rechtzeitig abgebogen. Ich freu mich, weil ich so schlau bin und weil ich jetzt gleich verschönert werde. Jedenfalls hoffe ich das. Da ich so selten zum Haareschneiden gehe, ist das tatsächlich ein kleines Event für mich.

Die Dame, die mich letztes Mal unter ihre Fittiche genommen hat, arbeitet nicht mehr hier. Das ist zwar schade, weil sie tolles Fachwissen hatte in der Theorie, aber auch etwas Erleichterung, war sie halt doch etwas energisch, wenn nicht rabiat in der Praxis. 


Jetzt kümmert sich eine sehr liebe, sympathische Dame um mich. Ich nenn sie mal Sanftmuta. Auch dieses mal weiß ich nicht so recht, was ich eigentlich will. Einmal schöne Haare, bitte. Und Sanftmuta überzeugt mich von ihrer Vorstellung davon.

Die Mähne wird gewaschen, mit mildem Shampoo, mildem Wasser und milden Händen - ich mach die Augen zu und genieße das sehr. Was für ein Unterschied zum letzten mal! Völlig entspannt beginnt Sanftmuta zu kämmen und zu schneiden. Ohne Brille sehe ich nicht, was da passiert und lasse sie einfach mal machen. Sanftmuta ist so vorsichtig, so dass ich wohlig immer tiefer in meinen Umhang rutsche und beinah eingeschlafen wäre. 

Sie föhnt mit riesengroßen Rundbürsten über eine Stunde lang, es ist warm und gemütlich. Und ich hab Kaffee und Popcorn hier! Könnte eigentlich hier bleiben, ich fühl mich ganz wohl. Es ziept nur 2x, Sanftmuta entschuldigt sich sofort. Die ist lieb!

Irgendwann ist sie fertig, schade eigentlich. Meine Haare sind zur Frisur geworden! Plopp! Es glänzt und ist weich und riecht voll gut. Und ich kann die Fönwelle jetzt mit Schwung hin und her werfen, das gibt so einen glamourösen Touch!

Sanftmuta kriegt ein fürstliches Trinkgeld und ich mach gleich einen neuen Termin aus, am Nachmittag vor Tochter's Hochzeit. Damit es eine schöne, glänzende Brautmutti gibt!




Alle Infos zum Projekt 52 findest du HIER 

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