Was ist eigentlich Paranoia? Spontan würd ich sagen, das sind Wahnvorstellungen. Aber da zwingt sich mir das Bild von einem Menschen auf, der kurz davor ist, verrückt zu werden. Der Panik hat und verzweiflelt ist. Aber was genau ist Paranoia?
Mausloch
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Montag, 8. Februar 2021
Wintergedanken
Mittwoch, 3. Februar 2021
Sabinchen und die Musik 19
Es waren aber nicht nur Filme, die mich mit ihrer Musik inspiriert haben! Schon ziemlich früh, in den 80ern glaub ich, hat mich meine große Schwester, der Waldfeger, auf den Geschmack gebracht und mich mit meinem ersten Musical konfrontiert: Der Watzmann ruft! Ich habs damals nicht verstanden, aber lustig wars schon! Die Sprüche wurden ein running-gag! Löffel Hollereidulliööh! Die Gailtalerin ist wieder da !! Ich finde, wer es kennt, von damals, der ist mit mir der Meinung, das ist ein Meilenstein! Die, die es nicht kennen, schütteln wahrscheinlich fassungslos den Kopf. Und die Musik? Einzigartig. Nicht hörbar außerhalb des Musicals, aber da wos hingehört genial! Der Watzmann ruft
Sonntag, 31. Januar 2021
gesegnet
Der Tag ist anders verlaufen als geplant, aber das passiert mir ja öfter. Auch gestern, ich nehm mir halt immer mords brave Aktionen aus fürs Wochenende. Aufräumen, ganz viel waschen, bügeln, Bad putzen, Betten abziehen, ... meistens penn ich dann erstmal weg und der Tag verfliegt einfach so. Oder Tochter kommt zu Besuch, so wie gestern. Ein highlight! Ich hab mich so gefreut und hab es so sehr gebraucht, dass sie da ist! Weisst, auch wenn schlimme Sachen passieren und du ein bisschen verzweifelt bist, holen dich die Kinder einfach wieder aus dem Loch heraus, einfach nur, weil sie da sind. Und zuhören. Es funktioniert jedesmal! Tochter blieb bis zum Abend, das war richtig schön! Ich fühl mich unterstützt, bestätigt, verstanden und beruhigt - alles auf einmal! Eine erwachsene Tochter zu haben ist ne gute Sache. Und der Bub, der wird auch immer erwachsener. Auf dem Papier ist er es schon lange, aber seit die Fee im Haus ist, wird er es immer mehr. Sie tut ihm gut, und das tut mir gut. Ohne dass ich beschreiben könnte, wie und warum, aber er hat sich verändert. Zum Guten. Er wirkt irgendwie cooler, älter. Und lässiger. Und er hat einen guten Riecher dafür, wenn mit mir etwas nicht stimmt.
Ich liebe meine Kinder! Wenn ich sie nicht hätte, würde ich zerbrechen
Dienstag, 26. Januar 2021
Spaß am Dienstag
Was für eine Schinderei! Der Tag war zweigeteilt - die erste Hälfte war voll entspannt! Obwohl ich sehr nervös morgens in die Praxis gekommen bin. Gestern hab ich den Anruf gekriegt, dass mein verschobener Impftermin auf Dienstag, also auf heute gelegt wurde. Das war mein erster Gedanke beim Aufstehen und ich hab mich, so wie ich es ganz toll kann, ein bisschen reingesteigert. Da sitzt du wie auf Kohlen bis es soweit ist! Viertel vor elf hab ich mich angezogen und bin zum Auto geeilt, mit einem hoffnungsvollen Viel-Glück-Ruf der Kollegin, die nach mir dran ist. Keine Ahnung, was mich da erwartet. Keine Ahnung, wo ich hin muss und keinen Plan, wie das abläuft. Und ob ich gleich umkippe oder erst später.
Montag, 25. Januar 2021
Geier im Schnee
Jetzt sitze ich hier im Schlafzimmerexil und warte darauf, dass ich ins Wohnzimmer darf. Der Bub und seine Fee sind da drin und homeschoolen. Da darf die Mama nicht einfach reinplatzen. In einer halben Stunde ist es eins, dann ist die Homeschule hoffentlich aus, ich hab nämlich Hunger. Und schweren Sofabedarf! Komme nämlich eben erst heim, ich war im Schneegestöber unterwegs, bis nach Pommelsbrunn, um mir neue Rezepte vom Arzt zu holen. Bei der Gelegenheit bin ich auch gleich einkaufen gegangen und hab auf dem Heimweg ein Carepaket für die Oma abgegeben.
Sonntag, 24. Januar 2021
kleine Küsschen, die herumfliegen
Es gibt sie, diese Momente!! Kleine Augenblicke, manchmal nur ein paar Sekunden lang, aber so präsent, dass es einem durch und durch geht und die Gedanken durcheinanderwirbelt! Wie kleine Küsschen, die durch die Luft fliegen und dich nur mit viel Glück treffen - Momente, in denen du richtig glücklich bist!
Freitag, 22. Januar 2021
Kanu-Tour
Es tut ganz gut, sich mal aus allem raus zu halten. Mein Jahresmotto "Is doch mir woschd!" greift super! Es ist als ob ich in einem kleinen geflochtenen 1-Frau-Kanu sitzen und um alle Probleme, die da links und rechts von mir brodeln, herumschippern würde!
Sonntag, 17. Januar 2021
Sabinchen und die Musik 18
So schaut's aus: Es ist ein grauer Samstag Nachmittag, kalt, alles voller Schnee. Wir haben eingekauft, Mittags ein Brötchen gegessen, die Waschmaschine läuft und jetzt sitze ich hier im Schlafzimmer (und auch hier ist es kalt) und futter viel zu schnell meine Schokonüssle weg!
Dienstag, 12. Januar 2021
Optimist bis zum Erbrechen
Ich versuche wirklich, mich positiv auf die Arbeit einzustellen. Mit positiven Gedanken (Kaffee) aufstehen, mit positiven Gedanken (laute Musik) in die Arbeit fahren, positiv geladen die Patienten zu empfangen und superfreundlich zu sein. Denn ich weiß ja, wenn ich scheißfreundlich bin, trickse ich mein Unterbewusstsein aus, so dass es denkt, arbeiten macht voll Spaß. Und es klappt auch manchmal. Wenn dann noch so goldige Omas kommen, die mir verstohlen Süßigkeiten zustecken und mir versichern, dass sie gar keine Angst haben, wenn sie wissen, dass ich im Labor sitze, bin ich ganz gerührt! Süß, gell? Dann freu ich mich. Und mein Unterbewusstsein jubelt: schöne Arbeit, dankbare Patienten UND Schokolade! Was will man mehr?
Montag, 11. Januar 2021
schlaf, Binchen, schlaf
Mein Sonntag besteht auch nur aus schlafen und essen ... wär's mir net worschd, wär's mir peinlich! Die einzigen Anstrengungen, die ich heute hingekriegt hab, sind Waschmaschine einschalten, Haare waschen und bei spotify die richtige Musik suchen. Jetzt läuft The sweet. Ich krieg heut nichts mehr gescheites auf die Beine. Leider hab ich oft solche Tage und meistens sind es kostbare Sonntage, die dann drauf gehen. Dann liege ich auf der couch oder im Bett, alles tut mir weh und ich überlege, was alles zu tun wäre. Krieg jedesmal eine komplette to-do-list zusammen, das Problem an der Sache ist: ich mag nicht.
Sonntag, 10. Januar 2021
Sabinchen und die Musik 17
Wenn man sich bei youtube durch die 70er klickt, muss man viel Zeit investieren. Es überflutet einen, sich durch ein ganzes Jahrzehnt zu hören. Da biste machtlos und wenn dich niemand stört und die nötige Zeit da ist, solltest du dich da mal richtig reinfallen lassen!
Mittwoch, 6. Januar 2021
Rumheulen auf hohem Niveau
Silveter war eigentlich ganz ok. Selbstgemachte Pizza, den restlichen Nutella-Schnaps, Snacks und das Schokoladenfondue, das Sohn zu Weihnachten bekommen hat. Das schmeckt besser als gedacht und Sohn war happy! Ich auch, weil - Schokolade, hallo?! Zwischen Top-100-songs im Fernsehen und Frage/Antwort spielen sind wir mir unseren Sektgläsern in den Garten, um ein gespenstisch stilles Silvester zu erleben. Es fühlte sich nicht wie Silvester an, es roch noch nichtmal nach Silvester. Ich weiß, dass es viel vernünfter ist, trotzdem gehört zum Jahreswechsel knallen und zischen und der Geruch nach abgebrannten Lunten, Wunderkerzen, Sekt und zittern, weils so kalt ist.
Ich hab dieses Jahr nichtmal gezittert. Aber wir sind schnell wieder rein zu unseren Schokoweintrauben. Das Gute an der diesjährigen Ausgangssperre war, dass der Bub bei uns war. Im Normalzustand der Zeit wäre er nämlich mit seinen Freunden unterwegs und wir würden ihn erst irgendwann an Neujahr sehen. Aber so blieb er bei uns, das war schön!
Wenn ich ehrlich bin, (und ich bin immer ehrlich - ehrlich und grundgut!!) hab ich ein bisschen Probleme mit der Situation grade. Es geht um das Gefühl, zurücktreten zu müssen. Vorab, ich bin mir bewusst, dass es bescheuert ist. Bei Tochter hatte ich diese Probleme auch. Auf einmal ist da jemand anderes, du bist als Mama nicht mehr so superwichtig - sondern die andere Person. Dann sieht man das Kind nicht mehr, nur noch ab und zu, meistens wenn es Essen gibt. Wenn du was sagst, verhallt es ungehört, weil der neue Partner auch was sagt. Es sticht schon ein bisschen. Ist aber normal und im Rückblick weiß ich, ist es auch garnicht so schlimm. Die Zeit, als die Kinder klein waren und die Mami brauchten, die sind halt vorbei. Das krieg ich immer wieder zu spüren.
Ich bin sooo senitmental! Es ist fast nicht auszuhalten. Dabei sehe ich mit Sicherheit einiges verklärter als es war. Wie oft bin ich in die Grundschule eingebrochen und hab vergessene Schulbrote oder Turnbeutel am Kleiderhaken deponiert, wie oft musste ich Schaubilder für Referate basteln, wie oft Eier ausblasen für das große Osterbasteln im Kindergarten? Und wie oft hab ich dieses elende Taschengeldspiel gespielt oder Kinderserien geschaut statt meine eigenen? Und außerdem, ich bin ja nicht weg vom Fenster. Und der Bub wohnt ja auch noch eine zeitlang zu Hause.
Das wird dann erst ein Geschrei, wenn er mal auszieht! Da schwappt dann das Mausloch über vor Geheule und Gejammer, das wird schlimm, stell dich schon mal drauf ein!
Heute waren Sohn und seine Fee sehr fleißig. Neben Training und Lernerei für die nächsten Klausuren, haben die beiden Sushi für alle gemacht. Zwei Stunden schnibbeln und kleben und rollen! Das fand ich superlieb von den zwein! Das Gefühl von Gönnen und Liebhaben überwiegt am Ende doch gegen den verletzten Mamistolz. Es läuft so, wie es laufen soll.
Außerdem hab ich den liebsten Sohn der Welt, der sich um mich sorgt und kümmert!
Montag, 4. Januar 2021
bye bye beloved Freitag
Wenn sich der Urlaub dem Ende zuneigt, werd ich immer ganz verwirrt. Da treffen mehrere Gefühle zusammen: die wehmütige Erinnerung an die schöne Urlaubszeit, die nun hinter mir liegt, alle schönen Tage sind verbraucht, jedes Ausschlafen, das Familienfrühstück mit Frühstücksei, das rumfläzen auf dem Sofa. Und dann das Gewissen: es wird Zeit, dass du mal was tust. Und vor allem, dass du dich mal wieder bewegst! Du solltest wieder anfangen, ein nützliches Mitglied der Gesellschaft zu sein. Zum Schluss die blanke Angst: Verdammt! Kolleginnen fehlen, Ärzte sind krank, Patienten kommen trotzdem. Das wird bestimmt irre anstrengend und alle haben schlechte Laune!
Sonntag, 3. Januar 2021
Sabinchen und die Musik 16
Als ich eines Tages nichtsahnend "You must take the A-Train" vor mich hin summe, kommt Sohn ins Wohnzimmer gestürzt und meint, er muss mir unbedingt was zeigen. Das ist jetzt nicht neu, aber was er mir dann zeigt - das schon. Und ich mochte es auf Anhieb: Pentatonix! Eine A capella Gruppe aus Texas und die haben echt was drauf! Das erste Lied, dass mir Sohn gezeigt hat, war dieses: White Winter Hymnal . Was für ein Volumen die Band hat, und die Präzesion! Ich war völlig von den Socken! Vor allem die Weihnachtslieder sind der Hammer! Und zwar so sehr, dass ich unterm Jahr immer mal wieder meine 5 Minuten krieg und diese Christmassongs anhören muss. Dabei fangen meine Gedanken an zu zucken und ich stell mir vor, wie diese songs beim Weihnachtskonzert von Sohn's Schule vorgetragen werden. Schwachsinn, ich weiß. Macht aber Spaß, sich vorzustellen!
Wer's hören will, bitte laut!
Little drummer boy, Hallelujah, my favourite - O come ... , Rockin' around the .. , Carol of the bells, Deck the Halls, Dance of the sugar plum .., Where are you christmas, Away in a manger, The first Noel, O holy Night, It's the most wonderful ..., I'll be home for Christmas, und etliche mehr!
Herrlich! Die Harmonie und die wunderbaren Stimmen sind genau das richtige für mich. Und weil ich grade in so unfassbar harmonischer Stimmung bin, begebe ich mich direkt ohne Umweg in meine nächste Musikphase - die 70er! Aber nicht diese typischen Schlager oder Disco-songs, die in allen 70er Hitshows breitgetreten werden, sondern die anderen .. ich weiß garnicht genau, wie man diese Lieder nennt. Jenseits von Roy Black und Michael Holm. Vielleicht Chanson's ? Viel wichtiger als die Kategorie oder der Name der songs ist aber, dass sie mich sehr an meine Kindheit erinnern. Und als wir einen Ausflug mit Oma planten, hab ich kurzerhand so eine CD zusammengestellt, um die Fahrt shöner zu machen. Was sie dann auch wurde, wir haben alle Lieder glücklich mitgesungen! (Die Kinder hatten Kopfhörer auf)
Hier ist die ganze playlist:
Mittwoch, 30. Dezember 2020
Bibbedi Babbedi Buu
Ja, verzweifelt suche ich nach irgendwas, was 2020 für mich gut gewesen ist. Und siehe da, es war nicht alles schlecht!