Samstag again.
Die gute Laune der letzten Wochen hat angehalten, man möchte es nicht glauben! Getrübt wurde die Stimmung nur durch elende, bleierne Müdigkeit. Ich konnte einfach nicht schlafen, drei Nächte hintereinander. Müde wie Hund aber die ganze Nacht wach gelegen. Ich komm auch nicht dahinter, warum das so war! Vollmond war auch nicht. Zwischendurch, spätestens 1 Stunde vor dem Weckerklingeln, muss ich doch mal weggenickt sein, dem unglaublichen Schmarrn nach, den ich da in den Minuten zusammen geträumt hab.
Was für ein Schwachsinn! Zu blöd, um das hier im Detail zu schreiben - es ging um einen Wald, einen hässlichen (!) Oldtimer, einen Pornodarsteller, mich auf dem Motorrad (als Kerl), Dystopie-gleichen Staatsüberwachung, Flucht, Lügen Tomatensoße und Todesangst. Kein Scherz.
Sowas wünscht man sich nach einer durchwachten Nacht vor einem langen Arbeitstag!
Heute ist es mal ganz freundlich draußen. Zumindest sieht es so aus. Mal kein Sturmwind und sogar ein bisschen Sonne. Langsam vermisse ich meinen Zopf, offene Haare bei Sturm macht jetzt nicht soo froh. Man sieht ein bisschen aus wie Medusa! Aber für einen Zopf bräuchte ich jetzt 87 Haarnadeln - auch nicht so spaßig wie man sich das vorstellt.
Nachher holen wir die Oma ab und fahren Kaffee trinken. Wir müssen alle mal raus!
Übrigens fand ich es ziemlich lustig, dass das Sturmtief Sabine hieß - so war mein Name ständig Thema und alle, die mich kennen oder je gekannt und schon lange vergessen haben (oder verdrängt), die haben sich letzte Woche alle an mich erinnert! Find ich klasse! Auch wenn sich niemand gemeldet hat - in den Gedanken war ich zumindest!
Ganz kurz ist mir grade mein Herz stehen geblieben. Ich sitze hier, natürlich, mit meinem Handtuch um den Kopf und wollte gerade ins Mausloch, als ich auf meinem Wecker 17:53 Uhr sehe. Schockstarre! Ein schneller Blick auf den Pc und das Handy, nein Panik wieder einfahren, es ist erst 16:53 Uhr. Muss im Schlaf den Wecker verstellt haben. Meine Güte!
Ich bin nämlich eingeladen heute Abend und muss mich noch föhnen und stylen und das Geschenk verpacken! Es geht los um 18:30 Uhr. Und mit einem Schmunzeln stelle ich fest, dass ich eine uralte Morla bin! 18:30 ist eine ganz wunderbare Zeit - JETZT! Denk ich an 25 Jahre zurück, wäre 18:30 lächerlich gewesen! Da überlegt man vielleicht grade, eventuell schon ins Bad zu gehen um sich zu duschen. Treffen frühestens um neun oder zehn. Und jetzt denk ich mir, dass ich um neun oder zehn bestimmt wieder daheim sein werde. Was für ein Zeitsprung !
Früher wäre es undenkbar gewesen, an einem Samstag Abend daheim zu bleiben! Kann ich heute nicht mehr nachvollziehen, ich bin so froh, wenn ich meine Ruhe hab und meine Serien gucken kann! Aber daaaamals, als ich ungefähr so alt war wie meine Tochter (23) musste ich immer weg, immer raus und immer unterwegs sein! Stammkneipe Lollypop, Rockkneipen, Rockdiscos (heute sagt man nicht mehr Disco, heute ist es ein Club) und am liebsten Kellerkneipen!
Übrigens war die liebste aller Kellerkneipen in Nürnberg unser Mausloch! Dort hab ich meine 1. Laternenmaß getrunken und zum allerersten Mal zu "We will rock you" auf allen vieren aufm Boden geklatscht! hach ...
Das ist eine Ansicht von 1934 - in den 80ern wurde daraus eine geniale Rockkneipe, es gibt nur leider keine Fotos. Nur dieses hier.
Diese Woche war für mich auf wundersame Weise richtig gut!
Was es war, kann ich nicht sagen, aber ich hatte jeden Tag voll gute Laune. So aus dem Nichts heraus. War eine normale Arbeitswoche. Erklären kann ichs nicht.
Oder doch, ich hab rausgefunden, dass ich mich selber mit Fröhlichkeit anstecken kann. Wenn man nämlich in der Arbeit zu den Patienten so scheiss-freundlich ist und ständig lacht und lächelt, glaubt man sich irgendwann selber und grinst einfach weiter! Funktioniert!
Ausserdem hatte ich die Kleene im Labor, die ist so süß und so voller Ambition das alles zu lernen - es macht einem dann selber Spaß!
So lächelt man sich durch die Woche.
Und jetzt ist Donnerstag Abend, morgen hab ich frei und dann is Wochenende. Passt schon!
Am letzten Sonntag war ich mit Waldfeger im Museum. Da ich ja sowieso alles mag, was alt ist (bis auf manche Ommas und Oppas) war das genau meins. Museen, das ist für mich reinschlüpfen in andere Welten, andere Zeitzonen. Staunen was damals normal war, was benutzt wurde und jetzt in einem Glaskasten liegt, wo es wildfremde Leute anschauen können.
Ich hab dann ja immer eine Geschichte parat, ich stell mir dann vor, wer das in der Hand hatte, wozu es gebraucht wurde oder vielleicht sogar geliebt. Und dann bin ich völlig nostalgisch eingehüllt in längst vergangene Zeiten. Das ist klasse!
"Vergessene Dinge des Alltags"
Sonderausstellung
Erinnerung: Der Buchstaben-Setzkasten von Waldfeger hat mich als Kind fasziniert. Man konnte die Buchstaben-Blättchen in die Pappkarton-Zeile setzen, so dass sie ein Wort ergeben. Das meistverwendete Wort hierbei ist allerdings "AUA", weil ich mir ständig die scharfen Kanten in die Finger gerammt hab!
Erinnerung: Ich hab mir Mama's Trockenhaube ausgeliehen. Ich lege den Plastikgurt um den Hals, stülpe mir die leere Plastikhaube über den Kopf und schalte das Netzteil an. Die Trockenhaube bläst sich auf und ein Gefühl von Höhle entsteht. Ich seh nur noch einen Teil der Welt, die Lautstärke und das warme Gebläse schotten mich ab von allem und ich bin völlig versunken in mir und Mama's Trockenhaube!
Mein Monchichi bekam ich mit 9. Und ich liebte es, auch wenn man damit nicht viel machen konnte. Schnuller in den Mund und feddich! Aber alle hatten eins und ich endlich auch. Im Hintergrund der Game boy. Hab nie einen gehabt, da fehlte von Anfang an das Interesse.
Wie cool - ein Brummkreisel aus Blech der tatsächlich summt,
wenn man ihn ordentlich Schwung gibt!
Super Sache damals.
Waldfeger hat Recht - wir liebten früher unser Spielzeug und es hat Jahrzehnte lang gehalten. Wenn ich heute einem kleinen Kind ein solches Spielzeug in die Hand drücke kann ich sicher sein,
dass es den Tag - ach die Stunde nicht überlebt.
Waldfeger ist Erzieherin und weiß Bescheid. Warum ist das so, warum achten die Kids heute nicht auf die Sachen? Weil es keine Konsequenzen mehr gibt? Kann nicht sein oder?
Erinnerung: Sr. Adele hat uns erlaubt, einzelne Wörter in Langschrift zu schreiben, wenn uns die Stenovariante grad nicht einfällt. Wenn wir schnell schreiben können. Ich hab dan mehr Langschrift hingeknallt als Steno. Sr. Adele war not amused.
Monat Januar kann ich lesen
Das wird ein Haushaltsbuch sein, wo jeder Pfennig notiert wurde
Erinnerung: Auf dem Boden im Kinderzimmer sitzen und die Märchenplaten anhören. Wenn man umblättern sollte, erklang ein Glöckchen!
Wir mögen den Verschluß dieser Tasche.
Erinnerung: an einen schweren Hörer, an das Geräusch der Wählscheibe
und an unsere erste Telefonnummer!
Unsere alte Dame war dunkelgrün und eine Olympia.
Fingerbrechgerät
gruselig! Der Schneider kommt halt tatsächlich reingeschossen und schneidet dem Kind die Daumen ab. Ich hab daheim sehr drauf geachtet, dass die Wohnungstür gut zu ist und der Schneider erstmal klingeln muss, wenn er rein will. Und dann mach ich einfach nicht auf!
der praktische Tragegriff. Von Quelle. Lag in der Kruschischublade vom alten Küchenkasten
Erbswurst. 1867 - 2018.
Nie probiert
ich möchte dieses Bild lieber unkommentiert lassen.
Aber dieses "Was fehlt im Haushalt" war schon lässig!
Weiß jemand, wohin dieses kleine Kerlchen gut ist?
Melitta macht Kaffee zum Genuss
Ich erinner mich an eine pastellgrüne Kaffeekanne
Sammeltassen. Nur zum Gucken. Und in die Vitrine stellen. Hatten alle Mamas und Omas.
Und NIX FÜR KINDERHÄNDE ...
schau. eine Brennschere! Für die elegante Wasserwelle.
Und ein Spitzentuch für die Spitzentücher.
Musste man haben
endlich weiß ich, wie eine Geldkatze aussieht
ich stell mir halt vor, wie sich der junge Friedrich abends die Socken mit dem Sockenhalter festschnallt, sich die Haare mit Pomade an den Kopf klatscht und das Kaiser-Wilhelm-Bärtchen striegelt, um sich nachher mit seiner Else zum Tanz zu treffen !
Horrido!
Und Else kämmt ihr seidenweiches Haar, prüft ihr Gesicht im edlen Handspiegel, den ihr der Herr Papa zum Geburtstag geschenkt hat und tupft sich französisches Parfum hinters Ohr um heute Abend ihren Friedrich ganz wild zu machen
so sehr ich es versuche - ich kann mir niemanden aus meinem Bekanntenkreis
mit Schlafhäubchen vorstellen!
ratlos
Sie sind der Meinung, das war Spitze!
Nachtlichter. Absolut noch nie gesehen
Ich mochte Clementine!
Und Montags haben alle Kinderköpfe in der Klasse nach Apfelshampoo geduftet
Blechspielzeug
Ich hatte auch so eine Spardose
das war so faszinierend! Knopf drücken, Münze auflegen, wieder Knopf drücken und zack, schnellt die Münze ins Blechhäusschen.
Toll.
Konnte mich stundenlang beschäftigen!
Erinnerung: mit diesem Kochgeschirr hab ich so versunken gespielt, dass ich die ganze Welt um mich vergessen hab.
Ich war in dieser Puppenküche und das war mein Universum.
Ich möchte das wieder. Kann mir einer eine Puppenküche schenken?
So. Und jetzt gib mal einem Kind heute so ein Spielzeug
Kaufladen geht auch immer oder? Jede Generation. Immer
Eine Woche und ein Wochenende später sitze ich hier, Montagabend, mal wieder mit einem Handtuch um den Kopf und schreibe. Nebenbei läuft das Album Rocketman und ich stelle überrascht fest, dass ich ein heimlicher Elton John Fan bin!
I'm still standing, yeah yeah yeah ...
Die Haare muss ich jetzt jeden zweiten Tag waschen. Ich hab sie mir schneiden lassen, und kurz wie sie jetzt sind, brauchen sie viel mehr Pflege! Geht zwar einfacher und schneller, aber ist nervig. Die langen Haare wurden jeden Sonntag gewaschen und gut is.
Ich finds zwar gut, aber so richtig dran gewöhnt bin ich noch nicht. Zumal jetzt die Locken aus dem Dornröschenschlaf aufgewacht sind und wild um sich schlagen. Trotzdem - der alte Zoft war dann doch richtig doof!
It's a little bit funny, this feeling inside ...
Eine Frau schneidet sich ja nicht einfach so 30 cm ihrer Haarpracht ab, da muss was dahinterstecken.
Und eigentlich tut es das auch, bloß nicht so konsequent, wie ich mir das ausgemalt hab. Seine Gewohnheiten kann man nicht so ohne weiteres von heute auf morgen verändern. Es sei denn, es geht um Leben und Tod. So weit bin ich noch nicht. Trotzdem hängt eins am anderen und wenn ich diesen Rattenschwanz von vorne nach hinten verfolge, lande ich immer wieder am selben Punkt. Der Startpunkt. Der Ausgangswert. The beginning. Und das ist einen langen, mühsamen Seufzer wert. Ich zeigs dir:
Hier ist mein Masterplan, beginnend mit dem Ziel
Geschafft: Ich laufe nahegehend unbeschwert und kann mit meinem Sohn und dem Papa bequem in einen unbeschwerten Urlaub fliegen, die Wege locker ablaufen, Treppen steigen, mich in jeden Stuhl setzen und mit meinem noch nicht geplanten Enkel auf dem Boden spielen.
Vorher: nach der Reha muss ich üben und trainieren
Vorher: ich muss die Reha schaffen und wieder laufen lernern
Vorher: die OP überstehen
Vorher: soviel an Gewicht verloren haben, dass meine Beine dünn genug für die OP sind
Vorher: einen Weg finden, speziell den Beinumfang zu reduzieren
Vorher: die Diät durchhalten
Vorher: eine Diät anfangen
Vorher: zu einem Venenarzt gehen
Vorher: zur Fußpflege
Vorher: Hilfe holen, damit ich mich selbst im Griff habe, vielleicht ein Gesprächskreis?
Davor: den Schalter im Hirn finden und umlegen
Start: den ersten Schritt tun
Rocketman
Ich dachte, das erste, was man da macht, ist zum Friseur zu gehen. Lebensverändernde Maßnahmen.
Aber irgendwie hör ich die Glocke nicht. Ich hab sogar einen extra-blog für die Abnehmerei, seit Jahren schon. Aber da jetzt rein zu schreiben, da hab ich ein zu großes schlechtes Gewissen.
Saturday Night's all right
Zumindest sind die Haare kurz.
Jetzt kann ich mit den vielen Locken viel besser schwitzen.
Aber dafür wird mir von allen Seiten gesagt, dass es besser aussieht als vorher. Immerhin.
Hurra! Die Spritze von gestern wirkt noch!! Ich kann laufen! Ich kann Treppen steigen und egal wie ich meinen Fuß hinstell - es tut nicht weh! Yeahhhh! Und zack scheint die Sonne!
Gestern hat mir Kollegin T den cocktail verabreicht, zum letzten Mal. Weil uns Kollegin T nämlich verlässt. Sie hat gekündigt und damit müssen wir jetzt klarkommen. Das ist wie ein Büschel Haare ausreißen aus einer echt guten Frisur. Teamtötung. Und damit nicht genug - Kollegin G geht auch noch. Aus edlem Grund - die Liebe wohnt in Landsberg. Man versteht es aber man mag es nicht.
Ich weiß nicht, wie das jetzt werden soll.
Die arme, neue Kollegin U hat jetzt alle Hände voll zu tun, die Lücke zu füllen. Aber Kollegin U ist lustig und fleißig und gut drauf - ich bin zuversichtlich.
Der Chef hat reagiert und macht jetzt die Runde in seinem Praxisimperium um uns alle zu fragen, ob alles ok ist. Ob es ihn wirklich interessiert lass ich jetzt mal im Raum stehen - zumal er vom Geschäftsführer begleitet wird, dem Stein des Anstoßes. Man kann darüber streiten, ob das so klug ist. Fakt ist, diese Gespräche laufen in der Mittagspause und schon allein deswegen seh ich da eher schwarz.
Viel Glück euch beiden für die Zukunft ! <3 <3
Ich hab voll viel erlebt - für meine Verhältnisse!
Am Freitag sind wir in die Salzgrotte, ein Kellerraum mit Salzsteinvertäfelung, Hintergrundlicht und Soledampf. Es gibt Liegestühle und Decken und wenn es nicht vergessen wird - so wie bei uns - Entspannungsmusik. Dafür waren wir allein im Salzkeller, das war sehr angenehm. Ich bin überzeugt, dass dieses Soledampf-Einatmen schon was bringt. Erstmal Entspannung, und dann löst sich jeder möglicher Schlunz im Hals und in der Nase, es tut der Haut gut und man hat das Gefühl, was für sich getan zu haben. Bin ein bisschen eingeschlafen beim Soleatmen.
Tiefenentspannt sind wir ein paar Häusla weiter zum Burger essen. "Wild West Burger & Steaks" und davon hab ich mir viel erwartet - sowas wie einen Wild-West-Salloon zum Beispiel und ausgefallene Burger oder zumindest ausgefallene Burgernamen, vielleicht ein Ragtime-piano - aber da war alles so wie überall. Bis auf die Raumdeko, das sollte wild und rustikal wirken. Auf dem Weg zum Klo gab es ein Poster von Lucky Luke. Immerhin. Meine Begleiter waren sehr kritisch und setzten dem ganzen einen "Einmal-reicht-Stempel" auf. Ja stimmt schon. Mein Pulled Pork Burger war zwar echt fein, aber den krieg ich halt auch anderswo, wo es vielleicht nicht so überheizt und voll und eng ist.
Erfahrung gemacht.
War trotzdem ein schöner Abend und wir haben uns noch auf der Heimfahrt auf die heimischen Spaghetti morgen gefreut!
Der Salzkeller. Passt besser als Salzgrotte
Ein Gitarrenspieler, der danach mit dem Becher rumging
mein Pulled Pork. Da steh ich voll drauf!
Aber was noch viel schöner und umwerfender war als der Weg zum Klo im Wild West Burgerladen war die Vorstellung von Harry Potter IV in concert! Harry mit live Orchester, das Jahreshighlight gleich am Anfang.
War nicht das erste Mal, ist ja Teil 4 gewesen, aber trotzdem unheimlich aufregend. Erstmal gibts n Sekt, dabei kann man prima die Leute beobachten. Alle Altersklassen, verkleidet, aufgerüscht, mit Zauberhut, Enkel mit Großeltern - und wir. Waldfeger, Sohn, Tochter, Tochter's Freundin und ich. Zwar sollte Oma auch mitkommen, sie hat uns schließlich die sauteueren Karten geschenkt, aber Omas neue Hüfte hält das Sitzen auf Holzstühlen über Stunden für keine gute Idee. Was sehr schade ist, Oma hat wirklich gefehlt !!!
Unsere Plätze - perfekt! Totale Beinfreiheit und ziemlich weit vorne. Man konnte dem Dirigenten auf den Monitor gucken. Zwei Stunden Gänsehaut und .. wuuuhaaaa Gefühl!
Jetzt bin ich so alt - knapp U50 - aber Harry verliert seinen Zauber nicht. Da biste auf einmal wieder 10!
In der letzten Zeit war ich ziemlich erpicht darauf, möglichst viele Leser für das Mausloch zu begeistern. Ich hab mich gewundert, wieso andere Blogs Abonnenten im Tausenderbereich aufweisen können und sofort nach Erscheinen des neuen posts mindestens 30 Leser an der Backe kleben haben. Gehen die von Tür zu Tür und bitten um ein mildes Lesen des blogs? Verschicken die Lese-Einladungen? Versprechen die eine Leseprämie oder kleine Geschenke - für ein like ein Bonbon, für ein Abo einmal drücken mit Kuss auf den Scheitel ? Oder gehen die ihren Freunden einfach so lang auf die Nerven, bis die freiwillig den blog lesen?
Ich hab keine Ahnung. Liegt es am Ende am Inhalt? Ob der gut ist oder nicht, sagt dir gleich das Licht.
Wahrscheinlich gibt es einfach zuviele blogs und man wird im großen weiten webnetz einfach nicht gefunden! Und jetzt hör ich auch auf, weiterhin hektisch mit der roten Fahne zu wedeln, jetzt egalt es mich wieder.
Das ist so viel angenehmer!
Ich hab die Mausloch-Adresse ganz oft und überall hinterlegt, wer nicht will, der hat schon! Was zählt, sind eh nur die treuen Leser, die da Bock drauf haben. Also, kein Streß, kein Leserfang, sondern schön gechillt am Sonntag Nachmittag ins Mausloch kriechen und wohlfühlen!
Am Mittwoch wurde unser schöner freier Nachmittag gestohlen. Es war Notfallschulung. So wie jedes Jahr. Bis vor kurzem kam da immer ein sehr motivierter kleiner Mann, der voller Freude Vorträge gehalten hat und uns den Larynx-Tubus fröhlich in die Puppe schieben ließ. Ein Blick in die Notfalltasche, für die ja ich verantwortlich bin, und gut is.
Jetzt sind da andere Menschen, die sich um unser Notfallwissen kümmern wollen. Das positive ist, die bringen feine Sachen zum Essen mit! Das war das positive.
Der neue Notarzt, der die Schulung leitet, meint, dass ein Larynx-Tubus, wie wir ihn haben, völlig überflüssig ist. Er legt Wert auf gute alte Handarbeit, das heißt, wiederbeleben, pumpen und beatmen, bis der Arzt kommt. Ha-ha-ha-ha-staying alive-staying alive! Und das lässt er uns auch üben, in "Fallbeispielen". Er kommt mit seiner Puppe als Patient verkleidet in die Praxis und plötzlich kippt die Puppe weg und der verkleidete Notarzt ruft entsetzt um Hilfe. Er denkt, er ist lustig.
Auftritt Praxispersonal. Erstmal erschrocken rumstehen und schauen, was die anderen machen. Dann flutscht es - eine ruft den Arzt, eine prüft auf Atmung, eine ruft den Notarzt an, eine scheucht die Leute ins Wartezimmer und eine beruhigt den verkleideten Notarzt. Also der Patient atmet nicht, es geht an die Wiederbelebung und da grätscht der Notarzt dazwischen. Er fischt den Beatmungsbeutel aus der "viel zu überfüllten " Tasche und stellt fest - dass die Maske nicht aufgepumpt war!
GAU!
Wer ist dafür verantwortlich?
Super-GAU!!
Wohlwissend, dass ich das vergessen hab, hatte ich schone eine 10er Spritze in der Tasche und konnte sie ihm gleich reichen. Mit einem minutenlangen Vortrag, wie wichtig der korrekte Inhalte der Tasche sei, schaut er mich voller Vorwurf an und bewirft mich mit der 10er Spritze.Und überhaupt - was ist denn da in der Tasche eigentlich los? Er zerrupft alles mühsam eingestapelte und befindet die Hälfte als unsinnig.
Ich hab eine offizielle Liste zum Befüllen von den VIP's des Chefs, an die muss ich mich halten, sage ich.
HUMBUG !! schreit er. Ich sehe langsam Ebenezer Scrooge in ihm und irgendwie nimmt er Ähnlichkeit an!
Vortrag halten, Reden schwingen, vorwurfsvolle Blicke. Jetzt bin ich wieder schuld.
Blödmann.
Und diese elende Schulung zieht sich hin wie Kaugummi, vier Stunden schon.
Ich hör garnicht mehr zu, lass meine Gedanken in den Supermarkt wandern und überlege, was wir zum Abendessen wollen.
Ohne es zu bemerken, löst sich das ganze Elend in Wohlgefallen auf , die Ärzte führen jetzt Fachgespräche, die nicht für das gemeine Fußvolk bestimmt sind und wir nutzen unsere Chance, fast unbemerkt die Schuhe an zu ziehen und mit einem schnellen "Tschüs" aus der Praxis zu schlüpfen!
Freiheit!
Ja nächstes Jahr pumpe ich die Masken auf. Ich pumpe alles auf, was ich in die Finger krieg!
Ich werde ausmisten und den überflüssigen Kram in eine geheime Tasche packen, damit das Zeug zwar anwesend ist aber den lustigen Notarzt nicht stören muss. Ich prüfe alle Verfallsdaten und binde ein Schleifchen um den Griff - wenn er dann noch immer meckert, bleibt er Ebenezer Scrooge und kein Weihnachtsgeist wird ihn mir je wieder sympatisch machen.
Kennst du das, wenn du einen Gedanken hast und ihn immer weiter spinnst .. bis du auf einmal irgendwo landest und dich verwundert fragst, wie zum Geier du dahingekommen bist ?! Aber manchmal schließt sich auch der Kreis auf wundersame Weise.
Heute in der Praxis. Ich rufe einen Patienten auf und als ich ihn sehe, überkommt mich das Gefühl, dass er mich an irgendwen erinnert. Leider ist er nicht mehr die hellste Kerze auf der Torte, versteht nichts wegen russischer Herkunft und wird von seiner Frau rundumversorgt. Alter um die 70.
Er kommt zu mir ins Labor, seine Frau drückt ihn auf den Patientenstuhl und er sitzt da mit hängender Unterlippe und wartet ab, was passieren möge.
An wen erinnert er mich bloß? Während der Blutabnahme schau ich ihn so an und sehe, wie sich ein Rotztropfen an seiner Nase bildet und sich langsam abseilt. Wuaaah! Und dann weiß ich es auf einmal!! Ich weiß an wen er mich erinnert - an den Troll in Harry Potter und der Stein der Weisen!
Eine Miniatur-Troll-Ausgabe mit russischer Fellmütze!
Der Troll hat sich im Film den Zauberstab aus der Nase gezogen und da hing auch ganz viel Trollrotz dran! Ron hat den Troll entwaffnet mit Wingardium leviosa. It's leviOsa, not leviosAA! Ach Hermine! Hermine ist toll. Emma Watson hat in vielen Filmen mitgespielt, zum Beispiel in "Vielleicht lieber morgen", die Szene als sie im offenen Auto durch den Tunnel fuhr und laut Heroes von David Bowie gehört hat. Ich könnte auf dem Heimweg auch David Bowie hören, im Auto, schön laut. Mit einem Abstecher zum Supermarkt. Ich brauch unbedingt einen neuen Eiskratzer für den Tuco. Heute morgen hab ich ihn nicht gefunden und den letzten Rest Enteiser-Wasser auf die Scheiben gepritzt. Der Tuco ist so groß, dass ich garnicht an die komplette Windschutzscheibe rankomme. Das war beim Zafira anders. Ich vermisse den Zafira sehr! Wenn ich mir vorstelle, wo wir schon überall waren! Zum Bespiel im Allgäu auf Mutter-Kind-Kur. Damals waren die Kinder noch so klein, dass ich sie im Kinderwagen rumgefahren hab. War eine schöne Zeit damals. Aber auch anstrengend! Kleine Kinder können einem alles abverlangen! Meine Güte, Tochter ist jetzt in einem Alter, da könnte sie selber Mama werden. Dann bin ich eine Oma! Die Vorstellung allein finde ich wunderbar, auch wenn es noch zu früh ist. Also für mich. Ich möchte schließlich eine fitte Oma werden, eine, die auf dem Boden rumkrabbeln und neben dem Laufrad herrennen kann! Dafür muss ich aber noch einiges tun! 1. Abnehmen 2. Fuß operieren lassen 3. erholen und fit werden. Eigentlich müsste ich das mit einem Arzt besprechen. Ich hab viele Ärzte, zu denen ich gehen sollte. Keine Zeit! Ich muss ja ständig arbeiten.
So wie jetzt! Der russische Miniatur-Troll ist schon fertig und brummt im Gehen irgendwas russisches und seine Frau sagt Auf Wiedersehen!
Wenn einen der Hammer der Erkenntnis voll in die Fresse trifft, hat man im Grunde 2 Möglichkeiten.
1. Man lässt sich umhauen und bleibt regungslos liegen, bis das schlimmste vorbei ist, oder
2. Man versucht, irgendwas positives darin zu sehen, damit man nicht elend zugrunde geht.
obwohl ich genau weiß, wie viel Selbsttäuschung und Verblendung in diesem Text steckt, will ich es trotzdem versuchen. Schließlich bin ich die Königin der Verdrängung, da geht bestimmt was.
A bissl was geht immer, sagt Monaco Franz, also.
Achtung, jetzt wird's positiv!
Wie unsinnig es ist, lange zu schlafen, ist klar. Man verpasst den halben Tag. Und wenn man sich mal die Zeit nimmt und sich bewusst macht, was man da alles verpennt, dann könnte man mit dem großen Bereuen beginnen. Fängt ja schon mal mit der Neugierde auf den neuen Tag an, was da alles passieren kann, wem man begegnet oder was man sehen, hören und erleben kann, ist fast unermesslich! Was kommt auf mich zu? Wer redet mit mir und was und vor allem, warum? Was werde ich heute essen? Fragen ohne Ende.
Das Frühstück beschränkt sich auf 2 Toasts und einen Kaffee, weil nicht mehr Zeit zur Verfügung steht und das ist gut, weil ich dann gar nicht erst in Versuchung komme, den Laptop oder das Handy einzuschalten! Außerdem läuft um diese Zeit das Sat1 Frühstücksfernsehen, da hab ich Information, Unterhaltung und backround-Geräusche inclusive! Super!
Nach ein paar Litern kalten Wassers bin ich wach und kann den lustigen Wettlauf mit der Zeit starten, ob ich es schaffe, Punkt 7:40 im (freigekratzten) Auto zu sitzen! So spannend!
Was für ein beruhigendes Gefühl mich überkommt, wenn ich es geschafft habe und relativ entspannt mit sehr lautem Radio zur Arbeit fahren kann! Mit etwas Glück krieg ich sogar noch das Horoskop mit, manchmal wird es ein paar Minuten vorgezogen. Super Tagesstart!
In der Praxis begegnen mir so viele gut gelaunte Leute! Eine extrem gut gelaunte Kollegin schalmeit mir die letzte Müdigkeit aus dem Gesicht und der Lehrling lächelt ganz bezaubernd! Und die Patienten erst, das muss ich mir mal bewusst machen - die wollen alle zu mir! Die wollen das! Mich sehen, meine Dienste und mein Können in Anspruch nehmen! Viele sind sogar ausschließlich wegen mir hier, gib dir das mal!
Wenn viel los ist, ist das auch voll gut, weil es mir dann auf keinen Fall langweilig werden kann! Und mein Hirn arbeitet auf Hochtouren, mein Körper wird gefordert, was will ich mehr? Und scha-wupp ist schon wieder Mittagspause, dann fahr ich heim, leg mich auf die Couch und genieße eine ganze Stunde des Dahindösens! Was ein Luxus! Und eine Viertelstunde vor Neustart in den Nachmittag darf ich mir eine Dose Energy-Zeugs gönnen, damit ich die wohlige Gewissheit erlange, den restlichen Arbeitstag wach zu überstehen. Beruhigend!
Der Nachmittag verläuft meist schnell und spannend, man weiß nie, was man da kriegt - viel weniger oder viel mehr Patienten als geplant, einen neugierigen Lehrling, der Pieksen üben möchte, einen kritischen Chef oder gar ein Inventürchen im Ampullenschrank .. wer weiß? Hach ist das aufregend!
Nach der Arbeit darf ich mit meiner Lieblingsmusik zur EDEKA fahren und frei wählen, was ich zum Abendessen kochen möchte! Einfach so! Und zu Hause zaubere ich im Handumdrehen ein feines Mahl, rufe meine Liebsten an den Tisch und sonne mich im Lob und der Verzückung über das lecker Abendessen!
Ja und dann, dann hab ich den restlichen Abend voll zur freien Verfügung, ich kann machen, was-ich-will, egal was! Ich kann halbtot aufs Sofa sinken und einen Film gucken oder eine Serie oder eine Doku, völlig frei wählbar! Oder ich mache meinen Laptop auf und schau, wie die anderen den Tag verbracht haben - ODER BEIDES GLEICHZEITIG!!!
Und wie schön fühlt es sich an, sich mit geputzter Sibylle (so heißt meine Spange) und blanken Zähnen und gebürsteten Haaren und gecremten Händen in die Decke zu kuscheln, den Niveaduft in der Nase und dem Krimi in der Hand, bis mir die Augen zufallen und ich einem neuen, aufregenden Tag entgegenschauen kann!
Ich habs gut!
Und morgen ist es soweit, der elende nervige Urlaub ist endlich vorbei und ich starte durch in neue Abenteuer!
Yippie-ay-ey, Schweinebacke, what a wonderful world!
Da isser wieder, der Bub. Nachts um halb zwei kam der Flixbus an, einsam und verlassen stand Sohn da am Straßenrand und wartete darauf, eingesammelt zu werden. Ich bin froh, dass ich ihn wieder hab! Es war zwar nicht unbedingt einsam daheim oder langweilig, wir sind auch nicht in Tränen ausgebrochen - aber trotzdem ist es richtig schön, wieder komplett zu sein!
Wien war schön, sagt er, schön und schön anstrengend. Schlossbesichtigung, Prater, Wiener Schnitzel, Silvester in einer Geister-U-Bahn, Hostelzimmer zu siebt im vierten Stock ohne Aufzug und der Naschmarkt. Erlebt hat er einiges, und gelaufen ist er meilenweit! Nicht zu vergessen die Operette "Fledermaus" in der Wiener Staatsoper - Stehplatz! Es gibt in der Wiener Oper Stehplätze !! Um halb vier stehen sie an um Karten, um 19 Uhr beginnt die Vorstellung und dauert bis 23. Uhr. So lange stehen! Irre! Kein Wunder, dass dann der Kreislauf irgendwann schlapp macht.
Aber er hat sich wieder erholt, der Bub. Gleich will ich ihn wieder beschützen und fast zeitgleich hau ich mir mental selber auf die Finger. Ich glucke schon wieder umeinander, der Bub ist alt genug, verflixt, ausserdem muss er lernen, allein zurecht zu kommen. Soll ja kein Muttersöhnchen werden.
Ich hatte ja eine völlig falsche Vorstellung von Sohn's Besuch in Wien. Dass er mit seinem Freund und dessen Familie fährt, wusste ich schon. Aber die Eltern waren garnicht dabei, nichteinmal ein Onkel oder eine Tante, nur der ältere Bruder, seine Frau und ihre Freundin mit Schwester. Und dann noch ein Freund vom großen Bruder. Insgesamt sieben junge Leut, von denen drei nur russisch sprechen.
Dann dachte ich, es wird in einem Hotel residiert, Einkehr in feine Restaurants mit Kerzen und Obern im Frack und sowas. Dabei war die Übernachtung im Mehrbettzimmer in einem Hostel und gegessen wurde Döner oder in ganz normalen Lokalen. Vielleicht war es die Tatsache, dass beide Eltern in einem Orchester angestellt sind und Konzerte geben, dass ich die Familie in eine höhere Liga eingestuft hab. Wir haben ja extra ein Sakko und eine Fliege gekauft, damit er auch optisch was her macht, der Bub. War echt unnötig, aber wer weiß das schon?
Hauptsache, es hat dem Lütten gefallen!
Bloß über eins komm ich nicht hinweg - weil sie keine Lust auf Kracher und Raketen hatten, sind Sohn und Freund kurz vor Mitternacht vom Prater weg zur U-Bahn gelaufen um Heim zu fahren. Silvester allein in der U-Bahn .. das kann ich jetzt nicht unbedingt so gut nachvollziehen.
Naja gut, es macht ihm nichts aus. Immerhin.
Eben hab ich mir bisschen was über Wien angeschaut. Da gibts ja schon ziemlich viel, was man machen kann. Wär schon schön, da mal hin zu fahren! Natürlich mit weniger Lauferei, ich wär ja auch dabei (und der leidige Rollator) und mit nem Hotel oder einer Pension, die kleinere Zimmer hat. Die Zeit mit Gruppenübernachtungen ist definitiv vorbei. In Wien gibts tolle, geheimnisvolle Friedhöfe, es gibt 27 Schlösser (!!) , Rundfahrten mit der Straßenbahn, ein Madame Tussauds, ein Haufen Lokale und Museen .. da wär schon was dabei! Wien wär toll - und teuer!
Aaah, daran könnte es liegen, dass ich erst 1x dort war.
1988, zum 18. Geburtstag Cats angucken. Aber das zählt eigentlich nicht,
da war ich noch viel zu jung um die Schönheit der Stadt um mich herum wahr zu nehmen. Und es ist verdammt lang her! In dem Alter kriegst ja nix mit!
Was für ein Glück der Bub hat, dass ich da bin um ihm all das zu zeigen! (laaaaach)
Wir waren heute ein gutes Team, der Papa und ich. Es scheint, wir rappeln uns gut zusammen, so sohnlos wie wir sind. Zusammen geplant, eingekauft, die Großeltern bewirtet und das restliche Gulasch von gestern gegessen, dabei eine Folge Modern Family angeschaut.
Grade im Moment herrscht Harmonie pur - während Papa nach dem Duschen im Keller System of a dawn zelebriert und ich oben beim Duschen Taintet Love und ABBA mitträller, ist der Nachmittag vergangen. Es ist dunkel draußen, die Waschmaschine gurgelt vor sich hin, mein handy spielt jetzt Don't answer me und kurz wünsche ich mir den Bub herbei mit seinem neuen Lautsprecher (hihi) aber es geht auch so. Nachher wollen wir kochen, heute gibts was mit Brokkoli.
Die Betten sind frisch bezogen, die Socken gefaltet und weggeräumt, die Haare geglättet.
Läuft!
Soll jetzt nicht heißen, dass solch ein Friede Freude Eierkuchen nur herrschen kann, wenn der Sohn nicht da ist. Ne ne ne! Natürlich sind wir auch zu dritt unfassbar friedlich und entspannt, wir machen halt grad das Beste aus der Elternwaisenzeit! Der Bub hat bestimmt grade Spaß ohne Ende, da ist es nicht so schlimm, wenn ich nicht weinend im Türrahmen seines Zimmers steh und auf den leeren Computerplatz starre, sondern zu den Klängen von Kraftwerk im Schlafzimmer ein bisschen herumtanze.
Gell?