Heute war Blacky da, die Diabetesberaterin, die auch mich betreut hat am Anfang meiner Diabeteskarriere. Blacky wollte schulen bis 16 Uhr und dann zu ihrem Hund nach Hause eilen. Es war noch eine Dame da, die etwas zu sagen hatte, die aber garnicht mehr zum Zug kam - weil Blacky gnadenlos überzogen hat.
Ja der Stoff an sich war schon interessant, irgendwo. Allerdings hab ich ein Problem mit nur dasitzen und zuhören, mein Körper denkt, er hätte Mittwoch-Nachmittag-Feierabend und schaltet automatisch in den Leerlauf. Und Blacky ist unerbittlich, jagt eine Folie nach der anderen durch und redet. 28 Folien lang.
Ich war nicht die einzige, die eisern gekämpft hat, die Augen offen zu halten. Eine ganze Wasserflasche und 2 Kaffee haben nicht geholfen, nicht mal die 5 Min Pause and er frischen Luft. Gegen Ende des Monologs hat mich die Kollegin neben mir leise gefragt, ob ich einen Plan hätte. Nope, nicht den geringsten! (Gekicher) Ich hab in der Praxis so wenig mit dem Thema zu tun, ich bin die Labortante! Ich steche! Ich berate nicht, welches Insulin in welchem Pen von welcher Firma wie, wann und warum wirkt.
Deswegen "unfreiwillige Schulung". Nicht meine Baustelle. Aber das interessiert ja keinen.
In den letzten 10 Minuten wollte eine andere Rednerin von uns allen wissen, wie erfolgreich wir das bisher gehörte im Praxisalltag umsetzen konnten. Fieberhaft hab ich überlegt, was ich sagen könnte.
Dann kannst du dir nächsten Monat wahrscheinlich etliche Horrorgeschichten von schwierigen Patienten anhören :)
AntwortenLöschenAber ich vermute mal, dass es auch nette Patienten gibt. Sind ja bestimmt nicht alle schwierig :)
zum Glück haben wir auch sehr liebe Patienten, die wütenden und aggressiven sind deutlich in der Unterzahl!
LöschenOh Mann…Folienvorträge. Kann ich mich auch noch dran erinnern. So viele Folien, dass da schon fast ein Film draus wird. Du hast mein Mitgefühl. Halte durch 💪💪💪
AntwortenLöschendanke! Es ist ein Ende in Sicht!! Eins steht fest - ein Schüler könnte ich heute nicht mehr sein!
LöschenFür den nächsten Beitrag würde ich ja eine große Schüssel Popcorn auf den Tisch stellen... da kommen bestimmt skurrile Anekdoten. :D
AntwortenLöschenGute Idee! Ich schätze, da hat jede von uns ein paar Geschichten auf Lager!
LöschenIch hab bisher nur den Teil gelesen aber ich frage mich was dir so ein Theoretiker sagen will wie man mit schwierigen Patienten umgeht
AntwortenLöschenGaLiGrü
https://joni-bloggt.blogspot.com
Da bin ich wohl genauso gespannt wie du. Meist sind es ja blutige Theoretiker, die dem Arbeitervolk vermitteln möchten, wie es in der Praxis zu lauen hat. Völlig realitätsfremd und nicht anwendbar. Das kennen wir schon
Löschen