Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

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Mittwoch, 14. November 2018

das alte Bauernfeind

Ein Mitglied der Bauernfeindgruppe hat uns diese Bilder geschenkt! 

Guckst du:


































































Phantasie kann ich

"Oh du hast dich hingelegt? Biste müde, gell? Wars wieder anstrengend? Aber schau, jetzt hast es geschafft. Und ich bin sicher, du warst klasse wie immer! Tut dein Fuß wieder weh? Mann was du aushalten musst Tag für Tag, das ist schon ne Leistung! Was gibts heute, soll ich dir vielleicht helfen? Soll ich dir erzählen, wie mein Tag war? Wow, sagmal, was hast du denn da jetzt gezaubert, so auf die Schnelle? Sieht gut aus, macht Appetit! Was für Käse ist das jetzt genau? Wo hast du das feine Brot her? Was, du bist extra einen Umweg gefahren um zum besten Bäcker zu kommen? Das hat sich gelohnt, das Focaccia ist superlecker! Ja setzt dich ruhig hin, ich räum ab. War echt fein!"

...






Freitag, 9. November 2018

Fundstück

beim stöbern in den unendlichen Weiten des www gefunden 
(Kopfhörer)


Sonntag, 4. November 2018

uuuund - ENDE

Letzter Tag. Sonntag. Kittel-bügel-Tag.
Na toll. Wiedermal gefreut, geplant und jetzt ist alles vorbei.
Warum ist das so? Warum gehen die Urlaubswochen so irre schnell vorbei? Ich versuche ja, die Zeit ganz intensiv wahr zu nehmen, trotzdem verschwindet die Zeit immer wieder!
Und die Arbeitstage ziehen sich wie Kaugummi.
Allerdings war ich schon bissi fleissig, ich hab das Schlafzimmer ausgemistet, ganz viel aussortiert und weggeschmissen, das Fensterbrett freigemacht, Fenster geputzt und Gardinen gewaschen.
Stolz wie Oskar, dabei machen das Leute andauernd. Man nennt es Hausputz.
(Ich nicke wissend)
Trotzdem bin ich stolz, das Schlafzimmer hat ausgeschaut wie Sau, ganz viel Staub und angesammelte Schachteln, Fotos, Kabel, Videokassetten, Körbe, Papier, CD's und lauter Zeug.
Jeden Abend, als ich ins Bett gegangen bin, hab ich mir gedacht "Mensch, das musste aber echt mal machen!" oder "Boah sind die Vorhänge dunkel .." und bin schlafen gegagen.
Aber jetzt - alles ist aufgeräumt und gewischt und die Vorhänge sind eigentlich weiß.
Siehste mal!
Danach musste ich mich 3-5 Tage ausruhen, unterbrochen vom Einkaufen, kochen und ins Kino gehen. Am Donnerstag sind Sohn und ich in den Film "Nussknacker und die 4 Reiche"
Sehr Disney, sehr amerikanisch aber zauberhaft süß! Ein Seelenstreichler-Film mit kitschigem Ende. Nach soviel zukersüß brauchte die Mama einen Kaffee, am besten draußen an der Pegnitz kombiniert mit einem Stück Apfelkuchen. Die Sonne scheint, der Kaffee ist gut, die Musik auf der Heimfahrt ganz nach Sohn's Geschmack und schon hatten wir einen richtig schönen Tag !
Gestern dann der Knaller!
Zusammen mit Tochter und Papa nochmal ins Kino, wieder ins IMAX (für mich bleibt es das IMAX!) : Bohemian Rhapsody gucken. WOW !!! Da wirste weggesppült, ein vergessen-wo-man-ist-Film! Es geht um Queen allgemein und Freddy Mercury ganz besonders. Am Ende kam der Auftritt bei Live Aid 1985 und dank der riesigen Leinwand und dem Soundsystem ging das durch und durch, bis der Magen vibriert. Und dann kommen die Tränen .. soo schön!!  Ich kann nur schwärmen von dem Film!





Jetzt sind wir alle Queen-fans. Waren wir schon vorher aber jetzt simmer ganz intensiv!

Abendessen im Cinecitta nebenan bei diesem Italiener, der da drin ist. Pappsatt dann Tochter noch zum feiern nach Lauf gefahren und dann war der schöne Samstag auch schon vorbei.
Tja und jetzt ist Sonntag.
Ich geh jetzt duschen und danach vielleicht bisschen lesen, wenn ich nicht wieder einschlafe.
Es graust mich vor morgen.
Ich hatte wieder meinen Albtraum, den ich oft hab.
Im Traum komm ich in die Arbeit, alles sieht total anders aus, die Pc's, das System, der Ablauf - alles ist total anders, ich erkenne nichts wieder und komm garnicht zurecht. Sogar die Kollegen sind andere und die mögen micht nicht. Ich steh da wie Falschgeld und weiß mir nicht zu helfen.
Toller Traum
Am Donnerstag soll das Laborsystem umgestellt werden, dann wird alles, was ich gut kann, anders sein. Das ist jetzt leider kein Traum sondern echt.
Ich wil das nicht

Ich will weiter Urlaub haben und von nix was wissen müssen.
Arbeit ist doof.


Freitag, 26. Oktober 2018

Sabine ist ihrer Zeit voraus

Es ist Freitag. Freitag vor der Urlaubswoche! Hurra!
Wie immer hab ich mir viel vorgenommen, vielleicht kann ich das eine oder andere sogar verwirklichen. Ich will aufräumen, vor allem das Schlafzimmer. Ich will das Fenster putzen, die Vorhänge waschen und das Fliegengitter erneuern. Und dann noch den Boden wischen mit meinem neuen Wischmopp!
Ich hab nämlich einen neuen Wischmopp! So einen, den man nicht mehr mit der Hand auswringen muss, sondern der dreht sich im Eimer von selber! Hach !!
Es war ein schöner Gebrutstag, ich musste nicht einkaufen gehen und abends sind wir essen gegangen! Ins Duck&Curry, ich liebe das! Und ich hab Blümchen gekriegt!
Auf der Geburtstagsfeier (mit Waldfeger-Tag gekoppelt) gabs lecker Schokokuchen, Blumenkuchen und Franzbrot. Ich mag das, wenn wir alle zusammen sind! Hab ich schonmal erwähnt?




Wir haben uns die Urlaubsfotos angeschaut, von Holland. Und die London Bilder von Nichte. Dabei haben wir alle festgestellt, dass wir unbedingt wieder nach Holland wollen. Und nach London auch, wenn wir schon dabei sind. Sohn sagte, das war sein schönster Urlaub bis jetzt. Besser als jeder Freizeitpark! Ist das nicht schön? Gut, dass wir das Kind urlaubstechnisch so kurz gehalten haben, da ist er mit 5 Tagen Holland glücklich! Letztes Jahr sollten sie in der Klasse alle sagen, wo sie im Sommer waren. Da kamen tolle Antworten: Schweden, Amerika, Japan, Neuseeland, Spanien .. und Sohn so: Fischbachau am Schliersee. Höhö!
Was sagt die schlaue Mutti da in solch Situation? Richtig: "Wenn du Abi machst und studierst, kriegst du einen tollen Beruf, hast einen Haufen Geld und kannst dir jede Japanreise leisten!"


Und dann gabs Geschenke!
Für Waldfeger einen schönen Reisekoffer und eine Handyhülle. Für mich mein heiß ersehntes neues Poznanski-Buch, meinen selbstdrehenden Wischmopp, ein tolles Halstuch, süße Wandbilder und einen mp3 player! Und das war ne super Idee, da der Diskman im Auto grade seinen Geist aufgegeben hatte. 
Lauter tolle Sachen! Und feine Sachen! 

Nur schade, dass ich vergessen habe, ein bestimmtes Bild zu zeigen. Ich hab nämlich ein sehr seltenes Foto im net gefunden, dass ich allen zeigen wollte - und jetzt muss ich warten, bis wiedermal alle zusammen kommen. Naja gut, also Weihnachten halt. Am 2 Weihnachtstag kommen wir wieder alle an einen Tisch, wahrscheinlich bei der Oma, und dann kann ich es zeigen. 
Weihnachten.
In 8 Wochen, gell? O Nein oder Hurra? 
Das Gute ist, die Weihnachtszeit lässt einen Weihnachtslieder hören, es gibt lecker Plätzchen, die Patienten bewerfen einen mit Geld und Süßigkeiten, es wird nicht mehr heiß, man kann Dinge für andere besorgen und weiß, dass man ihnen damit eine Freude macht UND - es gibt mehr Kerzen im Haus! Ausserdem kommt Tochter! Und TOLO! Und Nichte! 
Das schlechte ... ist nicht gut!

Und wenn wir schon dabei sind, bei Weihnachten, dann könnte ich mir ja auch gleich für meinen neuen mp3 player eine Weihnachtslieder playlist zusammenstellen! 

Lied Nr. 1







Traurig.
Unser Lusius ist gegangen.
Er ist drei geworden, das entspricht ca. 81 Jahren

Leb wohl, Lucius!





Samstag, 29. September 2018

Kinotag

Ich genieße es sehr, wenn Sohn mit mir zusammen etwas unternehmen will.
Heute waren wir im Kino und da wir beide so ziemlich den gleichen Geschmack haben und auch die selben Meinungen, sind wir ein gutes team. Ein Kino-team! Wir wissen, was wir im Auto auf der Hinfahrt hören wollen - nämlich Sohnemann's Musik, ausschließlich. Ohne Gnade.
Wir wissen, was wir trinken wollen, wir wissen, wie man Kinowerbung kommentiert und wir mögen die gleichen Filme. Das ist sehr von Vorteil, selbst wenn einer nur dem anderen zuliebe mitgehen würde, gut wenn der Film für beide gut ist!
Heute haben wir uns "Ballon" angesehen, der neue Bully Herbig Film.
Ernstes Thema meets lustigen Akteur. Michael Bully Herbig mögen wir beide sehr und was dabei rauskommt, wenn er mal nur Regie führt und Produzent eines Films ist, haben wir heute erlebt.
Es war phantastisch! Den Spagat hat er gut hingekriegt! Der Film war spannend und erschütternd und authentisch - basiert ja auf einer wahren Begebenheit.
Also echt - voll gut !!
Ich kanns nur jedem empfehlen. Ist das nicht klasse, dass Sohn sich auch für solche Themen interessiert? Von Marvel Superhelden über japanischen Zeichentrick bis zur Flucht aus der DDR - vielseitiges Kerlchen! Schade, dass er kein Fan von Strassencafes ist, aber man kann nicht alles haben. Ich freu mich, dass wir was zusammen machen. Mit knapp 17 glaub ich, wollte ich nicht unbedingt mit meiner Familie zusammensein, zumindest nicht was Kino oder Freizeitgestaltung oder Urlaub betrifft. Sohn schon. Ich weiß, dass sich das irgendwann ändern wird, aber jetzt isses noch so. Ich genieße jeden Tag :-)
Und da kann man auch die Musik im Auto hören, die Sohn aussucht. Irgendwas is ja immer ...


Sonntag, 16. September 2018

Tell me more, tell me more !

Ich hab mir Gedanken gemacht, woher das kommt, dass die meisten Leute am Liebsten sich selber reden hören. Jemand erzählt mir was und erwartet, dass ich wie gebannt an seinen Lippen hänge, staune und schweige. Weil es eben nur seine Geschichte ist, die hier zählt. Und hier hat man 2 Möglichkeiten: A) du hörst wie hypnotisiert zu, sagst an den richtigen Stellen "oh" und "ah" und der Erzähler ist zufrieden, oder B) du wagst es, mit einer eigenen Geschichte zum Thema einzusteigen, dann ist der Ofen spontan aus!
Beispiel: Erzähler berichtet, dass der Sohn grade den Führerschein macht. An dieser Stelle wäre richtig gewesen zu staunen und zu fragen, wie und wie lang und wieviel und ob Spaß. Ich als Zielperson hab aber mit einem "wow was für ein Zufall, meiner macht auch grade den Führerschein, wie weit seit ihr denn?" geantwortet und das Resultat war, dass der Erzähler sich umdreht und geht, während ein lapidares "ein paar Stunden" gemurmelt wird.
Und wiedermal frage ich mich ernsthaft, ob ich denn nie dazulerne?
Es interessiert nicht, was innerhalb der Mauern der Sabine vorgeht, man erwartet standesgemäßes Staunen und Zustimmung! Verflixt nochmal!
Immer wieder mache ich den Fehler, etwas privates von mir in die Unterhaltung einfließen zu lassen, obwohl ich es besser wissen müsste.
Halt die Klappe und hör zu.
Bei den Patienten hab ich den Dreh raus, aber da will ich ja nix privates preisgeben!
Patient: "Ja Frau B., wie gehts Ihnen denn?"
ich: "Och ja, und Ihnen?"
Patient: "bla bla bla ich ich ich bla bla bla!"
Und ich bin raus.
Jetzt muss ich nur noch lernen, auch bei Personen dieses Erzählbedürfnis zu unterdrücken, denen ich ja eigentlich was erzählen möchte! Wie Kollegen oder Bekannte.
Aber es interessiert keinen. Jetzt frage ich mich also, woher kommt das. Ist es so langweilig, dass auch mein Sohn den Führerschein macht? Ist es unwichtig? Ist es nervig, weil er vielleicht schneller ist und somit Konkurrenz?
Oder möchte sich der Erzähler tatsächlich nur selbst reden hören? Möchte die Aufmerksamkeit? Den Applaus? Vielleicht wird die Geschichte vom Führerscheinmachenden Sohn als die wichtigste im Raum angesehen ? Du sollst keine anderen Geschichten neben mir haben!!

Mein Denken kann das nicht erfassen. Ich bin immernoch der Meinung, dass ein Gespräch ein Austausch untereinander ist, ein Geben und Nehmen, ein erzähl mir deins, dann erzähl ich dir meins. Hab mich scheinbar getäuscht, aber warum ?
Naivität?
Es geht auch andersrum - ich bin der Erzähler und hab eine, meiner Meinung nach, lustige/wichtige/spannende story auf Lager und fange an, zu erzählen. Und es läuft immer aufs gleiche raus: entweder ich bekomme als Antwort auf meine spannende Geschchte die noch viel spannendere Geschichte des Gegenübers serviert, wo alles besser, wichtiger, größer und schöner war ODER ich komme erst garnicht zum Ende meiner Erzählung, weil ich durch einen Zwischenruf aus dem off unterbrochen werde und die anwesenden Personen sich nun kollektiv dem Zwischenrufer zuwenden. Da darf man froh sein, wenn man seinen Satz noch zu Ende reden kann!

Wahrscheinlich ist das einer der vielen Gründe, warum ich am liebsten meine Familie um mich habe. Familienintern wird sich zugehört und - Wahrhaftig!!! - aufeinander eingegangen! Es werden Fragen gestellt und es entsteht eine echte Unterhaltung! Sehr entspannend und angenehm!
Vielleicht sind es aber auch nur wir, die solch utopische Ansichten pflegen und es all den anderern (nennen wir sie "Franken") mehr als fragwürdig erscheint, was unsere Sippschaft da für Vorstellungen von Unterhaltung und Gespräch haben.

Ich werde es wohl nie erforschen können, was da in den fränkischen Köpfen vor sich geht und es sei dahingestellt, ob ich es noch lerne, mit meinen privaten Angelegenheiten einfach mal daheim zu bleiben. Oder wie der Franke sagt: Halt einfach amal dei Waffl !!








Cute Rat