Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

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Donnerstag, 26. Mai 2016

grmpfl

Kennst du das, wenn du eine Geschichte weiter erzählst, über die du dich furchtbar aufregen könntest, weil sie so ungerecht und furchtbar deutsch ist, und der, dem du die Geschichte erzählst, reagiert total falsch? Dieses nagende Gefühl, dass derjenige es nicht begriffen hat oder nicht deiner Meinung ist .... da könnt ich schreien!!!

Hier ist die Geschichte:


Hier die Reaktion von R.:  "Meinst, des gibts bloß in Deutschland?"


AAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHH !!!   :-(

Dienstag, 24. Mai 2016

´1. Urlaubstag

Lasst die Spiele beginnen!
Und voll fleißig gewesen. Also eher Papa als ich , aber immerhin. Wir haben die Kammer des Schreckens ausgeräumt. Berge von Schachteln, alten Schuhen, Tüten und Graffl lagen im Flur und im Schlafzimmer. Ich hab den Überblick verloren, aber Papa hat System ins Chaos gebracht.
Bewundernswert.
Was ich da alles gefunden hab - alte Pixiebücher, Rolf Zuckowski CD's, mein Kommunions-Krönchen, Babybettwäsche - das wichtige muss man aufheben. Aber vieles wandert in den Müll, zB das alte, rosa geblümte Handtuch, das Oma in den 70ern schon über ihrer Waschmaschine liegen hatte. Das Handtuch ist, glaub ich, älter als ich. Jetzt hat es Löcher und ist dünn wie Papier. Leb wohl.
Morgen gehts weiter.
Diese Woche muss ich powern und fleißig sein, weil Papa diese Woche auch noch Urlaub hat. Wenn einer andauernd am werkeln ist und hin und her flitzt, dann kann man einfach nicht entspannt wo sitzen und lesen. Also, diese Woche wird geflitzt.
Nächste Woche, wenn alle wieder in Schule und Arbeit sind und ich noch eine glorreiche Woche Urlaub übrig hab - dann hab ich wirklich Urlaub!




Montag, 23. Mai 2016

Traumtagebuch

Das Mausloch wird jetzt erweitert - ich träume oft sehr wild und wirr, dass ich dem Bedürfnis nachgebe, es aufzuschreiben. Here we go!

Die Kinder sind klein, Kindergarten-klein. Sohn muss ins Krankenhaus, wir tragen ihn rein und ich hab Angst. Tochter läuft vor mir, mit ihren Locken und dem Sommerkleidchen und ich rufe sie, aber sie hört nicht. Weil sie nämlich nicht hören kann. Ich hab Angst, dass sie ein Hörgerät braucht.

Wir müssen die Krankenhausrechnung bezahlen, der Typ an der Theke ist mir zutiefst unsympathisch und so zahle ich mit einem gefälschten Schein - einem 55 Euro Schein. Und er merkt nichts, schnell abhauen.

Zu Hause angekommen hat Papa den Garten umgebaut. Er ist viel viel größer, links ist immer noch Rasen, aber rechts im hinteren Eck ist jetzt ein sehr großer Teich, wunderschön gestaltet mit dunkelblauem Wasser. Drin leben leuchtende Goldfische und ein paar Robben.
Direkt rechts neben der Terrasse hat sich Papa selbst übertroffen - er hat für die Kinder (die ja sehr klein sind) eine Art Höhle gebaut, ein kleiner Weg führt schräg nach oben in einen mit Büschen und Korbgeflecht eingeschlossenen  Platz, der im hinteren Eck von einer riesigen alten Eiche dominiert wird. Daran ist eine Schaukel befestigt, es gibt Korbstühlchen, eine alte Puppenküche, ein Waschzuber und eine Wäscheleine für die Puppenkleider, ein Bücherschrank, kleine Ecken zum verstecken, ein Minizelt  und überall Lichter.
Ich hab mich so sehr darüber gefreut, dass ich weinen musste.
Und so verheult bin ich aufgewacht.

Mittwoch, 18. Mai 2016

Wochenrückblick

So langsam zieht sich der Husten zurück, aber ganz weg ist er noch nicht. Und er nervt !!
Eine Woche war ich jetzt krankgeschrieben, und die Zeit hab ich auch gebraucht. Besonders aufregend ist so ein festsitzender, harnäckiger Husten, wenn man eine schwache Blase hat.
Das macht Spaß!!
Heute war er erste Arbeitstag, und gleich ab in die Vollen! Die Liste der Leute nahm kein Ende und als Bonbon hamse mir noch eine Praktikantin ins Labor gesetzt, weil - wohin damit?
Eine Türkin mit einem Blick und einem Gesicht wie Prinzessin Yasmin aus Disneys Alladin. Und sie war echt fit und hellwach! Soviel ich weiß, hat sie heute auch ihren Lehrvertrag bekommen.
Es war garnicht so leicht, wieder in den Arbeitsrythmus zu kommen - meine Gedanken sind bei Waldfeger, und dabei war ich nur 1 Woche weg!
Mein Fuß hat heute auch zum ersten Mal wieder weh getan, mir ist garnicht aufgefallen, dass die Krank-Woche eine Schonzeit fürs Gelenk war. Ich hatte keine Schmerzen im Fuß! Oder hat mich der Husten so abgelenkt? Eine Alternativ-Lösung? Leg dir an g'scheiden Husten zu, dann vergisst du deinen Fuß!
Jedenfalls war der Fuß so dermaßen fit, dass ich gleich damit ins Kino bin (der Husten hielt sich begrenzt, zum Glück) Mit Papa und Sohn. Schöner Ausflug! Fast so schön wie das Grillen bei Opa am Tag zuvor. Mich grausts immer ein bisschen, wenn ich weiß, dass wir innen sitzen müssen, wenn es regnet. Reno grillt trotzdem, und wir sitzen in dem extrem ungemütlichen Vorraum auf diesen extrem kleinen, engen Stühlchen. Manchmal hab ich sogar blaue Striemen am Bein. Während andere sich mit verliebten Blicken anschmachten, denke ich bloß "aushalten aushalten aushalten"
Und immer wieder frag ich mich, was ich tu, wenn ich mich nicht mehr in die vielen Spiele flüchten kann, die ich für Sohn aus dem Hut zaubere. Sogar Papa spielt meistens mit und manchmal hab ich das Gefühl, ohne unser lautstarkes Spielen käme gar keine allgemeine Unterhaltung in Gang.

Tochter seh ich immer seltener. Sie schaut bloß mal schnell vorbei um zu duschen und die Klamotten zu wechseln. Ich hab ständig ihre Kleider um mich aber ohne Kind drin ... *traurigschau
Heute hab ich sie um 5 Min verpasst! Sie fehlt mir langsam, wir haben so wenig Zeit zusammen, dass diese herrlich albernen Momente nicht mehr zustande kommen.
Aber wenn sie mal da ist, dann mit Glanz und Gloria! Unser Laptop war ganz seltsam beieinander, hat ständig Seiten geöffnet, die wir nicht wollten und wurde immer langsamer.
Ich hab alles ausprobiert, was mir eingefallen ist. Hab geklickt und geklickt, hab entrümpelt und eingestellt und gereinigt und gekämpft und - verloren. Ich muss zum Computerdoc, ganz klar.
Dann kommt Tochter heim. Ich erzähle ihr vom Laptop, sie tippt, ich stehe kurz auf, um ein Taschentuch wegzuwerfen, da sagt Tochter "Mama, schau mal" und was seh ich? Der Laptop wieder völlig in Ordnung und tiptop am laufen!!
Ich liebe sie !!!!!!

So. Als nächstes kommt der Geburtstag von  ... ja ... von? Helft mir mal, ich brauche einen Namen für den Liebsten der Tochter, einen blog-Namen. Tochterschatz? Tochterherzilein? haha BMS - bestimmt mal Schwiegersohn! Der hat bald Geburtstag und ich werd ihm das weitergeben, was Tochter ohnehin schon zum 18. Geburtstag bekommen hat - ab mit den beiden nach London!
Hoffentlich erwartet er nicht, dass ich das dann nächstes Jahr toppen werde ...

Jetzt muss ich ins Bett.

Hier noch eine kleine Gute-Nacht-Geschichte:

Ein Vater kommt am Schlafzimmer seines Sohnes vorbei. Er sieht mit geübtem Elternblick, dass hier etwas nicht stimmen kann. Das Zimmer des Sohnes ist aufgeräumt und selbst das Bett ist gemacht. Sämtliche seiner Alarmglocken gehen los, besonders als er einen Brief sieht, der auf dem Kopfkissen liegt. „Für Papa“ steht darauf. Mit den schlimmsten Vorahnungen öffnet der Vater den Brief und beginnt, ihn mit zitternden Händen zu lesen:
Lieber Papa,
mit großem Bedauern und Trauer schreibe ich dir diesen Brief. Ich bin mit meiner neuen Freundin Anja durchgebrannt, weil ich es vermeiden wollte, dass Mama und du mir eine Szene macht. Ich habe meine einzig wahre Liebe in Anja gefunden und sie ist so nett, aber ich weiß, dass du ihre Piercings, Tätowierungen, engen Motorradklamotten und die Tatsache, dass sie viel älter ist als ich, nicht gutheißen wirst. Es ist nicht nur so, dass sie meine einzige Leidenschaft ist, Papa. Sie ist außerdem schwanger.
Anja sagt, dass wir sehr glücklich sein werden. Sie wohnt in einem Wohnwagen im Wald und hat einen Stapel Feuerholz für den ganzen Winter. Wir wollen unbedingt noch mehr Kinder haben. Außerdem hat Anja mir meine Augen geöffnet und jetzt verstehe ich es auch: Marihuana ist wirklich ungefährlich. Wir werden es für uns selbst anbauen und es mit anderen Leuten in der Kommune tauschen - gegen all das Ecstasy und das Kokain, das wir wollen. In der Zwischenzeit werden wir dafür beten, dass die Wissenschaft endlich ein Heilmittel für AIDS findet, damit es Anja endlich besser geht. Sie verdient das wirklich, denn sie ist so süß!
Mach dir keine Sorgen, Papa. Ich bin schon 15 und kann mich gut selbst versorgen. Irgendwann werden wir zurückkommen und Mama und dich besuchen, damit du deine vielen Enkel kennen lernen kannst.
Mit vielen lieben Grüßen,
dein Sohn Lukas.
P.S.: Papa, nichts von dem, was ich geschrieben habe, ist wahr. Ich bin bei Paul zuhause. Ich wollte dich nur daran erinnern, dass es schlimmere Dinge gibt, als das Schulzeugnis auf dem Küchentisch. Ruf mich an, wenn es sicher für mich ist, wieder nach Hause zu kommen!



Sonntag, 8. Mai 2016

Muttertag - Omatag

Muttertag im Stift ist was ganz besonderes! Eine Blaskapelle zieht fröhlich um das Anwesen und Massen von Senioren stömen hinterher. Oder Vorneweg, immer im Gleischschritt, marsch! 
Eine schöne Idee, den Müttern &Co eine Freude zu machen! Das Wetter war auch super und so war das unnatürlich frühe Aufstehen am Sonntag garnicht so schlimm!








Als Oma Geburtstag hatte, haben wir das im Lutzgarten gefeiert. Mit Schäuferla, Fisch und Putensteak. Sohn schwärmt jetzt von Putensteak mit Kräuterbutter. Feinschmecker!
Der Lutzgarten ist ein historisches Restaurant ganz nach unserem Geschmack, zumindest ich mag so ein Ambiente sehr. Hauptsache alt und gut erhalten. War fein!
Anschließend Kaffee und Eis bei uns im Garten.
Ein sehr schöner Tag! Feiertag. Donnerstag, weißt?! Kann man nur genießen!!
Und wir freuen uns, mit Oma shoppen zu gehen :-) Operation "Mach die Oma schick"

(aus irgendeinem Grund kann ich die Bilder nicht vergrössern)













zu folgenden Bilder bitte ich, erst den track anzuklicken und die Stimmung auf sich wirken zu lassen:










Montag, 2. Mai 2016

neben der Spur

Das ganze Wochenende war ich krank. Ein "Frauenschnupfen", den man so nebenbei hat. Nur zweimal hat er mich in die Knie gezwungen - Samstag hat Papa das Einkaufen übernommen und Sonntag das Kochen. Und ich hab am Sofa gehorcht.
Erkältung ist lästig, und heute früh hab ich mich gefragt, wie ich diesen Tag überleben soll. Einen riesen Kopf auf und full house im Labor. Aber als ich in der Praxis ankam, springt mir Kollegin T. entgegen und trällert, dass sie mir heute im Labor beisteht, wir sind zusammen eingeteilt!!
Dich schickt der Himmel!! Ich stech, sie schreibt. Mit Kollegin T. geht alles in einem irren Tempo, sie hat echt einen Zacken drauf. Manchmal ein bisschen zu schnell - ich hab keinerlei Überblick über falsche oder richtige Auftragsscheine, über richtige Auftragszuordnung oder ob alles korrekt in den Pc eingegeben wurde. Und dass bei dem 76jährigen Herrn M jetzt ein Eiweiß-Test im Urin gemacht wurde oder ein Schwangerschaftstest (der übrigens negativ ausfiel), da sollte man nicht so kleinlich sein. Beim nächsten Urin wird der richtige Teststreifen genommen! Hab ich notiert. Als Kollegin T. weg musste.
Es ist auch mal entspannend, einfach nur die Röhrchen zu nehmen, die sie mir hinlegt und einen knappen Auftrag, den sie mir zuzischt, auszuführen. Verantwortung hat immer der, der schreibt.

har har har ...





Dienstag, 19. April 2016

Elternabend

Ist immer wieder interessant! Da wir ausnahmsweise mal zu früh da waren, hatten wir die Idee, mal Lehrer von nicht so angestürmten Fächern zu besuchen wie Bio, Geschichte oder Sport.
Dem Sportlehrer haben wir glaub ich den Abend versüßt - wir waren die einzigen Eltern die ihn sprechen wollten - seine Liste war ganz leer. Sportlehrer sind in verschiedene Kategorien einzuteilen:
1. fiese Sklaventreiber  2. Besserwisser  3. Ignoranten  4. Energiebündel
Ich kann mich an meine Schulzeit erinnern, da hatte ich es definitiv mit fiesen Sklaventreibern und Ignoranten zu tun! ("Nein, Sabine, in deinem Alter sollte man ein Rad schlagen können.")
Und Sohnemann's Sportlehrer gehört wohl in die 4. Kategorie, der zappelt ja schon beim Sprechen!
Die Augen aufgerissen wie ein Eichhörnchen auf 4 Dosen Cola. Der würde mich irre machen!

Die Geschichtslehrerin ist ne liebe, sanfte, junge Frau die fest an Sohn glaubt. Und auch der Biolehrer kommt sehr sympatisch rüber. Und jung. Und motiviert. Und hübsch. *hust
Die Deutschlehrerin erinnert mich ganz kolossal an eine eigene Lehrerin .. und ganz schlimme Erinnerungen schwappen wieder hoch. Obwohl ich glaube, ganz so fürchterlich wird sie wohl nicht sein. Ich hab ja damals sogar ein Testament verfasst. Mit Bleistift auf ein Blockblatt. Ich würde wissen, wie ich sterben werde - nämlich durch sie - das Böse in Frauengestalt - die Cruella de Ville der Maria Ward Schule - Frau Schweiger!!
Das Grauen.

Gehört haben wir das, was wir immer hören - Bub ist intelligent, aber an der Motivation hapert's.
Die alte Leier.

Oje jetzt hab ich wieder die olle Schweiger im Sinn .. wir haben uns mal auf einem Sommerfest in der Schule wiedergetroffen. Oma, Waldfeger und ich waren dort wegen Nichte und Tochter, das war vor ca 7 Jahren, also war ich auch weit weg vom Schüler sein. Und trotzdem. Da stand auf einmal Frau Schweiger am Kuchenstand, beide wie vom Donner gerührt sehen wir uns in die Augen. Das Gesicht versteinert. Wir drehen und gleichzeitig wieder weg und ich spring auf! Jetzt bloß schnell weg! Ich muss atmen!

ojeojeoje ...



Montag, 18. April 2016

wo bleibt die Fee?

... und jetzt tut sich ein Riss in der Decke auf, der immer größer wird, biss das Haus auseinander bricht und eine riesige Kralle, wie in diesen Spielautomaten, wird ferngesteuert und fährt auf mich runter.  Die Kralle öffnet sich, packt mich und zieht mich aus dem Haus raus.
Trägt mich schnell davon.
Bis ich an einem Fleckchen Wiese in einem malerischen Ort abgesetzt werde.
Vor mir die Küste eines Meeres. Möwen schreien und ein leichter Wind geht.
Rechts von mir ein Feld mit lila blühender Heide, weiter hinten ein Wald,
links ein Weg, der zu einem Dorf führt.
Hinter mir zwei kleine, schwedisch aussehende Häuschen mit vielen Fenstern, Blumenkästen
und einer Bank vor der Tür.
Da sitzen Oma und Waldfeger und winken mir lachend zu.
"Da bist du ja endlich!"

Und alles ist gut








Sonntag, 17. April 2016

Lustiges aus facebook




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Stimmt alles - sie ist die Hanni zu meiner Nanni!!  *hach

15 Gründe, warum es das schönste ist, eine Schwester zu haben


1. Du kannst ihr einfach alles erzählen. Ja, sogar die ultra peinliche Geschichte, die Du sonst wirklich NIEMANDEM erzählen kannst.
2. Sie war all die Jahre direkt an Deiner Seite – und trug die scheußlichen, nicht-zusammenpassenden Outfits, die Eure Eltern Euch im Kindesalter aufgezwungen haben.
3. Sie sagt Dir immer ehrlich, wenn Du sch*** aussiehst. Aber natürlich auch, wenn Du super aussiehst.
4. Sie verteilt die herzlichsten Umarmungen.
5. Mit ihr kannst Du alt und senil werden.
6. Du musst ihr nie Deine verrückte Familie erklären – sie weiß, wovon Du sprichst.
7. Sie ist eine dauerhafte Quelle der Liebe, Ermutigung und Ehrlichkeit.
8. Wenn Du Ärger oder Kummer hast, ist sie die Erste, die Du anrufst. Denn Du weißt, dass sie sofort zur Stelle ist.
9. Mit niemandem hast Du so viele Insider-Witze wie mit ihr.
10. Sie ist die eine Freundin, bei der Du Dir zu 100 Prozent sicher sein kannst, dass sie immer Dein Bestes will.
11. Du weißt, dass sie eine tolle Tante sein wird (oder sogar schon ist). Und sie wird Deinem Kind zeigen, wie man so richtig Unfug anstellt – auf sichere Art und Weise natürlich.
12. Sie ist eines der besten Vorbilder, die Du hast.
13. Sie ist die einzige Person, mit der Du einen Riesenstreit haben kannst – und trotzdem sicher sein kannst, dass sie am Ende des Tages noch da sein wird.
14. Sie ist die perfekte Person, um Deine „bessere Hälfte“ zu beurteilen.
15. Sie ist die Sonne in Deinem Strandurlaub, die Sahne zu Deinen Erdbeeren, die Hanni zu Deiner Nanni – Deine einzig wahre Seelenverwandte. Du weißt, dass sie immer für Dich da sein wird – komme, was wolle!
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Samstag, 9. April 2016

The Airletts

Für alle daheimgebliebenen hier ein kleines Bonbon:


War ein sehr schöner Abend, anders als erst angenommen. Als ich nämlich kurz vor Beginn in den Raum gestürzt bin, (Auto 10km weit weg geparkt) bin ich gegen eine Wand aus schlechter Luft und Wärme gelaufen. Das ganze Orpheum war ausverkauft und brechend voll.
Allerdings hat die Gruppe The Airletts alles wieder gut gemacht!!  Drei Damen, die so richtig sympatisch sind und super singen können. 
Auch wenn das Publikum teils recht arrogant rüberkam, die show wars allemal wert! Und ich bin froh, mal wieder aus dem Haus gekommen zu sein - mit Waldfeger! <3



orientieren Sie sich - JETZT

Der Bub ist wieder da. Erst dachten wir, er hat eine riesen Gaudi in seinen Orientierungstagen in Schwanberg. Er hat geschrieben, es sei völlig anders, als erwartet. Und dann kam dieses Foto:


Der Schein trügt.
Gestern hat er erzählt, dass die Umstände in diesem Kloster eigentlich eher weniger auf Kindergruppen ausgerichtet waren, jedenfalls hinter den Kulissen.
Es war zwar alles da - ein Fußballtor, ein Basketballkorb, eine Tischtennisplatte, ein Süßigkeitenautomat ... aber war halt nur vorhanden, von funktionstüchtig war keine Rede.
Die Kinder wussten sich zu helfen und sogar das völlige Fehlen eines Balls für Tischtennis und Tor, das eben grade mal so da steht, wurde lässig hingenommen.
Eine Nachtwanderung zum Kröten suchen, eine Schnitzeljagt, die völlig in die Hose ging, eine Stunde Litaneien zuhören und viel zu harte Betten mit viel zu kleinen Schränken.
Im Prinzip waren diese Orientierungstage das, was sie sein sollten - Tage zum orientieren. Weil man ja sonst nix machen oder nutzen kann. Laut Sohn fällt das Fazit mager aus - neben ein paar halbherzigen Gruppenspielen wurden die Orientierungstage in Schwanberg vor allem von den Kindern als eines empfunden - als völlig orientierungslos.
Immerhin hat er sich zu Hause gleich wieder an altbewährtem orientieren können, der geliebte Pc hat ja nur auf ihn gewartet.
Ich bin froh, dass Sohn wieder da ist, es war seltsam ohne ihn. Tochter ist ja eh fast nur noch nicht anwesend und so ganz ohne Kind .. neee!!

Heute schleppe ich Waldfeger mit auf ein Swing-Konzert. Ich freu mich drauf, weiß nicht was uns erwartet, weil wir beide noch nie im Orpheum waren. Es wird Zeit. Und wir müssen mal raus.
Bin gespannt! 

Montag, 28. März 2016

frohe Ostern!

Danke, Waldfegerlein, für das schöne Osterfrühstück!
Eigentlich freue ich mich das ganze Jahr drauf, es ist immer so liebevoll hergerichtet und hat was feierliches! Obwohl Papa nicht dabeisein konnte, war trotzdem schön und herrlich wie immer!








Ich erinner mich, als die Kinder in Waldfeger's vorherige Wohnung gestürmt sind und sich fast überschlagen haben, die kleinen Schokoeier einzusammeln. Sohn auf dem Schoß einer verliebten Oma, sabbernd. Oder wie sie in Oma's Garten auf der Schaukel sitzen und "Stubbs der kleine Osterhase" singen, voller Hingabe. Sohn hat seine allererste Kinderschokolade Bekanntschaft gemacht.
 Ich weiß noch wie die beiden im Schlafanzug im Garten rumhüpfen und die Eichhörnchen die Eier angeknabbert haben. Ostern ist immer schön.
Auch die Ostersonntage als ich Kind war. Diese Aufregung, wenn man Sonntag in aller Herrgottsfrüh aufwacht und genau weiß, da sind überall Sachen versteckt!
Sogar mal ein Fahrrad. Hinterm Sofa. Der gute Wille war da ;-)

Und Waldfeger macht Ostern auch heute zu was besonderem - auch wenn die Kinder schon erwachsen sind.

#sentimental #Tränchenverdrück #vollliebhab #meinSchaaaaaatz #soschön #Vorfreude #beste



Samstag, 19. März 2016

boarisch und grachert



Posted by Monika Gruber on Donnerstag, 17. März 2016

Donnerstag, 17. März 2016

Grundgedanken

Ein außergewöhnlicher Feierabend - Nachwuchstalente spielen im Wohnstift klassische Musik. Und weil ich Sohn abholen wollte hab ich noch die Hälfte des Konzerts mitgekriegt.
Toll natürlich, Kinder von 12 bis Student. Das einzige, was unangenehm war, war die Luft im Raum.
Das war der Abschluss des gefürchteten Donnerstags.
Diesmal hat sich die Furcht in Grenzen gehalten, dieser Donnerstag war gar nicht so schlimm wie befürchtet.. Wenigstens nicht so entsetzlich wie letzte Woche. Viel Arbeit zwar aber nur normaler Wahnsinn, keine Extras.
Und somit wäre die Woche geschafft! Gestern war Lebensgeschichten-Tag. Die Leute wollten mir alle ihre persönliche Geschichte aufdrücken. Mir. Im Labor. Früh morgens. Hölle.
Vorgestern hatten wir schlechte-Venen-Tag. Wenn schon der erste im Labor mit schlechten Venen ankommt ist eh alles gelaufen. Dann wird das auch nix mehr.
Und heute war dann wohl der ereignislose Tag. Der so vor sich hin plätschert.
Hab mich bloß geschämt, weil das Ehepaar, die beide eine Zeckenimpfung haben wollten, leer ausging. Es war nur noch eine einzige Impfung da und ich musste sie wieder heimschicken.
Das geht garnicht. Abgesehen davon, das keine einzige Impfung aus dem LN-Vorrat im Pc registriert war - eine Nachbestellung sollte schon erfolgen, wenn was zu Ende geht.
SAUSTALL!
So.
Die ganze Woche über hatte ich das Gefühl, in einem Hamsterrad zu laufen. Weil sich alles ständig wiederholt. Jeden Tag das gleiche. Elend müde aufstehen, Kind wecken, Frühstück, Arbeit, Mittagspause, Nachmittag hundemüde, einkaufen, kochen, Kind ins Bett bringen, bisschen TV, bisschen Laptop, Bett, Buch, Licht aus.
Und dann hab ich nachgedacht, was so schlimm dran ist. Was, wenn jeder Tag voller Überraschungen wäre, nicht kalkulierbar, kein Zeitmanagement? Ich würde durchdrehen, weil ich nicht planen kann. Weil ich nie wüsste, was auf mich zukommt.
Und dann hab ich mir noch gedacht, was denn gut ist an meinem Hamstertag. Da wäre mal eine intakte Familie, ein kuscheliges Bett, ein gutes Buch, ein Haus, ein Auto, ein sicherer Arbeitsplatz und wenn ich ehrlich bin, möcht ich auch nix anderes machen als Labortante. Ich hab genug Geld zum Einkaufen, ich kann mir aussuchen, was es zu essen gibt. Ich hab ein handy, einen Laptop, einen nee zwei Fernseher, ich kann mal kurz aufstehen und mir was zu naschen holen ..
wie viele Menschen sind grade unterwegs, die all das nicht haben? Die sich genau das wünschen, was ich hab?
Und diesen Gedanken möchte ich festhalten. Wenn ich es schaffe, mir immer mal wieder bewusst zu machen, dass mein Alltag soo schlecht garnicht ist, dann verschwindet das Bild vom Hamsterrad von ganz alleine.




Samstag, 12. März 2016

Johanniskraut hilft

Keine Ahnung was es mit diesen seltsamen Träume auf sich hat, die ich seit Tagen jede Nacht durchmache. Schlangen in einem Hallenbad, Polizei wegen einem fremden Mann an der Wohnungstür, das kleine Mädchen, dass von Monster-Nazis verfolgt wird und letzte Nacht das gerettete japanische Schwein ... es sollte ein Wochenend-Ausflug werden. Nach Japan, Papa wollte uns eine Freude machen. Da haben wir ein Schwein aus den Fängen eines fiesen Tierhändlers befreit und es, zur Freude des Schweins und aller Beteiligten, durch streicheln und rubbeln wieder zum Leben erweckt. Da ging es dann mit uns durch die Straßen Tokios (was sehr starke Ähnlichkeit mit München hat). Wir haben uns verlaufen, mussten zum Bahnhof. Dort ging es durch unzählige Flure und Gänge und Treppenhäuser bis wir an der Tür zur Bahnhalle ankamen. Ein Fahrkartenkontrolleur hat uns die Fahrkarte weggenommen und uns anstelle dessen einen Stick gegeben, wo alle wichtige Daten eingestellt waren. Der Stick sah aus wie ein Insulin-Stift.
Die Abfahrtshalle war überfüllt mit Menschen, ich wollte einen Schaffner fragen, wo wir hinmüssen. Mit Schwein. Und da nahm er mir den Stick weg, weil die Abfahrt für uns erst in 2 Wochen gültig sei.
Wir bekamen Panik und ich wachte auf.

Dazu kommt, dass ich fast jede Nacht träume, ich müsste aufs Klo und egal wo ich bin, die Toiletten sind im dunkeln, alt, abgenutzt, zugesperrt, beschädigt oder ohne Trennwände. Und ich darf nie gesehen werden.

Psyyyych .....




Tochter ist schon wieder weg. Am Freitag mal ein kurzes Intermezzo zu Hause gegeben, dann war sie wieder bei loverboy. Sonntag Abend kommt sie, wenn ich Glück hab, wieder.
Was ist das, eine langsame Tochter-Entwöhnung?  Ist ja mittlerweile schon normal geworden, das sie nicht da ist. Ein Vorgeschmack auf eine ausgezogene Tochter .. spooky!!
Sohn hat Spaß mit seinem Pc im Kinderzimmer. Lässt sich nur unter Androhung zum Lernen nach unten zwingen - oder wenns essen gibt.
Und Papa - schweigt.

Ich sollte froh sein, über so viel neue Ruhe um mich. Bin ich aber nicht.
Vielleicht hab ich deshalb geträumt, Tochter sei wieder ein Baby und liegt auf dem Wickeltisch. Und redet mit mir - dass sie zum Einschlafen ein Hörbuch von AkteX hören möchte.

Vielleicht sollte ich aber auch einfach nur mal ein Baldrian nehmen und einen Johanniskraut Tee.


Cute Rat