Mausloch

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Montag, 6. Juli 2020

I don't like Mondays

Das Arbeits-Shirt ist noch nass am Ärmel, ich vertrödel wertvolle Zeit im Bad und die Straße ist von einem Müllwagen mit extrem entspannten Müllmännern versperrt. So komme ich zu spät zur Arbeit, abgehetzt und verschwitzt und stelle fest: es ist ein richtiger Scheiß-Montag!
Es kommt ab und zu vor, dass sich alle Patienten mit schlechten Venen zusammentun und geballt in die Praxis einfallen. Wie ein riesengroßer Problemball rollen die rein und reißen alles mit sich - die Ordnung, den Terminplan und die Zeit. So wie heute. Dann kam noch ein Notfall dazu, ein Aushilfs-Azubi der keine Ahnung hatte, 523 kostenlose Coronatests und zusätzliche Aufträge von den Ärzten. Ich wollte mir um halb neun die Nase putzen und kam halt erst um viertel nach eins dazu. A Traum!
Im Endeffekt hab ich Überstunden geschoben, nur um aufzuarbeiten.
Um halb drei unterwegs zu Tochter, Schlüsselübergabe und anschließendes Einkaufen.
Stress, Schwitzen, Schmerzen, hundemüde. Auf dem Weg nach Hause biege ich auf die Hauptstraße und stehe fast eine halbe Stunde im Stau, für einen Weg von 5 Minuten. (In meinem Tempo, hihi)
Daheim ist die Luft "etwas" alkoholgeschwängert, der Liegeplatz auf dem Sofa will erst erkämpft werden, die Stimmung ist schlecht. Ok, das Aberndessen war gut. Die Köchin ist auch super! :P

Resümee: Das beste heute war die halbe Stunde im Stau!
Kühler Wind weht in mein Auto, in einer Hand ein Leberkäsbrötchen, es gibt kühles Wasser und Radio Gong spielt lauter gute Musik. Gut, ich krieg einen Anruf, weil ein Fehler im Labor passiert ist, aber über solche Kleinigkeiten sollte man erhaben sein!



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