Mausloch

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Mittwoch, 25. März 2020

Leseschlaf

was ist das eigentlich für ein Zustand?
Da bin ich jetzt die 2. Woche daheim wegen Rücken. Hab tolle neue Medis bekommen, die anscheinend auch mal helfen. Ich liege gezwungenermaßen viel rum, immer wieder in Abwechslung mit Bewegung. Ich schlafe ohne Wecker und trotzdem bin ich dauernd müde! Wenn ich 10 min sitze nick ich ein, wenn ich mich hinleg - nach 3 Min zack weggedöst. Das schlimmste aber ist, ich hab ein neues Buch, das so lustig ist und so gut geschrieben, dass ich es echt gerne lesen würde, aber kaum nehme ich es in die Hand - eingepennt!
Jetzt hätte ich so viel Zeit, einen Garten, eine Kuscheldecke, Sonne, blühende Bäume um mich und dieses geniale Buch, aber nein, ich schnarch weg. Mann! Ist echt ärgerlich.
Ich hab auch schonmal probiert, sitzend am Tisch zu lesen, in meinem Sessel mit Leselampe, sitzend ohne Rückenlehne (etwas unbequem) oder sogar stehend, was aber dem Lesespaß ziemlich viel nimmt.
Auch abends im Bett, wenn meine Premium-Lesezeit beginnt, schaffe ich nur 1-2 Seiten, bevor mir die Augen zufallen.
Andere verschlingen Bücher in ein paar Stunden, ich brauch für ein Buch Wochen, Monate, .. für "Es" fast ein Jahr.
Ich hab auch schon mal geübt, schneller zu lesen. Klappt garnicht, dann krieg ich nix mehr mit vom Inhalt.
Also akzeptiere ich mein Schicksal, lese Seite für Seite, Dröpje for Dröpje und mein SuB wächst und wächst. Die Finger kann ich natürlich nicht von all den Verlockungen im Buchladen lassen, seis live oder online. Sogar im Supermarkt kann ich nicht an den Büchern vorbei, ohne ein paar Klappentexte zu studieren. Seh ich ein Buchregal bremse ich spontan und gucke interessiert, während mein Hirn verzweifelt versucht, mir das Wort "NEIN" oder "PFUI BAH" zuzubrüllen, es ist einfach unvorbeigehbar!
Dann seh ich eins, kaufe es, lege es seufzend auf meinen SuB, nehme mein aktuelles Buch und schlafe ein.


Lesetipp für alle, die es können und mögen und auf trockenen, leicht schwarzen Humor stehen:




Die schillernd-bunte Einladung von Erfolgsautor
Ewald Arenz zum literarischen Himmel- und
Hölle-Spiel voller Irrwitz: Jehudi, Erzengel mit einer
Vorliebe für Gin Tonic und verantwortlich für
die Verwaltung der Seelen im Vorhimmel, stellt bei
seinem Kontrollgang im unsichtbaren vierzehnten
Stockwerk des Spiegel-Hochhauses bestürzt fest, dass
eine fehlt. Kurt Müllers Seele ist bei seinem ebenso
plötzlichen wie tödlichen Fenstersturz in Nürnberg
verloren gegangen, und ihr spurloses Verschwinden
droht vor der Zeit den Beginn der Apokalypse auszulösen.

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