Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
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Freitag, 18. April 2014

ein Lebenszeichen

Da bin ich wieder!
Ich bin immernoch krank, aber es geht schon besser. Am Montag gings los, auf einmal, Morgens noch fit, abends konnt ich nimmer grade aus schauen. Am Dienstag hab ich mich krank schreiben lassen, die Kolleginnen haben seltsam aussagekräftige Blicke ausgetauscht, aber weißt was? Das war mir in dem Moment egal. Mir gings echt schlecht und da kann ich nun mal nicht arbeiten.
Die meiste Zeit zu Hause hab ich verschlafen. Zum Glück wirkt das Antibiotikum langsam, wird auch Zeit.
Tochter war sehr fürsorglich, Papa hat eingekauft und Sohn hat am Ende doch noch eingesehen, dass jetzt eben kein Kind hier übernachten kann, solange ich schniefend durch das Haus krieche.
Und Oma hat die Kinder super bespaßt, ich bin ihr ja so dankbar!! Heute ist Feiertag, ich feier sehr intensiv auf der Couch. Heut Mittag dachte ich, es geht schon wieder - falsch gedacht.
Aber immerhin, meine Osterdeko steht! Ein paar Häschen, ein paar Hühnchen und ein Gockel - ich liebe sie!

Die Laptops haben sich von Windows xp verabschiedet und wir freunden uns grade mit Windows 7 an. Eigentlich dachten wir, dass wir schlau sind. Das teure Win 7 umgehen wir total clever und holen es uns günstig bei ebay. Dass da aber keinerlei Treiber dabei sind, das wussten wir natürlich nicht - kann ja keiner ahnen. Jetzt sind viele Anwendungen nicht möglich, weil die Treiber eben fehlen.
Am meisten leidet Sohn darunter. Lautstark.
Ich kann mich arrangieren, es ist eigentlich nur der Ton des Laptops, den kann ich nur noch über Kopfhörer hören. Wenn mir nichts schlimmeres passiert, gehts ja.
Ubuntu war nicht zu installieren, das haben wir versucht. Ich geh mal davon aus, dass uns der Experte live vor Ort gefehlt hat, Tochter und ich alleine waren da eher hilflos. Und ein bisschen Schiss hatten wir auch vor Linux. Grade weil wir so gar keinen Plan haben von all dem.

Die Mäuschen machen uns Sorgen. Seit über 2 Jahren leben sie friedlich vor sich hin und die ruhigste, die immer nur gefressen und gepennt hat, macht auf einmal Rabazz! Lilly jagt die arme Mia durch den Käfig und lässt sie nicht mehr zu den anderen ins Nest. Mia hat soviel Angst vor Lilly, dass sie von einer stattlichen runden Mäusekugel zu einer verschreckten, kleinen, dünnen Maus geschrumpft ist. Ganz zauselig.
Und weil wir das nicht mit ansehen können, wie sie allein und verlassen in der Sandkiste sitzt, während die anderen drei im Nest kuscheln, verbannen wir Lilly Nachts ins Exil in Form von der Transportbox.
Damit Mia den Anschluss nicht verliert und auch mal schmusen kann.
Is schade, dass es nicht mehr klappt.

Sohn hat beschlossen, nicht mehr zum Schach zu gehen. Das ewige Verlieren macht ihn mürbe und die anderen Jungs da sind ihm zu blöd. Ich kanns nachvollziehen und nach langen Gesprächen mit ihm und mit dem Schachtrainer soll der Bub zu Hause bleiben. Vielleicht mag er ja ab und zu mit "the Brain" ein Spielchen machen oder in den Sommerferien mal wieder hinschauen.
Ursprünglich sollte er in den Verein, um Anschluss zu finden. Satz mit x - war wohl nix.

Ich bin in letzter Zeit sehr sehr Harmoniebedürftig. Mehr als sonst. Ich vertrage nichts negatives mehr, das ist schon auffällig. Wenn einer mal schlechte Laune hat macht mich das fertig. Als Win7 geliefert wurde hat nicht alles gleich geklappt und die Kinder waren sehr genervt. Ich konnte das nicht mit anhören, ich musste den Raum verlassen. Weiß nicht warum ich das nicht pack, grade.
Auch in der Arbeit lief vieles bergab, anscheinend hab ich einige Fehler gemacht. Ich bin nicht so leistungsfähig wie sonst wohl und außerdem soll ich jetzt nur noch mit Handschuhen arbeiten. Klar, denkt man sich, im Labor muss man Handschuhe anhaben. Problem 1: Ich hab noch nie mit Handschuhen gearbeitet, seit 20 Jahren fühl ich die Vene ohne Latex dazwischen. Problem 2: Meine Hände weichen in Handschuhen auf bis zur Unkenntlichkeit. Nach 15 Min wird die Haut so weiß und aufgeweicht wie nach 3 Stunden Vollbad, ich könnte mir die Haut dann einfach von der Hand ziehen.
Das wird ein grösseres Problem.
Und dann, am 25. April, ist wieder Notfallschulung. Ich muss den Ärzten und dem Chef und dem Kursleiter und den Kollegen dann sagen, dass ich nicht in der Lage bin, mich hin zu knien. Was auch wieder ein Problem wird - als Arzthelferin muss ich Notfälle behandeln können und die liegen halt meistens aufm Boden rum.
Es ist ein Elend.

Mein Kopf fühlt sich an, als würde ich tauchen. Alles tut weh und eigentlich hab ich garkeine Lust mehr.

1 Kommentar:

  1. Scheiß Technik! Ich kenn das o_O
    Kannst du nicht diese feinen Baumwollhandschuhe unter den Einmalhandschuhen anziehen? Vielleich gibt es ja Handschuhe für empfindliche Haut?
    Ich versteh dich mit deiner Sorge für die Notfallschulung. Mir fällt das in der Arbeit auch schwer. Kannst du vorher mit dem Chef sprechen und es auf deine schmerzende Gelenke schieben? Arme Mausi!

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