Mausloch

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Sonntag, 1. September 2019

so dankbar (am 25.08.)

Ich bin so dankbar für den kleinen Luftzug, der grade durchs Fenster weht! Man muss ja für alles dankbar sein, sonst wirste irre.
Ich bin, außer für den aktuellen Windhauch um meinen schwitzenden, geschundenen Körper, dankbar für vieles eigentlich!
Zum Beispiel für diesen äußerst ruhigen Sonntag. Der letzte Tag der frei verfügbaren Lebenszeit (sprich: Urlaub). Ohne rumjammern zu wollen wegen dem Ende, es war ein schöner Urlaub, eine schöne Zeit.
Gleich zu Beginn die Fahrt ins Siebengebirge, Bonn, Köln und der Rhein. Interessant, schön, lustig, anstrengend, lecker! Dann noch eine ganze Woche Urlaub übrig zu haben, hat mich besagte Woche über sehr gefreut! Auch wenn ich die letzten drei Tage in Möbelhäusern zugebracht hab - egal, es war ja auch IKEA dabei und rausgeprungen ist auch was schönes!! Nach 1 Jahr drauf freuen und sehnsüchtig warten, steht er jetzt an seinem Bestimmungsort: Der Strandmon! Da bin ich äußerst dankbar!


Außerdem, all die Fahrten zu den Möbelhäusern, das ständige Einkaufen und gestern das feine Essen beim Griechen - die ganze Zeit über war ein gutgelaunter Papa dabei, das war schön !! Ich möchte eigentlich nicht, dass das wieder aufhört. Da wär ich jetzt auch dankbar dafür, wenn es so bleiben tät, ich weiß ja, dass es nicht so sein wird, trotzdem wärs schön. Dankbar bin ich natürlich auch für die letzte Woche.
Und dafür, dass die Jungs den Strandmon aufgebaut haben. Und das niedliche Tischchen. Und dafür, dass ihnen mein Essen geschmeckt hat, jeden Tag was neues ausprobiert.
Räuberfleisch, Kartoffel-Hack-Auflauf, Hot Dog Zopf, und heute Fisch in Weißweinsoße.
Ich bin dankbar, dass ich mir die Zeit einfach selber einteilen konnte. Ohne Stundenplan. Der kommt jetzt wieder auf mich zu. Schlafen gehen wenn ich muss, nicht wenn ich mag. Aufstehen zu perversen Zeiten. Essen, wenn Mittagspause ist und nicht, wenn ich Hunger hab. Weißte Bescheid. Ich bin einfach dankbar, dass es im Lauf des Jahres solche Unterbrechungen wie Wochenende und Urlaub gibt und nicht alles immer durchstrukturiert ist.

Ich hab gestern versucht, mir den Arbeitsablauf in meinem Laborofen vorzustellen. Ich bin jetzt zu dem Schluss gekommen, dass ich neu angelernt werden muss. Ich weiß nix mehr! Ich war jetzt 2 Wochen gedanklich so weit weg vom Job, ich glaub, dass ich ja wirklich alles vergessen hab! Zumal Kollegin G. mir sehr, sehr eindringlich verklickert hat, auf was ich alles achten muss. Tausend Kleinigkeiten - das Zeichen nur wenn dieser Schein und auch nur bei folgender Diagnose aber nicht wenn vorher dieses und auch nur beim 2. Besuch, es sei denn, der Patient wechselt und war vorher dort, aber nicht wenn ... Schieß mich tot !! (wobei ich immernoch der Meinung bin, dass vieles davon Sache der Anmeldung ist und nicht der Laborfrau, aber lassen wir das). Hach war das schön weit weg !!!

Die letzten Tage hatte ich sowas wie einen Hexenschuss. Keine Ahnung, ob es ein echter war oder was ganz anderes, jedenfalls kam der Schmerz im Rücken wie der Blitz und ich bin in jämmerlich gebückter Haltung durchs Zimmer gehoppelt. Ich frag mich, was, wenn mir das im Laborofen passiert?
Fakt ist: Ich weiß nix mehr, ich mag nicht hin, ich bin schief und krumm und ich kann das vorgegebene Tempo nicht halten.
Was mach'mer?
>> dankbar sein, dass im Oktober wieder Urlaub ist!

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