Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
Mein Refugium. Meine Höhle. Mein Ventil. Viel Spaß!

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Sonntag, 28. Juli 2024

ein reichlich spätes High Five am Sonntag

 Guten Tag! Heute gibt es das High Five am Sonntag ein bisschen später als sonst. Macht nix, oder? Gestern war ich nämlich gut beschäftigt, ich hab an der Blognacht gefeilt und dem Bub zu einem kompletten Wacken-Rucksack verholfen. Hat ziemlich lang gedauert, wir sind erst gegen halb zwei ins Bett. Und heute Morgen um sieben ging's los zum Zug! Die Wetter Prognosen sind ja ziemlich stabil dieses Mal, ich denke, da haben die Wackinger ziemlich Glück. 

Wieder zu Hause musste ich mich erstmal hinlegen und deswegen gibt es das High Five etwas später als sonst. Falls es jemandem aufgefallen sein sollte.

5 positive Momente aus der
vergangenen Woche herausgepickt



1. Ja der Bub ist unterwegs. Ich wünsch ihm so sehr, dass alles klappt und er eine Menge Spaß hat! Und ich freu mich für ihn, eine Woche Wacken und das mit der Lieblingsband Korn! 2 Jahre hat er sich darauf gefreut, nachdem das Festival letztes Jahr ins Wasser gefallen ist. Jetzt geht's lo-os!!

2. Mein Donnerstag war auffallend harmonisch. Trotzdem ich elend viel zu tun hatte in der Praxis war ich irgendwie und aus irgendeinem Grund gut drauf. Die viele Arbeit war nicht schlimm, Stress blieb aus und kein böser Patient im Labor. Nur viel zu tun, aber dadurch verging die Zeit irre schnell. Auch der Nachmittag war gut. Was ist denn da los??

3. Der Mann hat die Zahn OP gut überstanden. Nachdem er ziemlich lange und ziemlich intensiv eine fette Aversion gegen Zahnärtzte aufbauen konnte, hat er sich überwunden und ist diese Mammut Behandlung angegangen. Hut ab! Erste Aktion: 3 Zähne ziehen. Er ist so tapfer, ich bin ganz stolz auf ihn!

4. Die neuen Antibiotika wirken endlich richtig!

5. Tochter hat uns am Freitag besucht, das war schön! Sie kam zum Essen, der Bub hat feine Spaghetti gekocht. Ach es gab so viel zu besprechen, endlich hatten wir mal richtig Zeit zum quatschen! Wir waren seit langer Zeit mal wieder zu viert daheim, so wie früher. Das war richtig schön! Was damals ganz normal war, ist heute was besonderes. Ich mag's, wenn alle da sind! Hab sie um elf heim gefahren, selbst das hat mir gut getan!

Das waren meine Highlights aus der letzten Woche. Danke fürs Lesen und einen schönen Sonntag!








Samstag, 27. Juli 2024

Blognacht im Juli - the day after

Verehrte Leserschaft ... 

dieser Eintrag kommt von Herzen, denn wie es der Zufall will, hat die Juli-Blognacht wieder mal mit irgendwelchen Events kollidiert, so dass ich gestern Abend nicht beim Zoom-Meeting dabei war.
Im Juni hab ich schon nicht mitgeschrieben, da hatte der Mann Geburtstag und wir "mussten" in einen Biergarten gehen. Und dieses mal kam Tochter zu Besuch, da war stundenlanges Reden und Quatschen gut für unsere Seelen. So schaut's aus.

Anna Koschinski war aber so lieb, mir trotzdem den Impuls der gestrigen Blognacht mit zu teilen, so dass ich diese wunderbare Mitschreibaktion mitschreiben kann. Wenn auch am Tag danach und ganz allein. Immerhin!


Und here we go, this is the legendäre Blognacht, Juli Edition!  




Es hat echt gut getan, mal lange mit Tochter zu quatschen. Sie kam zum Abendessen, der Bub hat Spaghetti funghi gezaubert, raffiniert garniert mit dem mitgebrachten Pilzgericht-Gewürz aus dem Italien Urlaub. Voll lecker! 
Ich werde es soo vermissen, die Freitag-Spaghetti-Kocherei, die bis jetzt der Bub übernommen hat. Ab Mitte August ist es vorbei mit diesem Luxus, da muss ich dann selber wieder ran. 
(tiefer Seufzer)
Aber ich will jetzt hier nicht schon wieder rumjammern, obwohl mir danach zumute ist. Er wird die nächsten Tage in Wacken verbringen und danach schon mit dem Packen für seinen Umzug beginnen. Dann wird er Stück für Stück und peu à peu all seine Sachen zur Fee transportieren. Angefangen mit der Gitarre und dem Verstärker. Hoffentlich sind Fee's Nachbarn damit einverstanden.

Konzentrier dich! Hier ist der Impuls der gestrigen Blognacht:

*** Lohnt sich das denn? ***
ein Drama in  5 Akten


Also ich merke ja selber, je älter ich werde, desto bequemer werd ich auch. Und es gibt oft Momente, die Anlass geben, die Dinge zu überdenken. Aktuelles Beispiel, das Bardentreffen in Nürnberg. Tochter hat mir eben einen Fotobeweis geschickt, dass ich mit ihr in 2012 dort war. Heute findet es wieder statt und ich hab knallhart überschlagen, ob sich der Aufwand lohnen würde. In der schwülwarmen Hitze mit den Öffis in die Stadt zu fahren, dort umher zu laufen im Gedränge der Menschenmassen, sich zu den vielen Straßenkünstlern zu stellen, sich stundenlang um ein Bratwurstweggla anzustellen (das ich eh nicht essen darf), umgeben sein von tausenden, schwitzenden Menschen, um dann mit der U-Bahn wieder zurück zu fahren und völlig erledigt zu Hause aufzuschlagen. Und mein Fazit? Nein, es lohnt sich nicht! Alternativ sitze ich hier im kühlen Wohnzimmer, höre Oldie Radio, hab Platz und intakte Füße. 
Ich mag keine großen Menschenansammlungen. Mir reicht schon die Horde von Menschen, die täglich in die Praxis einfallen. Zum ersten Mal hab ich das mit den zu vielen Menschen gemerkt, als wir an den Kinokassen angestanden sind. Die Halle war brechend voll, konnte man ja noch nicht online reservieren. Und mittendrin wurde es mir zuviel, in stand da eingepfercht zwischen lauter Leuten, kein Fluchtweg, kein Platz zum atmen, leichte Panik.
Ein andermal sind wir stecken geblieben. Blaue Nacht in Nürnberg, tolles Event, aber Ströme von Menschen überall. Auf dem Weg zum Hauptmarkt zwischen zwei Häusern ist die Menschenmasse stecken geblieben, dieses Nadelöhr war zu eng für so viele Personen auf einmal. Ich stand da wie eine Sardine in der Büchse, konnte nicht vor und nicht zurück. Wär ich umgefallen, es wär niemand aufgefallen und ich wär trotzdem weitergetragen worden. Da war viel Disziplin und Konzentration nötig, um nicht schreiend um mich zu schlagen. Wobei ich meine Arme garnicht hochgekriegt hätte.
Gruselig!
Und seitdem mag ich keine Menschenmengen. Ich umgehe grade eine fiese Anstrengung und ganz viel Psychostress. Ich fühl mich schon schlau!


Ganz was anderes - erst gestern hab ich mich mit dem Mann unterhalten, was es mit Urlaubsfotos auf sich hat. Es ist ja so, man ist im Urlaub und sieht lauter schöne Sachen. Im Idealfall herrliche Gegend, bunte Cocktails, lustige Urlaubsgesichter oder interessante Bauwerke. Sehr beeindruckend. Und dann möchte man das fotografieren, klar. Aber wozu eigentlich?  Abgesehen davon, dass die Stimmung während der Aufnahme später nie mehr erreicht werden kann, wen interessiert das eigentlich? Wenn du zu Hause bist, voller Wehmut über das Ende der schönen Urlaubszeit und dann die Fotos anschaust, möchtest du sie natürlich auch jemand zeigen. Schau, wie schön es war, schau, unser Hotel, schau, das war unser Essen .. du bist erfüllt von Erinnerung, aber die Leute, denen du diese Fotos zeigst, die nicht! Die waren ja nicht dabei, Stimmung kommt da nicht auf, höchstens eine leichte Langeweile. Mal ehrlich, wenn dir jemand einen Haufen Urlaubsfotos zeigt, wie reagierst du da? Außer "wow" und "toll" und "wahnsinn" kommt nicht viel mehr rüber. Vielleicht abgesehen von dem Wunsch, dass es bald vorbei ist. Hab ich Recht?
Nach der 10. Aufnahme des herrlichen Strandes langt's auch. 
Eigentlich will ich das niemand antun, ich will aber auch zeigen, was ich gesehen hab. Im Endeffekt pack ich die schönsten Fotos in ein Fotobuch und stelle es ins Regal. Da steht es dann. Und dann überlege ich schon, lohnt es sich, Urlaubsfotos zu machen? Jein - ein paar vielleicht. Aber zu viele davon nerven eher die Anderen.

Die Arbeit. Ich mach den Job schon seit vielen, vielen, sehr vielen Jahren. Ich hab den Eindruck, im Laufe seiner Karriere macht man verschiedene emotionale Stationen durch. 
Angefangen mit der Lehrzeit. Also ich sprech natürlich nur für mich, aber ich denke, da machste nur das Nötigste. Und nur, wenn es dir gesagt wird. Es sei denn, du bist von Natur aus ein Streber, dann werden Fleißaufgaben gemacht. Lust hatte ich nie, als Lehrling. Im Gegenteil, ich fühlte mich ständig überfordert und ausgenutzt. Im Hotel damals durften die Azubis gerne auch fachfremde Aufgaben übernehmen, wie zum Beispiel das Auto vom Chef waschen, genauso wie die private Wäsche der Hotelfamilie. Oder einkaufen gehen für die Chefin. Ganz toll. 
Oder später in der Arztpraxis, ich hab halt nur gemacht, was mir aufgetragen wurde. Obwohl man natürlich Eigeninitiative auch vom Lehrling erwartet hat, war mir das alles herzlich egal. Ich wollte nur Feierabend und dann Spaß haben. Im Laufe der Zeit hat sich das etwas geändert. Mir wurde auf einmal wichtig, was ich tu. Und wie ich es tu. 
Irgendwann hab ich mich ziemlich mit meiner Tätigkeit identifiziert, wollte es gut machen. Hab Arbeitsanweisungen geschrieben, einen Haufen How-to-do-Listen und hab versucht, meine Arbeit zu optimieren. Ich war brav und willig!
Und dann, irgendwann und irgendwie ging es bergab mit meinem Enthusiasmus. Und ich weiß auch, warum. Weil halt einfach nichts zurück kam! Außer ein paar dankbaren Patienten. Vom Chef oder von der Verwaltung kamen Stolpersteine, Kritik und immer mehr Arbeit. Von Anerkennung keine Spur. Und da kommt einem unwillkürlich der Gedanke, wofür häng ich mich eigentlich so rein? Die Bezahlung kanns nicht sein. Und zu würdigen weiß auch niemand, wie sehr ich da reinklotze! Wir im Team, wir vier Damen, wir wissen, was wir leisten. Aber das war's auch schon. 
Jetzt sind wir Teil eines Praxis Imperiums, einer von sehr vielen Betrieben, und jeden verdammten Tag kommt eine neue Hiobsbotschaft. Wir arbeiten und dumm und deppert und sehen einfach kein Land. 
Da schleicht sich die Frage, ob sich das alles denn eigentlich lohnt, in die Gedanken. Ehrlich, ich weiß es nicht. Es lohnt sich, dabei zu bleiben, weil ich Gehalt kriege und eine private Zusatzversicherung. Und sonst? Vereinzelt liebe Patienten, die sich freuen, mich zu sehen. Und mein Team. Aber dann hört's schon auf. Der Aufwand steht in keiner Relation dazu. 
Frustrierend.



Bloggen. Schon oft hab ich gelesen, dass die große Ära der Blogger ihre Glanzzeiten hinter sich hat. Damals war ich aber noch nicht so weit, hatte von nichts eine Ahnung und außerdem keinen Computer, dafür kleine Kinder um mich. Also weder Zeit noch Ahnung noch das nötige Equipment. Als ich dann 2011 mit dem Mausloch gestartet habe, hatte ich immernoch keine Ahnung. Eigentlich bis heute nicht. Bis ich dahinter kam, dass man einen Blog öffentlich verbreiten sollte, wenn man möchte, dass andere ihn lesen, verging ziemlich viel Zeit. Und jetzt bin ich voll dabei, bloß die Zeit, die hat sich natürlich geändert. Auf vielen Blogsammelseiten gammeln die letzten, aktuellen Beiträge bei 2014 rum. 
Zum Glück gibt es schon noch Gleichgesinnte, die fleißig ihren Blog betreiben und auch solche Blogprofis wie Anna oder Judith, die die Sache am Laufen halten und mit immer neuen Ideen um die Ecke kommen. Zum Beispiel die Blognacht. Oder der große Jahresrückblick. Judith hat mein Mausloch freundlicherweise in ihr "die besten Blogparaden" Ranking aufgenommen! Klasse, was? 
Ich denke, auch wenn ein Blog nicht mehr allzu aktuell ist, solange es Spaß macht, lohnt es sich allemal! Ich bin ganz happy mit meinem Mausloch und schreibe gerne!

Und zu guter Letzt stellt sich mir jeden Tag aufs Neue die Frage, ob es sich lohnt, sich hübsch zu machen. Jeden Morgen das gleiche Ritual. Oft denk ich mir, die Haare hätt ich mir gestern mal lieber gewaschen .. egal! Knoten gemacht und raus. Geschminkt hab ich mich seit Jahrhunderten nicht mehr. Hauptsache sauber und gut riechen, das reicht. Ich hab mir vor ein paar Monaten, als es noch kalt war, ein bisschen make up gekauft. Aber ehrlich, wozu? Ich würde mir doch nur dauernd denken, dass ich nicht über die Augen wischen darf. 
Oder meine neue Arbeitshose. Dass sie eigentlich ziemlich hässlich ist und auch etwas unförmig, was solls? Die ist super bequem und leicht und weit, damit kann ich prima arbeiten. Wie ich damit aussehe, ist mir herzlich egal. 
Also, sich mords zurecht zu machen, das lohnt sich für mich nicht. Zumindest nicht im Alltag. Und ich hab Glück, der Mann mag mich auch ohne Schminke und Getüddel!
Außerdem, grade jetzt  wo es heiß und schwül und doof ist, da liegt der Fokus eher beim Überleben, als beim hübschen Erscheinungsbild. Was nützt es, wenn ich schön geschminkt in der Hitze verende? 
"Da schau, wieder ein Wärmeopfer"
"Aber hübsch geschminkt ist sie!"



Christian Altmann aus der Sommerhasser Gruppe auf Facebook hat es treffend formuliert:

Wieder mal so ein klassisches Wochenende im Juli.
Jeder freut sich drauf und unternimmt irgendwelche Ausflüge 🙄.
Hier mal ein paar Eindrücke was ich dieses Wochenende so alles unternehmen werde:
- schwitzen
- fluchen
- auf den Herbst warten
- duschen und 0,01 Sekunde später wieder schwitzen
- wieder fluchen
- was essen und dabei schwitzen
- Wohnung putzen und dabei schwitzen und fluchen gleichzeitig
- zur Belohnung etwas an den Herbst denken
- ins 5000°C heiße Auto steigen und einkaufen fahren (währenddessen fluchen)
- alle anderen Menschen in meinen Gedanken beleidigen
- total genervt sein
- schwitzen
- Zeit im Supermarkt vertrödeln weil es da so schön kühl ist
und ich mal für ein paar Minuten NICHT schwitzen muss
-Den Supermarkt verlassen und (wer hätte es gedacht)... Schwitzen!
- versuchen die gekühlten Lebensmittel so schnell es geht heim zu bringen
- über schlechte und langsame Autofahrer schimpfen
- den Müll raus bringen und versuchen mich dabei nicht zu übergeben
- schwitzen und auf den Herbst warten
- wieder duschen
- fluchen, schwitzen und Kopfschmerzen haben
- versuchen die eine aggressive und laute Fliege in der Wohnung zu erwischen
- die Beiträge in dieser Gruppe lesen um mich daran zu erinnern dass ich nicht allein bin (währenddessen natürlich schwitzen)
- versuchen mich trocken zu rasieren während ich schwitze (klappt nicht so gut)
- Rasierer 15 Minuten lang sauber machen und währenddessen fluchen
- Wäsche waschen weil alles bereits durchgeschwitzt ist
- fluchen
- Versuchen verschwitzt einzuschlafen
- Vom Herbst träumen 🎃🍂🌧️⛈️☔🍁 (Wenn das mit dem einschlafen geklappt hat)
Ich wünsch euch allen ein schönes Wochenende, macht euch kühle Gedanken..... Der Herbst wird kommen 🙏🏼

mit freundlicher Genehmigung der Verfassers ins Mausloch kopiert




Fazit of Blognacht:
Bei vielen Dingen bin ich ziemlich gelassen und denke mir oft, dass sich der ganze Aufwand eigentlich garnicht lohnt. Ich versuche, mir den Alltag so angenehm wie möglich zu machen und verzichte auf das ein oder andere, um bequem vor mich hin zu leben.
Worauf ich nie und nimmer verzichten möchte, ist die Schreiberei im Mausloch! Das ist mein Baby, grade jetzt, wo mich mein letztes "Baby" verlässt. 
Mein Resumee: "mach dir keinen Stress und schau, was gut für dich ist!"

In diesem Sinne, stay cool, have a cup of tea and a Mausloch! 





Mittwoch, 24. Juli 2024

wilde Bloggerei

Was sagt man dazu? Da sitze ich tiefenentspannt im Garten und finde es klasse! Es ist endlich mal angenehm, ich schwitze ausnahmsweise mal nicht und bin ganzkörpertrocken. Was für ein angenehmes Gefühl! Eine tiefe Dankbarkeit umweht mich, genauso wie das nette, kühle Lüftchen.

Basssd, wie der Franke sagt. 

Seit einer Stunde verspüre ich den Drang, irgendwas zu schreiben. Das ist schön. Aber wenn man halt so gar keine Idee hat, dann ist das eher doof. 
Tolle Fotos hab ich grad nicht, Abenteuer hab ich auch nicht erlebt, Haus-Arbeit-Supermarkt-Haus, da fehlt ein bisschen der Nervenkitzel. 

Was tun?

Ich hab ein bisschen nach Ideen gesucht und auf Bloggersammelseiten gestöbert. Aber da geht es überwiegend um Reisen, Kohle verdienen, Babys oder kochen. 
Soll ich von meinen Reisen in die Praxis erzählen? Wie ich einmal grüne Welle hatte und in 4 Minuten beim Ärztehaus war? Oder dass ein Instagram Typ, der im Keller seiner Eltern vor der Kamera undefinierte Faxen macht und damit einen Haufen Kohle verdient? Viel, viel mehr als ich. 
Oder dass meine Kinder keine Babys mehr sind, obwohl ich eigentlich nichts dagegen hätte - alles zurück auf Anfang! Oder kochen .. nachdem der tapfere Mann die schlimme Zahnbehandlung überstanden hat, ist bei uns Suppenwoche. Brühe, Nudelsuppe, Erbsensuppe ...
Aufregend. 
NICHT!

Dann machen wir einfach mal Tagebuch hier, das ist einer der Grundgedanken vom Mausloch.
Was mich nämlich sehr bewegt grade, ist die immense Veränderung, die hier um sich greift.

Zum Beispiel die Praxis. Wir sind ja aufgekauft worden, mit allem Drum und Dran. Die Veränderungen kamen bröckchenweise - das Betriebssystem ist neu. Und ehrlich - richtig blöd! Wir arbeiten brav damit, aber alles, wirklich alles ist schwieriger, unübersichtlicher und umständlicher. So, als würdest du von Windows 10 auf Windows 98 umsteigen. Ja, genau so, aber mit erhöhtem Arbeitspensum. Heute hab ich 25 Laborabrechnungsziffern per Hand eingeben müssen, das hab ich zuletzt in meiner Lehrzeit Anno dazumal gemacht. Da gabs noch Krankenscheine!
Ja, wir sind kollektiv mit der Gesamtsituation unzufrieden.
Gestern kamen Handwerker, die das Logo der Praxis geändert haben, an den Fenstern prangt jetzt das neue Emblem und alles, was an den Wänden hängt oder in den Schubladen liegt und das alte Firmenlogo hat, muss entsorgt werden. Wir stapeln schon Kisten!
Nächste Woche kommt die neue Arbeitsklamotte und ab August sind wir offiziell umgestellt. Neuer Name, neues alles. Alles doof!

Riesen Veränderung auch im Hause Bergbauer. Der Bub, er zieht aus. Es wird immer echter! Ich versuche ja wirklich, das Ganze rational zu sehen. Wie gut das für den Bub ist, wie sehr sich die Fee freut, dass er zu ihr zieht. Ganz viel Erwachsen werden! Ja-haa, ich weiß. Ich weiß auch noch, wie ich mich damals gefühlt hab.
Ich bin mit 20 von zu Hause ausgezogen, durch Zufall, weil die große Schwester aus der Wohnung raus ist, bin ich eben rein. 460 DM Miete, und das fast mitten in der Stadt. Super Gelegenheit, den Krempel aus meinem Kinderzimmer konnte ich mit 4 Käferfahrten zur neuen Wohnung schaffen. Wenn du mit 20 auf einmal eine eigene Bude hast, dann wird gefeiert! Und zwar ständig. Irgendwie war immer jemand bei mir zu Besuch, wir haben uns bei mir getroffen, um geschlossen in die Partynacht zu laufen. 
Die Wäsche hab ich zu Mutti gebracht, zum Essen war ich auch noch oft da, war praktisch! Aber zu meiner 
Schande muss ich gestehen, dass ich nicht viele Gedanken daran verschwendet hab, wie es Mutti wohl jetzt geht, so ganz allein in der großen Wohnung.
Erst zu sechst, dann ohne Oma, ohne Hund, ohne Schwester, ohne Vati, ohne mich. 
Ich schäme mich sehr, dass ich damals so gedankenlos war. Ich war erfüllt von Freiheit und Abenteuer, da hab ich mich selber sehr in den Fokus gestellt. Ausschließlich eigentlich.
Mama hat es sich nicht anmerken lassen, das erstaunt mich jetzt um so mehr - jetzt bin ich auf einmal die Mama, die verlassen wird.
Erst zieht Tochter aus, wird auf einmal erwachsen (Plopp!) und braucht mich nicht mehr. Nicht mehr so richtig. Sie hat sich ihre eigene Welt aufgebaut, einen tollen Job, einen tollen Partner, viele tolle Reisen und Events, ein Haufen Freunde. Sie macht's richtig!
Und ich, ich dachte mir, naja ein Kind haste ja noch. Der Bub ist ja noch laange da, schließlich studiert er noch, das kann dauern. Juhu!
Aber nein, es wird ausgezogen, und zwar jetzt. Im August. Am 16. August. Das sind nur ein paar Wochen noch! Und dazwischen liegt auch noch eine ganze Woche Wacken!
Mein letztes Küken verlässt das Nest, ist das nicht furchtbar? Also für mich, für den Bub ganz bestimmt nicht! 
Dauernd knallen mir Bilder ins Gedächtnis, Bilder von früher. Als er noch klein war. Als ich ihn in den Buggy gepackt hab, als wir nebeneinander Fahrrad gefahren sind und laut gesungen haben, als er auf dem Bauernhof den Hühnerstall entdeckt hat und garnicht mehr weg wollte, als er zum ersten Mal mit dem Papa Sommerrodelbahn gefahren ist, als er mir stolz seine Kreation von Roller Coaster am Pc gezeigt hat, als er lauthals die songs von "Die wilden Kerle" mitgesungen hat, als er mir begeistert die Welt von Marvel gezeigt hat, als wir zusammen Lateinvokabeln gelernt haben, als ich ihm Abends Mama Muh und die Brüder Löwenherz vorgelesen hab ... geht endlos so weiter. 
Dann überrollt mich eine Woge und ich finde alles ganz schlimm und traurig.
Und ich muss mich zwingen, nicht so rührselig zu sein. Meine Güte, das ist sauschwer!!

Aber dann seh ich ihn, wie er glücklich ist mit seiner Fee und wie er sich aufs Leben freut! Ich sollte mich mit ihm freuen!
Zum Glück ist der Mann noch da! Wir sind ein gutes team und auf ihn kann man sich verlassen, immer! Wär ich ganz alleine, würde die Verzweiflung siegen, glaub ich.
Ich mag gar nicht dran denken, dass sein Zimmer dann leer sein wird. Seine Zimmer, er nutzt ja grade 2 davon. Sein Kinderzimmer zum schlafen, das frühere Schwester-Zimmer zum sein. 
Wittere ich da was Gutes? Das sollte doch ursprünglich mal meine Lesehöhle werden! Der rote Sessel steht zwar drin, wird aber mit Klamotten und Taschen und Zeug überhäuft. 
Hm-mm!
Da tun sich ganz neue Möglichkeiten auf.
Schon wieder was Neues. Aber das könnte was gutes Neues werden. Sabine erobert sich ihr Zimmer zurück. Ein Projekt.
Trotzdem - es wird verdammt still werden im Haus, wenn keine Beatles, kein Pink Floyd und kein Korn mehr durchs Haus schallt.
Nicht mal die wilden Kerle.

Das isses, was mich grade so bewegt. Von den körperlichen Veränderungen mal ganz abgesehen, die zähl ich hier nicht auf. Speicherplatz, weisste?!
Was ist passiert? Erst sitze ich fröhlich im Garten und freu mich über das schöne Wetter, und jetzt heul ich hier rum und bin ein Harmoniehörnchen.

Wenn man anfängt, planlos herum zu bloggen, endet das meist überraschend!

Kann mir jemand einen Kaba machen?




Montag, 22. Juli 2024

der tapfere kleine Montagsstarter

Tach! Ich hab mir meine letzten paar Beiträge mal so durchgeschaut und bin etwas entsetzt. Da wird ja kräftig rumgejammert, allmächt! Es scheinen harte Zeiten zu sein und ein Ende ist nicht in Sicht. Aber immer so ein Wimmern zu lesen ist ermüdend.

Deswegen wird das hier ein völlig jammerfreier Montags Starter! Exklusiv für Sie! Bitte sehr.

der optimistische Start in die Woche
präsentiert von Anita auf antetanni.com


🦉

1. Heute bin ich voller Mitgefühl. Der Mann hatte eine größere Zahn OP und ist dabei so tapfer! Good boy!

2. Sich nicht über alles aufzuregen, die Dinge lockerer zu sehen und das eine oder andere einfach zu egalen, ist etwas, was mit dem Alter besser wird. Bei mir zumindest. Ich habe deutlich weniger Weltuntergänge im Alltag als früher.

3. Mit Martina Hill würde ich gern mal zu Abend essen. Ich glaub, das könnt lustig werden!

4. In einem fremden Supermarkt auf Anhieb das zu finden, was man sucht, ist das reinste Abenteuer! Wie viele Kilometer bin ich schon orientierungslos durch diverse Gänge geeilt, ohne zu wissen, wohin ich soll? Aber ich hab die universelle Lösung gefunden! Geh gezielt dahin, wo jemand steht. Auch, wenn der restliche Markt ganz leer ist. Genau da, wo die Person das Regal blockiert - da steht dein Produkt! 95% Trefferquote!

5. Das ist einfach. Instagram! Instagram lässt mich die Zeit vergessen! Da schauste nur mal eben 2, 3 Videos an und schwupp ist es dunkel und der Tag vorbei! Es ist wie ein Fluch

6. Mit der Fee und dem Bub spiele ich sehr gerne. Da die Fee ein kleines Spielkind ist und voller Begeisterung irgendwelche Karten oder Brettspiele auspackt, lass ich mich gern von ihrem Enthusiasmus mitreißen. Was ich mag ist Stadt Land Vollpfosten

7. Ich habe diese Woche einiges an Emotionsarbeit zu erledigen (der Bub zieht aus und ich muss damit klarkommen!) und außerdem freue ich mich auf kühleres Wetter! Am Mittwoch sollen es 23 Grad werden. Hurra!! 


Ich wünsche allen, die das gelesen haben, eine angenehme neue Woche. 





Samstag, 20. Juli 2024

Trainings-High Five am Sonntag

Sonntag. Bis hierhin hab ich es geschafft, da bin ich richtig stolz! Ich hangle mich von Wochenende zu Wochenende, während ich versuche, die Tage dazwischen irgendwie zu überstehen. Eigentlich verschwendete Lebenszeit. Aber, wer wird denn gleich so negativ denken? Haben wir nicht gelernt, dass es immer und überall irgendwas positives gibt? Man muss es nur suchen, ganz bewusst. Dann klappt das!

Wir üben das jetzt mal. 

5x die Woche durchforsten
5x positive Momente entdecken
5x hier ins Mausloch schreiben
go!




😖die Woche war fies. Eigentlich für'n Müll.

😎Ich hab's überstanden! Alle Arbeitstage geschafft und erledigt!

😖Es war heiß im Auto. Und ewig dieser Stau an der Kreuzung, wegen Dauerbaustelle. Nervt jeden Tag!

 😄Wenn ich mit dem Ranger unterwegs bin, gibt's coolen Fahrtwind! Und an Staus kann man sich prima vorbeimogeln, wenn man einen kleinen Roller hat!


😖Ich hatte die ganze Woche Probleme beim Schlafen. War ständig über und untermüdet. Das schlaucht gewaltig. Ich kann mich nicht konzentrieren und bin schlecht drauf.

 😏 Mittwoch und Freitag Nachmittag konnte ich auf dem Sofa schlafen! Das war Powernap und Nachholbedarf gleichzeitig. Genial!! Da wachste auf und bist einfach dankbar!


😖Der Bub zieht bald aus. Und Tag X rückt immer näher. Ich hab Schwierigkeiten bei dem Gedanken, bin hin und her gerissen zwischen Vernunft und Emotion.

😌Aber noch ist er da, diesmal das ganze Wochenende! Ich kann jeden Moment mit ihm bewusst genießen und es ist schön, wenn er da ist. Und vielleicht freuen wir uns dann einfach, wenn er mal seine alten Herrschaften besucht.


😖Ich beneide alle, die grade im Urlaub sind. Die können entspannen und ich muss in die Arbeit. Schuften und schwitzen. Pflichten überall.

☺️Tochter und TOLO kamen grade vom Italien Abenteuer Urlaub zurück und hatten die schönste Zeit aller Zeiten! Die beiden waren so glücklich und hatten einen einzigartigen Reisebericht dabei. Ich freu mich so sehr für die beiden! Sich für jemand zu freuen kann einen wieder erden und daran erinnern, nicht im Selbstmitleid zu ersaufen!



geht doch!
✌️



Donnerstag, 18. Juli 2024

10 Minuten

Es sind noch genau 10 Minuten bis Feierabend. Wir sind zu fünft hier in der Praxis, 
2 Ärzte, 3 Helferinnen. Kein Patient mehr. 
Überall laufen die Ventilatoren, ein einziges Gesumme in der ganzen Praxis. In meinem fensterlosen labor sind es noch 29 Grad. Wenn ich mich nicht bewegen würde, könnte ich es aushalten, grade noch so. Aber schon den ganzen Tag springe ich von einem Zimmer ins andere, hin und her, da was holen, da was tippen, Lieferungen sortieren, veräumen, springen, wenn der Arzt ruft. 
Mir ist so elend heiß!
Keiner hat mehr Lust, irgendwas zu tun. Die Kollegin sagt schon zum 4. mal "so!!" und wir schauen alle auf die Uhr.
10 Minuten Leerlauf. Die Arbeit ist getan, die Leute versorgt, die Rezepte geschrieben und das Blut ist weggeschickt. 
Wir haben aufgeräumt und alle Ergebnisse eingetragen. Die Arztbriefe sind gescannt und sortiert, alle Pläne fertig.
Genau wie wir, wir sind auch fertig. Völlig. Mein Hirn ist weichgekocht.
8 Stunden Hitze, aggressive Menschen und Hektik.
Noch 10 Minuten, dann werden blitzschnell die Computer ausgeschaltet, Licht aus, Ventilator aus, Tür zu.
Raus!
Endlich!
Draußen wartet der Ranger auf mich. Freiheit & Abenteuer!
Zu Hause wartet der Mann. Und die Tochter, die vom Italienurlaub zurück ist.
Ich freu mich auf die beiden.
Ich freu mich auf draußen.
Raus hier!
Die Arbeitshose klebt mir am Bein, ich mag nicht mehr. Ich kann nicht mehr.
Keinen Bock mehr, die Energie ist verbraucht.

Feierabend!




Montag, 15. Juli 2024

Unter Strom

 Meine verrückten Beine sollen heute vermessen werden, hieß es. Wir wollen herausfinden, was genau der Störfaktor ist, der mich allabendlich herumzappeln lässt. Lustig isses nicht, vor allem, weil mich das jetzt auch nachts im Bett extrem nervt. Ein Bein spielt verrückt, kribbelt und zappelt und ich liege da, aggressiv und völlig übermüdet. Entweder ich steh wieder auf und wandere durch die Nacht, oder ich schieße mich mit Schlaftabletten ab. Frage nicht, wie ich morgens um 6 dann drauf bin!

Also gehe ich in eine unserer Partnerpraxen, in der auch eine Neurologin arbeitet. Ich mag die Praxis, die Kolleginnen sind lieb und die Räume viel schöner als bei uns. Vor allem das Labor, das hat nämlich ein großes Fenster!! Neid nagt ein bisschen.

Kollegin K schleust mich ins Zimmer 5, wo ich mich barfuß auf die Liege lege. Sie fängt an, Unmengen Kabel an meinen Beinen und Füßen zu befestigen, tippt und dreht und schaltet und waltet, ich liege da und bin ganz entspannt. Bis sie mir erzählt, dass da jetzt kleine Stromschläge kommen. Es bizzelt ein bisschen, sagt sie. In Wahrheit knallt mir der Strom durch die Beine, es ist echt unangenehm. Vor allem in den Kniekehlen.

Hast du schon mal an einen elektrischen Weidezaun gefasst? So fühlt es sich an. Immer und immer wieder. Unwillkürlich muss ich an einen elektrischen Stuhl denken, wie in The green mile. Es dauert und dauert, ich möchte dann jetzt langsam mal aufhören, bitte!

So, sagt die Kollegin, und klebt mir ein Kabel direkt auf die Stirn und eins auf den Kopf. Leichte Panik blubbert in mir hoch, Strom in den Kopf? Werd ich dann blöd? Oder gescheit, je nachdem .. aber Kollegin K versichert mir, dass ich den Strom nur wieder an den Füßen spüren werde. Der Blitz fährt quer durch mich hindurch, so will man feststellen, ob mein Störenfried in der Wirbelsäule sitzt. Was für ein Spaß.

Nachdem die Kollegin von mir abgelassen hat, schickt sie mich nach Hause, um bald wieder in die Sprechstunde zu kommen.

Ich bin gespannt.

Zur Zeit arbeite ich schon vor, nehme Folsäure und Magnesium, lasse mein geliebtes Energy Zeug weg und alle Medikamente, die ich irgendwie weglassen kann.

Damit wir mich wieder in den Griff kriegen.






Samstag, 13. Juli 2024

das doppel-High-Five am Sonntag

Willkommen im Mausloch!

Bestandsaufnahme: Es ist Samstag Abend. Ich bin allein zu Haus. Ich wiederhole, ich bin ALLEIN ZU HAUS !! Ich hab mein Gemüse gegessen. Guns'n'Roses lädt mich lautstark ein zu seiner Paradise City und mein dummer Körper erholt sich gerade. Ein bisschen.
Hab ich erwähnt, dass ich allein zu Hause bin? Sturmfrei, quasi! 

What a feeling!

Ein seltenes auf jeden Fall. Dieser Samstag ist das Gegenteil vom gestrigen Freitag, der mich beinah kaputt gemacht hätte. Heute hab ich durchgeatmet. Schön langsam.

Jetzt bin ich soweit und kann die High Five am Sonntag schreiben. Auf geht's!

die wöchentliche Blogparade
für mich und für alle
um 5 gute Momente aus der letzten Woche zu fischen





** So wie es scheint, haben wir die Ursache für meine verrückten Beine gefunden. Ein Mangel an Folsäure, der durch Tabletten ausgeglichen wird. Eine Wechselwirkung mit meinen abendlichen Drogen, die durch weglassen vermieden wird (toi toi toi) und ein Überschuss an Vitamin B6, der mir etwas mysteriös erscheint und abgebaut wird, in dem ich meine tägliche Dosis Energy Drink storniere. Das wird hart, wie soll ich Nachmittags in die Gänge kommen? Aber ruhige Beine, die mich endlich mal schlafen lassen, sind es mir wert!

** Tochter erlebt gerade eine wunderschöne Zeit in Sardinien. Inclusive abendlichem Sonnenuntergang über dem Meer beobachten. Ich freu mich für sie! Und wenn es TOLO bald besser geht, können beide ihren Urlaub genießen.

** (Achtung Eigenlob) Eine Patientin streckt den Kopf ins Labor und sagt "Gut." 
Sie wollte sich nur vergewissern, ob ich auch wirklich da bin. Und ruft "Sie ist da!" ins Wartezimmer. Was für ein schönes Kompliment!

** Die Antibiotika wirken !!

** Ich hab diesen niederschmetternden Freitag überstanden und mir einen ruhigen Samstag gegönnt. Ich merke, wie es mir besser geht. Die Tabletten wirken, der Schmerz lässt nach, ich hab sogar geschlafen letzte Nacht. Hoffentlich atme ich nicht zu früh auf, aber ich fühl mich heute schon viel stabiler als gestern.


#positiv 1: Der nicht gemähte Rasen hat sich in eine wilde Wiese verwandelt. Schön!



#positiv 2: es gab Pommes diese Woche!


# positiv 3: der Regen hat die schwülheiße Luft vertrieben. Ich atme wieder
(unter dem Regenvorhang wohne ich)


# positiv 4: eins von Oma's selbst gemalten Bildern hängt im Wohnstift.
Ist sie nicht wunderbar?


# positiv 5: der Bub ist da! Und wir schauen gemeinsam Das Damengambit.
Ich mag sie Serie so sehr! Die Schauspielerin fasziniert mich.
Und der Bub ist da!


Das war's. Danke fürs Lesen und einen guten Start in die Woche!

Cute Rat