Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
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Sonntag, 5. Dezember 2021

... und jeder nur 1 Kreuz!

Ja toll jetzt ist es soweit. Gerade eben wollte ich ein vorweihnachtliches Fotobuch beginnen. Nachdem ich tagelang alte Fotos sortiert, gescannt, abfotografiert und bearbeitet habe, setze ich mich ins Schlafzimmer an meinen Lieblings Rechner. Der leider schon sehr betagt ist - 16 Jahre alt, für einen Rechner quasi eine Mumie. Schön mit Windows XP drauf. Und jetzt kann ich kein einziges Fotobuch-Programm mehr öffnen! 

Es fing mit dem Mausloch an, da konnte ich auf einmal nur noch lesen - aber nichts mehr schreiben oder gestalten. Da hab ich mich arrangiert und über andere Schreibprogramme den Text verfasst - per mail an mich selber geschickt, runtergerannt ins Wohnzimmer, auf dem Laptop geöffnet und eingefügt. Ging schon. Aber nach und nach konnte ich keine Seiten mehr öffnen und heute liefen 6 Fotobuch-Angebortsseiten ins Leere. So ein Elend! Das Problem ist, wenn ich meinen (ebenfalls im hohen Alter befindlichen) Laptop vom Kabel lasse um ihn hoch zu tragen, kann ich 24 Stunden lang das Touchpad nicht mehr bedienen.. Da bewegt sich der Cursor nur noch ruckartig und nach 5 Min wirst du aggressiv und kriegst Mordgedanken. Das mögen wir nicht.  Also lasse ich ihn da, wo er sich wohl fühlt. Im Wohnzimmer neben der Couch. 
Da unten kann man aber nicht so gut arbeiten, da tut dir nach 30 Min alles weh. Was für eine verzwickte Situation! Kaiser Franz würde jetzt sagen: Da ist guter Rat teuer!

Und nicht nur der gute Rat - auch ein neuer Rechner!  Meinen kuscheligen Arbeitsplatz im Schlafzimmer möchte ich nicht aufgeben. Schon allein wegen der Schreibnächte jeden Monat!


 Sowas kann ich jetzt garnicht gebrauchen. Ich bin sowieso etwas angeschlagen. Gesundheitlich und seelisch und körperlich und überhaupt! Die letzten Tage hatte ich eine schöne Magen-Darm-Geschichte, die jetzt hoffentlich vorbei ist. Donnerstag bin ich wieder nach Hause gegangen worden, es hätte ja sein können, dass ich ansteckend und somit gefährlich bin. Ausgerechnet dann, wenn etwas Luft in der Bestellliste ist und ich einen angenehmen, gechillten Arbeitstag gehabt hätte. Und zur Krönung fand heute das lange geplante Kollegen-brunching statt. Ohne mich.
Seelisch bin ich auch angekratzt. Erstens wegen der allgemeinen Schieflage und zweitens, weil fast niemand gut drauf ist gerade. Daheim sind alle grantig - bis auf der Bub und seine Fee. Und jetzt kommt auch noch ein Weihnachts-Beef dazu, wegen der neuesten Verhaltensregel-Ergüsse von König Söder. Da prallen bei uns höchst verschiedene Meinungen aufeinander, leiden wird dabei unser Weihnachten. Ich seh's kommen!
Und körperlich schauts ganz finster aus. Da hab ich aber derzeit keinen Nerv, mich dahinter zu klemmen und einen der hundert Ärzte aufzusuchen. Im neuen Jahr kann ich wieder Stress machen, jetzt mag ich nicht.

Jetzt geh ich runter, bekoche die Bagage und schau mich nach einer Fotobuchschreiblösung um!

Chiao!

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