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Mittwoch, 21. Februar 2024

kurz geplaudert

 Wenn man nichts zu sagen hat, soll man den Mund halten.

Gilt das auch für Blogger? Nein, finde ich nicht. Blogger dürfen immer sabbeln, deswegen werd ich das jetzt auch tun. Obgleich ich keine reißerische Story parat habe.

Ich genieße grade die Ruhe vor dem Sturm. Heute ist Mittwoch, der Nachmittag war frei und das hab ich flächendeckend ausgenutzt - mit intensiver Handyrecherche! Einmal in die lustigen reels auf instagram abgetaucht ist es um deine Zeit geschehen. Es ist wie ein schwarzes Loch, das dich in sich einsaugt und dich erst Stunden später wieder ausspuckt. Außerdem bin ich grade in einem suchtähnlichen Zustand. Malen nach Zahlen am Handy. Ich kann nicht aufhören! Das ist wie ein Strudel, dem man hilflos ausgesetzt ist. Keine Chance sich zu stoppen, bevor das Bild fertig ist. 

Alles Zeitfresser. Andere tun in ihren freien Stunden Sinnvolles. So wie Papierkram erledigen. Oder Dinge besorgen. Oder mal durchsaugen. Sehr lobendwert, ich bin stolz auf euch!
Ich muss aber Energie tanken, ganz wichtig! In den letzten Tagen und Wochen hat sich ein Gefühl in mir breit gemacht, das mir nicht gefällt. Ich bin müde. Furchtbare, lähmende und bleierne Müdigkeit. Das Aufstehen ist ultraschwer, in die Arbeit fahr ich nicht, ich prügel mich hin. Den ganzen Tag halte ich mich mit Kaffee aufrecht, bis ich Abends putzmunter aufm Sofa sitze und eigentlich ins Bett sollte. 

Eine verfahrene Situation!

Und morgen ist der schlimme Tag, der Blödi unter den Wochentagen! Die Teambesprechung, die vor kurzem erfolgreich abgesagt wurde (hurra!) wurde auf morgen verschoben (o nein!) Zu unserem Entsetzen nicht vor der Mittagspause, auch nicht nach der Mittagspause, nein - mitten IN der Mittagspause! So dass wir kurze Zeit vorher durchatmen dürfen und uns eine halbe Stunde danach irgendwo rumdrücken müssen. Geniale Planung, danke nochmal dafür, liebe Verwaltung!!
Das wird hart. I love Mittagspause! In meinem Alter braucht man sein Mittagsschläfchen und vor allem: SEINE RUHE ! 
Verflixte Axt!
Dazu kommt, dass früh morgens ein Kind einbestellt wurde. Das allein wäre akzeptabel, Kinder sind toll. Aber es kommt zu mir ins Labor, das Kind, und ich muss es stechen! Ehrlich, ich piekse jeden und alles ohne Reue, ich bin ein passionierter Blutabnehmer, aber Kinder zu stechen, das ist der blanke Horror!! Mir wird jetzt schon schlecht. Und Bauchweh hab ich auch. Jetzt echt!
Dazu kommt, dass wir zwei Fakebaustellen in der Gegend haben. Direkt bei uns gegenüber sind alle Parkbuchten gesperrt. Für die ganze Woche. Warum, weiß niemand. Keiner kommt, keiner macht irgendwas. Da ist kein Baum, der gefällt werden muss, kein Riss im Boden, kein Abgrund, der geflickt werden muss. Wollen die mal durchkehren? Hätten wir hier Parkplätze im Überfluss, wäre es interessant.
Und an der Ortsausfahrt, der einzigen übrigens, ist die halbe Straße gesperrt. Wieder ohne Grund und Hinweis. Geheimes Baustellenland. Und der Stau am Morgen zieht sich in alle Richtungen. Wie ein Lavastrom kriechen die Autos voran und alle freuen sich. Voll.
Ach ja.

Das mit dem Gewicht halten gestaltet sich auch abenteuerlicher als gedacht. Nach meinem Höhenflug war ich überzeugt, die Lage im Griff zu haben. Dann hab ich geblinzelt und stelle erstaunt fest, dass ich im Begriff bin, in alte Muster zu fallen! Panisch hab ich überlegt, wie ich dem Einhalt gebieten könnte und weißte was? Ich stricke jetzt! Dann sind meine Finger beschäftigt und greifen nicht unbedacht nach Sachen, die sie nicht greifen sollen. Eine verzweifelte Maßnahme.

Und sonst so?

Körperliche Gebrechen peinigen mich. Bedeutet, mir tut alles weh. Schlimm sind zur Zeit die Schultern, alle beide. Und der Bauch. Schon wieder. Man könnte meinen, mein Körper hat einen geheimen deal mit meinem Hirn.  Alles psychisch! Ich bin urlaubsreif, bräuchte dringend eine Auszeit. Kurz hat mich der Gedanke gestreift, mich morgen krank schreiben zu lassen. Aber nur kurz. Die Vorstellung, dem Stress, der Hektik, dem Kind und dieser verflixten Teambesprechung zu entgehen und stattdessen in eine Decke gewickelt nach Zahlen zu malen, ist verlockend. Wäre aber schon sehr auffällig.
Augen zu und durch.


Und jetzt schäle ich mich aus dieser gemütlichen Schreibhaltung und fang an, Abendessen zu kochen. Heute gibt's Fisch und Gemüse und Reis. Yummi!







2 Kommentare:

  1. Furchtbar, wie schnell man in alte Gewohnheiten zurück fällt. Ich kenne das und es nervt mich enorm. Daher brauche ich immer meine Challenges und Herausforderungen, am besten mit jemanden zusammen, damit man nicht immer Ausreden finden kann.
    Bauch ist sicherlich auch Stress und für die Schultern empfehle ich Yoga :)

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