Mein Sonntag besteht auch nur aus schlafen und essen ... wär's mir net worschd, wär's mir peinlich! Die einzigen Anstrengungen, die ich heute hingekriegt hab, sind Waschmaschine einschalten, Haare waschen und bei spotify die richtige Musik suchen. Jetzt läuft The sweet. Ich krieg heut nichts mehr gescheites auf die Beine. Leider hab ich oft solche Tage und meistens sind es kostbare Sonntage, die dann drauf gehen. Dann liege ich auf der couch oder im Bett, alles tut mir weh und ich überlege, was alles zu tun wäre. Krieg jedesmal eine komplette to-do-list zusammen, das Problem an der Sache ist: ich mag nicht.
Aber bevor ich das Faulheit nenne, sag ich lieber Erschöpfung dazu. Rezidivierender posttraumatischer Arbeits-Erschöpfungszustand. O ich armes Schwein! Heute war schönes Wetter, seit langem mal wieder. Gleich verspürt man den Druck, rausgehen zu müssen. Da ich nicht laufen kann, müsste ich das Auto nehmen. Und dann? Fahr ich dumm rum und mein schöner Parkplatz ist auch weg. Kommt nicht in Frage. Also bleib ich mit meinem Luxuspopo zu Hause und schau Märchen auf MDR.
Der große Kraftakt kommt jetzt dann gleich, ich muss mich fönen (!) und dann Abendessen kochen! Es gibt gefüllte Zucchini und Pommes. Die Arbeit dabei ist überschaubar, aber ich muss mich da wirklich zwingen!
Ich könnt schon wieder einschlafen ...
Morgen hätte ich offiziell frei, aber weil wir zuwenig Personal sind, muss ich antanzen. Das ist hart. Aber ich versuche, meinem Jahresmotto auch hier treu zu bleiben und denke einfach:
"Is mir doch worschd!"
dann geht's.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen