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Sonntag, 29. September 2024

das tapfere kleine High Five

Wie schnell so eine Woche vergeht, merkt man erst rückblickend am Wochenende. Von Montag bis Freitag ist die Zeit irgendwie langsamer gestellt - das ist unheimlich!

Also ist es schon wieder Zeit für ein fröhliches High Five am Sonntag, auf geht's!

5 positive Momente
aus der vergangenen Woche
herausgepickt


1
Ich hatte einen schönen Freitag Abend, und das nach einem sehr anstrengenden Tag. Das Treffen der Ehemaligen in der Maria Ward Schule hat Spaß gemacht, ich bin länger geblieben, als ich gedacht hatte. Schön, mal alte Schulfreunde zu treffen und vor allem das neue Schulhaus zu inspizieren!

2
Es ist ein gutes Gefühl, alle Geburtstagsgeschenke zusammen zu haben. Die Kinder feiern gemeinsam am nächsten Sonntag bei uns im Garten, falls das Wetter mitspielt. Wir haben einen 21. und einen 23. Geburtstag

3
Ich muss mich mal selber loben. Trotz mega anstrengender Arbeitswoche, elend viel Arbeit bei immer neuen, doofen Informationen und schlechter Stimmung zu Hause hab ich tapfer mein Haupt erhoben und nur 1x im Mausloch gejammert! Ich war nicht unterzukriegen und hab alles ertragen! Ich bin Optimismus-Girl

4
Die Serie "Downton Abbey" hab ich schon ein paar mal durchgeschaut, trotzdem sehe ich sie jetzt wieder und erinnere mich an die wunderbare Dame Maggie Smith, die dort die Rolle der Großmutter Violet Crawley spielt - glänzend und phantastisch, genauso wie als Professor McGonagall in Harry Potter oder Schwester Oberin in Sister Act. Eine wunderbare Frau!

5
Am Montag Abend wurde Nacho wieder abgeholt. Im strömenden Gewitterregen sind wir mit Katze und Zubehör ins Auto, wurden klitschnass und sind zu den Kindern nach Fürth gefahren. Als ich wieder daheim war und der Keller trocken gewischt, hat mir Nacho tatsächlich ein bisschen gefehlt. Da war auf einmal kein Maunzen mehr und kein warmer Katzenkörper, der geschmust werden wollte. Es war schön mit Kater! Wenn's auch ab und zu etwas nervig war und ich halt 3 Nächte lang nicht schlafen konnte



Samstag, 28. September 2024

Die Ehemaligen

 Am Freitag war ja wieder so ein Termin, der mich ziemlich gebeutelt hat. Um 17 Uhr fand das Treffen der Ehemaligen in der Maria Ward Schule statt! Mega interessant, zumal das Schulgebäude komplett erneuert wurde und jetzt gülden in Prunk und Protz erstrahlt. Es nennt sich hochmodern, technisch hochausgestattete Schule nach neuesten klimafreundlichen Standards. Soweit die offizielle Umschreibung. Wer interessiert ist, hier ist ein Bericht von nordbayern.de

Ehrlich gesagt musste ich mich etwas zusammenreißen. Der Morgen startet mit einem dicken Knie, das sich nicht beugen lässt. 2-3mal im Jahr hab ich einen Arthrose-Schub, auf den ich mich immer sehr freue. Freitag war es soweit. Zum Glück arbeite ich an der Quelle und unsere Elfe hat mir eine Spritze gegeben. Dann gings. 
Der Vormittag war wirklich, wirklich anstrengend. So dass ich mittags schon relativ groggy war. Hilft nix, nächste Station Wochenendeinkauf. Da hab ich mich durchgeboxt.
Wieder zu Hause hatte ich 30 Min Pause, die ich bis zur letzten Minute genutzt hab.
Ich bin hundemüde, aber die Neugier siegt. So bin ich frisch geglättet und gebügelt um Fünf am Haupteingang der Schule erschienen. 
Da standen eine Menge Frauen vor dem Eingang herum, die Maria Ward ist ja eine katholische Mädchenschule und das Treffen umfasste alle Jahrgangsstufen. Es waren auch alle Altersstufen vertreten, ich seh viele Damen in meinem Alter, etliche grauhaarige und manch aufgerüschte 30jährige, sowie Jungspunde und Nachwuchs. Was ich nicht sehe ist meine Verabredung, die Bauleiterin. Ich nenne sie so, weil sie so stolz drauf ist.
Nach suchendem hin und her laufen springt sie mir in die Arme! Wir waren beste Freundinnen in der Schulzeit. Neben ihr stehen noch ein paar Mitschülerinnen, die ich tatsächlich wiedererkenne! Große Freude!
Wir betreten das Gebäude und sind sehr beeindruckt. Ich hab das Gefühl, in einem hochmodernen Museum zu stehen. Die Massen an Frauen schieben uns in die Aula, etwas planlos stehen wir herum und scannen alle Gesichter im Umkreis, in der Hoffnung, noch jemand zu erkennen.
Die Gäste wurden empfangen von einem Trommelwirbel der Schülerrinnen. Applaus!
Ein Religions-Physik-Erdkundelehrer hält einen kurzen Vortrag über die tolle, neue Maria Ward Schule, er ist ein bisschen verliebt, glaub ich. Uns werden Zahlen und Fakten über Bau, Lüftung und Hintergrund um die Ohren gehauen, danach werden wir entlassen und dürfen auf Erkundungstour durch das Haus gehen.

Meine Güte! Wat is dat hochmodern! Überall Weiß und Gold, viele nackte Betonwände, die ich ganz fürchterlich finde. Die goldenen Vertäfelungen sind übersäht mit Schülerhand Abdrücken, ob sich der Architekt dessen wohl bewusst war? Ich hab mich auch verewigt, bis zur nächsten Putzaktion zumindest. 
Die Klassenzimmer sind relativ klein, mit 5eckigen Tischen, die man nach Bedarf zusammenschieben kann. Gruppenarbeit und so. Außerdem haben die Zimmer offen verglaste Wände und eine Holztür, die man nicht abschließen kann, nur zuschieben. Wie finde ich das? Als Schüler würde mich das total ablenken, ich würde ständig nach draußen schauen, wer da vorbeigeht und was da so los ist. Wir hatten früher ja nur die Fenster mit Blick auf die Bäume. Das nenne ich konzentrationsfördernd, nämlich!
Auf den Gängen findet man überall mega moderne Sitz und Liegemöglichkeiten, Nischen zum lernen und viele Schließfächer. 
Der Pausenhof ist oval in mitten des Gebäudes, mit dekorativen Bäumen versehen und macht den Eindruck eines geschützt-geschlossenen Hofes. Durch die riesengroßen Wandstreben könnte sogar der Eindruck eines Gefängnishofes entstehen. Aber wer wird denn böse denken!! Es gibt auch eine Dachterrasse, ultra modern bepflanzt mit Schilf und hohen Gewächsen, verschlungene Wege führen durch die Pflanzen.
Wir haben auch eine Mensa, mehrere sogar, Großer Essensraum mit langen Tischreihen und Minimensas mit runden Tischen für je 8 oder 10 Mädchen.

Alle wirkt offen und durchschaubar. Amüsiert hat uns, dass alle Toiletten auf den einzelnen  Stockwerken in einer anderen Farbe gehalten sind, nämlich in Knallblau, Giftgrün, Aggro Rot oder Quietsch Gelb. Sogar alle Umkleiden neben den drei Sporthallen sind absolut rot, alles ist rot. Wir überlegen, ob dieses intensive Rot die Mädels auf den Sportunterricht vorbereiten soll, so zum aggressiv werden. Damit die sich dann mit Kampfgeschrei auf den Kasten oder den Bock stürzen können .. 

Ach ja. Wir 6 Schulkameradinnen haben uns an einem ordinären Biertisch niedergelassen und viel erzählt. Von bereits verstorbenen Lehrern, von lustigen Schulgeschichten, unseren Familien und Berufen. Von einer Schulfreundin mussten wir Abschied nehmen, sie ist leider schon gestorben. Macht nachdenklich. Obwohl ich während der Schulzeit wenig mit ihr zu tun hatte und ihr eigentlich eher den Streberstempel verpasst hatte, trifft es mich doch sehr.
Die  Bauleiterin reißt uns aus trüben Gedanken und hält die Unterhaltung gekonnt am Laufen. Sie hat sich eigentlich nicht sehr verändert, ihr Wesen ist noch genauso präsent und selbstsicher wie damals. Mit den anderen Mädels hab ich mich gut verstanden, es war wirklich schön, sie wieder zu sehen! Nur schade, dass wir nicht mehrere von uns entdeckt haben.
Aber weitere Treffen sind schon in Planung, da freu ich mich.
Ich bin froh, dass ich mich "überwunden" hab, doch hin zu gehen. Da wär mir schon was entgangen!

Zum Schuss haben die Bauleiterin und ich doch noch eine alte Lehrerin von damals getroffen! Frau G. (Deutsch und Geschichte) hat das ausgesprochen, was mir im Kopf rumging: Diese neue, 4stöckige Schule ist super modern und beeindruckend. Was aber gänzlich fehlt, ist die Seele. Wo sind die Kinderbilder, die Kunstwerke und Zeichnungen? Die alte Schule war zwar alt, aber eben auch gemütlich. Ich mochte sie, die alte Schule. wo man noch mit ordinärer Kreide auf alte, dunkelgrüne Tafeln geschrieben hat! Und es tut schon ein bisschen weh, den Schutthaufen zu sehen, der unser altes Klassenzimmer war.
Hier hab ich mal einen Beitrag verfasst: Alte Schule, altes Haus

Hier kommen viele Fotos

der erste Eindruck

die Aula

der Weg zwischen Turnhalle und Umkleide


die Aggro Umkleide

ein Klo in Türkis

Blick von der Dachterrasse



die Dachterrasse, rechts der Pausenhof




ein Klo in Signalrot

der Raum für die Sportlehrer - mit den alten Stühlen und Tischen !


es gibt keine Turnhalle, die ich gut finde


der Pausenhof


eine Teppichwiese zum in Bäume schauen und entspannen


nochmal der Pausenhof vom Dach aus gesehen


Dachterrasse

eins der offenen Klassenzimmer

die große Mensa

der engagierte Religions-Physik-Erdkundelehrer

hier vermuten wir den alten Eingang. Mir gegenüber war die Pforte, dahinter der Weg zum Kloster





Fazit: schon schön und vor allem beeindruckend. Aber ich bin froh, 
auf die "alte" Maria Ward Schule gegangen zu sein

hier. das Häufchen Klassenzimmer. Das war meins :/

Mittwoch, 25. September 2024

Sabine steht vor der Wahl

Nun musst du dich entscheiden, Schätzchen.

Entweder du schreibst jetzt einen aktuellen Jammerpost um deine Seele zu entlasten

oder du bastelst weiter an deiner ABC-Reihe und packst es in den Entwurf.



Ich jammere.

Mittwoch Abend. Eigentlich mag ich den Mittwoch, weil da nachmittags frei ist. Aber heute wollte keine rechte Feierabendstimmung aufkommen. Für eine ordentliche Feierabendstimmung brauch ich positives Karma um mich herum, was heute gänzlich gefehlt hat. Negative Vibes von außen, die sich in mein Bewusstsein gefräst haben.

Selber schuld, wenn ich das zulasse. Obwohl ich mich gewehrt hab, mit einem Nickerchen, mit einem langen Bad-Aufenthalt, mit einer äußerst fröhlichen 30er-Jahre-Herbst-Playlist (hier klicken) und mit einem feinen Abendessen. Aber trotzdem waren die negativen Einflüsse von außen stärker, was mich ärgert.
Ich komme nicht unbelastet von der Arbeit nach Hause. Wiedermal vom Stress übermannt und von immer und immer neuen Infos zum Arbeitsablauf und dessen Erneuerung (sprich: es wird aufwändiger und komplizierter) gepeinigt bin ich erstmal müde und irgendwie leer. Bitte nicht ansprechen. 
Das wäre ideal gewesen, war's aber nicht. Wieder neue Infos, wieder ist alles kompliziert und der schöne freie Nachmittag driftet ab in ein hoffnungsloses Herumwohnen. Ich hab wirklich versucht zu retten, was zu retten ist. Aber am Ende hat mich das Negative überschwappt.

Ich mag das nicht! Ich mag keine Beschwerden, kein böses Wort, kein Schwarzsehen.
Ich mag Ruhe! Und Zuversicht, sachliches diskutieren und positives Denken.
Ich kleiner Optimist!

Nein, gibt's nicht, es wird schwierig. Und es bleibt schwierig. Und unangenehm.

Es gibt schon viele Arten, das Offensichtliche zu umschreiben, ohne es beim Namen zu nennen. Hab ich es gut gemacht?



Und jetzt schreib ich ein bisschen am ABC Eintrag herum. Heute ist das G dran.
G wie GIBT NICHT AUF!

Sonntag, 22. September 2024

Hing Five mit Katze

Ausnahmezustand im Hause Bergbauer. Vorestern Abend wurden wir ganz spontan zum Katzensitter ernannt. Fee und der Bub sind auf dem Weg nach Berlin und wir hüten den Kater, der mir grade eine große Hilfe beim schreiben ist, hahaha! 

Darf ich vorstellen: Ignacio von Schneeberg. Genannt Nacho


 

Ist sehr ungewohnt, wiedermal ein Tier im Haus zu haben! Aber es ist auch was schönes!


ich such mir die 5 schönsten Momente
der letzten Woche aus



Es ist verblüffend, wie verschmust Nacho ist. Und anhänglich! Ich komm irgendwie zu gar nichts, weil ich dauernd eine maunzende Katze auf dem Schoß hab. Oder auf der Schulter. Oder im Gesicht. Er ist schon ein Süßer, und so weich!! Dadurch, dass er kein Fell hat, fühlt er sich wie eine Samtkatze an

Am letzten Sonntag waren wir wieder bei Oma zu Besuch. Ein richtig schöner Nachmittag, Oma war gut drauf und hat uns ihren Nachtisch vom Mittagessen aufs Zimmer geschmuggelt. Ich liebe die Nachmittage bei Oma, einfach nur quatschen und lachen und von vergangenen Momenten schwärmen!

Spätsommer - oder Frühherbstwetter, ich mag das. Es ist nicht kalt und nicht heiß, grade richtig. Vor allem grade richtig zum Rollerfahren! Wunderbar, mit dem Ranger über die Straßen zu fahren, die Sonne blitzt durch die Bäume, ich hab Zeit und der Ranger genug Akku. Ich könnte die ganze Fahrt über grinsen!

Mein Gummibaum hat sein 4. Baby bekommen, seit er bei uns wohnt! Er ist ein Ableger des Gummibaums, den meine Mama zur Hochzeit 1964 geschenkt bekommen hat. Diesen Ableger hab ich zu meiner Hochzeit bekommen und er treibt ständig neue Blätter aus! Das freut mich voll, ich sag ihm das auch immer wieder. Braver Gummibaum!

Das Schreiben im Mausloch macht mir grade so viel Spaß! Ich schreib echt gern, mittlerweile sind ziemlich viele Artikel im Entwurf, die ich immer noch ein bisschen bearbeite. Abends nach dem Essen setze ich mich hin und schreibe. Ein bisschen dient mir das als Beschäftigungsmaßnahme und Ablenkung, nachdem der Bub uns verlassen hat. Und es lenkt tatsächlich ganz gut ab. Ich bin grade richtig froh, dass ich das Mausloch hab!










Samstag, 21. September 2024

Mein Lebens ABC - B

 Mein Lebens-ABC

Wörter, die in meinem Leben wichtig sind
von Sven auf aquarium.teufel.100


B wie Bussi Bär
Bücher spielen in meinem Leben eine große Rolle. Angefangen hat alles natürlich mit Bildern, das erste, an das ich mich erinnere, ist das Bussi Bär Heft. Gibt es das eigentlich noch? Ich liebte Bussi Bär! Meine Mama hat die Hefte mit mir zusammen angeschaut, die Abenteuer von Bussi Bär und Bello verfolgt. Es gab was zu malen, was zu basteln und den allerersten Comic. In diesem Heft gab es auch Geschichten von Pauli, dem Maulwurf. Den mochte ich am liebsten! Wenn man es genau nimmt, hat der Bussi Bär den Grundstein für meine Leselust gelegt, schon im sehr, sehr frühen Alter. Das erste Heft ist 1967 erschienen, ich begann damit ungefähr 1973. 
Abgelöst wurde Bussi Bär von Fix und Foxi. Die wiederum von der Stafette, einem Grundschulmagazin. Dann kam Biggi. Das war eine Figur, die ich ganz  toll fand. Die Biggi Hefte lagen immer im Wartezimmer des Kieferorthopäden und da man dort immer ewig lange warten musste, hat mich Biggi lange begleitet.
Nach Biggi hatte ich das MAD Heft in den Fingern, das damals in den 80ern unheimlich witzig und angesagt war. Die aktuellen Kinofilme wurden dort verheizt und Alfred E. Neumann zeigte mir, was Satire ist. 
Und dann kam schon die BRAVO. Jeder las die BRAVO, obwohl nicht alle Mütter damit einverstanden waren. BRAVO bekam Gesellschaft von MÄDCHEN.
Das erste Buchähnliche Lesevergnügen holte ich mir am Kiosk, da gab es Groschenromane, die DENISE hießen. Liebesgeschichten für junge Mädchen, immer nach dem selben Schema und immer mit Happy End. Diese Hefte stapelten sich in meinem Kinderzimmer!

Das erste richtige Buch, das ich besaß, hieß "Ich bin ein gelber Omnibus". Da ging es wohl um Kindergespräche und ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden hab. Aber an das Cover erinnere ich mich genau. Ich muss ca 5 Jahre alt gewesen sein.
Das erste Buch, das ich selber gelesen, gemocht und auch verstanden hab, war "Hallo hier kommt das Hausgespenst" von  Marie Louise Fischer. Gefolgt von "Kitty und Kay" von Angelika Mechtel. Das war spannend, weil es da um eine freche Göre Namens Kitty ging, die absolut keine Scheu hatte, mit Jungs zu sprechen! Voll cool! So wie Kitty wollte ich auch werden und ganz locker mit Jungs reden können! (Spoiler: Ich habs geschafft, ich kann mit Jungs reden!!)
Meine Mama wars, die mich aus einer kleinen Leseflaute heraus geholt hat, in dem sie mir einen Roman von Tanja Kinkel in die Hand drückte "Die Puppenspieler". Ein dickes Buch, das mich aber sofort gepackt hat. Von da an mochte ich historische Romane, vorzugsweise mit einer Liebesgeschichte verpackt und schön spannend.
Was mich komplett umgehauen hat, war "Die Säulen der Erde" von Ken Follett. Was für eine Geschichte, wie genial geschrieben! Eigentlich ziemlich brutal, wie das Mittelalter eben so war, aber unfassbar spannend und fesselnd! Auch die Nachfolger "Die Tore der Welt" und vor allem "Das Fundament der Ewigkeit" hab ich sofort in mein Herz geschlossen. Letzteres zählt zu meinen absoluten Lieblingsbüchern! Ken Follett ist ein Meister, genauso wie Stephen King und Ursula Poznanski!
Selbstverständlich, wie kann es anders sein, nimmt Harry Potter die unangefochtene Spitze meiner Lieblingsbücher ein. Alle sieben Teile! 
Weitere Meilensteine in meinem Bücherranking sind
  • Fairy Tale von Stephen King
  • Erebos von Ursula Poznanski
  • Cryptos von Ursula Poznanski
  • Die Eleria Triologie von Ursula Poznanski
  • Die Pilgerin von Iny Lorentz
  • Die Tribute von Panem von Suzanne Collins
  • Es von Stephen King
  • Herr Müller, die verrückte Katze und Gott von Ewald Arenz
  • Herbstmilch von Anna Wimschneider
die Liste könnte ich noch lange fortsetzen.
Ich lese gerne. Zwar auffallend langsam, dafür intensiv und mit Hingabe. Ist es nicht phantastisch, wenn einen die Geschichte, die man grade liest, völlig vereinnahmt und die Welt um sich herum vergessen lässt? Dieses Gefühl wollte ich transportieren.
Ich hab auch meinen Kindern viel vorgelesen, hier waren die Favoriten "Die Hexe Lisbeth" und "Mama Muh". Hab ich wohl genauso genossen, wie die Kiddies!

Aktuell lese ich "Der erste letzte Tag" von Sebastian Fitzek, ich brauch was lustiges. Auf meiner Wunschliste stehen schon zwei neue Poznanskis, die Dame schreibt schneller, als ich lesen kann!

Und das alles dank Mama und dem Bussi Bär! 


Shortys:
B wie Bugily. Mein erstes Auto war ein roter VW Käfer und hieß Bugily. Ein Seelenauto! Was wir für einen Spaß in diesem Auto hatten!

B wie Bridgerton. Diese Serie wurde für mich gemacht

B wie Bologneser Gratin. Rigatoni in Bologneser Soße überbacken. Suchtgefahr!

B wie Benedict Cumberbatch. What a man !!!!!








Montag, 16. September 2024

Mein T.I.L. #3

Dieser Montag war anstrengend. Obwohl ich ja montags frei hab, war's heute anstrengend.

Grund genug für mich, mal wieder ein T.I.L. zu erstellen, ein Tag in Liedern. Angelehnt an das verbreitete WIB - der Woche in Bildern. Nur dass ich mir einen Tag vorknöpfe und versuche, ihn in Liedern auszudrücken. 




Es fängt schon mal damit an, dass ich aufwache und mich ärgere! Voll verschlafen, ich wollte um halb neun aufstehen, weil ich heute viel zu tun hab. Aufgewacht bin ich aber um halb zwölf, das stinkt mir unheimlich! Verplemperte Zeit, war so nicht vorgesehen!




In Windeseile trink ich meinen Kaffee und verlasse das Haus. Erste Station Bücherei, um für Oma neue Hörbücher zu holen. Das sind 8,1 km und zum ersten Mal überhaupt hatte ich auf dem Weg dorthin grüne Welle! Das fand ich richtig gut!




Neue Hörbücher hatte ich schnell beieinander, die Ausleihe fand diesmal auch ohne Zwischenfälle statt, alle Teile wurden vom Computer erkannt - das ist für mich auch ungewöhnlich. 
Hat mich mit der Gesamtsituation dann versöhnt und ich war gut gelaunt - trotz Dauerregen




Nach der Bücherei fahr ich zum Einkaufen. Ich brauch nicht viel, heute gibts Quark und Pellkartoffeln. Für Oma ein paar Reiberdatschi, weil das Essen im Wohnstift heute zu wünschen übrig lässt. 
Einkaufen - check! Ab zum dm, Auftrag von Oma. Und ich brauch auch was, ich brauch immer was von dm, egal wann. Und schnuppern am Parfümregal gehört dazu. 
Neu erschnuppert und für gut befunden: 4711 Remix Green Oasis




dm - check! Jetzt geht's weiter zur Oma, Sachen abliefern. Sie freut sich mich zu sehen - und umgekehrt! Ein kleiner Kaffee ist auch drin und ich entspanne mich ein wenig. Mit Oma zu quatschen ist immer schön. 
Nach diesem Boxenstopp fahr ich noch in Gartencenter, Blümchen für die andere Oma holen. Die hat nämlich heute Geburtstag und braucht dringend neue Blumen




Zum Schluss noch einen Abstecher zum Paketshop, dumme Jeans zurück schicken. Dann hab ich eigentlich alles erledigt, sogar mich selber auch. Ein wenig. Zu Hause angekommen springt mir gleich der Mann hilfreich zur Seite, Zeug ins Haus tragen. Blitzdusche und weiter zu Oma zum gratulieren. Und Oma freut sich! Denk ich zumindest, eingeladen hat sie niemanden - trotzdem fallen wir zu dritt bei ihr ein. Hoffentlich haben wir sie nicht überfordert. Freut man sich eigentlich automatisch, wenn die Kinder spontan alle eintreffen?



#


Als wir schließlich nach Hause kommen, bin ich ziemlich geschafft. Ich hätte mehr Zeit gehabt, wenn ich nicht so lang gepennt hätte. Ärgerlich. Und jetzt, schnell eine Waschmaschine laufen lassen, bisschen Mausloch, Essen kochen und dann is Feierabend!


Sonntag, 15. September 2024

Das High Five am Sonntag. Prost!

 Allmächt hab ich einen Samstag hinter mir! 

Zuerst klingelt der Wecker. Das schonmal. Es gibt nämlich ein Mieter- und Eigentümertreffen unserer Straße, weil kaputte Rohre und zuviel Starkregen unsere Mauern und Keller durchweichen. Das geht so nicht, das muss diskutiert werden. Und so stehen wir alle mit Schirm und dicker Jacke im Regen und fachsimpeln vor uns hin.

Danach gabs ein bisschen Haushalt, bisschen duschen und föhnen. Am Nachmittag breche ich auf, um eine meiner Chefinnen einzusammeln und zum Sommerfest nach Kalchreuth zu fahren.
Der neue Boss lädt ein. Und zwar alle seine Mitarbeiter. Weil er so viele Praxen leitet und demnach unfassbar viele Angestellte hat, konnte er ein großes Bierzelt locker füllen.
Ehrlich gesagt, ich hab mich hingeprügelt. Ich wollte das nicht! Hab mich von Kollegin Pedanta überreden lassen, mich anschließend geärgert und schließlich resigniert. 
Nicht erscheinen oder absagen gilt nicht, dann muss ich mein vorbestelltes Essen bezahlen.
Es ist kalt und sehr windig, dieses Bierzelt dafür brechend voll. Zu voll für mich. Ich und Menschenmassen, das passt nicht zusammen. Die Band brüllte "Ja Rosi hat ein Telefon, auch ich hab ihre Nummer schon ..", ich steckte in meinem Eckchen fest, eine kilometerlange Schlange hat sich vor der Essensausgabe gebildet und meine Kollegen haben sich verzweifelt angeschrien ohne wirklich was zu verstehen.
Eine ganze Wasserflasche lang hab ich durchgehalten, dann war's mir zuviel. Zuviel Lärm, zuviel Leute, zu eng, zu voll.
Ich hau ab! Boxe mich durch die Völkerwanderung am Zelteingang und draußen atme ich erstmal. Mit Herzklopfen. 
Nein, sowas mag ich nicht. Menschenansammlungen allgemein und Sommerfeste im Besonderen. Das war mein letztes, das schwör ich.

Dafür endet der blöde Tag ganz gut! Blauer Himmel und schöne Landstraße, zu Hause ein liebevoller Mann und die Spaghetti von gestern. Und um viertel nach Acht die Rückkehr von Stefan Raab - ich bin versöhnt!

5 positive Momente 
aus der vergangenen Woche herausgepickt


1. Erst hab ich mich überwunden, zu diesem Fest hinzufahren - dann hab ich mich überwunden zu sagen, dass ich noch vor dem Essen verschwinde. Und es durchgezogen! Große Erleichterung!

2. Die Kinder waren am Freitag zum Essen bei uns. Endlich mal wieder zu viert, so wie früher. Das war richtig schön! Tochter hat sehr feine Spaghetti gekocht und uns von ihren Hochzeitsplanungen erzählt. Ich kaufe ja fleißig Lose in der steten Hoffnung, doch noch den Jackpot zu holen. Ich fürchte, das wird auch nötig sein

3. Die erste Arbeitswoche hab ich erfolgreich hinter mich gebracht - ohne Nervenzusammenbruch und ohne Weinkrämpfe. Das ist doch schonmal was! Außerdem haben wir einen neuen Lehrling, das Häschen, sie ist erfreulich interessiert an ihrem Job. Gute Azubis sind selten!

4. Der Mann und ich waren beim Stammgriechen essen und um den Gutschein voll zu machen, hab ich ein kleines Eis bekommen! Ein Eis, ich!! Ist lange her .. so fein! 

4. Da gibt es einen Kollegen in der Bloggerwelt, der ist richtig gut drauf! Viele sind richtig gut drauf, und ein paar lesen und kommentieren mein Mausloch regelmäßig, worüber ich mich voll freue!! Aber dieser eine Kollege, er heißt Jonathan und sein Blog Joni Bloggt , hat vor ein paar Tagen halt einfach mal 61x hintereinander meine Beiträge auf facebook geliked und kommentiert! Da hab ich 'gschaut! Irre, oder?
Dankeschön dafür, Jonathan, ein Prost auf dich!


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Donnerstag, 12. September 2024

das unglaublich ereignislose 12von12

 Hallo zu einem weiteren 12 von 12, diesmal im September und mit nahezu garkeiner Action!

Nachdem dieser 12. ein Donnerstag und auch ein Arbeitstag war, konnte ich beim besten Willen nichts aufregendes aus diesem Tag herausholen.

Und das ist dann dabei raus gekommen - langweilig & doof. Aber, Dabeisein ist alles!



die phantastische Blogparade 
von Caro auf draußen nur Kännchen





1 - Los geht's mit einem überlebenswichtigen Kaffee in der Praxis. Ich bin hundemüde, hab ich doch wieder mal eine schlaflose Nacht hinter mir.



2 - Es gibt elend viel zu tun. Die Leute stauen sich in der Praxis und ich versuche verzweifelt, nicht den Überblick zu verlieren


3 - Wir haben einen neuen Lehrling. Ich nenne sie Häschen, weil sie niedlich ist wie ein Hasenbaby. Sie ist 15 !! Also tatsächlich noch ein Baby. Kurz vor Mittagspause hab ich sie an den Pc gelassen und diktiert.


4 - Pause! Es gibt Salat. Mit einem luxuriösem Extra!


5 - Ein kleines Guddi gibt's für mich. Weil ich so brav bin


6 - Der Weg zur Arbeit hat heute wenig einladendes. Auch wenn ich drei Kreuze mach, dass es nicht heiß ist - grau in grau find ich auch übertrieben


7 - Zurück in der Praxis. Schau, schicke Schuh! Neidisch?


8 - Wie kommt das eigentlich? Immer, wenn ich mir einen Kaffee machen will, ist der Wassertank leer. Warum muss ich den immer auffüllen? motz ..


9 - Diese Pflaster Box hab ich im Lauf des Tages übrigens leer gepiekst. Kannste dir vorstellen, was heute los war. Die ganze schöne Urlaubserholung war ratz fatz verschwunden. Puff ..


10 - Aber es waren auch liebe Patienten da. Manche stecken mir nach erfolgreicher Blutklauerei was Süßes zu. Ich find das niedlich! Meist sind es Omas


11 - Kurz vor Feierabend. So mag ich unser Wartezimmer am Liebsten


12 - zu Hause eine Überraschung. Der Mirabellenbaum im Garten hat heuer dermaßen mit seinen Mirabellen um sich geworfen, dass er zur Strafe gestutzt werden musste. Der Mann war fleißig. Und es sieht aus wie ein Gemetzel



Uuund das war's schon. Das ist mein 12. September. Zur Beruhigung mach ich jetzt Feierabend und schau mir irgendeine alte Serie an. Ein bisschen heile Welt, bitte.

Danke für's Lesen!