Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
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Freitag, 13. November 2015

Heute ist Freitag

Hallo da draußen!
Ich hab heut Nacht so schlecht geschlafen, dass ich den ganzen Tag schon wie ein Zombie im Haus rumlauf. (Aber ohne Smartphone, also kein Smombie, haha)
Ich darf mich garnicht so genau umschauen, überall wäre was zu putzen oder auf zu räumen. Es ist schrecklich. Anfang Dezember hab ich 2 Wochen frei - wegen Überstunden - da hab ich große Pläne. Ich werd mir einen Wochen plan schreiben und dann jeden Tag so schöne Dinge machen wie Fenster putzen, Boden wischen oder Ordner sortieren. Ich freu mich jetzt schon. Aber es geht nicht anders, es bleibt einfach immer liegen. Nur die Wäsche mache ich gezwungenermaßen, damit das Kind frische Socken hat.
Vorgestern wurde Sohn in der Schule die Jacke geklaut. Herzlichen Dank. Naja, er musste seine alte Collegejacke anziehen und nächste Woche wirds bestimmt kalt, da haben wir dann die Winterjacke. Wird schon irgendwie gehen.
 Dafür haben wir was gefunden - einen potenziellen Nachhilfelehrer! Es ist in Physik etwas holprig geworden und da helfen wir dem Lütten etwas auf die Sprünge. Eigentlich sind wir alle in heller Aufregung weil die goldenen Zeiten des "im-Unterricht-gehört-und-gespeichert" - Phänomens vorbei zu sein scheinen. Zum ersten Mal muss Sohn sich anstrengen und lernen und üben. Wie gesagt - harte Zeiten. Jetzt rennt die Mama panisch in den Buchladen und holt Stoffsammlungen und Papa runzelt besorgt die Stirn. Und die Oma gibt alles und spornt Sohn zu ungeahnten Lernleistungen an! Aber - der Ehrgeiz kehrt zurück, Nach einer niederschmetternden Woche und der Aussicht, dass das eh alles nichts nützt und nix mehr wird, redet der Sohnemann mittlerweile ganz anders und hat sich Ziele gesetzt. Ganz oben auf der Liste, als Krönung quasi, steht ein Einser in Physik. Und in Latein . Und Mathe. Und dann in Englisch auch noch gleich. Aber wenigstens in Geschichte. Oder Bio. Oder so.
Alle Macht für Sohn, den Gebeutelten.

Das Alles ist allerdings nichts gegen das immense Tief, das Tochter grade durchlebt.
Ein Freund aus der ehemaligen Clique ist am Dienstag gestorben. In Erlangen in der Klinik. Was die Entzündung im Stammhirn ausgelöst hat, weiß man noch nicht. Alle Freunde von damals, von der Bauernfeind-Schulhof-Zeit sind gekommen und haben am Krankenbett gemeinsam Abschied genommen.
Es tut mir so leid, dass Tochter schon so früh im Leben mit so einem schlimmen Erlebnis zurecht kommen muss! An die Mutter des Jungen mag ich garnicht denken.
Basti wurde 20 Jahre alt.


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