Mausloch

Das Mausloch ist mein öffentliches Tagebuch.
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Donnerstag, 29. März 2012

back to life

Hab den Blog stark vernachlässigt, ich weiß.
Ich prügle mich durch den Arbeitstag, versuche am Abend aufrecht zu bleiben bis die Kinder im Bett sind und falle dann in eine Art Lethargie. Unfähig mehr zu tun als mich vom TV berieseln zu lassen. Oder am Pc die Löwengrube anzusehen. Und lesen. Ich will nichts denken nichts überlegen, nur abtauchen in die Welt von Karl Grandauer in München von 1930, oder in Distrikt 12 von Panem. Ich oute mich und seh Märchen, die ich aufgenommen hab. Weil einfach nicht mehr geht. Hab von der Neurologin eine Diagnose gekriegt , ausserdem hat sie mir das gesagt, was Andreas schon lange sagt: ich soll was für mich selbst tun und zwar dringend.
Und das gruselige ist, dass ich das einfach nicht fertigbring. Weiß nicht ob es an den Schmerzen liegt, die ich jetzt ununterbrochen hab und die mich langsam mürbe machen oder an der Angst, die dunkle Wolke, die mir permanent überall hin folgt, nirgendwo los zu werden.
Am Wochenende beginne ich mit den nächsten Tabletten. Da hab ich dann einen schönen Medikamenten-cocktail am Morgen.Obs was hilft? Die neuen Tabletten wirken eh erst nach 2 Wochen, heissts.
Gestern bin ich eiskalt eingeschlafen. Bitte verzeih, Andreas!!! Ich wollte on kommen. Obwohl ich zur Zeit ganz massiv das Gefühl hab, sterbenslangweilig zu sein. Kann keinen smalltalk mehr, kann nimmer flirten und kann schon garnicht kluge oder freche Aussagen machen.
Jaaaaa ich weiß das ist der falsche Weg. Ich hab mich richtig rar gemacht und fühl mich, warum auch immer, wie versteinert. Am liebsten einen Kokon bauen und weg mit mir.
So Arbeit ruft.

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